Sorry!!! Sah in der Einbildung...ähm vor dem geistigen Auge besser aus. Wenn ich das jetzt so sehe finde ich den ersten Entwurf besser. Vor allem sieht es so aus als ob es mit der zweiten/oberen Mechanik arg eng werden würde.ugrosche hat geschrieben: ↑16.06.2019, 22:01Hey, danke. Gute Idee!
Meinst Du den unteren Zipfel am (fast) fertigen Korpus oder auf der Kopfplattenskizze? Am Body wird der noch etwas gekürzt. Da wusste ich noch nicht, ob runder oder eckiger Abschluss.
Wenn ich "Horn" und "Zipfel" auf die Kopfplatte übernehme, käme ungefähr sowas raus:
Kopfplatte2.JPG
Hat leicht was von Rickenbacker, oder?
Ist aber auch nicht übel ...
[Elektrisch] Kaizen Bass
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Re: [Elektrisch] Kaizen Bass
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Re: [Elektrisch] Kaizen Bass
DoppelM hat geschrieben: ↑16.06.2019, 22:25Ich fand die Abschrägungen vorher besser. kopfplatten simd für mich ein Markenzeichen, d.h sie müssen unabhängig von Korpusform zu allen Modellen des Herstellers und ihrer typischen Formensprache passen und gleichzeitig eigenständig sein.
Die gebrochenen Ecken der vorherigen Version hatten genau das.
Danke für's konstruktive Feedback
Joa, so richtig kann ich mich auch nicht damit anfreunden. Ich bleibe dann bei den Ecken an der Kopfplatte. Aber die Idee musste zumindest mal im Plan ausprobiert werden.
Heute gab es Resteverwertung. Aus Reststücken von dem Bambus habe ich die Rahmen für die Pickup-Rails materialsparend zusammengeflickt.
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Von Bohle zu Body
aufgrund des Wetters ziehen sich die Pickup-Rails und Fräs-Experimente für die Brücke etwas hin.
Als kleines Intermezzo nix Neues, aber nochmal die Bilderserie
"Von der Bohle zum Body":
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Re: [Elektrisch] Kaizen Bass
Die Oberfräse und ich ...
... das ist ja eher so eine Hass-Liebe. Ich brauche Sie, aber mag sie nicht besonders. Sobald ich ihr nicht genug Sorgfalt zukommen lasse, straft sie mich brutal mit Fräs-Fehlern.
Ich muss dringend noch ein paar hundert Posts schreiben, damit ich diesen Status "Ober-Fräser" loswerde.
Aber der Reihe nach:
Ich wollte ja mal versuchen, die Böckchen der China-Einzel-Brücken in dem hinteren Griffbrett-Verlängerungs-Stück zu versenken.
Für diese Nuten habe ich eine Frässchablone gebastelt, in der ich die Breite der Nut durch Einlagen variieren kann. Aber bis das brauchbare Ergebnisse gibt, brauche ich viele Anläufe. Hier mal die Kollektion meiner Fehler: 1. Den 6mm Fräser wollte ich am Schaft führen. Das wurde so heiß, dass es Dellen in die Führung gekokelt hat. Geht also nicht.
2. Neuer Versuch mit dem 12mm Fräser mit Kugellager. Ist leider zu breit, das Böckchen hat zu viel Spiel. Also doch der 6er Fräser.
3. Von einem anderen Fräser habe ich mir Kugellager und Stellring "ausgeliehen". Aber jetzt ist die Nut zu schmal geworden.
4. So könnte es was werden, wenn ich den Fräser vernünftig eingespannt hätte. Er hat sich gelockert und vesetzt.
5. Jetzt passt es. Ich muss nur noch lernen die Fräse ohne "Kippeln" zu führen.
Danach habe ich überlegt, dass eine runder Abschluß an der hinteren (oder unteren?) Seite, wo die Saiten aufgehängt werden, besser aussieht. Für die Frässchablone habe ich eine passende Einlage gebastelt. Die Nut links sieht ganz OK aus, nur zu lang. Aber das kann ich an der Schablone einstellen. Dann eine Probefräsung im Ziel-Material. Das Böckchen passt halbwegs stramm in die Nut. So soll's sein. Die Saiten würde ich an der hinteren Seite durch Löcher führen, die von unten verstärkt sind. Da muss ich noch schauen, was an Material da ist.
