Korpusform wie Ibanez S
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Re: Korpusform wie Ibanez S
ein paar nächte drüber geschlafen und zur absehbaren erkenntnis gekommen, dass das nicht mein letzter hals bleiben soll ..
also kommen die freunde des matching headstocks jetzt auch auf ihre kosten und die kopfplatte bekommt ein 3mm starkes black limba furnier :
den hals habe ich mittels einer neuen mdf schablone und dem frästisch in form gebracht und der leichte ausriss an der kopfplatte wurde wieder in form geleimt
die kopfplatte habe ich grob ausgesägt und das kopfplattenfurnier aufgeleimt.
vorher noch die freimachung für den halsstabzugang ausgesägt.
die kopfplatte habe ich dann auf einer breiteren mdf platte befestigt damit ich eine plane größere auflage habe wenn ich sie dann mit dem dickenschleifer auf stärke bringe
zwischenschritt das ergebnis war dann auch ein schöner übergang zur volute (meine erste ..)
das profil der kopfplatte hatte ich so gewählt, dass ich den übergang vom hals zu den seitlichen spitzen mit der grössten walze des spindelschleifers formen kann.
die obere hälfte der form wurde dann mit spindelschleifer und oberfräse erstellt.
den hals habe ich mit dem dickenschleifer (ohne abdeckung - husthust) auf dicke gebracht => muss ich beim nächsten mal anders machen aber hat gut geklappt.
die am originalhals abgenommenen facetten habe ich mit klebeband auf den hals übertragen.
das blaue klebeband hat für mich den vorteil, dass ich es besser sehen kann und sofort sehe wenn ich mit feile oder raspel zu weit gehe.
die facetten dann mit iwasaki, flex und schleifscheibe, indasa 100er schleifpapier auf planen und gewölbten hölzern geformt und mir bei der ungewohnten volute einen abgebrochen.
den übergang zwischen den beiden geschäfteten teilen sieht man leider ganz leicht aber es ist schon viel besser geworden als die letzten versuche. trotzdem möchte ich da für den nächsten hals ein anderes konzept andenken oder den übergang besser kaschieren.
ach ja : natürlich die letzte bohrung für die mechaniken ausgefranst .. beim nächsten mal sollte ich den forstnerbohrer zwischendurch mal sauber machen.
lässt sich denke ich aber sehr gut mit schleifstaub-leim-paste kaschieren und die mechanik wird dann den grossteil abdecken. generell ist der hals aber noch mindestens 5mm zu stark sodass ich da noch viel mehr abnehmen muss.
im vergleich zum ibanez prestige hals : zum "mal wieder reinkommen" war es aber schon ein schöner einstieg und das haptische gefühl beim schleifen und der jagd nach den störenden stellen im verlauf macht wieder viel spass
ich wünsche Euch Allen schon mal ein frohes Fest und entspannte Feiertage !
Macht mir immer Freude hier reinzuschauen um zu sehen was ihr so treibt
also kommen die freunde des matching headstocks jetzt auch auf ihre kosten und die kopfplatte bekommt ein 3mm starkes black limba furnier :
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zwischenschritt das ergebnis war dann auch ein schöner übergang zur volute (meine erste ..)
das profil der kopfplatte hatte ich so gewählt, dass ich den übergang vom hals zu den seitlichen spitzen mit der grössten walze des spindelschleifers formen kann.
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das blaue klebeband hat für mich den vorteil, dass ich es besser sehen kann und sofort sehe wenn ich mit feile oder raspel zu weit gehe.
die facetten dann mit iwasaki, flex und schleifscheibe, indasa 100er schleifpapier auf planen und gewölbten hölzern geformt und mir bei der ungewohnten volute einen abgebrochen.
den übergang zwischen den beiden geschäfteten teilen sieht man leider ganz leicht aber es ist schon viel besser geworden als die letzten versuche. trotzdem möchte ich da für den nächsten hals ein anderes konzept andenken oder den übergang besser kaschieren.
ach ja : natürlich die letzte bohrung für die mechaniken ausgefranst .. beim nächsten mal sollte ich den forstnerbohrer zwischendurch mal sauber machen.
lässt sich denke ich aber sehr gut mit schleifstaub-leim-paste kaschieren und die mechanik wird dann den grossteil abdecken. generell ist der hals aber noch mindestens 5mm zu stark sodass ich da noch viel mehr abnehmen muss.
