Klarlack-Platzer flicken - ohne Neulackierung möglich?
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Klarlack-Platzer flicken - ohne Neulackierung möglich?
Hallo Forum,
ich habe mich extra für diesen Beitrag angemeldet, in der Hoffnung, hier ein paar Rückmeldungen zu einem erstaunlich schlecht googlebaren Problem zu bekommen.
Vor mittlerweile 9 Jahren machte meine Paula-Kopie (Vintage V100) Bekanntschaft mit der Betondecke der Freiburger KTS. Direkt entlang der Oberkante des Headstocks riss der Lack auf ca. 2 cm auf und wurde offenbar auch leicht angehoben, deshalb bildete sich auch in kurzer Riss Richtung Logo. Vor allem aber bildete sich so eine Luftblase unter dem erstaunlich dick aufgetragenen Klarlackpanzer.
9 Jahre und diverse Modifikationen später stört mich das mittlerweile doch mehr als damals. Ich spiele die Gitarre immer noch wahnsinnig gerne und würde diese Macke gerne beseitigen oder zumindest weniger deutlich sichtbar machen. Dings und Dongs mag ich sehr und runtergerockte Gitarren sowieso, diese Luftblase sieht aber trotzdem irgendwie... kacke aus.
Die beste Möglichkeit wäre mit Sicherheit, den Headstock bzw. zumindest den Klarlack abzuschleifen und neu zu lackieren - ich weiß aber, wie das Ergebnis im Zweifelsfall bei mir aussähe, ich weiß außerdem, dass ich die Zeit und den Raum für solche Arbeiten hier nicht habe und ich weiß ebenso, dass die professionelle Reparatur einen sinnvollen (gemessen am Wert der Gitarre) finanziellen Rahmen sprengen würde.
Frage deshalb an die Experten im Raum: wie ließe sich dieser Platzer mit Hausmitteln minimieren? Ich hatte die Idee, mit einer Spritze Klarlack unter zu spritzen (die lange Risskante am oberen Rand bietet ja hervorragend Zugang). Da stellt sich mir aber die Frage, ob ich a) so nicht riskiere, statt einer großen lauter kleine Luftblasen unter dem Lack zu haben, und b) ob Klarlack überhaupt durch eine Spritze geht oder dafür nicht von Natur aus viel zu zäh ist.
Was meint ihr?
ich habe mich extra für diesen Beitrag angemeldet, in der Hoffnung, hier ein paar Rückmeldungen zu einem erstaunlich schlecht googlebaren Problem zu bekommen.
Vor mittlerweile 9 Jahren machte meine Paula-Kopie (Vintage V100) Bekanntschaft mit der Betondecke der Freiburger KTS. Direkt entlang der Oberkante des Headstocks riss der Lack auf ca. 2 cm auf und wurde offenbar auch leicht angehoben, deshalb bildete sich auch in kurzer Riss Richtung Logo. Vor allem aber bildete sich so eine Luftblase unter dem erstaunlich dick aufgetragenen Klarlackpanzer.
9 Jahre und diverse Modifikationen später stört mich das mittlerweile doch mehr als damals. Ich spiele die Gitarre immer noch wahnsinnig gerne und würde diese Macke gerne beseitigen oder zumindest weniger deutlich sichtbar machen. Dings und Dongs mag ich sehr und runtergerockte Gitarren sowieso, diese Luftblase sieht aber trotzdem irgendwie... kacke aus.
Die beste Möglichkeit wäre mit Sicherheit, den Headstock bzw. zumindest den Klarlack abzuschleifen und neu zu lackieren - ich weiß aber, wie das Ergebnis im Zweifelsfall bei mir aussähe, ich weiß außerdem, dass ich die Zeit und den Raum für solche Arbeiten hier nicht habe und ich weiß ebenso, dass die professionelle Reparatur einen sinnvollen (gemessen am Wert der Gitarre) finanziellen Rahmen sprengen würde.
Frage deshalb an die Experten im Raum: wie ließe sich dieser Platzer mit Hausmitteln minimieren? Ich hatte die Idee, mit einer Spritze Klarlack unter zu spritzen (die lange Risskante am oberen Rand bietet ja hervorragend Zugang). Da stellt sich mir aber die Frage, ob ich a) so nicht riskiere, statt einer großen lauter kleine Luftblasen unter dem Lack zu haben, und b) ob Klarlack überhaupt durch eine Spritze geht oder dafür nicht von Natur aus viel zu zäh ist.