Wäre diese Variante für das konstruktiv-kritische Auditorium akzeptabel?
... das ist ja eher so eine Hass-Liebe. Ich brauche Sie, aber mag sie nicht besonders. Sobald ich ihr nicht genug Sorgfalt zukommen lasse, straft sie mich brutal mit Fräs-Fehlern.
Ich muss dringend noch ein paar hundert Posts schreiben, damit ich diesen Status "Ober-Fräser" loswerde.
Aber der Reihe nach:
Ich wollte ja mal versuchen, die Böckchen der China-Einzel-Brücken in dem hinteren Griffbrett-Verlängerungs-Stück zu versenken.
Für diese Nuten habe ich eine Frässchablone gebastelt, in der ich die Breite der Nut durch Einlagen variieren kann. Aber bis das brauchbare Ergebnisse gibt, brauche ich viele Anläufe. Hier mal die Kollektion meiner Fehler: 1. Den 6mm Fräser wollte ich am Schaft führen. Das wurde so heiß, dass es Dellen in die Führung gekokelt hat. Geht also nicht.
2. Neuer Versuch mit dem 12mm Fräser mit Kugellager. Ist leider zu breit, das Böckchen hat zu viel Spiel. Also doch der 6er Fräser.
3. Von einem anderen Fräser habe ich mir Kugellager und Stellring "ausgeliehen". Aber jetzt ist die Nut zu schmal geworden.
4. So könnte es was werden, wenn ich den Fräser vernünftig eingespannt hätte. Er hat sich gelockert und vesetzt.
5. Jetzt passt es. Ich muss nur noch lernen die Fräse ohne "Kippeln" zu führen.
Danach habe ich überlegt, dass eine runder Abschluß an der hinteren (oder unteren?) Seite, wo die Saiten aufgehängt werden, besser aussieht. Für die Frässchablone habe ich eine passende Einlage gebastelt. Die Nut links sieht ganz OK aus, nur zu lang. Aber das kann ich an der Schablone einstellen. Dann eine Probefräsung im Ziel-Material. Das Böckchen passt halbwegs stramm in die Nut. So soll's sein. Die Saiten würde ich an der hinteren Seite durch Löcher führen, die von unten verstärkt sind. Da muss ich noch schauen, was an Material da ist.
Wäre diese Variante für das konstruktiv-kritische Auditorium akzeptabel?
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Re: [Elektrisch] Kaizen Bass
Wie werden die Böckchen in der gefrästen Nut arretiert, damit sie sich nicht verschieben?
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Re: [Elektrisch] Kaizen Bass
In der Original-Brücke gibt es eine diagonale Madenschraube, die das Böckchen seitlich gegen die Nut drückt. Kann man auf diesem Bild erahnen: Ist bei einer Nut im Holz nicht optimal. Braucht man das überhaupt? Ich hätte gedacht, der Saitendruck reicht. Höchstens beim Saitenwechsel ...
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Re: [Elektrisch] Kaizen Bass
Würde ich auch so sehen...
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Re: [Elektrisch] Kaizen Bass
Kommt stark auf den Winkel an, in dem die Saiten hinter dem Böckchen nach unten geführt werden. Je steiler, desto höher die Tendenz zum Verschieben. Mit anderen Worten: Kommt darauf an, wie/wo du die Saitenbefestigung umsetzt. Letzten Endes bleibt nur Ausprobieren, eine rauhe Unterseite der Böckchen kann helfen. Notfalls musst du eben klemmen, eventuellmit einem dünnen Blech zwischen Böckchen und Nut, damit die Madenschraube nicht direkt in´s Holz drückt.
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Re: [Elektrisch] Kaizen Bass
Bei meinen Tests mit einzelnen Böckchen haben sich diese immer in Richtung Hals verschoben.
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Re: [Elektrisch] Kaizen Bass
Ok, vermutlich wieder vollkommen abwegig aber wäre es möglich seitlich in der Nut was auszustechen und ein Blech einzusetzen damit die Diagonalmade da nicht ins Holz drückt? Dann bleibt von oben gesehen die Holzoptik erhalten.
