Reisegitarre, Planung und Bau

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EdTheKnife
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Reisegitarre, Planung und Bau

#1

Beitrag von EdTheKnife » 18.04.2024, 14:07

Moin zusammen,

ich hatte ja schon in dem anderen Thread angedeutet, mir eine Reisegitarre bauen zu wollen.
Ich habe jetzt endlich Zeit gefunden, die erste Planung durchzuführen. Dazu hätte ich allerdings ein paar Fragen, wäre toll, wenn Ihr mal draufschauen könntet.
Ich habe die Gitarre direkt in 3D geplant, das fällt mir persönlich leichter als in CAD etc. zu arbeiten. Die Inlays im 12 Bund, naja, ich werd nochmal in mich gehen. Kann sein, dass ich einfach dots einbohre, mal sehen, wie lange ich überhaupt brauche, um in die Nähe der Situation zu kommen, mir über die Bundmarkierungen Gedanken zu machen.

Hier also meine Fragen:
1. Ist der Truss Rod lang genug, oder sollte der wirklich bis ans Ende des Halses gehen, also noch unter den ersten Bund gehen?
2. Gibt es irgendetwas, was gegen die Kombination Headless und Spokeswheel am Truss rod spricht?
3. Wie hoch plant Ihr bei komplett heruntergefahrenen "Böckchen" am Tremolo, also in der niedrigsten Enstellung, die Saitenlagen hohe und tiefe E Saite im 12. Bund? Das ist für mich ziemlich wichtig, da sich danach die Tiefe der Fräsung des Tremolos ergibt, richtig?
4. Plant Ihr die Bestückung des E-Faches komplett durch, oder äh, bestückt ihr das einfach? Ich werde wahrscheinlich aktive Pickups einbauen, ich muss noch eine Batterie irgendwo unterbringen und habe derzeit noch keine wirkliche Idee, ob und wie ich das plane. Habe aber auch nirgends mal ein Foto von dem Fach der Steinberger Spirit o.ä. gefunden.
5. Kann ich die Konstruktion mit dem 0-Bund so machen? Wie ist Eure Erfahrung, lieber für den 0-Bund einen etwas dickeren Draht nehmen oder ist das egal? Ich habe vor, ähnliche Klemmen wie die Teile von Strandberg zu verwenden, ich war aber bisher zu faul, die Schrauben und Madenschrauben etc. in 3D zu bauen ;)
6. Hat jemand Erfahrungen mit dem Planfräsen von Zebrano? Ich hör nix gutes nicht, was das Hobeln angeht, ich dachte ich gehe mal maximal vorsichtig mit dem Planfräser dran?
7. Fällt Euch sonst noch etwas auf, was man vllcht anders oder besser machen könnte?

Hier ein paar Eckdaten:
Neckthrough, Ahornhals mit Ahorngriffbrett, Bodyteile aus Zebrano
Mensur 648mm
Truss rod 460 mm + spokeswheel
Griffbrett am 0 Bund 42 mm
Griffbrett am 12. Bund 52 mm
Tremolo von Gromit, ist in dem anderen Thread zu sehen, wenn jemand möchte

Vielen Dank schon mal und gute Grüße
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Overview.jpg
neck.jpg
FretToBody.jpg
explosion.jpg
DetailStrings.jpg
Backside.jpg

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Re: Reisegitarre, Planung und Bau

