Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni

Wie baue ich mir eine Semiakustische- oder Archtopgitarre

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Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni

#76

Beitrag von jonneck » 24.11.2023, 15:18

Dann habe ich die Zargenschalllöcher gebohrt, auch wieder Stufenbohrer. Das inneren hat 30mm, die aussen 18mm.
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Dann kann der Zargenkranz von diesem Brett runter. Und das Brett mit den Anschlägen kann erst mal auf die Seite....
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Die Buchsenbohrung habe ich dann noch von innen nach aussen gebohrt, die Sache passt so.
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Und ich schraube ja gerne die Sachen mal probeweise an.....
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Dann habe ich mich noch den Stoßstellen der Zargen angenommen - die vorne sitzt ziemlich mittig, besser wird das nicht. Deswegen habe ich sie nur vom Leim befreit und so ein Reststück mit einer Furnierlage passt da rein. Das Zeug muss ich aber vorher zusammenleimen.
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Am Endklotz muss ein bisschen mehr rein.... auch hier wieder Leim weg und dann ein Reststück passend machen.
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Und rein damit.....
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Das darf trocknen, vielleicht leime ich nachher den Kollegen am Halsklotz noch ein - aber jetzt erstmal was essen.....
Gruß

Frank

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Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni

#77

Beitrag von jonneck » 25.11.2023, 14:02

Hallo liebe hoffentlich noch vorhandenen Mitleser - ich fasse malm die gut 3 Stunden im Keller kurz zusammen.

Die Zargenstöße habe ich grob beigeschliffen - der Rest Leim verschwindet hoffentlich noch.
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Der Zargenkranz darf jetzt an die Seite, es geht mit der Decke weiter, die ist nämlich mit 6,5mm noch zu dick.
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Deswegen nehme ich mit dem Fräser noch einiges weg, jetzt sind es ungefähr 4mm....
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Gruß

Frank

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Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni

#78

Beitrag von jonneck » 25.11.2023, 14:06

Und dann wieder hobeln......
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Bei diesem Stand habe ich dann zum Schwingschleifer gegriffen. Um vernünftig die Ungleichmäßigkeiten herauszutasten oder dann auch zu messen, muss ich das ganze erst mal einfach nur glätten.
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Das Brettchen schützt mir meine Halsleimfläche.
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Gerade diese Übergänge am Rand gehen mit dem Schwingschleifer einfach besser....
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Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni

#79

Beitrag von jonneck » 25.11.2023, 14:15

In diesem Stadium lasse ich die Decke mal so wie sie ist.

Ich hatte ja die Decke noch an der Zarge etwas mehr auf Kontur gefräst - das möchte ich mit dem Boden noch nachholen.
Da der in der Mitte noch großflächig plan ist, kann ich die Decke als Schablone einfach draufkleben und ihn dann bündig fräsen.
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Der Boden ist natürlich auch noch zu dick, deswegen dasselbe Spiel wie bei der Decke. Hier bin ich auf gut 3mm runtergegangen.
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Und dann auch hier wieder hobeln - mit dem Resultat, dass ich einmal abgerutscht bin.... mal sehen, ob ich insgesamt dann alles angleiche. Aber erst, wenn der Boden ein Stück weiter ist.
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Und hobeln.....
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Mit diesem Stand ist dann für diese Woche Schluss - morgen mache ich Pause.
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Gruß

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Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni

#80

Beitrag von Poldi » 27.11.2023, 05:30

Die Pause hast Du dir aber verdient, nach so viel Späne.
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Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni

#81

Beitrag von Janis » 27.11.2023, 15:39

Schöner Fortschritt :)
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Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni

#82

Beitrag von jonneck » 01.12.2023, 14:25

Leider hat mich auch die Erkältungswelle erwischt, deswegen ging seit Sonntag hier nichts vorwärts.

Heute habe ich dann zumindest ein paar Kleinigkeiten gemacht bzw. ein paar bauliche Sachen entschieden.


