Thinline Archtop à la Byrdland
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Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Da soll noch einer sagen man kann nur mit Lack eine Gitarre zum Glänzen bringen.
Sauber!
Die nächste wird auch schwarz/blau...und mit Perlmutt Purfling ,wenns ned so viel Arbeit wär.
Gruss Max
Sauber!
Die nächste wird auch schwarz/blau...und mit Perlmutt Purfling ,wenns ned so viel Arbeit wär.
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Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Scharf!!!
Ich hoffe die Bine hat einen angenehmen Fahrstil, sonst wirds nix mit löten!
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Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Das wäre natürlich der Gipfel der Dekadenzmaxinferno hat geschrieben:Die nächste wird auch schwarz/blau...und mit Perlmutt Purfling...
Überlegenswert wäre auch eine Randeinlage aus Ebenholz-Aluminium-Ebenholz-Kupfer, jeweils 0,6mm starkes Blech bzw. Furnier.
BTW: über Nacht hat sich der glanz, der auf den letzten Fotos zu sehen war, in Mattheit verwandelt. Mal schauen, was ich durch Feinschliff und Politur wieder rausholen kann.
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Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Heute war ein bissl Kleinkram zu machen.
Zuerst hab ich mal die Pickup-Kappen mittels vier gerader Leisten, die auf eine Sperrholzplatte geschraubt sind, "abgeformt". Die Furnierstreifen sind dazu da, dass die Kappen später mit ein bissl Luft eingebaut sind. Dann habe ich mit dieser Schablone aus einem Stück Zargen-Material eine passende Öffnung ausgefräst. Vorher hatte ich schon aus dem selben, ca. 3mm dicken Material eine kleine Schachtel (ohne Deckel und Boden) zusammengeleimt. Dieses Schachterl habe ich in der Mitte auseinandergesägt. Auf die beiden Hälften kamen dann die ausgefrästen Deckel Derweil der Leim fest wird, habe ich aus einem Stück Ahorn das Unterteil des Steges ausgesschnitten und die Deckenwölbung in die Unterseite eingeschliffen. Einschlaghülsen rein und schon mal probemontiert Ich werde mir noch 2-3 weitere Rohlinge mit dem Deckenradius schleifen, damit ich später mit verschiedenen Stegformen experimentieren kann. Zum Beispiel will ich einen einteiligen Steg bauen mit fest eingefeilter Saitenlage und Kompensation. Auf den Klangunterschied zu dem hier abgebildeten, recht schweren Metall-Teil mit vielen Einzelteilen bin ich gespannt.
Der Leim an den Rahmen ist fest, Überstände sind abgeschnitten und bündig geschliffen Ein paar Millimeter werden sie noch flacher, und die Deckenwölbung muss noch eingeschliffen werden.
Soll ich die blond lassen oder doch schwarz machen?
Die Rahmen werden recht hoch, ca. 20mm.
Ich mag das nicht, wenn die Pickupkappen bei Archtops bis auf Anschlag aus den flachen Plastik-Rähmchen rausschauen. Die Saiten sind bei diesem Instrument am Steg ja mehr als 25mm über der Decke.
Diese Bauweise mit den hohen Rahmen erlaubt mir auch noch eine andere Sache: Wenn ich die Ohren der Grundplatte der Pickups flach biege, kürze und neue Gewinde reinschneide, erreiche ich eine Höhe von ca. 15mm. Das bedeutet, ich kann die Tonabnehmer auf der Decke montieren, ohne Löcher in die mit viel Mühe aus gutem Tonholz geschnitzten Decke fräsen zu müssen. Und das wiederum bedeutet, ich kann speziell mit der Position des Stegpickups etwas experimentieren. Hier machen ein paar Millimeter viel aus. Ich bin gespannt.