#2

Beitrag von Janis » 18.04.2024, 15:46

EdTheKnife hat geschrieben: 18.04.2024, 14:07
1. Ist der Truss Rod lang genug, oder sollte der wirklich bis ans Ende des Halses gehen, also noch unter den ersten Bund gehen?
MMn. nicht. Bei meinen Gitarren mit Zugang vom Korpus aus reichen sie nicht so weit und es lässt sich problemlos die Krümmung einstellen.
EdTheKnife hat geschrieben: 18.04.2024, 14:07 2. Gibt es irgendetwas, was gegen die Kombination Headless und Spokeswheel am Truss rod spricht?
In der Einbaurichtung nicht.
EdTheKnife hat geschrieben: 18.04.2024, 14:07 4. Plant Ihr die Bestückung des E-Faches komplett durch, oder äh, bestückt ihr das einfach? Ich werde wahrscheinlich aktive Pickups einbauen, ich muss noch eine Batterie irgendwo unterbringen und habe derzeit noch keine wirkliche Idee, ob und wie ich das plane. Habe aber auch nirgends mal ein Foto von dem Fach der Steinberger Spirit o.ä. gefunden.
Jein, ich plane alle Potis und Schalter, für Kabel und Kondensatoren gebe ich nach Gefühl etwas Luft hinzu.
Batterie solltest du einplanen, Falls eine Platine genutzt wird die auch und deren Befestigung.
EdTheKnife hat geschrieben: 18.04.2024, 14:07 5. Kann ich die Konstruktion mit dem 0-Bund so machen? Wie ist Eure Erfahrung, lieber für den 0-Bund einen etwas dickeren Draht nehmen oder ist das egal? Ich habe vor, ähnliche Klemmen wie die Teile von Strandberg zu verwenden, ich war aber bisher zu faul, die Schrauben und Madenschrauben etc. in 3D zu bauen ;)
Ich nehme den selben Bunddraht wie für den Rest.
Viele Grüße,
Jan

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Re: Reisegitarre, Planung und Bau

#3

Beitrag von EdTheKnife » 12.06.2024, 13:45

Hallo zusammen,

ich habe angefangen zu bauen und melde mich mit ein paar Bildern, Erkenntnissen und Fragen, vielleicht kann mir ja einer weiterhelfen. Dies ist mein Erstling, erwartet bitte nix Weltbewegendes ...
Die Fragen sind am Ende komprimiert gelistet, wäre schön, wenn Ihr mal daraufschauen könntet.

So sah das Holz anfangs aus. Der Griffbrettrohling war etwas verzogen, aber nicht so wild:
IMG_0754.jpeg
IMG_0667.jpeg
Mit einer einfachen Vorrichtung das Holz plangefräst, was auch beim Zebrano ganz gut funktioniert hat.
Ein goldener Zug war es, sich von einem Nachbarn die alten Granit-Fensterbänke schenken zu lassen. Damit habe ich immer eine gerade Referenzfläche, das hilft.
IMG_0839.jpeg
IMG_0829.jpeg
Bünde anreißen mit einem Tiefenmesser:
IMG_0973.jpeg
Trussrod fräsen. Das erste mal ernsthaft mit einer Oberfräse gearbeitet und daher viele kleine Dings und Dongs produziert.
IMG_1016.jpeg
IMG_1018.jpeg
Schlitze in das Griffbrett vorsägen. Hier hat mein Jigg leider nicht so funktioniert wie ich es erhofft hatte. Auch mit den Magneten an der Stirn schafft man es gut, mit der Säge breitere und etwas schräge Schlitze zu sägen. Ist aber, glaube ich, nicht so wild, war nur das vorsägen. Nach dem Radius-Schliff werde ich nochmal nachsäge, schätze ich baue ein anderes Jigg dafür:
IMG_1011.jpeg
IMG_1020.jpeg
IMG_1013.jpeg
So und hier kommen meine Fragen:
1. wie ihr sehen könnt hat mein Trussrod zuviel Spiel. Am Ende hab ich schon einen halben Holzdübel eingearbeitet, aber nach vorn rutscht der auch recht leicht. Ich habe vor, wie in anderen Bauthreads diskutiert, beim finalen Einbau 3-4 Punkte Silikon in den Kanal zu geben. Meint Ihr das reicht schon für eine Fixierung? Oder muss ich noch etwas basteln?
2. Wie man bei der Nahaufnahme des Griffbretts sehen kann, sind die Schlitze z.T. etwas äh unsauber. Ich habe die Schlitze zunächst knapp einen Millimeter gesägt. Seid Ihr auch der Meinung, das geht (ggf. mit etwas Leim) gut, wenn ich beim Nachsägen nach dem Radius-Schliff sauberer arbeite? Oder weg damit und neu?
3. Nach wie vor bin ich mir noch unsicher, wie tief ich das Tremolo fräsen soll. Zuvor hab ich das so formuliert:
"Wie hoch plant Ihr bei komplett heruntergefahrenen "Böckchen" am Tremolo, also in der niedrigsten Enstellung, die Saitenlagen hohe und tiefe E Saite im 12. Bund? Das ist für mich ziemlich wichtig, da sich danach die Tiefe der Fräsung des Tremolos ergibt, richtig?"
Gibt es da irgendeinen Richtwert? Bin ich zu doof den zu finden?

