Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
Moderator: jhg
-
- Halsbauer
- Beiträge: 463
- Registriert: 19.10.2020, 20:21
- Hat sich bedankt: 145 Mal
- Danksagung erhalten: 207 Mal
Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
Du bist ja fleißig, sieht klasse aus!
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Düsentrieb für den Beitrag:
- jonneck
Aktuell:
Meine bisherigen Projekte:
Eigenwillig und elektrisch
Parlor Nr.1 (Nylon)
Parlor Nr.2 (Steelstring)
Superstrat im Naturlook
Wieder klein und nussig: Parlor Nr.3
Meine bisherigen Projekte:
Eigenwillig und elektrisch
Parlor Nr.1 (Nylon)
Parlor Nr.2 (Steelstring)
Superstrat im Naturlook
Wieder klein und nussig: Parlor Nr.3
- jonneck
- Zargenbieger
- Beiträge: 1125
- Registriert: 23.03.2020, 09:35
- Hat sich bedankt: 163 Mal
- Danksagung erhalten: 200 Mal
Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
Auch heute wieder nur bis Mittag gearbeitet und dann in den Keller...... leider wird das ein Bericht mit (hoffentlich) guten Ideen und Pleiten, Pech und Pannen bei der Ausführung. Aber lest selbst......
Auf jeden Fall ist Halstag.... zunächst mal die Breite am Sattel und am 12. und letzten Bund anzeichnen und dann die Randlinien ziehen. Ist auf Khaya echt kaum zu erkennen.....
Aber bevor der Hals auf Breite gefräst wird, möchte ich ein Stöckel-Problem lösen. Bei den beiden ersten Archtops hatte ich immer das Problem, am Hals und in der Gitarre die Mitte zu halten - ist blöd ausgedrückt, klärt sich aber.
Da ich noch Alumaterial in Stöckelbreite mit einer Mittenvertiefung rumliegen habe - warum nicht verwenden. Zunächst für die Schablone zur Halsfräsung - das Vorgehen kann man gut erkennen, was passiert ist wohl auch
Da war das Alu wohl als Anlage zu dünn und hat die Lücke zwischen Fräser und Lager gefunden - MIST Nummer 1!
Aber ich brauche nicht die volle Länge, also weiter mit einer Aufdoppelung.
Auf jeden Fall ist Halstag.... zunächst mal die Breite am Sattel und am 12. und letzten Bund anzeichnen und dann die Randlinien ziehen. Ist auf Khaya echt kaum zu erkennen.....
Aber bevor der Hals auf Breite gefräst wird, möchte ich ein Stöckel-Problem lösen. Bei den beiden ersten Archtops hatte ich immer das Problem, am Hals und in der Gitarre die Mitte zu halten - ist blöd ausgedrückt, klärt sich aber.
Da ich noch Alumaterial in Stöckelbreite mit einer Mittenvertiefung rumliegen habe - warum nicht verwenden. Zunächst für die Schablone zur Halsfräsung - das Vorgehen kann man gut erkennen, was passiert ist wohl auch
Da war das Alu wohl als Anlage zu dünn und hat die Lücke zwischen Fräser und Lager gefunden - MIST Nummer 1!
Aber ich brauche nicht die volle Länge, also weiter mit einer Aufdoppelung.
Gruß
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
- jonneck
- Zargenbieger
- Beiträge: 1125
- Registriert: 23.03.2020, 09:35
- Hat sich bedankt: 163 Mal
- Danksagung erhalten: 200 Mal
Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
Die Aufdoppelung habe ich grob freigefräst, um das als Stöckelschablone vorgesehen Teil da reinschieben zu können.
Ich möchte nämlich dieses Teil auch später, wenn Zargen, Hals, Endklotz und Reifchen in der Aussenform eine eindeutiges Konstrukt ergeben, dieses lange Aluteil als Mittellinie über die Gitarre legen und die Halsfräsungsschablone daran ausrichten. Ist jetzt blöd zu erklären, wenn es klappt, kommt es irgendwann in diesem Baubericht vor....
Ein paar Befestigungslöcher gibt es auch noch....
Nun zum Gegenstück:
Das hat einen Queranschlag für das Stöckelende und einen Haufen Schraub- und Gucklöcher bekommen. Ich möchte es einfach auf so große Länge wie möglich an der Mittellinie ausrichten.