Zuerst hab ich mal die Pickup-Kappen mittels vier gerader Leisten, die auf eine Sperrholzplatte geschraubt sind, "abgeformt". Die Furnierstreifen sind dazu da, dass die Kappen später mit ein bissl Luft eingebaut sind. Dann habe ich mit dieser Schablone aus einem Stück Zargen-Material eine passende Öffnung ausgefräst. Vorher hatte ich schon aus dem selben, ca. 3mm dicken Material eine kleine Schachtel (ohne Deckel und Boden) zusammengeleimt. Dieses Schachterl habe ich in der Mitte auseinandergesägt. Auf die beiden Hälften kamen dann die ausgefrästen Deckel Derweil der Leim fest wird, habe ich aus einem Stück Ahorn das Unterteil des Steges ausgesschnitten und die Deckenwölbung in die Unterseite eingeschliffen. Einschlaghülsen rein und schon mal probemontiert Ich werde mir noch 2-3 weitere Rohlinge mit dem Deckenradius schleifen, damit ich später mit verschiedenen Stegformen experimentieren kann. Zum Beispiel will ich einen einteiligen Steg bauen mit fest eingefeilter Saitenlage und Kompensation. Auf den Klangunterschied zu dem hier abgebildeten, recht schweren Metall-Teil mit vielen Einzelteilen bin ich gespannt.
Der Leim an den Rahmen ist fest, Überstände sind abgeschnitten und bündig geschliffen Ein paar Millimeter werden sie noch flacher, und die Deckenwölbung muss noch eingeschliffen werden.
Soll ich die blond lassen oder doch schwarz machen?
Die Rahmen werden recht hoch, ca. 20mm.
Ich mag das nicht, wenn die Pickupkappen bei Archtops bis auf Anschlag aus den flachen Plastik-Rähmchen rausschauen. Die Saiten sind bei diesem Instrument am Steg ja mehr als 25mm über der Decke.
Diese Bauweise mit den hohen Rahmen erlaubt mir auch noch eine andere Sache: Wenn ich die Ohren der Grundplatte der Pickups flach biege, kürze und neue Gewinde reinschneide, erreiche ich eine Höhe von ca. 15mm. Das bedeutet, ich kann die Tonabnehmer auf der Decke montieren, ohne Löcher in die mit viel Mühe aus gutem Tonholz geschnitzten Decke fräsen zu müssen. Und das wiederum bedeutet, ich kann speziell mit der Position des Stegpickups etwas experimentieren. Hier machen ein paar Millimeter viel aus. Ich bin gespannt.
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Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Ich finde, du solltest sie schwarz machen. Schöne Arbeit!Soll ich die Blond lassen oder doch schwarz machen?
lg
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Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Äh, meinst jetzt Farbe schwarz oder "an Pfuusch"?liz hat geschrieben:Ich finde, du solltest sie schwarz machen.
Aber ich denke auch, wenn diese Rahmen hell blieben, würden sie zu stark aus der schwarzen Decke rausgrinsen. Ich habe mir von Remmers einen Liter schwarze Aqua-Dark-Beize von Adler kommen lassen. Die macht das schwärzeste schwarz auf Ahorn, dass ich bisher gesehen habe.
http://www.adler-lacke.com/at/produkte- ... a-dark-13/
"Nichtleuchtendes Signalschwarz" sozusagen
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Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Die Beize hab ich auch, Adler ist ja bei mir gleich um die Ecke;
achja schicke Rahmen, aber mach sie schwarz!!!
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Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Biddeschön:
Die starke Morgensonne um diese Jahreszeit lässt das ganze etwas antrazith erscheinen. Aber es ist wirklich tiefschwarz. Zum Vergleich, der Untergrund ist der Deckel eines mattschwarzen Sony Vaio Notebooks. Die Teile sind nur mit Grundieröl behandelt, und das werde ich auch so lassen, damit sie matt bleiben."Denken ist wie googeln, nur krasser!"
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Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Der Sattel ist drin und schon mal grob gekerbt, der Saitenhalter ist montiert und die Mechaniken sind auch wieder dran und Saiten drauf. Ich wollte nur mal schaun, ober der Steg von der Höhe her passt.