Gute Grüße in die Runde!

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Re: Reisegitarre, Planung und Bau

#4

Beitrag von Janis » 12.06.2024, 14:35

EdTheKnife hat geschrieben: 12.06.2024, 13:45
1. wie ihr sehen könnt hat mein Trussrod zuviel Spiel. Am Ende hab ich schon einen halben Holzdübel eingearbeitet, aber nach vorn rutscht der auch recht leicht. Ich habe vor, wie in anderen Bauthreads diskutiert, beim finalen Einbau 3-4 Punkte Silikon in den Kanal zu geben. Meint Ihr das reicht schon für eine Fixierung? Oder muss ich noch etwas basteln?
Die Fixierung ist eher gegen klappern gedacht. Dass man den TR rausziehen kann, ist nicht soo schlimm.
Die Spannung hält ihn später, nicht das Silikon.
Wenn der Spalt wie er im Bild zu sehen ist über die ganze Länge geht und
nicht irgendwo mehr als sagen wir einen mm geht, kann man das beim Erstlingswerk so lassen denke ich.
Falls es mehr ist oder dich stört, könnte man punktuell oder durchgehend entweder einen Furnierstreifen einleimen
oder komplett verschließen und neu fräsen, wäre hier wahrscheinlich zu viel Auswand.
Den Dübel kannste festleimen ;)
Ich fräse den Kanal auf minimal über TR-Länge uns stoße dann mit einem Beitel die Ecken aus.

EdTheKnife hat geschrieben: 12.06.2024, 13:45 2. Wie man bei der Nahaufnahme des Griffbretts sehen kann, sind die Schlitze z.T. etwas äh unsauber. Ich habe die Schlitze zunächst knapp einen Millimeter gesägt. Seid Ihr auch der Meinung, das geht (ggf. mit etwas Leim) gut, wenn ich beim Nachsägen nach dem Radius-Schliff sauberer arbeite? Oder weg damit und neu?
knapp 1 mm ist da eine ungenaue Angabe. Normalerweise bewegt sich die Weite zwischen 0,5 und 0,6mm. :?
Wenn die Schlitze zu weit und bereits zu tief sind, würd ich es neu machen.


PS: Weil ich mich da auch schon mal vertan habe. Maßgebend sind für die Bundschlitze die Dicke der Tangs. Die Widerhaken sollen schon ins Holz. Für die Säge ist nicht die Sägeblattstärke, sondern die Schränkung der Zähne relevant. Die Kataba auf dem Bild könnte also etwas zu "grob" sein?
Viele Grüße,
Jan

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Re: Reisegitarre, Planung und Bau

#5

Beitrag von EdTheKnife » 12.06.2024, 16:35

Ha!, da habe ich mich falsch oder undeutlich ausgedrückt: Ich habe die Schlitze für die Bundstäbchen knapp 1mm tief gesägt. Heisst, da kommt durch den Radius zumindest zu den Griffbrett-Kanten hin wieder ordentlich was weg. Die Säge selbst hat 0,6 mm Schnittbreite, was hier und da geklappt hat, aber eben nicht überall.
Ich mach den Trussrod mit einem Furniertstreifen fest, danke für Tip!
Danke für die schnelle Antwort!

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Re: Reisegitarre, Planung und Bau

#6

Beitrag von Janis » 12.06.2024, 22:55

Jetzt da ich es weiß, könnte ich es auch einfach falsch verstanden haben :) von einem mm Tiefe am Rand bleibt nach dem Radiusschleifen nicht viel über. Wenn die Schnitte beim finalen Sägen ordentlich werden, Go for it!
Viele Grüße,
Jan

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Re: Reisegitarre, Planung und Bau

#7

Beitrag von Poldi » 13.06.2024, 05:41

Ich bin ganz bei Jan, Furnierstreifen rein und gut is. Auf dem einen Bild vom TR sieht es so aus als wäre
die TR-Nut nicht tief genug. Es macht auf dem Bild den Anschein als ob der TR etwas übersteht.
Das GB kannst Du weiter verwenden, nach dem Radiusschleifen sind die Schlitze an der Seite eh weg.
Weiterhin gutes Gelingen.