Danach schraube ich das Ding einfach fest - die Löcher werden alle abgedeckt oder verschwinden beim Shapen des Halses.
Soweit die Theorie......
Ich möchte nämlich dieses Teil auch später, wenn Zargen, Hals, Endklotz und Reifchen in der Aussenform eine eindeutiges Konstrukt ergeben, dieses lange Aluteil als Mittellinie über die Gitarre legen und die Halsfräsungsschablone daran ausrichten. Ist jetzt blöd zu erklären, wenn es klappt, kommt es irgendwann in diesem Baubericht vor....
Ein paar Befestigungslöcher gibt es auch noch....
Nun zum Gegenstück:
Das hat einen Queranschlag für das Stöckelende und einen Haufen Schraub- und Gucklöcher bekommen. Ich möchte es einfach auf so große Länge wie möglich an der Mittellinie ausrichten.
Danach schraube ich das Ding einfach fest - die Löcher werden alle abgedeckt oder verschwinden beim Shapen des Halses.
Soweit die Theorie......
Gruß
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
- jonneck
- Zargenbieger
- Beiträge: 1125
- Registriert: 23.03.2020, 09:35
- Hat sich bedankt: 163 Mal
- Danksagung erhalten: 200 Mal
Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
..... und nun die Praxis - wer jetzt den zweiten Fehler des Tages erwartet, liegt genau richtig....
Und es kam wie es kommen musste - auch hier wieder hat das AUFGEDOPPELTE Alu seinen Weg in die Lager-Schneiden-Lücke gefunden. MIST Nummer 2!!!
Nach dem Ärgern habe ich dann auf finale Tiefe gefräst - es war ja noch ein ganz dünner Anschlag vorhanden.
Der Halsfuss wird eh noch aufgedickt und, wie man vielleicht erkennen kann, habe ich genug gerades Fleisch für das Lager des Kopierfräsers.
Ob ich den Spalt dann noch mit Epoxy zuschmiere - keine Ahnung. Leim hält ja auf Epoxy eh nicht....
Und es kam wie es kommen musste - auch hier wieder hat das AUFGEDOPPELTE Alu seinen Weg in die Lager-Schneiden-Lücke gefunden. MIST Nummer 2!!!
Nach dem Ärgern habe ich dann auf finale Tiefe gefräst - es war ja noch ein ganz dünner Anschlag vorhanden.
Der Halsfuss wird eh noch aufgedickt und, wie man vielleicht erkennen kann, habe ich genug gerades Fleisch für das Lager des Kopierfräsers.
Ob ich den Spalt dann noch mit Epoxy zuschmiere - keine Ahnung. Leim hält ja auf Epoxy eh nicht....
Gruß
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
- jonneck
- Zargenbieger
- Beiträge: 1125
- Registriert: 23.03.2020, 09:35
- Hat sich bedankt: 163 Mal
- Danksagung erhalten: 200 Mal
Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
Zu guter Letzt habe ich den Hals noch auf Breite gebracht - wer schon mal einen Baubericht von mir gelesen hat, kennt diese Vorrichtung.
Der Rest kommt dann mit dem Schleifklotz.
Da das Halsreststück zur Aufdickung des Halsfusses zu kurz ist, wird es als Kopfplattenaufdicker verwendet. Den habe ich auch angeleimt, aber nicht geknipst.
Für den Halsfuss reicht die Ausgangsstärke des Bodens, davon ist noch genug da. Aufgeleimt wird es aber später, im Moment ist es mir noch im Weg.
Das war es auch für heute.
Der Rest kommt dann mit dem Schleifklotz.
Da das Halsreststück zur Aufdickung des Halsfusses zu kurz ist, wird es als Kopfplattenaufdicker verwendet. Den habe ich auch angeleimt, aber nicht geknipst.
Für den Halsfuss reicht die Ausgangsstärke des Bodens, davon ist noch genug da. Aufgeleimt wird es aber später, im Moment ist es mir noch im Weg.
Das war es auch für heute.
Gruß
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
- Simon
- Moderator
- Beiträge: 6622
- Registriert: 23.04.2010, 14:11
- Wohnort: Tirol
- Hat sich bedankt: 535 Mal
- Danksagung erhalten: 943 Mal
Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
ich würde wohl ein Stück einleimen!
und du kannst Kreppband auf den Hals kleben und darauf anzeichnen, das finde ich bei dunklen Hölzern das Mittel der Wahl!
und du kannst Kreppband auf den Hals kleben und darauf anzeichnen, das finde ich bei dunklen Hölzern das Mittel der Wahl!
