Der letzte Wettbewerb ist schon fast wieder vergessen und ich habe mich noch nicht mal für die tollen Kommentare und das großzügige Voting bedankt.
Freut mich sehr, dass dieses Konzept gut ankommt. Aber mit Platz 1 hätte ich nie gerechnet, werde noch immer etwas rot.
Stolz bin ich trotzdem auf meine Urkunde:
Habe noch keinen Platz in der Werkstatt gefunden, da hängen alle Wände voll Werkzeug oder Material.
Für mich persönlich war das auch so etwas wie ein Test: Wäre ich auf einem der hinteren Plätzen gelandet, würde ich mir wohl eine andere Freizeitbeschäftigung suchen müssen.
Schön finde ich, dass sich viele die Zeit genommen haben, etwas mehr als "Schön geworden" zu schreiben, das ist ja gerade bei derr Umsetzung neuer Ideen ein guter Gradmesser.
Yaman hat geschrieben: ↑28.09.2019, 10:19
Gefällt mir sehr gut, weil mal ein eigenständiges Design
Was mir besonders gefällt: die Abdeckungen der Electronic, die Form, die Anordnung der Potis.
Was mir nicht so gefällt ist die kleine, über den Korpus stehende Ecke des verlängerten Griffbretts.
Danke, die Ecke des Griffbretts hatte mich anfangs auch gestört, aber inzwischen habe ich mich damit arrangiert. Ich hatte Befürchtung, die Potis sind jetzt zu eng, aber das passt erstaunlich gut.
kehrdesign hat geschrieben: ↑28.09.2019, 13:12
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Ich mag die Form des Body, die Integration der Knöpfe und PUs in die sehr gelungenen und attraktiven Rails, die samt dem durchgängig wirkenden Fretboard dem ganzen Instrument seinen Charakter verleihen, wie auch die Lösung der E-Fächer. Die räumliche Bodyausformung finde ich sehr angenehm und gelungen, lediglich die Position der Fretboard-Saitenhalter-Linie auf dem Body ist mir etwas zu hoch (außermittig) geraten, so dass das Instrument insgesamt etwas bauchlastig/bodenlastig wirkt. Läge diese Linie des Saitenverlaufes etwas tiefer (bezogen auf die Spielposition), würde die eine Ecke auch nicht überstehen. Die Headstock-Form ist Geschmacksache und nicht unbedingt mein Favorit. Einer ausgeprägteren 7endermäßigen Stufe auch bei geringem Kopfplatten-Winkel würde eine sichere Lage der Saiten im Sattel folgen.
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Ui, ein gutes Auge für Proportionen. Beim Ausformen hatte ich schon mal das Gefühl, der hängt auf einer Seite optisch. Etwas verschoben oder gedreht hätte ich mir über die kleine Ecke gar keine Gedanken machen müssen. Die Kopfplatte ist im Nachhinein auch nicht mein Meisterwerk, eher ein Kompromiss.
Drifter hat geschrieben: ↑29.09.2019, 10:59
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Angst hätte ich beim oberen Horn, dass das abbricht bei einer exzessiven Bühnenakrobatik, aber das ist meine subjektive Angst. Das wird schon halten.
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Keine Angst, ist unsicher, ob ich jemals auf einer Bühne stehen werde. Und die Bässer sind ja eher die ruhenden Pole in der Band.
micha70 hat geschrieben: ↑30.09.2019, 10:33
Ich wünschte es wäre eine Gitarre und es wäre meine. Verdammt! Ich bin neidisch. Ganz toller Bass und einer meiner absoluten Lieblinge und Favoriten im Wettbewerb.
Wow, Neid ist bekanntlich die höchste Form der Anerkennung. Und dann noch von Daniel Düsentrieb persönlich. Ich werde rot ...
penfield hat geschrieben: ↑30.09.2019, 14:59
Der ist wirklich cool geworden.
Hätte auch ohne die Schriftzeichen was Japanisches.
Nette Widmung im eFachdeckel
Auf dem "Seriennummernzettel" versuche ich möglichst, auf unser Forum zu verweisen. Ohne Euch hätte ich kein Instument fertig bekommen.
Sven hat geschrieben: ↑01.10.2019, 00:01
Wahnsinn! Ein geniale Form. Ein absoluter Hingucker.
Das Griffbrett mit den zwei schwarzen Querstreben hat selbst was von asiatischem Schriftzeichen.
Wenn der jetzt noch mit Urushi lackiert wäre...
Urushi?
Musste ich erstmal googlen. Ja, das wäre tatsächlich eine cooles Highlight gewesen.
zappl hat geschrieben: ↑07.10.2019, 22:24
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Kritik gibt es von mir nur für den Headstock. Mit der Form kann ich mich nicht so richtig anfreunden und die Anordnung der Mechaniken kommt mir etwas unharmonisch vor.
Wie steht es eigentlich letztendlich mit der Ergonomie? Ist der Plan aufgegangen?
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Die Kopfplatte überzeugt mich auch nicht so richtig, ist aber akzeptabel. Die Anordnung der Mechaniken sollte der Fortsetzung der Fächerung der Bünde folgen. Aber wenn das nicht ersichtlich ist und unharmonisch wirkt, ist der Plan nicht aufgegangen. Ergonomisch hängt der mit dem langen Horn gut am Gurt. Aber der etwas keilförmige Korpus macht gefühlt keinen Unterschied.
Nach etwas längerem Testen fand ich den Hals etwas "kräftig". Trotz Facettenmethode fühlt es sich eher nach D als nach C an. Das sind ja oft nur mm-Bruchteile, die man nicht sehen kann, aber irgendwie fühlt. Also habe ich noch mal "nach-geshaped".
Jetzt fühlt es sich stimmiger an, ich bin zufrieden.
Und supercool ist der Preis von
@Simon :
Schönes gut abgelagertes Tonholz für eine akustische Gitarre. Der nächste Wettbewerb kann starten ...