Das wäre der Wert meiner höchsten Erwartung!
capricky
Das ist nach 50 Jahren sporadischem Betrieb kein Grund zur Sorge, das schaffen manche JJs schon nach 50 Tagen. Mit 80 zu 86mA sind die auch noch "hochpräzise" gematcht und nicht verbraucht. Erwarte nichts besseres nach Neukauf einer beliebigen Marke. Alte (NOS) Röhren klingen ja nicht besser als neue, nur klingen die alten länger gut!
Erkläre ich lieber später... habe gerade sehr schlechte Laune .
Mit dem Adapterpaar habe ich schon einige hundert Endröhren eingemessen. Der Ausfall kam ohne Ankündigung, bis dahin alle Spannungen und Ströme korrekt. Dann ein Knall, ein blauer Lichtbogen in einer EL34 und Ruhe... sofort ausgeschaltet. Endröhren durchgemessen - eine Endröhre defekt, aber nicht die mit dem "hübschen" Lichtbogen . Neues Paar Endröhren gesteckt, Amp spielt sauber, aber nur bei einer Röhre wird Ruhestrom angezeigt . Ausgeschaltet, Adapter durchgemessen - 1 Ohm Messwiderstand unterbrochen. Adapter geknackt (mit dem Hammer), kleiner Abplatzer auf der Oberfläche des Widerstands, aber keine Brandspuren. Ich nehme an, durch Zug am Messkabel wird sich der Widerstand vielleicht kurz an den Schirmgitter oder einen Heizungskontakt "angelehnt" haben, das sind die Nachbarn gewesen. Wie auch immer, mit neuer Röhre und anderem Biasadapter keine Probleme mehr.
Für diese niedrigen Widerstände braucht man schon gute Multimeter ab der Preisklasse >100 Euro, da sind die einfachen nicht so verlässlich. Aber auch die Leitungs- und Kontaktwiderstände sind im Niederohmbereich nicht mehr zu vernachlässigen, die summieren sich da schnell auf. Am besten werden soche Widerstände mit einer Messbrücke gemessen oder mit einem ESR Messgerät für Elkos, das misst mit Wechselspannung und ist viel genauer. Also dein geklumpatschter Widerstand kann jetzt auch einen "präzisen" Illusionswert haben. Der Spannungswert über diese 1 Ohm Widerstände, gemessen auch mit einem kostengünstigen Multimeter, kann viel genauer gewesen sein.clonewood hat geschrieben: ↑17.06.2019, 22:36ich wollte letztens Röhren einmessen...............bislang hatte ich den Messadaptern fast blind getraut........nun hatte ich sie aber mit einem Transistortester nachgemessen und habe bei einem Adapter 1,45 Ohm gemessen ......beim anderen 1,35 Ohm.........das war mir dann doch etwas viel Toleranz
(man könnte es aber auch als Sicherung gegen zu heisses Biasen sehen, wenn ich das richtig herum verstehe )...
Nein, ich habe wie "allgemein üblich" einen Anodengleichrichterblock und die blaue Diode für Bias.clonewood hat geschrieben: ↑17.06.2019, 15:11 Hui...noch einer....dann doppelten Glückwunsch.....
wenn ich die Fotos von deinem Verstärker sehe, scheint es sich auch um ein Modell mit Diodengleichrichtung zu Handeln....
jetzt habe ich im thread zurückgeblättert und dieses foto vom Netztrafo gefunden....
einmal die Biasspannung
dann noch zweimal Gleichrichtung von 2 unterschiedlichen Trafoanzapfungen ausgehend...
einmal zu den Endröhren und einmal zur Vorstufe wenn ich mich da richtig erinnere
Ist es in deinem Verstärker auch so?
Das preiswerteste ist in solchen Spezialfällen wenn man ein paar Referenzwiderstände mit 1 - 2% Toleranz zu liegen hat. Muß nicht genau dem Wert entsprechen, den man messen will, aber in der Nähe sollte er sein. Das hilft, die Genauigkeit des verwendeten Multimeters beurteilen zu können und den Einfluss von Kabellängen und Übergangswiderständen von Kontakten.darkforce hat geschrieben: ↑18.06.2019, 10:48 Wenn möglich solche kleinen Wiederstände immer mit Vierleitermessung messen. Auf der Arbeit leistet dafür ein Keithley 196 immer noch gute Dienste, kostet aber soweit ich sehe auch gebraucht immer noch ein paar Euros.. Aber wenn es nicht grade 6 1/2 digits sein müssen findet man sicher gebraucht ein vernünftiges Benchtop Multimeter das four wire sensing kann für vernünftiges Geld.
Aus reinem Interesse, da ich nur wenig Ahnung von Röhrentechnik habe eine kurze Frage dazu. Der Gridstopwiderstand soll die Stufe am Schwingen hindern (aufgrund der parasitären Kapazität zwischen Gitter und Kathode), d.h. das recht geringe L der Ferritperle reicht hier (meistens?) aus um einen LC Tiefpass zu bilden, der die Stufe vom Schwingen abhält und spart gleichzeitig das Johnson-Rauschen des Widerstands?
So ist es!
ok...danke....dann gehe ich der Sache nochmal auf den Grund....ich dachte bislang diese praktischen kleinen Transistortester seien dafür gut genug....das gibt mir pro Kabelweg 0,03 Ohm an......also gesamt 0,06 Ohm Leitungswiderstand am MessadapterFür diese niedrigen Widerstände braucht man schon gute Multimeter ab der Preisklasse >100 Euro, da sind die einfachen nicht so verlässlich. Aber auch die Leitungs- und Kontaktwiderstände sind im Niederohmbereich nicht mehr zu vernachlässigen, die summieren sich da schnell auf. Am besten werden soche Widerstände mit einer Messbrücke gemessen oder mit einem ESR Messgerät für Elkos, das misst mit Wechselspannung und ist viel genauer. Also dein geklumpatschter Widerstand kann jetzt auch einen "präzisen" Illusionswert haben. Der Spannungswert über diese 1 Ohm Widerstände, gemessen auch mit einem kostengünstigen Multimeter, kann viel genauer gewesen sein.
ok, also scheint es bei den Netztrafos in verschiedenen Suprems keine ganz klare Linie zu geben. Bei meinem sind es 380V an den Anoden...das ist ja auch noch EL84 Niveau..... wenn ich mich richtig erinnere was mal zu MesaBoogie gesagt wurde....Nein, ich habe wie "allgemein üblich" einen Anodengleichrichterblock und die blaue Diode für Bias.
Mein Suprem läuft auch nur mit 330 Volt Anodenspannung, das ist ja eher EL84 Niveau (VOX AC30)
Es kann ohne weiteres sein, daß dein Transistortester das genau misst! Aus der Ferne kann ich das auch nicht wirklich bewerten.
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