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Re: Korpusform wie Ibanez S
Du bist ganz schön selbstkritisch, besser geht das mit Ahorn doch gar nicht!Docwaggon hat geschrieben: ↑23.12.2022, 17:43den übergang zwischen den beiden geschäfteten teilen sieht man leider ganz leicht aber es ist schon viel besser geworden als die letzten versuche. trotzdem möchte ich da für den nächsten hals ein anderes konzept andenken oder den übergang besser kaschieren.
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Re: Korpusform wie Ibanez S
Geht mir gar nicht um die fuge; die ist denke ich sehr gut geworden !Düsentrieb hat geschrieben: ↑23.12.2022, 19:27Du bist ganz schön selbstkritisch, besser geht das mit Ahorn doch gar nicht!Docwaggon hat geschrieben: ↑23.12.2022, 17:43den übergang zwischen den beiden geschäfteten teilen sieht man leider ganz leicht aber es ist schon viel besser geworden als die letzten versuche. trotzdem möchte ich da für den nächsten hals ein anderes konzept andenken oder den übergang besser kaschieren.
Aber die Ausrichtung der Furniere ist leicht versetzt
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Re: Korpusform wie Ibanez S
Das würde ich auch nie ohne Versatz hinkriegen.
Daher schäfte ich erst die seitlichen Halsstücke einzeln und laminiere dann den Hals. Ist etwas blöd zu erklären, hier sind Bilder. Sieht im Ergebnis dann so aus wie hier auf dem 8. Bild.
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Re: Korpusform wie Ibanez S
Das habe ich mir damals auch schon als idee gemerkt
Eine verbindung mit v-förmigen keil habe ich auch schon gesehen oder eben einfach ein breiteres trennfurnier zwischen den beiden geschäfteten teilen
Ist aber was für das nächste projekt.
Jetzt muss erst mal der hals erheblich dünner werden
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Re: Korpusform wie Ibanez S
der hals ist jetzt dünner und ich habe ihn inzwischen gekürzt damit ich die halstasche fräsen kann.
davon gibt es keine bilder aber ich denke die leistenmethode ist ja bekannt.
so sah es bei ersten anprobieren aus : wie man sieht muss ich die halstasche noch 1-2mm tiefer fräsen aber der schwebetest hat schon sehr gut funktioniert
davon gibt es keine bilder aber ich denke die leistenmethode ist ja bekannt.
so sah es bei ersten anprobieren aus : wie man sieht muss ich die halstasche noch 1-2mm tiefer fräsen aber der schwebetest hat schon sehr gut funktioniert
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Re: Korpusform wie Ibanez S
halstasche ist tiefer und hals passt sehr gut rein,
hals ist dünner (ohne bild) und es fehlt nur noch der übergang zum korpus,
dann die bünde eindrücken ..
dem korpus bin ich mit iwasaki feilen (setzen sich beim faserigen limba schnell zu), schleifklötzen (teststücke mit griffbrettradius) und flex mit schleifscheibe zuleibe gerückt.
das dauert wesentlich länger als z.b. bei paulownia oder sumpfesche oder nussbaum.
hätte ich nicht gedacht aber nach 3h habe ich vielleicht etwas mehr als eine halbe seite geschafft und muss wirklich aufpassen, dass ich mich da nicht in einen tennisellbogen hineinarbeite.
ich habe die grobe form mit der flex erstellt und bin dabei ausreichend weit von den blauen umrisslinien weggeblieben,
dann den grossen radius über die fläche mit der grossen iwasaki feile wobei diese schneller zusetzt wenn ich vom rand zur mitte hin feile als umgekehrt.
mit dem schleifklotz geht es auch gut und der abtrag mit 100 indasa papier geht gut aber das papier schmiert genauso wie die feilen schnell zu.
das black limba ist wirklich "zäh" bzw. faserig.
feile und schleifklötze lassen sich gut saubermachen und weiter verwenden aber diese unterbrechungen kosten zeit.
