Archtop Gitarre, L5 Verschnitt
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Re: Archtop Gitarre, L5 Verschnitt
Jau, absolut korrekt.Haddock hat geschrieben:Hallo Gerhard,
perfekt! So sauber!
Gruss
Urs
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Re: Archtop Gitarre, L5 Verschnitt
Deckenränder sind drin:
noch nichts verputzt, kommt dann aber demnächst auf diesem Sender!- Gerhard
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Re: Archtop Gitarre, L5 Verschnitt
Bodenränder sind drin. Gleiche Vorgehensweise wie bei der Decke, nur sind die Stöße etwas kniffliger, da beide Enden perfekt gestoßen werden müssen. An der Decke ist das kein Problem, weil am oberen Ende ja der Hals hinkommt (und unten der Untersattel, wegen dem Saitenhalter - also garkein genauer Stoß nötig an der Decke )
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Re: Archtop Gitarre, L5 Verschnitt
WOAH. Bin gerade unfassbar beeindruckt und wunder mich diesen Thread nicht schon vorher geöffnet zu haben. Hut ab vor der exakten Arbeit, das ist ein Level bei dem ich nicht mehr versteh wie es möglich ist sowas von Hand zu machen
- headstock
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Re: Archtop Gitarre, L5 Verschnitt
Moin,
Gruß Martin
Gerade auf diese Threads der "Gleichgesinnten" freue ich mich immer und nehme alles mit, was ich kriegen kann.DoppelM hat geschrieben:WOAH. Bin gerade unfassbar beeindruckt und wunder mich diesen Thread nicht schon vorher geöffnet zu haben. Hut ab vor der exakten Arbeit, das ist ein Level bei dem ich nicht mehr versteh wie es möglich ist sowas von Hand zu machen
...und er hat das Binding und den Rest noch nicht mal beschliffen, oder lackiert - das wird noch schicker...bea hat geschrieben:krass.
Gruß Martin
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Re: Archtop Gitarre, L5 Verschnitt
Super Arbeit Gerhard!! Und jetz weiß ich auch, warum du das Filet wieder rausgestochen hast!
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Re: Archtop Gitarre, L5 Verschnitt
Danke Leute!
Die ist definitiv gut!! Da steckt aber auch ein großes Stück GitarreBassBau drin, das darf man nicht vergessenbea hat geschrieben: Aber ein Zeichen für die gute Ausbildung in Hallstatt.
- Gerhard
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Re: Archtop Gitarre, L5 Verschnitt
Gestern und heute konnte ich die Hohlkehle an der Decke machen:
Die Decke ist dadurch wesentlich resonanter geworden, davor klang die Gitarre beim Anklopfen eher wie eine Schuhschachtel. Bin gespannt, was die Hohlkehle am Boden da noch ausmacht.- headstock
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Re: Archtop Gitarre, L5 Verschnitt
Moin,
von dem ständig wechselnden Faserverlauf kann ich ein Lied singen - ich konnte mir auch nicht merken, wann und wo ich die Hobelrichtung ändern mußte - zum Schluß hab ich mir Pfeile auf das Holz gemalt. Beim Ahorn ist das zum Glück etwas unkritischer.
Schwingt der Karton jetzt länger?
Wann sagst du - jetzt ist es genug?
Ach so, wie hältst du die Schachtel beim klopfen?
Ich weiß - viele Fragen, aber es wäre nett, wenn du die eine oder andere beantworten kannst - wann kann man schon mal jemanden von der Akademie fragen?!
Gruß Martin
von dem ständig wechselnden Faserverlauf kann ich ein Lied singen - ich konnte mir auch nicht merken, wann und wo ich die Hobelrichtung ändern mußte - zum Schluß hab ich mir Pfeile auf das Holz gemalt. Beim Ahorn ist das zum Glück etwas unkritischer.
...und wie klingt sie jetzt???liz hat geschrieben: Die Decke ist dadurch wesentlich resonanter geworden, davor klang die Gitarre beim Anklopfen eher wie eine Schuhschachtel.
Schwingt der Karton jetzt länger?
Wann sagst du - jetzt ist es genug?
Ach so, wie hältst du die Schachtel beim klopfen?