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- penfield
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Re: Klarlack-Platzer flicken - ohne Neulackierung möglich?
Du könntest mit einer feinen Kanüle Sekundenkleber einbringen, aber die Chance, das was daneben geht ist groß.
Und die Sekundenkleberpatzer muss man meist recht mühsam auspolieren.
Wenn es ein schöner, hochglänzender Headstock sein soll, wirst du ums Schleifen und Lackieren nicht herumkommen.
Das geht aber eigentlich recht einfach und schnell, sogar mit herkömmlichen Dosenlack.
Wenn Du den Headstock zum Trocknen parallel zum Boden ausrichtest und staubfrei hälst,
brauchst du wahrscheinlich nicht einmal Nachschleifen und Polieren.
Und die Sekundenkleberpatzer muss man meist recht mühsam auspolieren.
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Das geht aber eigentlich recht einfach und schnell, sogar mit herkömmlichen Dosenlack.
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Quickbird, Basslownia, FrameBird, Violin Bass Bausatz, Mystery Guitar, Semmelblonden JMs, Les Paulownia. Hab ausgemistet und eine Flying V begonnen, die liegt jetzt aber auch schon länger...
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Re: Klarlack-Platzer flicken - ohne Neulackierung möglich?
Danke für die Antwort!
Das Ding ist, dass hier in einer relativ überschaubaren Wohnung kleine Kinder rumspringen und ich jegliche Arbeiten auf dem Wohnzimmerfußboden ausführen muss. Außerdem kann ich nichts über mehrere Tage zum Aushärten liegen lassen, der Keller ist blöderweise viel zu feucht für solche Arbeiten. Vermutlich werde ich mich irgendwann in semi-ferner Zukunft mal ans Neulackieren machen, im Moment ist das aber keine realistische Option.
Da du schriebst, man könne vielleicht Sekundenkleber mit einer feinen Kanüle einbringen: ich erinnere mich an Modellbaukleber von Revell aus meiner Kindheit, der mit einer sehr feinen Kanüle kam. Ich habe gerade nachgesehen und dabei leider festgestellt, dass der leider explizit nur für Plastik gedacht ist. Alternativ habe ich Pattex PXSM1 gefunden - hat jemand Ahnung, ob der für die von mir gedachte Arbeit brauchbar ist?
Das Ding ist, dass hier in einer relativ überschaubaren Wohnung kleine Kinder rumspringen und ich jegliche Arbeiten auf dem Wohnzimmerfußboden ausführen muss. Außerdem kann ich nichts über mehrere Tage zum Aushärten liegen lassen, der Keller ist blöderweise viel zu feucht für solche Arbeiten. Vermutlich werde ich mich irgendwann in semi-ferner Zukunft mal ans Neulackieren machen, im Moment ist das aber keine realistische Option.
Da du schriebst, man könne vielleicht Sekundenkleber mit einer feinen Kanüle einbringen: ich erinnere mich an Modellbaukleber von Revell aus meiner Kindheit, der mit einer sehr feinen Kanüle kam. Ich habe gerade nachgesehen und dabei leider festgestellt, dass der leider explizit nur für Plastik gedacht ist. Alternativ habe ich Pattex PXSM1 gefunden - hat jemand Ahnung, ob der für die von mir gedachte Arbeit brauchbar ist?
- jhg
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Re: Klarlack-Platzer flicken - ohne Neulackierung möglich?
Das Mittel der Wahl für solche Reparaturen ist Sekundenkleber. Wenn du superdünnflüssigen nimmst, dann zieht der auch recht gut in Lackplatzer ein. Um die Sache hinterher noch schön zu machen ist in der Regel ein bisschen schleifen angesagt - am besten naß bis ca. 2000er Körnung. Dann noch polieren und schon sieht das wieder gut aus. Auf dem Fußboden sind solche Reparaturen eher ungünstig. Evtl. lässt du es doch von jemanden machen, der sowas kann.
Re: Klarlack-Platzer flicken - ohne Neulackierung möglich?