das macht haptisch viel spass und entschleunigt eigentlich, gleichzeitig frustet mich die aussicht auf nochmal 6-7h shaping aber bzw. erschöpft mich etwas.
im vergleich dazu habe ich bei meinem bass aus sumpfesche und nussbaum weniger aufwand gehabt.
keine ahnung was ich da falsch mache aber so lange für einen korpus aufzuwenden kann doch nicht der standard sein, oder ?
hals ist dünner (ohne bild) und es fehlt nur noch der übergang zum korpus,
dann die bünde eindrücken ..
dem korpus bin ich mit iwasaki feilen (setzen sich beim faserigen limba schnell zu), schleifklötzen (teststücke mit griffbrettradius) und flex mit schleifscheibe zuleibe gerückt.
das dauert wesentlich länger als z.b. bei paulownia oder sumpfesche oder nussbaum.
hätte ich nicht gedacht aber nach 3h habe ich vielleicht etwas mehr als eine halbe seite geschafft und muss wirklich aufpassen, dass ich mich da nicht in einen tennisellbogen hineinarbeite.
ich habe die grobe form mit der flex erstellt und bin dabei ausreichend weit von den blauen umrisslinien weggeblieben,
dann den grossen radius über die fläche mit der grossen iwasaki feile wobei diese schneller zusetzt wenn ich vom rand zur mitte hin feile als umgekehrt.
mit dem schleifklotz geht es auch gut und der abtrag mit 100 indasa papier geht gut aber das papier schmiert genauso wie die feilen schnell zu.
das black limba ist wirklich "zäh" bzw. faserig.
feile und schleifklötze lassen sich gut saubermachen und weiter verwenden aber diese unterbrechungen kosten zeit.
das macht haptisch viel spass und entschleunigt eigentlich, gleichzeitig frustet mich die aussicht auf nochmal 6-7h shaping aber bzw. erschöpft mich etwas.
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keine ahnung was ich da falsch mache aber so lange für einen korpus aufzuwenden kann doch nicht der standard sein, oder ?
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Re: Korpusform wie Ibanez S
Nee, das ist schon OK so. So ein schön geshapter Body braucht seine Zeit. Da habe ich auch immer tagelang mit Hobel, Holzraspel und Surfformraspel rumgesaut (Iwasaki habe ich nicht). Und wenn Du meinst Du bist fertig, findest Du am nächsten Tag im Streiflicht bestimmt wieder eine Stelle, die noch nicht so sauber ist.
Schneller geht das nur mit dem 3D-Frässschlitten von @micha70
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Re: Korpusform wie Ibanez S
Schneller vielleicht, nur leider bleibt dabei auch zu viel Hüftgold um die Taille herum stehen was nicht dem S-Shape entspricht. War mir ganz recht war weil noch die Plexischeibe darauf geformt werden musste. Somit taugt der Schlitten hier und dem Ansatz die Form wie eine S zu haben nicht. Schaut hinterher lediglich ähnlich aus und das hat mir gereicht Einzige alternativen Lösungen wie es schneller gehen würde ist entweder eine Kopierfräse oder eine CNC würde ich sagen. Hat man beides ja nicht einfach so im Keller stehen. Ich finde es superspannend was hier passiert, weil die Form bei genauer Betrachtung ganz schön komplex ist. Weitermachen! Das wird toll
LG
Micha
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Re: Korpusform wie Ibanez S
beruhigt mich
ich glaube der prototyp aus paulownia hat mich versaut.
den hatte ich mit der flex in einer stunde zu 80% fertig und dann kam halt noch der feinschliff
ich habe am anfang des threads das video zur ibanez factory tour gepostet wo man sehen kann wie diese form mit einem langen schleifband und klötzen erzeugt wird.
so langsam merke ich was das für vorteile hat, nicht nur was die konturengebung sondern auch den abtrag angeht.
du kannst sicher sein, dass ich die maske erst absetze wenn ich den raum verlasse und ich sie auch trage wenn ich zwischendurch mal 1h staubsauge
geht bei mir draussen aber nicht und da es anscheinend immer noch die schnellste möglichkeit ist diese konkaven bereiche abzutragen nehme ich den dreck in kauf - sehe hinterher aber auch aus wie sau ..