- jonneck
- Zargenbieger
- Beiträge: 1125
- Registriert: 23.03.2020, 09:35
- Hat sich bedankt: 163 Mal
- Danksagung erhalten: 200 Mal
Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
Muss ich mal checken, ob ich da was eingeleimt bekomme - dazu müsste noch mehr Holz weg, um einen geraden Grund zu schaffen.
Zum Krepp: Ja, natürlich, mache ich ja auch, wenn ICH die Linie nicht mehr sehen kann. Hier hat aber nur das Photo versagt....
Zum Krepp: Ja, natürlich, mache ich ja auch, wenn ICH die Linie nicht mehr sehen kann. Hier hat aber nur das Photo versagt....
Gruß
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
- jonneck
- Zargenbieger
- Beiträge: 1125
- Registriert: 23.03.2020, 09:35
- Hat sich bedankt: 163 Mal
- Danksagung erhalten: 200 Mal
Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
Guten Tag - es geht weiter.
Erstmal das fehlende Zwingenbild von gestern - Zwingenbilder müssen sein....
Dann ist der Stöckel natürlich noch viel zu lang. Mit scharfer Säge, scharfen Fräser und unscharfen Bildern ist der jetzt auf Maß.....
Die Kopfplattenschräge kommt dann auch an die Reihe, dieser Jig könnte Euch ja schon bekannt sein.....
Erstmal das fehlende Zwingenbild von gestern - Zwingenbilder müssen sein....
Dann ist der Stöckel natürlich noch viel zu lang. Mit scharfer Säge, scharfen Fräser und unscharfen Bildern ist der jetzt auf Maß.....
Die Kopfplattenschräge kommt dann auch an die Reihe, dieser Jig könnte Euch ja schon bekannt sein.....
Gruß
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
- jonneck
- Zargenbieger
- Beiträge: 1125
- Registriert: 23.03.2020, 09:35
- Hat sich bedankt: 163 Mal
- Danksagung erhalten: 200 Mal
Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
Die Rundung habe ich grob angezeichnet (hallo Wurmlöcher....) und bin dann mit Schutz zunächst mal an den Spindelschleifer.
Als ich dann mit dem abgeklebten Ding, dessen Namen ich nicht kenne, den Übergang angehen wollte, kam mir die Idee: Mach doch eben noch die Öhrchen an die Kopfplatte, das kann ja dann trocknen.
Die Unterlage (Ziehklingen) dient dazu, die Öhrchen auf jeden Fall ein wenig erhaben zur Fläche der Kopfplatte zu bekommen.
Und die Übergänge können dann auch mal so bleiben.
Als ich dann mit dem abgeklebten Ding, dessen Namen ich nicht kenne, den Übergang angehen wollte, kam mir die Idee: Mach doch eben noch die Öhrchen an die Kopfplatte, das kann ja dann trocknen.
Die Unterlage (Ziehklingen) dient dazu, die Öhrchen auf jeden Fall ein wenig erhaben zur Fläche der Kopfplatte zu bekommen.
Und die Übergänge können dann auch mal so bleiben.
Gruß
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
- jonneck
- Zargenbieger
- Beiträge: 1125
- Registriert: 23.03.2020, 09:35
- Hat sich bedankt: 163 Mal
- Danksagung erhalten: 200 Mal
Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
Dann kann das Griffbrett drauf - irgendwie habe ich da etwas knapp gesägt oder der Hals hat noch ein wenig Überbreite..... wahrscheinlich beides....
Verleimt ist es mit Fischleim.
Verleimt ist es mit Fischleim.
Gruß
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
- jonneck
- Zargenbieger
- Beiträge: 1125
- Registriert: 23.03.2020, 09:35
- Hat sich bedankt: 163 Mal
- Danksagung erhalten: 200 Mal
Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
Jetzt kommt noch ein bisschen Kleinkram.....
Ich hätte natürlich gerne aus optischen Gründen für Schlagbrett und Kopfplatte Ebenholz genommen, habe aber nichts dünnes da. Und dafür ein Griffbrettrohling zu opfern, den ich dann auch noch stückeln müsste, sehe ich nicht ein.