Und einen elendiglich langen Gurt braucht das Teil! Damit der Rückseitige Bauch der Bodenwölbung nicht gleichphasig mit meinem Bauch zusammentrifft, muss durch die Gurtlänge eine entsprechende Phasenverschiebung eingestellt werden
Aber jetzt muss erst mal poliert werden.
Es klingt aksutisch erstaunlich laut. Die tiefen Frequenzen sind gar nicht so flach, wie die geringe Zargenhöhe vermuten lässt. Schön drahtig klingt es auch, was sicher auch an den "normalen" E-Gitarren-Saiten liegt (D'Addario EXL 110 0,10"-0,46"). Das Mitschwingen der Saiten-Reststücke zwischen Steg und Saitenhalter ist allerdings gewöhnungsbedürftig. Das nervt ziemlich und muss sauber mit dem Handballen abgedämft werden.Und einen elendiglich langen Gurt braucht das Teil! Damit der Rückseitige Bauch der Bodenwölbung nicht gleichphasig mit meinem Bauch zusammentrifft, muss durch die Gurtlänge eine entsprechende Phasenverschiebung eingestellt werden
Aber jetzt muss erst mal poliert werden.
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Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Am Montag, also vorgestern, ist es passiert! Ich wurde ein Opfer meiner eigenen Ungeduld und meiner mir selbst auferlegten Vorgabe, zum Forumstreffen ein fertiges Instrument vorzeigen zu müssen.
Ich dachte, ich könnte die Prozedur des Ölfinishs etwas beschelunigen, indem ich nicht eine Woche lang jeden Tag zwei dünne Schichten auftrage, dann Zwischenschliff, und dann das Ganze nochmal und dann Endschliff. Ich habe schlicht zu wenige Schichten drauf, und die habe ich eben am Montag Abend bis zum Grundieröl durchgeschliffen. Die Flächen sehen in etwa aus wie die stark beanspruchten Stellen einer viel getragenen Blue-Jeans.
Zuerst war ich richtig unglücklich und wollte schon den Townsend spielen (und zwar nicht den Windmühlen-Schlag).
Eine Reparatur halte ich für unmöglich. Abschleifen und neu beizen geht nicht, weil dann vom Instrument fast nix mehr übrig sein dürfte, höchtens noch das Kerfling und die Beleistung Die Decke ist aufgrund einer falschen Nullung der Messuhr sowieso schon etwas dünner ausgefallen als empfohlen.
Deckend lackieren könnte evt. problematisch sein, weil ja das Öl im Holz drin ist. Ob da drauf ein Lack hält? Außerdem mag ich keinen Lack, weder in der Verarbeitung noch in Haptik und Optik.
Dann habe ich mir die Decke zwei Tage lang immer wieder angeschaut und habe festgestellt, dass die durchgeschliffenen Bereiche zufällig da sind, wo es vom vielen Spielen irgendwann sowieso durchgeschubbert sein wird. Ich habe vor, die durchgeschliffenen Stellen noch ein bissl zu erweitern und sie so aussehen lassen, als ob es Spielspuren wären.
Hier mal ein Bild von Ted Nugents Lieblings-Byrdland #4 Ungefähr so stelle ich mir das vor, vielleicht nicht zu arg.
Der Customshop würde so ein Finish "road-worn black" nennen und 1.000$ Aufpreis verlangen
Diese Gitarre ist wahrhaftig kein Meisterstück und dann finde ich es nicht schlecht, wenn sie etwas schäppig aussieht.
Ich werde am Finish vorerst nicht weitermachen und die Klampfe so zusammenbauen wie sie jetzt ist und sie spielbereit zum Forumstreffen mitnehmen. Dann warte ich die Meinung der Kollegen ab und dann sehen wir mal weiter.
Ich dachte, ich könnte die Prozedur des Ölfinishs etwas beschelunigen, indem ich nicht eine Woche lang jeden Tag zwei dünne Schichten auftrage, dann Zwischenschliff, und dann das Ganze nochmal und dann Endschliff. Ich habe schlicht zu wenige Schichten drauf, und die habe ich eben am Montag Abend bis zum Grundieröl durchgeschliffen. Die Flächen sehen in etwa aus wie die stark beanspruchten Stellen einer viel getragenen Blue-Jeans.