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Gruß Martin
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Re: Archtop Gitarre, L5 Verschnitt
Hallo Martin! Ja was soll ich sagen, ich hab von Archtops genausowenig Ahnung wie du. Wie schon erwähnt, halte ich mich sehr an Benedetto. Die Schachtel klingt jetzt wie eine resonante Schuhschachtel - lauter, freier. Genug ists dann, wenn die Hohlkehle die geplante Tiefe erreicht hat. Beim Boden ists noch schwieriger, weil da ja das "Tap Tuning" stattfinden soll. Damit komme ich überhaupt nicht zurecht. Laut Benedetto soll ja der Boden über die gesamte Fläche, bis in die Hohlkehle gleichmäßig vibrieren, wenn man die Decke anklopft. Dafür sind meine Taster aber zu ungenau, ich spüre das zu wenig. Die Hohlkehle hat am Boden ca 1,5mm Tiefe, wenn dir das was hilft. Wenn man den Boden in der Mitte des Unterbugs berührt, und die Luftraumresonanz hineinsummt, vibriert er sehr schön mit.headstock hat geschrieben:Moin,
von dem ständig wechselnden Faserverlauf kann ich ein Lied singen - ich konnte mir auch nicht merken, wann und wo ich die Hobelrichtung ändern mußte - zum Schluß hab ich mir Pfeile auf das Holz gemalt. Beim Ahorn ist das zum Glück etwas unkritischer....und wie klingt sie jetzt???liz hat geschrieben: Die Decke ist dadurch wesentlich resonanter geworden, davor klang die Gitarre beim Anklopfen eher wie eine Schuhschachtel.
Schwingt der Karton jetzt länger?
Wann sagst du - jetzt ist es genug?
Ach so, wie hältst du die Schachtel beim klopfen?
Ich weiß - viele Fragen, aber es wäre nett, wenn du die eine oder andere beantworten kannst - wann kann man schon mal jemanden von der Akademie fragen?!
Ich halte die Gitarre so: ich leg sie mir mit dem Unterbügel auf die Schulter, Schalloch zum Ohr, der Oberklotz ruht gegen die linke Hand. Mit der rechten Hand klopfe ich.
Soweit...
- Gerhard
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Re: Archtop Gitarre, L5 Verschnitt
Der Korpus wurde am Freitag fertiggestellt. Gefehlt hat noch die Hohlkehle am Boden, dazu ein kleines Rezept:
lg
Müssen nur noch die Ränder verrundet werden. Das mache ich aber erst ganz zum Schluss, damit ich mir inzwischen keine Dellen reinhaue.lg
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Re: Archtop Gitarre, L5 Verschnitt
Die Fotos sind super, weiß gar nicht was du hast. Bin immer wieder beindruckt von Deiner Arbeit...
- headstock
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Re: Archtop Gitarre, L5 Verschnitt
Moin liz,
danke für deine Antworten. Ich probiere das mit dem Klopfen und der Resonanz heute abend mal aus.
Ansonsten sehe ich auf deinen Fotos, dass es nach dem Hobeln genau so aussieht. wie bei mir - quer zur Faser ein wenig rupfig - das beruhigt...
Was ich auch jetzt erst verstanden habe - "wenn der Hobel nichts mehr abnimmt, ist die Tiefe überall gleich".
Ich habe diesen Effekt (der Hobel rutscht einfach über das Holz) manchmal auch gespürt, ihm aber keine Bedeutung beigemessen.
Weiter so - ich lerne bei dir jeden Tag dazu
Gruß Martin
danke für deine Antworten. Ich probiere das mit dem Klopfen und der Resonanz heute abend mal aus.
Ansonsten sehe ich auf deinen Fotos, dass es nach dem Hobeln genau so aussieht. wie bei mir - quer zur Faser ein wenig rupfig - das beruhigt...
Was ich auch jetzt erst verstanden habe - "wenn der Hobel nichts mehr abnimmt, ist die Tiefe überall gleich".
Ich habe diesen Effekt (der Hobel rutscht einfach über das Holz) manchmal auch gespürt, ihm aber keine Bedeutung beigemessen.
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Re: Archtop Gitarre, L5 Verschnitt
Guten Morgen!
Die Baustelle Korpus ist ja eigentlich fertig, also gehts erstmal am Hals weiter. Erst wurde der noch grob gesägte Schwalbenschwanz sauber gearbeitet. Dabei achtet man darauf, dass die Flächen in allen Richtungen wirklich gerade sind, sonst schafft man keine ordentliche Passung im Korpus. Das macht man am besten mit einem scharfen Stemmeisen. Dann wird noch mit einem feinen Schleifklotz nachgeschliffen. Danach wurde das Halsverlängerungsstück aufgeleimt.