allerdings ist das kein vergleich zu den arbeiten mit mdf
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Re: Korpusform wie Ibanez S
bilder sind immer gut
gestern hatte ich mal wieder etwas mehr zeit am stück und habe mir die korpusoberseite noch mal mit der grossen groben, der mittleren feinen iwasaki raspel und schleifklötzen vorgenommen.
an der aussenkante habe ich erst mal eine facette bis zum klebeband geschliffen und mich dann aus der mitte heraus in einem weichen bogen an diese linie herangearbeitet.
bei den fotos flach über die oberfläche kann man den bauch, der noch weggenommen werden musste, gut erkennen.
die markierungen mit weissem stift helfen mir mich auf die bereich zu konzentrieren, die weg müssen ohne die erhaltenswerten stellen zu verletzen.
auf den letzen bildern ist die oberfläche schon sehr schön stetig und hat keine (groben) buckel oder senken,
der blick auf das klebeband zeigt aber, dass da auf der ganzen fläche noch gute 2mm runter müssen.
gestern hatte ich mal wieder etwas mehr zeit am stück und habe mir die korpusoberseite noch mal mit der grossen groben, der mittleren feinen iwasaki raspel und schleifklötzen vorgenommen.
an der aussenkante habe ich erst mal eine facette bis zum klebeband geschliffen und mich dann aus der mitte heraus in einem weichen bogen an diese linie herangearbeitet.
bei den fotos flach über die oberfläche kann man den bauch, der noch weggenommen werden musste, gut erkennen.
die markierungen mit weissem stift helfen mir mich auf die bereich zu konzentrieren, die weg müssen ohne die erhaltenswerten stellen zu verletzen.
auf den letzen bildern ist die oberfläche schon sehr schön stetig und hat keine (groben) buckel oder senken,
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Re: Korpusform wie Ibanez S
um mich mal selber zu zitieren :
entweder ich habe glück oder black limba ist extrem verzeihbar (?) was benachbarte maserung angeht.
wenn es so weitergeht dann bin ich mit dem erscheinungsbild sehr zufrieden
nach dem shapen der vorderseite bin ich sehr positiv überrascht da ich keinen der befürchteten sprünge sehen kannDocwaggon hat geschrieben: ↑13.04.2022, 21:08leider ist mir bei der Wahl des korpusholzes ein fehler passiert.
ich habe mich bis jetzt nur mit "platten" designs und bei den prototypen mit homogenen material auseinandergesetzt,
hier habe ich aber einen mehrteiligen body und was ich dabei nicht bedacht habe ist, dass man hier die verschiedenen maserungen an den leimfugen erkennen kann auch wenn die maserung auf dem top selber unauffällig gefügt ist.
d.h. ich kann solche sprünge
an jeder der schwarzen kanten sehen wenn ich beim shapen in die tiefe gehe
das kann .. kreativ .. werden, hatte ich aber vorher gar nicht auf dem schirm.
entweder ich habe glück oder black limba ist extrem verzeihbar (?) was benachbarte maserung angeht.
wenn es so weitergeht dann bin ich mit dem erscheinungsbild sehr zufrieden
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Re: Korpusform wie Ibanez S
und noch mehr bilder :
nachdem die korpusoberseite jetzt weitestgehend in form ist kann ich endlich die bohrung für die klinkenbuchse machen
also noch mal aufgezeichnet wie tief ich bohren darf damit die klinkenbuchse nicht zu weit ins efach ragt
und mit wegen der höheren drehzahl mit der bohrmaschine angesetzt mit diesem span habe ich nicht gerechnet, wenn man aber drüber nachdenkt dann ist das bei diesem holz und so einem flachen winkel fast unvermeidbar also den span vorsichtig herausgebrochen und die bohrung noch mal bis zum endmaß fertiggebohrt jetzt wird der span noch eingeleimt und nach dem trochnen vorsichtig nachgeschnitzt und geschliffen. was mich sehr freut (und erleichtert) ist dass die bohrung wie geplant die geleimten fehlbohrungen komplett entfernt hat.
