der erste Versuch, eine OM zu bauen...
Moderator: jhg
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Re: der erste Versuch, eine OM zu bauen...
*anmerkung: den steg oder wie das ding heisst, wo die saiten in den korpus gehen ("bridge") werde ich wohl nochmals bauen, da ich ihn etwas zu leicht und zu dünn ausgeführt habe.(knapp über 9mm durch radius hinten und vorne- habe zuwenig einkalkuliert)- hätten eher 10mm werden sollen :-/ ausserdem 23 g, sehr leicht-wiegt ihr eure ab?
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Re: der erste Versuch, eine OM zu bauen...
9mm ist normalerweise ok. Das hängt aber von der Geometrie deiner Gitarre ab. Ich würde mal ein Lineal auf die Bundkronen legen und schauen, wo es bei der Stegposition herauskommt. Im Idealfall liegt die Projektion im Bereich Stegoberkante bis 1mm darunter, also in deinem Fall 8-9mm zur Decke.chrisBk hat geschrieben: ↑11.09.2024, 08:19 *anmerkung: den steg oder wie das ding heisst, wo die saiten in den korpus gehen ("bridge") werde ich wohl nochmals bauen, da ich ihn etwas zu leicht und zu dünn ausgeführt habe.(knapp über 9mm durch radius hinten und vorne- habe zuwenig einkalkuliert)- hätten eher 10mm werden sollen :-/ ausserdem 23 g, sehr leicht-wiegt ihr eure ab?
- chrisBk
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Re: der erste Versuch, eine OM zu bauen...
Guten Morgen,
bei mir gings ein bisschen weiter, die Phase des Holzbaus ist eigentlich abgeschlossen.
Es kostete ordentlich überwindung, die schwarze spachtelmasse zum porenfüllen auf die bereits wunderschöne oberfläche zu schmieren...
danach musste ich wieder zurück bis 120-er schleifpapier und hab sogar mit der maschine geschliffen, da es von hand unglaublich mühsam war....aber die schwarze spachtelmasse im rosewood schaut schon schön aus muss ich sagen.
jetzt kommen noch ein paar schichten schellack drauf, und bald kann ich hoffentlich dieses wunderbare projekt abschliessen.
als nächstes möchte ich grad noch eine 2. OM bauen, vielleicht mit cutaway, mal sehen. oder eine bariton- hat jemand erfahrung mit bariton?
herzliche grüsse und schöne woche!
bei mir gings ein bisschen weiter, die Phase des Holzbaus ist eigentlich abgeschlossen.
Es kostete ordentlich überwindung, die schwarze spachtelmasse zum porenfüllen auf die bereits wunderschöne oberfläche zu schmieren...
danach musste ich wieder zurück bis 120-er schleifpapier und hab sogar mit der maschine geschliffen, da es von hand unglaublich mühsam war....aber die schwarze spachtelmasse im rosewood schaut schon schön aus muss ich sagen.
jetzt kommen noch ein paar schichten schellack drauf, und bald kann ich hoffentlich dieses wunderbare projekt abschliessen.
als nächstes möchte ich grad noch eine 2. OM bauen, vielleicht mit cutaway, mal sehen. oder eine bariton- hat jemand erfahrung mit bariton?
herzliche grüsse und schöne woche!
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Re: der erste Versuch, eine OM zu bauen...
Endspurt!
so- jetzt ist es dann zeit, fertig zu machen. irgendwann hatte ich keinen bock mehr nochmals schellack, polieren, dann wieder irgendwelche fingertapper ausbessern
, trocknen lassen etc...
so: steg aufleimen,
dann knochen roh herrichten - stegeinlage und sattel vorsichtig auf (fast) endmass gebracht- saiten rauf- und- ich weiss man sollte noch nicht spielen bevor alles ganz fertig ist- aber ich finde es hilft sehr, fürs finden der perfekten "Action"-
ich bin sehr, sehr überrascht- die gitarre, "cbk no 001" - sie klingt wirklich erstaunlich schön! wow, was für ein feeling, sowas selber gebaut zu haben, unbeschreiblich! jetzt kommt noch ein wenig feinarbeit an stegeinlage (tieferlegen) und sattel (fertigschleifen, höhe noch bisschen runternehmen), alles polieren, und dann- frische saiten rauf und los! ich freue mich! - dann: natürlich gleich ran an die 2. gitarre. was soll es werden? weiss nicht, würde gerne eine mit cutaway machen. später geplant: akustikbass, baritongitarre, 12-saitige, gitarre für töchterlein, für den vater, freunde, etc. etc....ideen habe ich noch genug---- was würdet ihr als 2. git bauen? hat jemand erfahrung mit BARITON? mag den klang sehr....viele grüsse
so- jetzt ist es dann zeit, fertig zu machen. irgendwann hatte ich keinen bock mehr nochmals schellack, polieren, dann wieder irgendwelche fingertapper ausbessern