So hab ich das auch schon öfter gemacht. Du brauchst aber wirklich wasserdünnen Superkleber mit einer Kanüle (den bekommst du nicht einfach im Baumarkt,...zumindest hier in Wien nicht) Ich bestelle den immer bei Stewmac. Die No.10 wäre der richtige und auch der einzige aus dem Angebot, der brauchbar ist. Der Kleber zieht praktisch von selber in die Lücke und du musst dann einfach den Lack fixieren bis der Kleber trocken ist.
https://www.stewmac.com/luthier-tools-a ... -glue.html
Wenn Du zum Lack polieren nichts zuhause hast, dann kannst du nach dem schleifen auch (kleiner Geheimtipp von mir,...verrats nicht weiter ) Metal-Polierpaste und ein wirklich gutes Mikrofasertuch verwenden. Bei so kleineren Geschichten die schnell mal ein bisschen ausgebessert werden müssen, funktioniert das recht gut.
https://www.bauhaus.at/oberflaechenrein ... p/19127733
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Wenn Du zum Lack polieren nichts zuhause hast, dann kannst du nach dem schleifen auch (kleiner Geheimtipp von mir,...verrats nicht weiter ) Metal-Polierpaste und ein wirklich gutes Mikrofasertuch verwenden. Bei so kleineren Geschichten die schnell mal ein bisschen ausgebessert werden müssen, funktioniert das recht gut.
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- fidbert
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Re: Klarlack-Platzer flicken - ohne Neulackierung möglich?
Ich merke schon: war eine gute Idee, hier zu fragen!
Danke für den Hinweis zum Kleber, das wäre nämlich meine nächste Frage: Welchen könnt ihr empfehlen? In einem anderen Thread schwörte jemand auf Loctite 401, lässt der sich gut mit einer Kanüle unterspritzen? Da wäre schneller dranzukommen als an StewMac-Produkte.
Für mich muss die Reparatur am Ende auch gar nicht "wie neu" aussehen, an solchen Macken hängen ja auch immer Erinnerungen. Der Riss darf gerne bleiben, mich stört vor allem die helle Luftblase. Im Lauf der Jahre hat in der Gitarre nur der Steg-PU im Originalzustand überlebt, der Rest wurde nach und nach von mir ausgetauscht und die Gitarre dadurch und auch durch ihre Macken zu "meinem" Unikat. Deshalb versuche ich es glaube ich erstmal wirklich mit der Sekundenkleber-Methode.
Danke für den Hinweis zum Kleber, das wäre nämlich meine nächste Frage: Welchen könnt ihr empfehlen? In einem anderen Thread schwörte jemand auf Loctite 401, lässt der sich gut mit einer Kanüle unterspritzen? Da wäre schneller dranzukommen als an StewMac-Produkte.
Für mich muss die Reparatur am Ende auch gar nicht "wie neu" aussehen, an solchen Macken hängen ja auch immer Erinnerungen. Der Riss darf gerne bleiben, mich stört vor allem die helle Luftblase. Im Lauf der Jahre hat in der Gitarre nur der Steg-PU im Originalzustand überlebt, der Rest wurde nach und nach von mir ausgetauscht und die Gitarre dadurch und auch durch ihre Macken zu "meinem" Unikat. Deshalb versuche ich es glaube ich erstmal wirklich mit der Sekundenkleber-Methode.
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Re: Klarlack-Platzer flicken - ohne Neulackierung möglich?
OK, mit Kindern in der Wohnung würde ich auch nicht lackieren.fidbert hat geschrieben: ↑15.01.2021, 23:08Danke für die Antwort!
Das Ding ist, dass hier in einer relativ überschaubaren Wohnung kleine Kinder rumspringen und ich jegliche Arbeiten auf dem Wohnzimmerfußboden ausführen muss. Außerdem kann ich nichts über mehrere Tage zum Aushärten liegen lassen, der Keller ist blöderweise viel zu feucht für solche Arbeiten. Vermutlich werde ich mich irgendwann in semi-ferner Zukunft mal ans Neulackieren machen, im Moment ist das aber keine realistische Option.
Da du schriebst, man könne vielleicht Sekundenkleber mit einer feinen Kanüle einbringen: ich erinnere mich an Modellbaukleber von Revell aus meiner Kindheit, der mit einer sehr feinen Kanüle kam. Ich habe gerade nachgesehen und dabei leider festgestellt, dass der leider explizit nur für Plastik gedacht ist. Alternativ habe ich Pattex PXSM1 gefunden - hat jemand Ahnung, ob der für die von mir gedachte Arbeit brauchbar ist?
Die Sekundenkleberoption ist jedenfalls nicht schlecht, nur muss man halt vorsichtig sein und nicht patzen.