nachdem die korpusoberseite jetzt weitestgehend in form ist kann ich endlich die bohrung für die klinkenbuchse machen
also noch mal aufgezeichnet wie tief ich bohren darf damit die klinkenbuchse nicht zu weit ins efach ragt
und mit wegen der höheren drehzahl mit der bohrmaschine angesetzt mit diesem span habe ich nicht gerechnet, wenn man aber drüber nachdenkt dann ist das bei diesem holz und so einem flachen winkel fast unvermeidbar also den span vorsichtig herausgebrochen und die bohrung noch mal bis zum endmaß fertiggebohrt jetzt wird der span noch eingeleimt und nach dem trochnen vorsichtig nachgeschnitzt und geschliffen. was mich sehr freut (und erleichtert) ist dass die bohrung wie geplant die geleimten fehlbohrungen komplett entfernt hat.
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Re: Korpusform wie Ibanez S
Wird klasse!
Hattest Du Dir mit Klebeband und so eine Mittellinie an den Zargen gesichert? Da habe ich bei diesen Shapings immer drauf geachtet. Später ist irgendwann alles rund und man findet die Mitte nicht mehr.
Bleibt das Buchsenloch im nackten Holz oder wird das noch irgendwie verstärkt? Als ich das wie bei Dir direkt im Holz hatte, gabe es oft Macken im Lack an dem oberen dünnnen Stück. Bei der nächsten Buche in der Art hatte ich ein Stückchen Rohr eingeleimt. Oder Du passt halt mit dem Stecker besser auf als ich ...
Hattest Du Dir mit Klebeband und so eine Mittellinie an den Zargen gesichert? Da habe ich bei diesen Shapings immer drauf geachtet. Später ist irgendwann alles rund und man findet die Mitte nicht mehr.
Bleibt das Buchsenloch im nackten Holz oder wird das noch irgendwie verstärkt? Als ich das wie bei Dir direkt im Holz hatte, gabe es oft Macken im Lack an dem oberen dünnnen Stück. Bei der nächsten Buche in der Art hatte ich ein Stückchen Rohr eingeleimt. Oder Du passt halt mit dem Stecker besser auf als ich ...
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Re: Korpusform wie Ibanez S
ja, unter dem klebeband ist eine mittellinie angezeichnet.
die schmale kante, die zur oberseite hin stehen geblieben ist werde ich noch mit schleifpapier verrunden.
das geht aber erst wenn ich den splitter repariert und angepasst habe.
dann sollte diese stelle weniger empfindlich sein.
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Re: Korpusform wie Ibanez S
sorry, hier geht es gerade nicht weiter :
Sehnenscheidenentzündung im rechten Ellenbogen, zwischendurch immer mal wieder krank, Umstrukturierung auf der Arbeit und familiär liegen die Prioritäten gerade auch anders.
Ich freu mich drauf den Korpus weiter zu bearbeiten und auch der Hals möchte fertiggestellt werden aber momentan bin ich schon froh wenn ich ein wenig mehr zum Spielen komme - fürs Bauen bleibt keine Zeit oder Energie.
@Yaman - wenn Du die Einpresshilfe für die Bünde brauchst dann gib mir kurz Bescheid und ich bring sie Dir in der Mittagspause mal vorbei
Sehnenscheidenentzündung im rechten Ellenbogen, zwischendurch immer mal wieder krank, Umstrukturierung auf der Arbeit und familiär liegen die Prioritäten gerade auch anders.
Ich freu mich drauf den Korpus weiter zu bearbeiten und auch der Hals möchte fertiggestellt werden aber momentan bin ich schon froh wenn ich ein wenig mehr zum Spielen komme - fürs Bauen bleibt keine Zeit oder Energie.