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Re: Reisegitarre, Planung und Bau

#8

Beitrag von EdTheKnife » 26.06.2024, 13:04

... Uuuund weiter geht das.
Ich habe zunächst den Hals auf Dicke gefräst. Wenn einer wissen möchte, wie sich wohl eine CNC-Fräse fühlt, kann er*sie mir gern eine PM schicken. Ich habe da ein paar Erfahrungen gesammelt.
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Danach hat das Griffbrett Aufmerksamkeit bekommen. Zunächst wollte ich den Radius einschleifen.
Also habe ich erst einmal an Reststücken geübt. Ich fand es nicht wirklich schwierig. Ich habe mir ein 5mm Linienraster auf das Griffbrett gezeichnet, damit konnte ich ziemlich genau sehen, wo ich mehr und wo weniger abgenommen hatte. Natürlich auch immer wieder mit einem StahlLineal geprüft ...
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Als nächstes habe ich die Inlays eingebohrt, eingeklebt und nachgeschliffen. Erstmal an einem Stück Restholz geübt, natürlich. Das ging leichter als berüchtet. Ich hoffe nur, ich habe richtig gemessen/gerechnet, dass die Inlays auch wirklich zwischen den Saiten sichtbar sind.
Wirklich geholfen hat ein brandneuer sehr scharfer Bohrer. Ich habe den Anfang mit dem Akkuschrauber gebohrt, dann die Feinarbeit per Hand, indem ich den Bohrer vorsichtig mit den Fingern und wenig Druck im vorgebohrten Loch gedreht habe. Umständlich, aber ich hatte Angst mit dem Schrauber zu tief zu bohren. Am Ende dann mit dem Radius-Block und 400er/800er Schleifpapier plangeschliffen.
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Dann habe ich die Bünde nachgesägt. Wie angekündigt habe ich mir dafür eine dünnere Säge ausgesucht und eine neue Vorrichtung gebaut. aus den Radius-Schleifen-Übunbsbretter habe ich den Radius für die Sägeführung gebastelt. Nicht schön, aber funktioniert (hoffentlich).
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Als letztes zu diesem Zeitpunkt den body Bereich des NeckThrough-Halses noch um 3mm in der Dicke reduziert. Als nächstes kann ich das Griffbrett verleimen, dann geht an den vorläufigen Endgegner: Hals formen. Ich bin sehr gespannt ...
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Ich habe zu diesem Zeitpunkt schon etliche Dings und Dongs produziert, mal zu tief gefräst, mal an der falschen Seite der eingezeichneten Linie gefräst, Reperaturstücke wieder draufgeleimt, Ausrisse gehabt, ich muss noch Teile später mit dem Stechbeitel und Schleifpapier nacharbeiten und... und.... und... . Ich weiß nicht wie es Euch geht, für mich ist der Bau eine emotionale Achterbahnfahrt. Ich freu mich immer mal wieder, weil etwas viel besser klappt, als gedacht. Um nächsten Moment mache ich so selten dämliche Fehler, (die zwar zumindest bisher immer mit Ach und Krach repariert werden konnten), dass ich an mir selbst verzweifeln mag. Schätze das ist normal für die erste Gitarre, oder? Danke auf jeden Fall nochmal für Euren input.

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Re: Reisegitarre, Planung und Bau

#9

Beitrag von Janis » 26.06.2024, 15:26

Wird doch :)
Das Halsformen ist eigentlich was sehr schönes. Keine Angst!

Das Bild mit MacBook auf dem Küchentisch und alles staubt voll ist herrlich, so in der Art lief mein erster Bau auch ab :lol:
Viele Grüße,
Jan

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Re: Reisegitarre, Planung und Bau

#10

Beitrag von ValentinS » 26.06.2024, 18:06

Tolles Projekt! Ich wünschte ich könnte auch 3D Grafiken basteln.

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Re: Reisegitarre, Planung und Bau

#11

Beitrag von EdTheKnife » 27.06.2024, 11:24

@ValentinS, das kann man eigentlich halbwegs fix lernen, wenn man wirklich nur ein wenig 3D-Modellieren möchte.
Blender war bis zur Version 2.8 nicht wirlich ernstzunehmen, hat sich aber jetzt zu einem absolut guten 3D-tool entwickelt (wir sind bei Version 4.1.1). Und die Software ist komplett umsonst. Das Netz ist voll mit Tutorials, auch für totale Beginner.
Wenn man regelmäßig etwas Zeit investiert, kommt man recht schnell dahin, sich eine Gitarre in 3D bauen zu können. Ist kein Hexenwerk. Der Anfang ist ein bischen hart, aber wenn man dranbleibt ...
Frag mich, wenn Du Hilfe brauchst!