Zum Schlagbrett:

Da ich ja keinen Cutaway habe, kann ich das Schlagbrett ziemlich weit vorne befestigen - ich mag auch nicht, wenn sich Pickup-Befestigung und das Schlagbrett irgendwie ins Gehege kommen. Natürlich schränke ich die Zugänglichkeit zu den oberen Bünden etwas ein, aber wenn ich mich häufig dahin verirren würde, dann hatte diese Gitarre einen Cutaway....
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Nach dem Aussägen und erstem Befeilen zeigt sich leider, dass das Furnier eine Tendenz zum Wegbrechen hat. Ich habe es zunächst mit Superglue probiert, bin dann aber später auf Fischleim umgestiegen.
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Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni

#83

Beitrag von jonneck » 01.12.2023, 14:30

Jetzt zu den Entscheidungen - Binding....

Da habe ich 10mm hohes cremiges da oder 6mm hohes 3-lagiges. Wobei ich ja schon die 10mm-Höhe gerne hätte, da gibt es aber in der passenden Länge (>1600) irgendwie nichts mehrlagiges zu kaufen.

Beim Anprobieren gefällt mir das dreilagige aber deutlich besser.....
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Eventuell muss ich aber mit der Deckenstärke am Rand noch etwas runtergehen, sonst wird das eine zu enge Kiste. Im Moment sind des 3,5-4mm, einer weniger wäre besser.


Das Schlagbrett fasse ich vielleicht mit einem einlagigen dünnen schwarzen Binding ein.
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Gruß

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Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni

#84

Beitrag von jonneck » 01.12.2023, 14:39

Da das Schlagbrett doch recht groß wird, werde ich es mit dem Bügel befestigen. Wenn ich das richtig gepeilt habe, müsste das Langloch voll abgedeckt werden, auch wenn ich an dem Bügel wahrscheinlich noch etwas herumbiegen muss.
Vor ein paar Wochen hatte ich eine Sadowski-Archtop in der Hand, bei der das Langloch frei lag. Wenn man sich vor Augen hält, was die Dinger kosten.....
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Dann noch zu den Potiknöpfen - klein und leicht sollen sie sein. Und es wird dann doch der eher technisch aussehende schlankere, weil sich diese JazzBassToneKnöpfe einfach nicht gut greifen lassen.
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Die Anordnung der Potis lege ich wohl erst dann fest, wenn ich mit dem Schlagbrett in der Höhe klar bin, also der Hals mal probeweise drin sitzt. Könnte nämlich sein, dass der sich ergebende Abstand zwischen Schlagbrett und Decke die Anordnung bestimmt.
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So, das war zumindest ein kleines Update.
Gruß

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Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni

#85

Beitrag von jonneck » 03.12.2023, 15:11

Auch heute nur ein kurzes Update - ich habe um das Schlagbrett mal ein dünnes Binding gezogen und grob bündig gearbeitet.
Da sprechen die Bilder ja für sich......
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Natürlich muss der Ausschnitt für den Pickup noch rein, aber das geht auch später noch.
Gruß

Frank

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Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni

#86

Beitrag von jonneck » 08.12.2023, 13:53

Erkältungsbedingt gab es in den letzten Tagen nur sehr kleine Fortschritte.....

Ich hatte ja schon erwähnt, dass ich durch die Entscheidung für das 6mm hohe Binding den Deckenrand noch ein wenig dünnerbekommen muss.
Dazu kommt das Ding nochmal unter die Fräse, wieder mit Indexpin. Tiefer geht es dann auch nicht mehr, dann muss ich den Pin ein wenig kürzen.
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Den Halsbereich habe ich natürlich ausgespart.
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Nach einem Angleichen mit dem Schwingschleifer kommt jetzt nur noch dieser Schleifknauf zum Einsatz - schönes Werkzeug....
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Eigentlich könnte die Decke so langsam so bleiben - ich gehe bewusst sehr früh in die Wölbung, habe also nur einen kleinen flachen Bereich am Rand.
Um aber jetzt mal zu gucken, wie gleichmäßig ich gearbeitet habe, braucht es einen Haufen Linien..... und einen Papa-made Dickentaster.
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Zu den hier zu lesenden Dicken muss man noch 4-5mm draufrechnen - die Decke ist etwas dicker als der Taster zulässt. Aber es geht ja auch nicht um absolute Werte, sondern um Unterschiede.
Die Werte ausserhalb der Linie sind dann die mit dem genullten Dickentaster.
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Da mir die Unschärfe dieses Verfahrens durchaus bewusst ist, markiere ich nur die Stellen, die mehr als 0,5mm abweichen. Und zwar die zu hohen - weil ich ja nur was wegnehmen kann....
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Noch kurz ein Check mit dem Saitenhaler - das könnte mit der "schnell beginnenden" Wölbung etwas knapp werden. Ich biege das Ding lieber etwas auf.
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Soviel für heute - mal sehen, was morgen geht.
Gruß

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Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni

#87

Beitrag von jonneck » 09.12.2023, 16:24

Hallo liebe Mitleser - wenn es Euch denn noch gibt....