Deswegen ein recht dunkles Mahagoni-Furnier mit einer dickeren Zwischenlage als Alternative. Das helle Zeugs ist ein Deckenrest von meiner Siebensaiter - man wirft ja nix weg.
Also basteln wir mal Sperrholz.....
.... für's Schlagbrett.....
.... für die Kopfplatte - auch wieder ohne Zwingenbild.....
Stichwort Kopfplatte - die Öhrchen sind soweit fest, dass ich sie beiarbeiten kann. Zunächst mit dem Hobel und dann mit dem abgeklebten Schleifklotz.
Ach ja, ein Deckelchen für die Trussrodmutter brauche ich ja auch noch.....
Soviel für heute - mehr als Zwingenlösen wird nicht mehr passieren.....
Ich hätte natürlich gerne aus optischen Gründen für Schlagbrett und Kopfplatte Ebenholz genommen, habe aber nichts dünnes da. Und dafür ein Griffbrettrohling zu opfern, den ich dann auch noch stückeln müsste, sehe ich nicht ein.
Deswegen ein recht dunkles Mahagoni-Furnier mit einer dickeren Zwischenlage als Alternative. Das helle Zeugs ist ein Deckenrest von meiner Siebensaiter - man wirft ja nix weg.
Also basteln wir mal Sperrholz.....
.... für's Schlagbrett.....
.... für die Kopfplatte - auch wieder ohne Zwingenbild.....
Stichwort Kopfplatte - die Öhrchen sind soweit fest, dass ich sie beiarbeiten kann. Zunächst mit dem Hobel und dann mit dem abgeklebten Schleifklotz.
Ach ja, ein Deckelchen für die Trussrodmutter brauche ich ja auch noch.....
Soviel für heute - mehr als Zwingenlösen wird nicht mehr passieren.....
Gruß
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
- jonneck
- Zargenbieger
- Beiträge: 1125
- Registriert: 23.03.2020, 09:35
- Hat sich bedankt: 163 Mal
- Danksagung erhalten: 200 Mal
Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
Wie schon angekündigt habe ich gestern noch die Zwingen gelöst.
Und dabei gelernt, dass man durchsuppenden Tidebond wohl eher nicht auf einem Maschinentisch festzwingt..... nicht, dass man das hätte nicht schon wissen können.....
Aber das geht wieder weg und am Holz ist es eh die Unterseite.
Und dabei gelernt, dass man durchsuppenden Tidebond wohl eher nicht auf einem Maschinentisch festzwingt..... nicht, dass man das hätte nicht schon wissen können.....
Aber das geht wieder weg und am Holz ist es eh die Unterseite.
Gruß
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
- jonneck
- Zargenbieger
- Beiträge: 1125
- Registriert: 23.03.2020, 09:35
- Hat sich bedankt: 163 Mal
- Danksagung erhalten: 200 Mal
Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
Den Griffbrettüberstand habe ich zunächst beigehobelt und dann gefräst.
Das Griffbrettende war dann doch irgendwie etwas zu klein..... das bekomme ich aber irgendwie kaschiert. Später.....
Mit dem abgeklebten Schleifklotz, einer langen Feile und etwas Beiteleinsatz habe ich es dann weiter beigearbeitet.
Und der Halsüberstand muss auch noch weg - die Ausrisse verschwinden nachher im Radius. Den brauche ich eh, um den PU dranzubekommen.
Das Griffbrettende war dann doch irgendwie etwas zu klein..... das bekomme ich aber irgendwie kaschiert. Später.....
Mit dem abgeklebten Schleifklotz, einer langen Feile und etwas Beiteleinsatz habe ich es dann weiter beigearbeitet.
Und der Halsüberstand muss auch noch weg - die Ausrisse verschwinden nachher im Radius. Den brauche ich eh, um den PU dranzubekommen.
Gruß
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
- jonneck
- Zargenbieger
- Beiträge: 1125
- Registriert: 23.03.2020, 09:35
- Hat sich bedankt: 163 Mal
- Danksagung erhalten: 200 Mal
Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
Die Sidedots kann ich auch gleich noch erledigen - einfaches weisses 1,5er Plastik.
Das gekrakel seitlich einfach ignorieren, da war ich falsch unterwegs.....
Das gekrakel seitlich einfach ignorieren, da war ich falsch unterwegs.....