Also gute Kanülen nehmen, die auf die Kleberflasche auch ordentlich drauf passen
Wie jhg oben schreibt
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Re: Klarlack-Platzer flicken - ohne Neulackierung möglich?
Ich nehme viel den Sekundenkleber aus dem 1€ Shop. Fünf Tuben á 2g für 1€. Der funktioniert super, ist recht dünnflüssig und klebt gut. Ansonsten gibt es bei r-g.de auch reichlich Auswahl. Hier der soll sogar geruchsarm sein - für die Familie auch ganz gut: https://shop1.r-g.de/art/150130-X1
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Re: Klarlack-Platzer flicken - ohne Neulackierung möglich?
Ihr seid toll, danke für die Hilfe! Ich hatte in einem anderen Forum (Effektgerätebau) mal den Kaffee auf, als ich aufgrund meiner Frage, wie man am besten Löcher in Alugehäuse bohren könne, gleich von mehreren versnobbten Usern blöd angegrunzt wurde und mir ein Elektronikstudium nahegelegt wurde - da ich ja offensichtlich nicht einmal die basics verstand. Es hat ja durchaus Gründe, dass ich Geschichtslehrer geworden bin und kein Handwerker...
Das hier wäre jetzt jedenfalls mein Schlachtplan:
Das hier wäre jetzt jedenfalls mein Schlachtplan:
- möglichst dünnflüssigen Sekundenkleber besorgen
- Spritze mit feiner Kanüle besorgen
- parallel zum Riss werde ich den intakten Lack wohl mit Kreppband abkleben, um die größte Sauerei zu vermeiden - beim anpressen wird ja wahrscheinlich doch etwas Kleber rausquillen
- mit der Spritze langsam Kleber unterspritzen, dann den Lack andrücken und warten
- gut aushärten lassen, anschließend ausgetretenen Kleber abschleifen
- jhg
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Re: Klarlack-Platzer flicken - ohne Neulackierung möglich?
Kauf dir den von r-g! Da ist eine Kanüle bzw. feine Spitze dabei.
Das mit dem abkleben würde ich sein lassen. Der Kleber wird dir das Klebeband nämlich mit auf den Lack kleben! Dann hast du noch mehr Sauerei. Mit einem Lappen kannst du überschüssigen Kleber schnell wegwischen - aber Vorsicht: sobald Sekundenkleber von einem Lappen aufgesaugt wird, härtet er aufgrund der großen Oberfläche aus.
Das mit dem abkleben würde ich sein lassen. Der Kleber wird dir das Klebeband nämlich mit auf den Lack kleben! Dann hast du noch mehr Sauerei. Mit einem Lappen kannst du überschüssigen Kleber schnell wegwischen - aber Vorsicht: sobald Sekundenkleber von einem Lappen aufgesaugt wird, härtet er aufgrund der großen Oberfläche aus.
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Re: Klarlack-Platzer flicken - ohne Neulackierung möglich?
Solches Gebaren wird bei uns erfolgreich im Keim erstickt!fidbert hat geschrieben: ↑16.01.2021, 13:31Ihr seid toll, danke für die Hilfe! Ich hatte in einem anderen Forum (Effektgerätebau) mal den Kaffee auf, als ich aufgrund meiner Frage, wie man am besten Löcher in Alugehäuse bohren könne, gleich von mehreren versnobbten Usern blöd angegrunzt wurde und mir ein Elektronikstudium nahegelegt wurde - da ich ja offensichtlich nicht einmal die basics verstand.
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Re: Klarlack-Platzer flicken - ohne Neulackierung möglich?
Ach cool, das hatte ich gar nicht gesehen. Kannst du eher den Stift oder die Flasche für solche Arbeiten empfehlen? Im Produktvideo sieht es für mich aus, als sei die Kanüle beim Stift feiner.jhg hat geschrieben: ↑16.01.2021, 13:36Kauf dir den von r-g! Da ist eine Kanüle bzw. feine Spitze dabei.
Das mit dem abkleben würde ich sein lassen. Der Kleber wird dir das Klebeband nämlich mit auf den Lack kleben! Dann hast du noch mehr Sauerei. Mit einem Lappen kannst du überschüssigen Kleber schnell wegwischen - aber Vorsicht: sobald Sekundenkleber von einem Lappen aufgesaugt wird, härtet er aufgrund der großen Oberfläche aus.
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Re: Klarlack-Platzer flicken - ohne Neulackierung möglich?