so: steg aufleimen,
dann knochen roh herrichten - stegeinlage und sattel vorsichtig auf (fast) endmass gebracht- saiten rauf- und- ich weiss man sollte noch nicht spielen bevor alles ganz fertig ist- aber ich finde es hilft sehr, fürs finden der perfekten "Action"-
ich bin sehr, sehr überrascht- die gitarre, "cbk no 001" - sie klingt wirklich erstaunlich schön! wow, was für ein feeling, sowas selber gebaut zu haben, unbeschreiblich! jetzt kommt noch ein wenig feinarbeit an stegeinlage (tieferlegen) und sattel (fertigschleifen, höhe noch bisschen runternehmen), alles polieren, und dann- frische saiten rauf und los! ich freue mich! - dann: natürlich gleich ran an die 2. gitarre. was soll es werden? weiss nicht, würde gerne eine mit cutaway machen. später geplant: akustikbass, baritongitarre, 12-saitige, gitarre für töchterlein, für den vater, freunde, etc. etc....ideen habe ich noch genug---- was würdet ihr als 2. git bauen? hat jemand erfahrung mit BARITON? mag den klang sehr....viele grüsse
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Re: der erste Versuch, eine OM zu bauen...
Toll, ein sehr gelungener erster Versuch
Ich gratuliere!

Aktuell:
Schon wiiiiiieder eine Parlor?!
Meine bisherigen Projekte:
Parlor Nr.1 (Nylon)
Parlor Nr.2 (Steelstring)
Superstrat im Naturlook
Wieder klein und nussig: Parlor Nr.3
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Re: der erste Versuch, eine OM zu bauen...
Ich freu mich mit Dir, dass Du für Deine Mühe neben dem schönen Ergebnis auch mit einem tollen Klang belohnt wurdest.
Ich kann gut nachvollziehen dass Du nun Bass, Bariton,... ausprobieren magst, mir geht's auch so, dass ich immer neues ausprobieren möchte.
Wenn Du "nur" Spaß haben möchtest dann einfach weiter so. Falls Du Gedanken hegst in Richtung professionellem Teilzeit- oder Vollzeit- Gitarrenbau dann empfehle ich Dir, nochmal ganz genau die gleiche Gitarre zu bauen um festzustellen was sich damit alles ändert (Abläufe, Klang, etc...).
lg val
Ich kann gut nachvollziehen dass Du nun Bass, Bariton,... ausprobieren magst, mir geht's auch so, dass ich immer neues ausprobieren möchte.
Wenn Du "nur" Spaß haben möchtest dann einfach weiter so. Falls Du Gedanken hegst in Richtung professionellem Teilzeit- oder Vollzeit- Gitarrenbau dann empfehle ich Dir, nochmal ganz genau die gleiche Gitarre zu bauen um festzustellen was sich damit alles ändert (Abläufe, Klang, etc...).
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Re: der erste Versuch, eine OM zu bauen...
danke für eure geschätzten kommentare
Valentin, ja- das ist natürlich naheliegend- habe ich mir auch schon überlegt. nicht zuletzt wegen der ganzen vorrichtungen und formen, möchte ich eher noch zumindest etwas ähnliches machen- ich denke an eine OM mit cutaway zu versuchen, aber mit anderem holz....
lg chris

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Re: der erste Versuch, eine OM zu bauen...
Glückwunsch, sehr schön geworden. Der Tip von Valentin ist gut, würde ich Dir auch empfehlen.
Gruß
Uwe
Gruß
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Re: der erste Versuch, eine OM zu bauen...
Hi Chris, toller Baubericht. Macht Spaß zu lesen und zu schauen! 
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Re: der erste Versuch, eine OM zu bauen...
https://www.gitarrebassbau.de/viewtopic ... 25#p197777: Meine LMI Fräsvorrichtung hat(te) eine viel zu große Auflagefläche, die habe ich nun verkleinert. Jetzt kann ich so wie es richtig ist die Zargen senkrecht Ausrichten und erziele viel bessere Ergebnisse als vor dem Tuning. (Foto: Der eingeklebte graue Ring ist neu)
Ich hab noch nen Nachtrag zum Ränder fräsen -Beitrag 32 Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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