Gruß
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
- jonneck
- Zargenbieger
- Beiträge: 1125
- Registriert: 23.03.2020, 09:35
- Hat sich bedankt: 163 Mal
- Danksagung erhalten: 200 Mal
Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
Jetzt kann der Hals auch auf Dicke - diese Vorrichtung erlaubt es mir, den Hals zum Messen runterzunehmen und ohne "Neu-Ausrichtverluste" auch mal zu messen.
Am ersten Bund sind knapp 2mm unterfüttert, das regelt dann den Dickenzuwachs Richtung Halsende.
Und so sieht der Spass dann nachher aus - ich bin im ersten Bund etwas dicker als 21mm, das passt so. Das Griffbrett ist ja noch plan....
Am ersten Bund sind knapp 2mm unterfüttert, das regelt dann den Dickenzuwachs Richtung Halsende.
Und so sieht der Spass dann nachher aus - ich bin im ersten Bund etwas dicker als 21mm, das passt so. Das Griffbrett ist ja noch plan....
Gruß
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
- jonneck
- Zargenbieger
- Beiträge: 1125
- Registriert: 23.03.2020, 09:35
- Hat sich bedankt: 163 Mal
- Danksagung erhalten: 200 Mal
Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
Dann zur Kopfplatte - die muss so 13mm Dicke bekommen, damit das mit dem Furnier vorne dann so 16mm final werden.
Dazu klebe ich den Hals auf ein Reststück Arbeitsplatte und fräse es dann einfach runter.
Die Fräskanten arbeite ich dann wieder mit dem abgeklebten roten Dings bei - zwischendrin helfen Mini-Hobel.....
Dann kam mir der Gedanke, bei diesem Instrument zum ersten Mal ein Rückseitenfurnier für die Kopfplatte auszuprobieren - mal sehen....
Und das Schlagbrett hat auch noch 2 Lagen Furnier mehr bekommen - mir ist es noch ein wenig zu dünn gewesen.
Zum Schluss derselbe Satz wie gestern:
Das war's für heute, ich werde wohl nachher nur noch die Zwingen lösen.
Vielleicht leime ich auch noch die Kopfplattenvorderseite auf.
Danke für's mitlesen - Kommentare immer gerne.
Dazu klebe ich den Hals auf ein Reststück Arbeitsplatte und fräse es dann einfach runter.
Die Fräskanten arbeite ich dann wieder mit dem abgeklebten roten Dings bei - zwischendrin helfen Mini-Hobel.....
Dann kam mir der Gedanke, bei diesem Instrument zum ersten Mal ein Rückseitenfurnier für die Kopfplatte auszuprobieren - mal sehen....
Und das Schlagbrett hat auch noch 2 Lagen Furnier mehr bekommen - mir ist es noch ein wenig zu dünn gewesen.
Zum Schluss derselbe Satz wie gestern:
Das war's für heute, ich werde wohl nachher nur noch die Zwingen lösen.
Vielleicht leime ich auch noch die Kopfplattenvorderseite auf.
Danke für's mitlesen - Kommentare immer gerne.
Gruß
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
- jonneck
- Zargenbieger
- Beiträge: 1125
- Registriert: 23.03.2020, 09:35
- Hat sich bedankt: 163 Mal
- Danksagung erhalten: 200 Mal
Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
Fangen wir mal mit den Wochenend-Nachträgen = Kleinkram von Samstagnachmittag und Sonntag an.....
Zwingen lösen vom Kopfplattenrückeseite-Furnier, dem Schlagbrett und dem Halsfuss.....
Das Furnier habe ich grob beschnitten und dann den Vorderseiten-Aufleimer aufgeleimt.
So, Sonntag dann wieder Zwingen lösen und noch ein wenig Epoxy auf ein paar Fehlstellen....
Zwingen lösen vom Kopfplattenrückeseite-Furnier, dem Schlagbrett und dem Halsfuss.....
Das Furnier habe ich grob beschnitten und dann den Vorderseiten-Aufleimer aufgeleimt.
So, Sonntag dann wieder Zwingen lösen und noch ein wenig Epoxy auf ein paar Fehlstellen....
Gruß
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
- jonneck
- Zargenbieger
- Beiträge: 1125
- Registriert: 23.03.2020, 09:35
- Hat sich bedankt: 163 Mal
- Danksagung erhalten: 200 Mal
Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
Heute Nachmittag dann weiter.....