Zuerst war ich richtig unglücklich und wollte schon den Townsend spielen (und zwar nicht den Windmühlen-Schlag).
Eine Reparatur halte ich für unmöglich. Abschleifen und neu beizen geht nicht, weil dann vom Instrument fast nix mehr übrig sein dürfte, höchtens noch das Kerfling und die Beleistung Die Decke ist aufgrund einer falschen Nullung der Messuhr sowieso schon etwas dünner ausgefallen als empfohlen.
Deckend lackieren könnte evt. problematisch sein, weil ja das Öl im Holz drin ist. Ob da drauf ein Lack hält? Außerdem mag ich keinen Lack, weder in der Verarbeitung noch in Haptik und Optik.
Dann habe ich mir die Decke zwei Tage lang immer wieder angeschaut und habe festgestellt, dass die durchgeschliffenen Bereiche zufällig da sind, wo es vom vielen Spielen irgendwann sowieso durchgeschubbert sein wird. Ich habe vor, die durchgeschliffenen Stellen noch ein bissl zu erweitern und sie so aussehen lassen, als ob es Spielspuren wären.
Hier mal ein Bild von Ted Nugents Lieblings-Byrdland #4 Ungefähr so stelle ich mir das vor, vielleicht nicht zu arg.
Der Customshop würde so ein Finish "road-worn black" nennen und 1.000$ Aufpreis verlangen
Diese Gitarre ist wahrhaftig kein Meisterstück und dann finde ich es nicht schlecht, wenn sie etwas schäppig aussieht.
Ich werde am Finish vorerst nicht weitermachen und die Klampfe so zusammenbauen wie sie jetzt ist und sie spielbereit zum Forumstreffen mitnehmen. Dann warte ich die Meinung der Kollegen ab und dann sehen wir mal weiter.
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Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Beileid, andererseits schoene Rettung...dennoch kann ich es verstehen, dass es frustett, wenn beim Drang nach perfektion dann sowas passiert! andererseits sind 9 von 10 Menschen in D nicht ansatzweise faehig sowas ueberhaupt bauen zu koennen...deswegen Respekt!
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Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Kopf hoch!
Ich glaube, erstmal würde ich gar nichts machen... Das ist übrigens der Grund, warum ich Beize hasse: irgendwo ists immer durchgeschliffen.
Gruß
Christian
Ich glaube, erstmal würde ich gar nichts machen... Das ist übrigens der Grund, warum ich Beize hasse: irgendwo ists immer durchgeschliffen.
Gruß
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Mein aktuelles Projekt: keins! :( und fertige: 12-StringSemi-Akustik,
Steelstring, Dreadnought, 2 Ukulelen
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Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Ist zwar ärgerlich, aber andere Leute bezahlen dafür... Du wolltest doch eh noch ne zweite bauen oder?
Beginne den Tag mit einem Lächeln..... dann hast du es hinter dir.
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Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Danke für die Beileidsbekundungen.
Beim Schrumpfkopf ging alles glatt. Da habe ich mir aber auch einen ganzen Monat Zeit gelassen mit Öl auftragen, abwischen, trocknen lassen, Zwischenschliff, wieder Öl auftragen, wieder trocknen lassen etc.
Gerade habe ich mir die Archtop wieder angeschaut, und ich denke, das wird so etwas werden, wie es in Artikeln über Keef Richards immer heißt, er habe den "Charme eines Straßenköters"
Die zweite wird blond, also ohne Beize
Beim Schrumpfkopf ging alles glatt. Da habe ich mir aber auch einen ganzen Monat Zeit gelassen mit Öl auftragen, abwischen, trocknen lassen, Zwischenschliff, wieder Öl auftragen, wieder trocknen lassen etc.