Normalen Baumarkt-Sekundenkleber würde ich auf keinen Fall verwenden.
Bin selbst vor einiger Zeit damit gescheitert, da das Zeug einfach nicht dünnflüssig genug war, um restlos in derart feine Kapillare hineinzufließen. Das Zeug müßte deutlich dünnflüssiger als Wasser sein.
Bin selbst vor einiger Zeit damit gescheitert, da das Zeug einfach nicht dünnflüssig genug war, um restlos in derart feine Kapillare hineinzufließen. Das Zeug müßte deutlich dünnflüssiger als Wasser sein.
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Re: Klarlack-Platzer flicken - ohne Neulackierung möglich?
Danke für die tolle Hilfe - ich habe es gerade (Frau und Kind sind auf dem Spielplatz und der Schreibtisch ist leer, endlich mal) in 5 Minuten erledigt und bin echt happy. Ich habe den Riss mit einem Zahnstocher etwas "aufgestemmt" und daran entlang den Kleber (den von jhg empfohlenen, der ist wirklich sehr dünnflüssig und dringt dank Kapillar-Wirkung bis in die letzte Ecke vor) einlaufen lassen. Angepresst, weiter aufgefüllt und das einige Male wiederholt, bis ich zufrieden war. Irgendwann (...) werde ich die Kopfplatte sauber polieren, restlos sauber ist es mir natürlich nicht gelungen. Wie ihr im Foto sehen könnt, hat der Klarlack ohnehin noch einige weitere Kratzer, insofern hat das gerade keine Dringlichkeit und wird vielleicht im Sommer mal des Abends erledigt werden. Es ging aber wirklich wahnsinnig wenig daneben, man kann den Kleber sehr schnell wegwischen und die dünnen Rückstände gehen sicherlich mit etwas Handarbeit gut weg. Die Risskante bleibt durchaus sichtbar, auch hier sollte eine gründliche Politur aber zumindest die Kanten glätten. Lufteinschlüsse sind jedenfalls keine mehr zu sehen.
Nochmal: danke, ich hätte nicht gedacht, dass sich das so schnell und günstig flicken lässt. Und, wie gesagt: die sichtbar bleibende Macke stört mich nicht, im Gegenteil: da hängen ja auch Erinnerungen dran.
Nochmal: danke, ich hätte nicht gedacht, dass sich das so schnell und günstig flicken lässt. Und, wie gesagt: die sichtbar bleibende Macke stört mich nicht, im Gegenteil: da hängen ja auch Erinnerungen dran.
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Re: Klarlack-Platzer flicken - ohne Neulackierung möglich?
Na prima! Herzlich willkommen bei den ersten kleinen Schritten in Sachen Gitarrenbau! Glückwunsch zur erfolgreichen Reparatur!
- jonneck
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Re: Klarlack-Platzer flicken - ohne Neulackierung möglich?
Ist doch gelungen. Und vor allen Dingen hast Du nichts verschlimmbessert.....
Gruß
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
Frank
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Re: Klarlack-Platzer flicken - ohne Neulackierung möglich?
Danke für die Blumen. Genau das war meine Befürchtung, deshalb wollte ich dann doch erstmal Leute fragen, die Ahnung haben.
Die allererste Erfahrung mit Gitarrenbau und -reparatur ist es übrigens nicht, an der Paula sind z.B. nur noch Body, Hals, Lack und Steg-PU original, den Rest habe ich nach und nach umgebaut. Ich habe auch mal aus Resten eine Partscaster gebaut. Nur diese Sache mit den Lacken, das ist irgendwie nicht meine Welt und da fehlt mir die Geduld für.
- penfield
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Re: Klarlack-Platzer flicken - ohne Neulackierung möglich?
Respekt, das hat ja wirklich gut funktioniert. Saubere Arbeit.
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Re: Klarlack-Platzer flicken - ohne Neulackierung möglich?
Sieht schick aus. Und die dezente Vergößerung des Schriftzugs unter der ehemaligen Blase (die ja als Lupe wirkt) macht sich irgendwie gut.
LG
Beate
Beate
Re: Klarlack-Platzer flicken - ohne Neulackierung möglich?
Sehr gut gemacht!,...viel besser wäre es mir auch nicht gelungen. Mit ein bisschen schleifen und polieren, wird das auch wieder ganz ansehnlich. Du könntest vorher evtl. oben links bei der Ausfransung, noch ein kleines Tröpfchen drauf machen,...Gratuliere!
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