Die Aufdickung des Halsfusses habe ich bündig gefräst. Zum Glück habe ich gerade noch rechtzeitig gemerkt, dass der lange Fräser angesagt ist, um nicht meine Fehlstelle direkt auf den ganzen Stöckel zu kopieren.
Natürlich muss ich den Stöckel auch noch in der Höhe reduzieren - die Schrauben für den Anschlag sitzen im Wegfall-Bereich.
Das nächste Bild ist für später....
Mit dem Stechbeitel habe ich dann noch den Fräsradius entfernt, das kann durchaus auch noch mehr ins negative gehen, mache ich aber dann, wenn ich den Halsfuss an die Zarge anpasse..... und dazu müsste ich die ja auch mal irgendwann biegen....
Die Aufdickung des Halsfusses habe ich bündig gefräst. Zum Glück habe ich gerade noch rechtzeitig gemerkt, dass der lange Fräser angesagt ist, um nicht meine Fehlstelle direkt auf den ganzen Stöckel zu kopieren.
Natürlich muss ich den Stöckel auch noch in der Höhe reduzieren - die Schrauben für den Anschlag sitzen im Wegfall-Bereich.
Das nächste Bild ist für später....
Mit dem Stechbeitel habe ich dann noch den Fräsradius entfernt, das kann durchaus auch noch mehr ins negative gehen, mache ich aber dann, wenn ich den Halsfuss an die Zarge anpasse..... und dazu müsste ich die ja auch mal irgendwann biegen....
Gruß
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
- jonneck
- Zargenbieger
- Beiträge: 1125
- Registriert: 23.03.2020, 09:35
- Hat sich bedankt: 163 Mal
- Danksagung erhalten: 200 Mal
Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
Den Radius für den Halsfuss habe ich dann erst sehr grob gesägt und dann mit Schutz am Spindelschleifer bearbeitet.
Und das Bild kennt Ihr ja schon von den anderen Übergängen.....
Und das Bild kennt Ihr ja schon von den anderen Übergängen.....
Gruß
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
- jonneck
- Zargenbieger
- Beiträge: 1125
- Registriert: 23.03.2020, 09:35
- Hat sich bedankt: 163 Mal
- Danksagung erhalten: 200 Mal
Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
Weiter mit der Kopfplatte - die Mitte vom Hals neu angezeichnet, den Umriss auch. Die Mechanik-Positionen habe ich einfach mit einem 1mm Bohrer durchgebohrt.
Dann bin ich mit einem 4er Bohrer durch, danach mit dem Stufenbohrer von hinten auf 10er Durchmesser und von vorne auf 8mm.
Die 10er-Bohrung von hinten muss dann mit dem Senker noch tiefer, aber keinesfalls durch. Ein Tiefenanschlag an der Ständerbohrmaschine hat doch was für sich.....
Grundsätzlich passt das.....
Dann bin ich mit einem 4er Bohrer durch, danach mit dem Stufenbohrer von hinten auf 10er Durchmesser und von vorne auf 8mm.
Die 10er-Bohrung von hinten muss dann mit dem Senker noch tiefer, aber keinesfalls durch. Ein Tiefenanschlag an der Ständerbohrmaschine hat doch was für sich.....
Grundsätzlich passt das.....
Gruß
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
- jonneck
- Zargenbieger
- Beiträge: 1125
- Registriert: 23.03.2020, 09:35
- Hat sich bedankt: 163 Mal
- Danksagung erhalten: 200 Mal
Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
Um beim Besägen und Spindelschleifen nicht mit dem Hals irgendwo aufzusetzen......
Nach dem Sägen.....
.... und nach dem Spindelschleifer und ein wenig Mini-Hobelei - so kann das bis auch weiteres bleiben.
Dann kommt noch die Sattelnut - ich klemme mir den Sattel fest und habe dann ein Anschlag für das Skalpell bzw. die Säge.
Ein bisschen muss noch.....
... und meinen Trussrodzugang kann ich ja auch mal freilegen.
Jetzt passt er ganz gut - aber durch das hohe Griffbrett sind alle meine Rohlinge so 3mm zu flach.
Deswegen der wirre Versuch, Knochen mit Fischleim auf Knoche zu leimen.