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Re: Reisegitarre, Planung und Bau

#12

Beitrag von EdTheKnife » 08.07.2024, 15:07

So, viel ist nicht passiert, aber: ich habe eine oder auch mehrere Fragen/Unsicherheiten, vielleicht kann ich Euch ja eine Antwort entlocken, wenn ich ein paar Bilder poste.
Wobei: nicht viel passiert ist relativ. Wenn ich einfach schreibe, ich habe das Griffbrett aufgeleimt, dann stimmt das nur halb. Eigentlich muss ich schreiben:
Griffbrett aufgeleimt, sah super aus. Entspannt einen Kaffee gekocht und konsumiert. Dann fiel mir ein, dass ich vergessen habe das Kreppband vor dem Leimen abzunehmen. Kurz abgewägt, dann aber entschieden, es kurz rauszufummeln. In den Keller gerannt, das Griffbrett mit viel Mühe abgehoben. Leim war schon z.T. angezogen, mit Spachtel entfernt und kurz mit der Schleifmaschine drüber (ihr ahnt was jetzt kommt), neu verleimt aber: leider 2 dicke Täler in das Griffbrett geschliffen, obwohl ich mit superfeinem Papier (800er) dran war und auch nur ganz kurz. Also durchatmen, Griffbrett wieder abnehmen, Leim entfernen, am nächsten Tag alles noch mal planfräsen, natürlich den Trussrodkanal punkuell wieder etwas tiefer fräsen/schleifen usw. You get the picture :D
Und ja, DANN habe ich das Griffbrett aufgeleimt.
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IMG_1172 copy.png
Ansonsten: Bünde vorgebogen. Das sind Wagner-Bünde, die waren gar nicht so einfach zu biegen:
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IMG_1264 copy.png
IMG_1263 copy.png
Als nächstes das Griffbrett bündig gefräst:
IMG_1292 copy.png
IMG_1291 copy.png
Und dann, in Vorbereitung auf die nächsten Arbeitsschritte, die herrlich reduzierte Bundpresse von Thoto aus diesem Thread hier nachgebaut (danke für den Bauplan!):
alte Liebe :)
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IMG_1295 copy.png
Soweit, so gut. Wirklich nicht besonders viel weiter gekommen. Und hier jetzt meine Fragen, vielleicht hat ja jemand ein Paar Minuten Zeit, mir weiterzuhelfen:
Ich bin mir nicht sicher, was ich als nächstes angehen soll:
Bünde einpressen fänd ich toll. Aber raspel ich dann beim Hals shapen nicht immer vor die Enden der Bundstäbchen?
Hals shapen fänd ich auch toll. Aber dann nehm ich mir die komfortable gerade Fläche unter dem Hals, mit dem mir das Einpressen viel einfacher erscheint.
Was würdet Ihr denn machen, wenn Ihr blutige Anfänger für jeden einzelnen Arbeitsschritt wäret?

Dank euch und einen guten Start in die Woche an Alle!

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Re: Reisegitarre, Planung und Bau

#13

Beitrag von MusikMaxx » 09.07.2024, 11:27

Servus,
Also ich würd erst das Halsshaping machen, für das Bünde einpressen dann einfach ne passende Unterlage nehmen.
Die Bünde sollten beim vorbiegen auch überbogen werden das sieht auf dem Foto nicht so deutlich aus. Mir sind die bundenden schon mal hochgekommen, deshalb überbiege ich deutlich und geb auch immer etwas kleber rein an den griffbrettkanten.