Was ist heute gegangen?

Die Decke hat den den zu hohen Stellen mit der Ziehklinge Material verloren - nochmal gemessen habe ich jetzt nicht, sondern nur "gefühlt".
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Danach bin ich über alles nochmal mit 40er und 80er Papier drübergegangen, dann war der Bleistift auch weg.....
Feiner macht jetzt noch keinen Sinn, warum kommt später.
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Da ich bei der letzten Gitarre die Decke irgendwie zu chaotisch ausgebohrt hatte - teilweise war ich zu nah am Rand - male ich mir jetzt ein Gitter. Geht ja schnell. Und die no-go-Zonen werden auch gekennzeichnet.
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Gruß

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Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni

#88

Beitrag von jonneck » 09.12.2023, 16:30

Die Bohrtiefe stelle ich mir auf 4mm plus ein bisschen ein, der 4mm Bohrer reicht mir hier völlig. Es geht ja nur um die Tiefe und der Hobel läuft nachher bei kleinen Löchern einfach besser, der hakt sich dann nicht dauernd ein.
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Das Käsebild.....
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Man kann es nicht so richtig sehen, aber die Decke hat nach dem Bohren ein Haufen kleine Dellen von dem Gegenpin bekommen. Die habe ich dann direkt rausgebügelt..... und dreckig ist sie auch. Was auch erklärt, warum ich bisher nur auf 80er Papier gegangen bin.
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Jetzt kommt die Decke auch auf eine weiche Unterlage.
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Gruß

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Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni

#89

Beitrag von jonneck » 09.12.2023, 16:36

Und ab dafür!!!
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Ich habe den kleinen Hobel relativ grob eingestellt, mit dem kann ich regelrecht Furchen in die Fichte ziehen, die ich dann mit dem größeren, der feiner eingestellt ist, dann wieder raushole.
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Und in der Fichte geht das ziemlich flott. Nur den Rand sollte man in Ruhe lassen.....
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Mit diesem Stand habe ich es dann für heute gut sein lassen - so 2mm müssen noch raus.
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Bis dann dann....
Gruß

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Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni

#90

Beitrag von MusikMaxx » 10.12.2023, 12:20

Schöner Fortschritt :D
ist ja schon ziemlich aufwendig so ne Halbakustische (da werd ich mich wohl nicht so schnell dran trauen :shock:)
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Viele Grüsse

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Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni

#91

Beitrag von jonneck » 10.12.2023, 12:37

Die ist nicht halb, sondern ganz akustisch :D
Gruß

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Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni

#92

Beitrag von MusikMaxx » 11.12.2023, 14:08

Ah so, ich hätte gedacht dass Du elektrisch auch einbaust (dance a) :lol:
Aber bei der Korpusgrösse hast Du ja genug Resonanz (dance a) :D
Viele Grüsse

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Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni

#93

Beitrag von jonneck » 11.12.2023, 16:39

@ MusikMaxx: Die bekommt schon ihren Tonabnehmer, aber so, dass die akustischen Eigenschaften nicht darunter leiden.


Und ein wenig weitergehobelt und geschliffen habe ich auch - die Späne werden feiner und so langsam verschwinden die Bohrlöcher.
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Gruß

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Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni

#94

Beitrag von jonneck » 15.12.2023, 13:45

Kuckuck - es geht weiter!