Gerade habe ich mir die Archtop wieder angeschaut, und ich denke, das wird so etwas werden, wie es in Artikeln über Keef Richards immer heißt, er habe den "Charme eines Straßenköters"
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Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Ooooh Mann,
Beileid........ich will zwar nicht gehässig sein, aber irgendwie beruhigt es mich dann doch kolossal, dass es nicht nur mir so geht (mit aus der Hüfte schiessen, Schablonen weglassen, Freihandfräsen, Radikalschleifen ............. etc. etc.)
Es hat schon einen Grund, warum ich mittlerweile auf 3 Bauruinen sitze und mich vor der Endfertigung und dem Threaderöffnen drücke..........
Aber jetzt würde ich an den neuralgischen Stellen doch noch weiterschleifen und das Teil auf gebraucht trimmen..............
solidarische Grüsse aus der schönen Hauptstadt unserer Repupsblik.....
CC
P.S. Ihr habt Weihnachten/Neujahr nx verpasst........es war nur saukalt und kein öffentliches Verkehrsmittel fuhr.........
Beileid........ich will zwar nicht gehässig sein, aber irgendwie beruhigt es mich dann doch kolossal, dass es nicht nur mir so geht (mit aus der Hüfte schiessen, Schablonen weglassen, Freihandfräsen, Radikalschleifen ............. etc. etc.)
Es hat schon einen Grund, warum ich mittlerweile auf 3 Bauruinen sitze und mich vor der Endfertigung und dem Threaderöffnen drücke..........
Aber jetzt würde ich an den neuralgischen Stellen doch noch weiterschleifen und das Teil auf gebraucht trimmen..............
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Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Hey Hias;
Also so schade ich es finde das du durchgeschliffen hast aber ganz ehrlich: Das könnt man wirklich als Vintage verkaufen
Und mir gefällts!!
Also so schade ich es finde das du durchgeschliffen hast aber ganz ehrlich: Das könnt man wirklich als Vintage verkaufen
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Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Das seh ich genauso. Ist zwar ärgerlich aber irgendwie paßt das zum Instrument.filzkopf hat geschrieben:Hey Hias;
Also so schade ich es finde das du durchgeschliffen hast aber ganz ehrlich: Das könnt man wirklich als Vintage verkaufen
Und mir gefällts!!
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Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Servus,
irgendwo hab ich vor kurzem aufgeschnappt, dass eine Schellack-Schicht als Isolierung zwischen Öl und Lack eingesetzt wird.
Das wär evtl. eine Alternative.
Insgesamt macht die durchgeschliffene Beize deine Archtop zu einem ehrlichen Rock'n'Roll Arbeits-instrument.
irgendwo hab ich vor kurzem aufgeschnappt, dass eine Schellack-Schicht als Isolierung zwischen Öl und Lack eingesetzt wird.
Das wär evtl. eine Alternative.
Insgesamt macht die durchgeschliffene Beize deine Archtop zu einem ehrlichen Rock'n'Roll Arbeits-instrument.
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Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Mein alter Herr hat mir mal auf meine Frage, was denn ein Bauunternehmer am besten können muss, geantwortet: "Bub, Du musst immer eine gute Ausrede parat haben!"maxinferno hat geschrieben:Insgesamt macht die durchgeschliffene Beize deine Archtop zu einem ehrlichen Rock'n'Roll Arbeits-instrument.
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"
- maxinferno
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Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Diese Bauunternehmer ... wenn ich nur an den Bau meines Nachbarn denke.Szene bei Anwesenheit der Bauaufsicht nach Einstellung des Baus: "Die Wänd hatten Risse und waren dadurch statisch nicht mehr belastbar, mussten wir also einreißen"12stringbassman hat geschrieben:Mein alter Herr hat mir mal auf meine Frage, was denn ein Bauunternehmer am besten können muss, geantwortet: "Bub, Du musst immer eine gute Ausrede parat haben!"
Fazit:
Deine Ausrede zum Schleif Malör ist eindeutig glaubwürdiger und bedarf keiner Begründung
- pfromg
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Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Ich würde auch meinen; Schaden, but that's Rock'n'Roll!!!
Ist immernoch eine ganze jutte Gitte!
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