Viel erfolg
Viele Grüsse

Martin

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Re: Reisegitarre, Planung und Bau

#14

Beitrag von EdTheKnife » 14.08.2024, 20:41

Ich habe ein wenig weitergemacht und dabei die eine oder andere Extra-Runde gedreht, dazu weiter unten mehr.
Erst einmal die Side-Dots eingeklebt:
IMG_1486 copy.jpg
Dann nach der Koch-Methode die relevanten Kennlinien eingezeichnet, mit einer Raspel die Winkel eingearbeitet und dann mit längeren Streifen Schleifpapier nachpoliert.
IMG_1488 copy.jpg
IMG_1574 2 copy.jpg
IMG_1587 2 copy.jpg
IMG_1589 2 copy.jpg
IMG_1592 2 copy.jpg
Nachdem das halbwegs gut funktioniert hat, habe ich mich todesmutig auf das Bundieren gestürzt.
Vielleicht erinnert sich einer, ich hatte zu Beginn des Projektes etwas Probleme, die Bundschlitze gerade und gleichmässig dünn zu sägen. Ich habe mich daher also entschlossen, diese direkt mit Fischleim einzukleben.
Dazu habe ich erst mit meinem 12"-Schleifblock eine Negativ-Form geschliffen, mit der ich dann wiederum eine längere Positiv-Kopie geschliffen habe. Die habe ich verwendet, um die Bünde nach dem einkleben noch anzupressen:
IMG_1610 2 copy.jpg
IMG_1614 2 copy.jpg
Ich habe über die Bund-Schlitze etwas Leim gegeben und habe den Leim mit einer Kanüle in den Schlitz befördert. In meiner Werkstatt sah es aus, als hätte Keith Richards sein Frühstück nicht weggeräumt.
IMG_1655 2 copy.jpg
IMG_1653 2 copy.jpg
Bundstäbchen mit der Knipex abgezwickt, etwas die Enden angeschliffen (und am Ende trotzdem das Werkstück vollgeblutet) und dann immer etwa 15 cm frisch geklebte Bünde mit Zwingen fixiert.
IMG_1670 2 copy.jpg
IMG_1682 copy.jpg
So, und dann kam meine Extrarunde. Ich habe die schönen neuen Bünde komplett verschliffen. Ich habe mir eine längeres Gerät zum einspannen von Schleifpapier gebastelt, so wie man Sie verwendet für das ÜBERARBEITEN von älteren Bünden. Darauf hab ich leider zur grobes Papier (120er oder 180er) gespannt.
feile.jpg
Damit hab ich mir ordentlich die Kronen meiner Bünde verhunzt und dann mit der Baroque-Feile einigen den Rest gegeben. Ich dachte dann: Egal, bestellst Du Dir einfach die Wagner Stahlbünde nach. Aber ich musste feststellen, dass Wagner die Produktion eingestellt hat. Argh, keine Ersatzbünde zu bekommen. Also mit dem Lötkolben alle Bünde geduldig erhitzt und wieder rausgerissen und jetzt Dunlop-Frets eingearbeitet. Von den letzten Arbeiten habe ich dann keine Bilder mehr gemacht. Ich habe aber im Grunde noch einmal dasselbe gemacht.
Beim 2. mal hab ich mit dem FretRocker genau geschaut, welche Bünde etwas überstehen und die 3 Stück habe ich dann VORSTICHTIG mit Schleifpapier auf Höhe gebracht. Die geschliffenen wieder abzurunden habe ich bisher noch nicht gemacht, da gehe ich die Tage bei.
Zwischenzeitlich hab ich dann die beiden Teile des Bodies gefräst und dann angeleimt.
IMG_1528 2 copy.jpg
IMG_1697 copy.jpg
IMG_1700 copy.jpg
IMG_1701 copy.jpg
Tja, da man aus Fehlern lernt, hat mir dieses Projekt zu diesem Zeitpunkt den größtmöglichen Erfahrungs-Gewinn beschieden :)
Alles Gute und wie immer: Danke für Eure Hilfe.

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Re: Reisegitarre, Planung und Bau

#15

Beitrag von ValentinS » 14.08.2024, 21:19

Kleine Geschichte am Rande: Die Wagner Bünde bzw das identische Material gibt's noch.
Hersteller (mit denselben alten Wagner-Maschinen) ist seit vielen Jahren Fa ZAPP.
Zapp beliefert jeden, der bereit ist 250kilo zu kaufen... (wall)
ZAPP beliefert aber auch JESCAR und die verkaufen den Wagner/Zapp/Jescar Draht dann in kleineren Mengen. Jescar ist zum Beispiel bei Firma Gerhard Knauer in Fellbach erhältlich. Blöd nur, dass der (eigentliche Wagner) Draht nun einmal um die halbe Welt geschippert wird - und zurück wenn er dann von Jescar aus Amerika wieder nach Europa kommt...

