umsetzung :
jetzt wird dreck gemacht
- schablone für den korpus aus 10mm mdf mit kurvenlineal gefräst
- konturschablonen mit der bandsäge ausgesägt und mit dem spindelschleifer geschliffen
- den body blank für den prototypen aus mdf und pappelsperrholzplatten geleimt
- die kontur mit stift und mutter übertragen
- aussägen, schleifen, bündig fräsen
## LESSON LEARNED ##
mdf ist billig aber für ein projekt bei dem fast alles vom korpus mit oberfäse und schleifer abgetragen wird eine wirklich eklige wahl.
nächstes mal lieber 10,- mehr für leimholz fichte irgendwas ausgeben ..
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fräsen, fräsen, fräsen ..
da der korpus spätestens nach dem schleifen keine guten auflageflächen für schablonen mehr bietet und alles was von der mittellinie entfernt einen grossen hebel hat der den korpus beim fräsen / bohren verkippen lässt ..
- habe ich das efach als erstes ausgekoffert und mit einem halbrundfräser ausgefräst
- dann die fräsung für den deckel mit der von @yaman beschriebenen mutter-kind-schablonen methode gefräst
(das muss ich noch üben, ganz gut gelungen ist es mir nicht)
- dann den deckel gefräst und eingesetzt damit er später zusammen mit dem korpus gefräst und geschliffen wird
- dann die plateaus fräsen und mit jeder schablone die frästiefe um 2mm reduzieren
.. wenn man das mal vergisst dann sieht man das leider
.. aber dafür baue ich prototypen und da kann auch gespachtelt werden
## LESSON LEARNED ##
der fehler mit der zu grossen frästiefe wäre bei einem guten holzbody tödlich .. da kann man nichts mehr reparieren.
also die frästiefe 2x prüfen.
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die unterschiedlichen niveaus habe ich mit iwasaki halbrundfeile und exzenterschleifer mit 80er papier in form gebracht
wobei der schleifer zumindest bei mdf gereicht hätte
## LESSON LEARNED ##
die frästiefe für die größte schablone war mit 14mm zu tief, besser ist 13 oder evtl. sogar 12mm.
wenn man nicht sehr stark aufpasst schleift man den korpus an den dünnsten stellen zu dünn (im bild unten rechts).
ich habe das hier mit einem einsatz repariert, für einen echtholzbody braucht man aber mehr reserve oder mehr übung mit dem schleifer
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## LESSON LEARNED ##
die plateaus mit bleistift zu schraffieren damit man besser sehen kann wieviel man abträgt und ob man der nächsten kante näher kommt fand ich im o.a. viedeo schon eine gute idee
- vielleicht sollte ich sie beim nächsten mal auch anwenden :-/
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dann war da doch noch was :
## LESSON LEARNED ##
oben noch geschrieben aber leider nicht umgesetzt : vor dem fräsen der plateaus hätte ich die halstasche fräsen sollen.
so wäre noch genug fläche für die leistenmethode da gewesen.
jetzt muss ich eine extra schablone für die halstasche nutzen.
beim nächsten mal :
- erst das efach
- dann die halstasche
- dann die plateaus
fräsen
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die taschen für die pickups habe ich dann noch schnell gefräst bevor die rückseite keine auflagefläche mehr bietet
und dann die rückseite gefräst .. weiss ja jetzt wie es geht ..
... naaajaaa ..
irgendwas stimmt da nicht :
man muss die schablonen auch richtig auflegen.
wenn da schon BACK drauf steht dann sollte man das auch lesen können wenn man fräst ..
ausserdem habe ich auch die erste stufe natürlich wieder mit 14 statt der oben gemerkten 12mm gefräst ..
steht ja auch auf der schablone
und während ich noch darüber sinniere wann mir die verwechslung mit TOP / BACK passiert ist und wie das total genial vermeiden kann merke ich, dass ich den gleichen fehler bei den kleineren schablonen noch mal gemacht habe (fällt nur nicht so sehr auf, weil die kleineren schablonen fast symmetrisch sind)
.. schüttel über mich den kopf und mache weiter
.. und vergesse prompt bei der letzten schablone die frästiefe zu reduzieren
aus dem stöhnen wird ein manisches lachen, das zum glück durch die staubmaske gedämpft wird weil das die nachbarn sehr irritieren würde
ich habe dann mal feierabend gemacht
aber der ärger hält sich in grenzen denn genau um solche fehler zu riskieren baue ich ja einen prototypen