Das bekommt morgen ein paar Falltests auf den Steinfussboden und wenn es hält, dann mache ich da so,
Bis dahin dann - über Feedback freue ich mich immer.
Nach dem Sägen.....
.... und nach dem Spindelschleifer und ein wenig Mini-Hobelei - so kann das bis auch weiteres bleiben.
Dann kommt noch die Sattelnut - ich klemme mir den Sattel fest und habe dann ein Anschlag für das Skalpell bzw. die Säge.
Ein bisschen muss noch.....
... und meinen Trussrodzugang kann ich ja auch mal freilegen.
Jetzt passt er ganz gut - aber durch das hohe Griffbrett sind alle meine Rohlinge so 3mm zu flach.
Deswegen der wirre Versuch, Knochen mit Fischleim auf Knoche zu leimen.
Das bekommt morgen ein paar Falltests auf den Steinfussboden und wenn es hält, dann mache ich da so,
Bis dahin dann - über Feedback freue ich mich immer.
Gruß
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
- Poldi
- GBB.de-Inventar
- Beiträge: 9168
- Registriert: 26.04.2010, 06:46
- Wohnort: Wanne-Eickel
- Hat sich bedankt: 1039 Mal
- Danksagung erhalten: 1022 Mal
Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
Sehr schöne detaillierte Berichterstattung, da kann man noch was lernen. Danke dafür.
- penfield
- Luthier
- Beiträge: 3431
- Registriert: 27.11.2014, 14:38
- Wohnort: Forest City
- Hat sich bedankt: 93 Mal
- Danksagung erhalten: 622 Mal
Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
Saubere Arbeit.
Knochen auf Knochen mit Fischleim sollte kein Problem sein.
Habe mit Fischleim sogar schon Plastik ohne Probleme verklebt.
Knochen auf Knochen mit Fischleim sollte kein Problem sein.
Habe mit Fischleim sogar schon Plastik ohne Probleme verklebt.
SGmaster, Peacemaster 3P90, Double neck fretless/fretted,
Quickbird, Basslownia, FrameBird, Violin Bass Bausatz, Mystery Guitar, Semmelblonden JMs, Les Paulownia. Hab ausgemistet und eine Flying V begonnen, die liegt jetzt aber auch schon länger...
Quickbird, Basslownia, FrameBird, Violin Bass Bausatz, Mystery Guitar, Semmelblonden JMs, Les Paulownia. Hab ausgemistet und eine Flying V begonnen, die liegt jetzt aber auch schon länger...
- jonneck
- Zargenbieger
- Beiträge: 1125
- Registriert: 23.03.2020, 09:35
- Hat sich bedankt: 163 Mal
- Danksagung erhalten: 200 Mal
Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
Gestern und heute ist quasi nix gegangen - deswegen nur ein Mini-Update.
Der Knochen-auf-Knochen-Sattel hat beim Falltest gesagt, dass er mich nicht mag. Deswegen habe ich dann konventionell mit Holz unterfüttert. Sollte von der Höhe her reichen.
Die Zugangsfräsung für den Trussrod habe ich (wie immer) etwas zu lang gemacht.
Aber funktional ist der Deckel dann auch fertig - die Kanten werden noch runder.
Hoffentlich geht morgen wieder mehr.....
Der Knochen-auf-Knochen-Sattel hat beim Falltest gesagt, dass er mich nicht mag. Deswegen habe ich dann konventionell mit Holz unterfüttert. Sollte von der Höhe her reichen.
Die Zugangsfräsung für den Trussrod habe ich (wie immer) etwas zu lang gemacht.
Aber funktional ist der Deckel dann auch fertig - die Kanten werden noch runder.
Hoffentlich geht morgen wieder mehr.....
Gruß
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
- U. Fischer
- Holzkäufer
- Beiträge: 102
- Registriert: 05.04.2018, 10:28
- Wohnort: Köln
- Hat sich bedankt: 37 Mal
- Danksagung erhalten: 54 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Archtop 3 - irgendwas mit Khaya oder anderem Managoni
Wenn Du möchtest kann ich Dir ein Stück Katalox schicken, dann kannst du den Sattel aus einem Stück fertigen. Ich nutze Katalox gerne als Saitenführung wie auf dem Bild zu sehen. Ist sehr hart, aber schneeweiss. Die Kataloxplatten habe ich mal für kleines Geld als Restposten im Internet gefunden.
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 15 Gäste