Innen habe ich die Sache mal auf 120er Papier gebracht - die Bohrstippen sind auch so ziemlich alle weg. So richtig gut fotografieren kann ich das irgendwie nicht.....
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Dann bin ich final auf die Schleifplatte - ich kann ja nicht ausschließen, dass durch das Auswölben sich die Decke ein wenig verformt hat.
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Am Rand bin ich jetzt doch ziemlich dünn - hoffentlich geht das gut.....
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Es gab noch eine Stelle, die ich beim ersten Planen nicht mitgenommen hatte, die ist jetzt auch plan.
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Danach bin ich aussen auch noch auf 120er Papier gegangen.
Gruß

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Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni

#95

Beitrag von jonneck » 15.12.2023, 13:52

Jetzt zu den F-Löchern - auch so eine der letzten Zitterpartien....

Ich zeichne die Kontur beidseitig auf eine Platte und richte dann die F-Loch-Schablone nach Gutdünken aus - es gibt ja schon Orientierung von den beiden anderen kleineren Archtops.

Die anderen Schablonen dienen nur zur Unterstützung. Die Decke ist auch mit Doppeltape befestigt - wie die Schablonen.
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Ein 6er Indexpin und ein 6er Fräser.....
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.... und hoffen, dass nichts zu sehr ropft.
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Nun ja, ein bisschen unschön ist es geworden, da muss noch ein wenig Schleifarbeit sein.
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DSC04935.JPG
Gruß

Frank

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Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni

#96

Beitrag von jonneck » 15.12.2023, 13:59

Und nun an die Beleistung - zunächst mal die Brückenposition nach innen anzeichnen.....
DSC04936.JPG

Anzeichnen und hobeln - anzeichnen und hobeln - an....
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Wenn die erste halbwegs passt, habe ich wenigstens ein Muster....
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Dann bringe ich sie noch auf eine gemeinsame Höhe.
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Und diesen Fehler beim Anzeichnen hatte ich doch schon mal gemacht..... Lernkurve ist dann doch eher flach.....
Das bekomme ich aber korrigiert und es wird eh noch eine kleine Platte über das Kreuz geleimt werden.
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Eigentlich wollte ich die Balken mit PU-Leim einkleben, der taugt aber nichts mehr. Also Fischleim. Und Gewicht drauf - Festzwingen geht da irgendwie nicht wirklich.
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Soviel für heute - danke für's Mitlesen.
Gruß

Frank

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Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni

#97

Beitrag von Düsentrieb » 15.12.2023, 14:01

Sauber! So ein Frässystem mit Indexpin scheint ja echt nützlich zu sein. Hast du kein Himmelbett zum Verleimen der Beleistung?

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Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni

#98

Beitrag von cabriolet » 15.12.2023, 18:20

jonneck hat geschrieben:
15.12.2023, 13:59
Und diesen Fehler beim Anzeichnen hatte ich doch schon mal gemacht
Hast du nicht einfach die beiden Leisten vertauscht?

Gruß
Markus
Meine Wettbewerbsgitarren 2020/2021:
Eine kleine Steelstring: Baubericht und Galerie
Simplex: Baubericht und Galerie

Und die Wettbewerbsgitarre 2018/2019:
Das hohle Ding aus dem Baumarkt: Galerie

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#99

Beitrag von jonneck » 15.12.2023, 21:53

cabriolet hat geschrieben:
15.12.2023, 18:20
jonneck hat geschrieben:
15.12.2023, 13:59
Und diesen Fehler beim Anzeichnen hatte ich doch schon mal gemacht
Hast du nicht einfach die beiden Leisten vertauscht?

Gruß
Markus
Ähhh - wäre möglich......
Gruß

Frank

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#100

Beitrag von jonneck » 16.12.2023, 09:54

Düsentrieb hat geschrieben:
15.12.2023, 14:01
Sauber! So ein Frässystem mit Indexpin scheint ja echt nützlich zu sein. Hast du kein Himmelbett zum Verleimen der Beleistung?
Der Indexpin ist schon hilfreich - natürlich fluchtet das mit dem Fräsständer nicht 100%ig - dazu kann man an dem Ding zu viel einstellen. Aber für F-Löcher und so tut es das.


Himmelbett habe ich keins - ich glaube auch nicht, dass ich es brauche. Es geht ja nur um die Kreuzbebalkung, das geht auch so.
Ausserdem habe ich bisher keine zwei Gitarren mit exakt derselben Größe und Deckenwölbung gebaut.
Gruß

Frank

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