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Re: [Elektrisch] Kaizen Bass
Selbst gebaute Holzböckchen funktionieren ganz gut. Auflagefläche 17-20mm tief, und ein Knochensattel ziemlich weit vorne. So, dass die Kraftkomponente in Längsrichtung möglichst klein wird, oder dass die Kraft das Böckchen verkeilt. Den Saitenwinkelwinkel würde ich nach meiner Erfahrung mit dem V-Bass generell etwas abflachen, z.B. die Saiten über eine Umlenk(halb)rolle in der Nut führen. Dann werden nicht zuletzt auch die Kräfte geringer, die das Böckchen verschieben wollen.
LG
Beate
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Re: [Elektrisch] Kaizen Bass
Hhhmm, da habt ihr mich jetzt etwas verunsichert.cabriolet hat geschrieben: ↑24.06.2019, 10:52Kommt stark auf den Winkel an, in dem die Saiten hinter dem Böckchen nach unten geführt werden. Je steiler, desto höher die Tendenz zum Verschieben. Mit anderen Worten: Kommt darauf an, wie/wo du die Saitenbefestigung umsetzt. Letzten Endes bleibt nur Ausprobieren, eine rauhe Unterseite der Böckchen kann helfen. Notfalls musst du eben klemmen, eventuell mit einem dünnen Blech zwischen Böckchen und Nut, damit die Madenschraube nicht direkt in´s Holz drückt.
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Für Dich als Feinmechaniker mit sensationellen Fräsmöglichkeiten wahrscheinlich kein Problem.
Aber ich wüsste noch nicht, wie ich das mache.
Danke für die Tipps, Bea. Aber zu Eigenbau-Böckchen kannst Du mich doch nicht überreden.bea hat geschrieben: ↑24.06.2019, 13:14Selbst gebaute Holzböckchen funktionieren ganz gut. Auflagefläche 17-20mm tief, und ein Knochensattel ziemlich weit vorne. So, dass die Kraftkomponente in Längsrichtung möglichst klein wird, oder dass die Kraft das Böckchen verkeilt. Den Saitenwinkelwinkel würde ich nach meiner Erfahrung mit dem V-Bass generell etwas abflachen, z.B. die Saiten über eine Umlenk(halb)rolle in der Nut führen. Dann werden nicht zuletzt auch die Kräfte geringer, die das Böckchen verschieben wollen.
Ich möchte die Höhenverstellung der China-ABM-Böckchen gerne nutzen.
In den letzten Tagen habe ich versuchsweise etwas gepuzzelt:
Aus diesen Klötzchen ... ... wird zuerst sowas: Und mit "Öhrchen" sowas: Diese Mini-Versionen der Einhand-Zwingen sind hier ganz nützlich.
Nach Produktion von ziemlich viel schwarzem Schleifstaub sieht es so aus: So sieht es bestückt aus: Und so im Gesamtkontext: Damit bin ich in Bezug auf Verstellung, Festklemmen und Saitenbefestigung auf der sicheren Seite.
Und die schwarze Beschichtung auf den Brücken ist ganz schön. Da habe ich bei China-Ware schon deutlich schlimmeres gesehen.
Aber die Diskussion fing ja mit der Saitenhöhe an. Wie sieht es da aus?
Als "Bund-Simulation" habe ich ein 1,5mm Furnierschnipsel genommen. Das sieht soweit ganz gut aus.
Saitenlage am 12. Bund: Das wird sich mit richtigem Setup wahrscheinlich etwas ändern. Aber zur Not könnte ich vor dem Finnish einen Mini-Halswinkel direkt in den Hals schleifen.
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Re: [Elektrisch] Kaizen Bass
T-Nut Fräser mit der Oberfräse. Der Schaft kann führen, man muss an der Nut aber noch etwas auffüttern (wieviel hängt vom Fräser ab, oder Anlaufring oder Kopierhülse...) damit die (seitliche) Fräsung nicht so tief wird und zur nächsten Nut durchbricht. Geht eventuell auch mit dem Dremel. Wollte es blos gesagt haben Ich spreche dabei von dem totschicken Holzteil das die Böckchen aufnehmen soll. Nicht, dass wir da aneinander vorbei reden.