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Re: Reisegitarre, Planung und Bau

#16

Beitrag von EdTheKnife » 18.08.2024, 19:13

Guten Abend allerseits,
ich bin heute bei der Planung der nächsten Arbeitsschritte auf einige Fragen und Unsicherheiten gestoßen, vielleicht mag mir einer von Euch weiterhelfen.
Da ich im nächsten Schritt die Fräsungen für die Pickups, das Tremolo sowie für das Elektrofach anfertigen möchte habe ich mich heute mit der Planung des Elektrofaches beschäftigt. Ich bekomme beim besten Willen die Batterie nicht mit in das ursprünglich geplante Elektrofach. Keine Ahnung, wie Steinberger das mal gemacht hat, wahrscheinlich haben die nicht mit den Standard-EMG-Komponenten geplant. Wie auch immer, ich würde für die Batterie ein zusätzliches Fach an der oberen Seite der Gitarre planen, und die Bohrungen und Kabelführung durch die Pickupfräsung führen (grüne Pfeile im Wireframe-Bild):
bottomShaded.jpg
BatteriefachBohrung.png
Ist das ein Problem, das Stromkabel am Pickup vorbeizuführen?

Ich plane die Fräsung für das Elektrofach so, dass etwa 5mm Holz zur Gitarrenoberseite stehen bleibt. Reicht die Länge des 3-Wegeschalters aus, um gut schalten zu können? Ich glaube ein normales Pickguard hat so 2,5 mm. Das würde dann schon enger sein bei mir. Hat das wer ausprobiert?
Reicht der normale Poti von der Länge her, um den Poti-Knob gut zu befestigen? Ich habe zum Beurteilen links den normalen EMG-Poti eingebaut, rechts den Long-Shaft-Poti, aber der scheint mir übertrieben hoch zu sein?
seitenAnsichtWire.jpg
seitenAnsichtShaded.jpg
In dem Schaltplan von EMG (HIER, der dritte Plan, Strat + 2active Pickups + 1 Volume + 1 Tone) finde ich keinen freien Platz für die Erdung. Muss ich bei den Aktiven nix erden? Und auch das Elektrofach nicht mit Kupfer oder Farbe etc. abschirmen? Oder wie ist die Lösung?

Und zu guter letzt meine Lieblingsfrage:
Ich feinplane die Fräsung für das Tremolo. Wie würdet Ihr die Saitenlage der Gitarre (im 12. Bund) planen, wenn Ihr die Böckchen des Tremolos etwa 3 mm hochfahren könnt? Hohe E-Saite: 1,0 mm, tiefe E-Saite 1,5 mm bei heruntergefahrenen Böckchen? Oder noch etwas niedriger?
boeckchen_01.jpg
boeckchen_02.jpg
boeckchen_03.jpg
Damit man leichter antworten kann:
1. Batteriefachplanung aus Eurer Sicht OK? Kein Problem irgendwelche Kabel am Pickup vorbeizuführen?
2. 5mm Deckendicke dünn genug für Schalter?
3. 5mm Deckendicke dünn genug für normalen Poti?
4. Kein Erdung für aktive EMGs? Oder wie sieht die Lösung aus?
5. Tremolo-Fräsung so planen, dass Saitenlage bei minimal eingestellter Höhe bei hohe E-Saite: 1,0 mm, tiefe E-Saite 1,5 mm wären?

Danke und Euch einen guten Sonntag wünscht Euch:

EdTheKnife aus dem sonnigen Ruhrgebiet :idea:

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Re: Reisegitarre, Planung und Bau

#17

Beitrag von EdTheKnife » 02.09.2024, 20:33

So, kurzes Update und immer noch offene Fragen, siehe unten.