Die Baustelle Korpus ist ja eigentlich fertig, also gehts erstmal am Hals weiter. Erst wurde der noch grob gesägte Schwalbenschwanz sauber gearbeitet. Dabei achtet man darauf, dass die Flächen in allen Richtungen wirklich gerade sind, sonst schafft man keine ordentliche Passung im Korpus. Das macht man am besten mit einem scharfen Stemmeisen. Dann wird noch mit einem feinen Schleifklotz nachgeschliffen. Danach wurde das Halsverlängerungsstück aufgeleimt.
- Gerhard
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Re: Archtop Gitarre, L5 Verschnitt
heute war ich wieder mal am Griffbrett dran.
Sollte ich jemals wieder auf die Idee kommen, so etwas aus Ebenholz machen zu wollen, gebe ich euch hiermit offiziell die Erlaubnis mich zu fesseln und zu foltern, bis ich wieder bei Sinnen bin. Das macht nämlich wirklich wenig Spass - es reisst, splittert und macht das Werkzeug stumpf.. Aber jetzt ists ja fertig. Bis ich mit der Kopfplatte anfange, ohweh ohweh...
sollte ich so ein Design wieder einmal machen wollen, so werde ich die Reihenfolge andersrum machen - zuerst das Ende biegen, die Gehrungen stechen, das Ende aufleimen. Dann erst die seitlichen Ränder mit Gehrungen versehen und leimen. Der Vorteil: man kann solange nachrücken, bis die Gehrung wirklich gut passt. Ist auch leichter zu stechen, wenn die Dinger noch nicht angeleimt sind.Sollte ich jemals wieder auf die Idee kommen, so etwas aus Ebenholz machen zu wollen, gebe ich euch hiermit offiziell die Erlaubnis mich zu fesseln und zu foltern, bis ich wieder bei Sinnen bin. Das macht nämlich wirklich wenig Spass - es reisst, splittert und macht das Werkzeug stumpf.. Aber jetzt ists ja fertig. Bis ich mit der Kopfplatte anfange, ohweh ohweh...
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Re: Archtop Gitarre, L5 Verschnitt
Ist vielleicht eine dümmliche Frage, aber was nimmst du zum Anzeichnen? Harten oder weichen Bleistift, mechanisch oder klassisch? Sehe nur dass deine Linien hauchdünn sind, habe selber immer das Problem dass sie nie exakt am Lineal verlaufen.
Ansonsten wieder mal beeindruckende Präzision
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Re: Archtop Gitarre, L5 Verschnitt
Ha! Eine sehr gute Frage. Es ist ein Fallminenstift mit einer 3h Mine. Mit dem richtigen Spitzer kriegt man eine nadelfeine Spitze zum anzeichnen. Eine weiche Mine würde auch gehen, die bleibt aber nicht so lang scharf.DoppelM hat geschrieben:Ist vielleicht eine dümmliche Frage, aber was nimmst du zum Anzeichnen? Harten oder weichen Bleistift, mechanisch oder klassisch? Sehe nur dass deine Linien hauchdünn sind, habe selber immer das Problem dass sie nie exakt am Lineal verlaufen.
Stift: Faber Castell Tk9400
Spitzer: Dahle 301
Mal sehen, wie es in der Tiefe aussieht, wenn der Griffbrettradius drauf ist.DoppelM hat geschrieben: Ansonsten wieder mal beeindruckende Präzision
lg
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Re: Archtop Gitarre, L5 Verschnitt
hey, schaut gut aus!
aber wieso hast du nen Mahogany hals statt Ahorn?
best
j
PS: wenn man den Bleistift beim Zeichnen dreht nutzt sich die Spitze gleichmaessig ab und bleibt somit gleih dick bzw Spitz
aber wieso hast du nen Mahogany hals statt Ahorn?
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PS: wenn man den Bleistift beim Zeichnen dreht nutzt sich die Spitze gleichmaessig ab und bleibt somit gleih dick bzw Spitz
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Re: Archtop Gitarre, L5 Verschnitt
jupp, bei langen Linien Pflicht!aljosha hat geschrieben: PS: wenn man den Bleistift beim Zeichnen dreht nutzt sich die Spitze gleichmaessig ab und bleibt somit gleih dick bzw Spitz
danke! ja, wieso denn nicht?aljosha hat geschrieben:hey, schaut gut aus!
aber wieso hast du nen Mahogany hals statt Ahorn?
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