Es ist und wird kompliziert und vermutlich wie immer über das Ziel hinausgeschossen
Derzeit ist genau die hintere Hälfte des Wortes für das schönste Hobby der Welt quasi nicht vorhanden und so geht es an meinem eigentlichen Projekt #9 Flexable Motion!; nicht weiter. Das bedeutet aber nicht, dass da nichts passiert und dennoch war es so, dass ich mir den Kopf zermartert habe wie ich das mit dem Hals-Body-Übergang machen möchte.
Just zu diesem Zeitpunkt kommt der liebe Christian aka @thonk um die Ecke gebogen und setzt mir mit einem Bauteil einen Floh ins Ohr der mir das Problem löst. Zufälle gibt‘s
Es hat jetzt nur geschmeidige 3 Monate gedauert bis ich mich zusammengerissen habe um das an einem Modell umzusetzen. Herausgekommen ist aber ein Thema was man auf viele der klassischen Hals-Body-Verbindungen anwenden kann und so parke ich das Thema hier und nicht im Baufred.
So, worum geht es eigentlich? Berechtigte Frage
Die Idee ist einen Schraubhals zu konstruieren bei dem von außen keine Schrauben oder sonstigen Verbindungselemente sichtbar sein sollen oder wo kein Platz für diese ist. Hier das Teil mal in Real.Das Prinzip ist eine Hälte im Hals, die andere im Body unterzubringen und den Hals mittels aufschieben zu verbinden. Daraus ergeben sich 4 Möglichkeiten. Man kann den Verbinder umdrehen und/oder die Verschieberichtung nach vorn/hinten wählen. Alle haben so ihre Vorzüge und Macken. Ich komme aber noch darauf.
Aus den vier Möglichkeiten habe ich zwei gewählt und zwei ausgeschlossen. Grund sind die vorhandenen Bohrungen im Verbinder. Bei einer Hälfte sind die senkrechten Befestigungsbohrungen genau in der Mitte und da sitzt im Hals meist der Truss-Rod. Wäre für das Experiment ein wenig Overkill gewesen alle Ausführungen zu bauen.
Zuerst habe ich mit dem Verbinder selbst ein wenig rumgespielt. Diese Verbinder sind selten dazu gedacht sie auch lösbar zu machen weshalb auch selbstschneidende Schrauben dabei sind. Das taugt in unserem Fall natürlich nicht. Daher hab ich die Schrauben gegen metrische ausgetauscht un in den Grundkörper ein paar Gewinde geschnitten.Dabei ist mir die eine zentrale Bohrung auf der anderen Seite aufgefallen die man ja auch zur Sicherung nutzen kann. Wofür die da ist hab ich bis heute noch nicht rausgefunden aber wenn ich den Magnus drehen möchte brauche ich ja eine Schraube. Sonst fällt der ScheiXX ja auseinander. Da muss auch noch ein Gewinde rein. Leider ist da nicht genug Material für eine übliche VerbindungEgal. Ich habe ja Möglichkeiten
Ich merke…der Post ist schon sehr lang und erfordert sehr viel Aufmerksamkeit. Ich habe jetzt echt viel zum Verbinder selbst gesagt. Aber wie schaut das in der Praxis aus? Sehr berechtigte Frage! Daher ist hier erstmal Schluss und es geht im nächsten Post mit der praktischen Anwendung weiter…
Bleibt mir gewogen und stay tuned…und gebt mir noch 10 Minuten. Ich brauche erstmal einen Kaffee
LG
Micha