Ich habe die Fächer für die Pickups gefräst.
Nichts, was Ihr nicht schon 1000x und in besser gesehen hättet: Ich habe grob das Holz mit dem Forster ausgebohrt und dann mit einem 8mm Fräser und einer selbstgebauten Schablone die Form nachgefräst. Ich habe die Kontur des Hals aus der Schablone ausgeklinkt (nervig, MDF mit dem Stemmeisen zu bearbeiten ...), einer der Nachteile von Neckthrough.
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Ach, ich würde jetzt so gern mein Tremolo einfräsen. Aber ich bin unsicher bezüglich der Frästiefe, ich versuche es noch einmal:

HHHHHHHHHIIIIIIIIIIIIIIILLLLLLLLLLLLLLLFFFFFFFFFFFFEEEEEEEEE!!! (help1) (help1) (help1)

Die Krone der Bünde ist etwa 11mm von der Oberseite des Bodies entfernt. Mein Tremolo mit den Böckchen ist etwa 16,5 mm hoch. Ich würde das Tremolo 5 mm tief einfräsen, sodass der Mittelpunkt des Durchschnittes der G und der D-Saite etwa einen halben Millimeter über den Bünden hängt. Ich habe die Möglichkeit, die Böckchen des Tremolos etwa 5mm nach oben zu schrauben, sodass ich also die Saitenlage der G- und D-Saite im 12. Bund von ca. 0,5 mm bis 3mm Stufenlos verstellen kann. Addiere ich noch etwa 0,6 mm dazu (wegen 12" Griffbrettradius, an den äusseren Kanten des Griffbrettes sollten die Bünde etwa 0,6mm niedridiger sein), dann komme ich für die e- und die E-Saite auf eine Verstellbarkeit von 1,1 mm bis 3,6 mm. Das sollte doch funktionieren, oder?

Was mich halt nicht weiß:
Wieviel muss ich noch durch das finale (konvexe) Einstellen des Halses bzw. durch die Halskrümmung durch den Saitenzug dazurechnen? Ist das komplett zu vernachlässigen oder ist das schon mal ein Millimeter oder zwei?
Oder sollte ich gar direkt etwas schräg fräsen, sodass ich zu den dickeren Bass-Saiten etwas höher komme?
AAAAAAAAAAaaaaaaaaahhhhhhhhh :cry: :cry: :cry:

Ich habe mir das kurz grafisch vergegenwärtigt, hier zwei Skizzen mit heruntergefahrenen/mit komplett ausgefahrenen Böckchen.
Artboard 1@2x-100.jpg
Artboard 1 copy@2x-100.jpg
Ich möchte einerseits nicht 3mal das Tremolo ausbauen und nachfräsen und so die Schraublöcher ausnudeln, andererseits aber auch nicht direkt viel zu tief fräsen und dann das ganze doof unterfüttern müssen.
Ein kurzes: "Kann man so machen" oder "Völlig verkehrt" oder "lass es einfach sein" oder "kann Dir kein Mensch sagen probiers aus und gib uns Bescheid" oder was auch immer wäre sehr, sehr nett :)

Für die, die mitgelesen haben: Ich habe das Elektrofach umgeplant, ich werde einen 3er-Kippschalter verwenden (wozu nen Blade-Switch, wenn ich eh nur 3 Schaltmöglichkeiten brauch), dann habe ich Platz für die Batterie in dem unteren Fach und muss nicht irgendwelche Kabel quer durch die Gitarre leiten. Aber dazu später mehr. Hoffentlich. Wenn ich mich denn irgendwann mal an das Tremolo traue.

Danke und beste Grüße ausm Pott

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Re: Reisegitarre, Planung und Bau

#18

Beitrag von Poldi » 03.09.2024, 05:43

Bei einer normalen Brücke würde ich, aus der Erfahrung heraus, sagen das das so funktioniert. So mache ich das auch.
Ich habe aber noch nie eine Gitarre mit so einem schwebenden Trem gebaut, daher halte ich mich erst einmal daraus.
Ansonsten sieht das Ganze doch schon mal sehr gut aus (clap3)

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Re: Reisegitarre, Planung und Bau

#19

Beitrag von Titan-Jan » 04.09.2024, 09:23

Poldi hat geschrieben: 03.09.2024, 05:43 Bei einer normalen Brücke würde ich, aus der Erfahrung heraus, sagen das das so funktioniert. So mache ich das auch.
Ich habe aber noch nie eine Gitarre mit so einem schwebenden Trem gebaut, daher halte ich mich erst einmal daraus.
Ansonsten sieht das Ganze doch schon mal sehr gut aus (clap3)
+1

Ich meine auch, ich hätte das schonmal so gemacht, aber ganz sicher weiß ich es nicht mehr.

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