@Yaman - wenn Du die Einpresshilfe für die Bünde brauchst dann gib mir kurz Bescheid und ich bring sie Dir in der Mittagspause mal vorbei
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Re: Korpusform wie Ibanez S
so langsam kann es wieder weiter gehen .. natürlich nur wenn das wetter schlecht wird
am hals käme jetzt mal die bundierung und da möchte ich die enden der bundschlitze mit schleifstaub und kleber schliessen.
dafür muss ich den tang kürzen, die frage ist wie lege ich da eine gute länge fest und wie stelle ich sicher, dass der bund beim einpressen nicht plötzlich zu weit aussen sitzt und damit sichtbar wird
am hals käme jetzt mal die bundierung und da möchte ich die enden der bundschlitze mit schleifstaub und kleber schliessen.
dafür muss ich den tang kürzen, die frage ist wie lege ich da eine gute länge fest und wie stelle ich sicher, dass der bund beim einpressen nicht plötzlich zu weit aussen sitzt und damit sichtbar wird
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Re: Korpusform wie Ibanez S
Bei meinem letzten Hals habe ich erst eine Seite vom Bund bearbeitet und dann den Bund auf Maß geschliffen und anschließen die zweite Seite bearbeitet. Den Tang habe ich nur vom Bund aus etwas schräg abgeschliffen.
Für die Bearbeitung habe ich mir eine Bundkronenfeile in den Schraubstock gespannt und den Bund mit einem Bohrfutter mit Griff gehalten.
Beim Einsetzen den Bund gut ausrichten und dann den Bund nur an den Außenkannten leicht angeschlagen, damit der schon mal halt hat. Sollte der dann etwas verrutscht sein, kann man das mit einem kleinen Dorn noch korrigieren.
Stimmt alles, dann den Bund gleichmäßig über die Länge einschlagen.
Für die Bearbeitung habe ich mir eine Bundkronenfeile in den Schraubstock gespannt und den Bund mit einem Bohrfutter mit Griff gehalten.
Beim Einsetzen den Bund gut ausrichten und dann den Bund nur an den Außenkannten leicht angeschlagen, damit der schon mal halt hat. Sollte der dann etwas verrutscht sein, kann man das mit einem kleinen Dorn noch korrigieren.
Stimmt alles, dann den Bund gleichmäßig über die Länge einschlagen.
Gruß Rainer
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Re: Korpusform wie Ibanez S
d.h. Du hast den Bund eigentlich schon fast auf Endmaß gebracht bevor Du ihn eingeschlagen hast ?
das wäre auch meine Sorge. dass ich den Bund versetzt einschlage und erst nach dem Kürzen feststelle, dass der Tang zu nah am Rand sitzt.dieratec hat geschrieben: ↑14.05.2023, 17:51Beim Einsetzen den Bund gut ausrichten und dann den Bund nur an den Außenkannten leicht angeschlagen, damit der schon mal halt hat. Sollte der dann etwas verrutscht sein, kann man das mit einem kleinen Dorn noch korrigieren.
Stimmt alles, dann den Bund gleichmäßig über die Länge einschlagen.
Wenn Du den Bund vorher aber schon fast auf Endmaß bringst dann ist das einfacher zu sehen
Wenn ich mir aber vorgekürzte Bünde ansehen (z.B. https://shop.rall-online.net/Fret-wire- ... -43-58mm-1) dann mache ich mir viel zuviele Sorgen was das Abheben der Bundenden angeht.
Da ist der Abstand Tang zu Griffbrettkante schon recht gross
Möchte nur vermeiden, dass ich Bünde wieder rausreissen muss weil sie sich entweder ablösen oder der Tang plötzlich sichtbar ist
- Janis
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Re: Korpusform wie Ibanez S
Genau diese Bünde von Rall habe ich kürzlich an zwei Griffbrettern verwendet. Zwar mit Binding aber das ist ja für den eigentlichen Halt auch nicht relevant. Die sind sauber ausgeklinkt und alle Bundenden liegen spaltfrei bis zur Kante auf. Ich denke also nicht, dass es auf einen mm ankommt, vor allem bei Edelstahl.
Viele Grüße,
Jan
Jan
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Re: Korpusform wie Ibanez S
Ja habe ich. Da ich die Kannten am Griffbrett immer vor dem Bundieren abrunde habe, kann man gut sehen wie lang der Bund sein muss.
Und wie ich schon schrieb, kann man mit einem Dorn/Splinttreiber in Notfall den Sitz noch etwas korrigieren.
Da der Bund ja schon sein Endmaß hat, braucht man auch kein Angst zu haben, dass der dann noch übersteht.
Gruß Rainer
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