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Re: [Elektrisch] Kaizen Bass
In Bassic hat zufällig heute jemand eine Brücke gezeigt, bei der ein Instrumentenbauer ein ähnliches Problem gelöst hatte, augenscheinlich unter Nutzung industriell gefertigter Böckchen: https://www.bassic.de/attachments/img_1071-jpg.305076/
LG
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Re: [Elektrisch] Kaizen Bass
Wow, das hast du sauber hinbekommen mit dem einlassen der Brückenreiter! gefällt mir sehr gut
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Re: [Elektrisch] Kaizen Bass
Dem schließe ich mich voll an. Gratulation, sieht gut aus.Goldschmied hat geschrieben: ↑29.06.2019, 23:31Wow, das hast du sauber hinbekommen mit dem einlassen der Brückenreiter! gefällt mir sehr gut
Ich habe ein dünnes Carbonrohr aus dem Modellbau dafür verwendet. Das kostet nicht viel.ugrosche hat geschrieben: ↑14.03.2019, 20:39Auf den Aludraht habe ich mal eine und einmal zwei Stücke Schrumpfschlauch aufgebracht. Diese habe ich in Holzreste eingeklebt, welche die Hals/Griffbrettkante darstellen sollen. Das sollte einen Rand um die Dots ergeben.
Das Ergebnis überzeugt mich nicht so richtig. Einlagig erkennt man den schwarzen Rand kaum, und ich müsste sowieso sauberer bohren.
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Re: [Elektrisch] Kaizen Bass
Darauf bin ich auch bei der Suche nach Röhrchen gestoßen. Ich hatte befürchtet, dass es schwer zu sägen und zu schleifen ist. Hast Du noch Bilder von der Umsetzung?
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Re: [Elektrisch] Kaizen Bass
Ich habe Carbonröhrchen erfolgreich mit Trennscheiben und dem Proxxon abgesägt. Eine feine Metallsäge war nicht so gut, weil immer einzelne Carbonfasern ausgerissen sind.
Schleifen ist problemlos, erzeugt aber Staub, der lästig auf hellen Hölzern ist. Ähnlich Metallstaub.
Schleifen ist problemlos, erzeugt aber Staub, der lästig auf hellen Hölzern ist. Ähnlich Metallstaub.
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Re: [Elektrisch] Kaizen Bass
In den letzten Tagen habe ich die Pickup-Rails angepasst ...
... und "gedeckelt". Die halten auch mit Magneten am Korpus.
Dann habe ich mich wieder mit Poti-Knöpfen beschäftigt. Diesmal mit stehenden Fasern, auch wenn man das im Bild nicht so gut erkennt.
Es folgen die gleichen Schritte wie bei den letzten Versuchen: Löcher bohren, Vertiefung für Potimutter bohren, Gewinde schneiden und grob aussägen.
Zum rund Formen an der Standbohrmaschine habe ich diesmal eine "Karosseriefeile" genommen, geht viel schneller und wird nicht eierig. Ich habe sie seit 30 Jahren und benutze sie immer gerne für Holz, wusste aber nie genau, was das ist. Habe ich jetzt mal gegoogelt: Damit kann man sogar Metall bearbeiten. Die kleinen Schneiden arbeiten hier wie Mini-Hobel, wesentlich besser als Schleifen.
Die Knöpfe bekommen die gleichen Alu-Markierungs-Dots wie auf dem Griffbrett.
Das helle Klötzchen ist ein Bohr-Jig, damit die Markierungen bei allen Knöpfen den gleichen Abstand zum Rand haben. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden. Und das passt auch wieder zum Kaizen-Prinzip: Veränderung zum Besseren.
An den Pickup-Rails habe ich noch Platz für die Poti-Knöpfe freigeschliffen.
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Re: [Elektrisch] Kaizen Bass
Ja, sieht echt gut aus, bin schon gespannt, wie das komplette Instrument nachher aussieht.
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Re: [Elektrisch] Kaizen Bass
Und ich erstmal!
Ich mache ja nur grobe Pläne und das meiste passiert im Kopf beim Bauen. Und hinterher sieht es doch alles ganz anders aus als in der Vorstellung.
Heute gab es nur Finetuning an den Knöpfen.
Ich habe die Fase noch weiter verrundet: Zum Glätten muss ich nur Schleifpapier und später MicroMesh dranhalten: So siehen die Knöppe es nach MicroMesh aus: Zum Einspannen in die Bohrmaschine hatte ich M6 in die Knöppe geschnitten. Als letzten Schritt muss ich die Löcher auf 6mm aufbohren. Wenn ich die dabei nur mit den Fingern festhalte, gibt es Macken an Knopf oder Hand. Ist mir leider schon oft genug passiert. Deshalb habe ich mir noch ein schnelles Halte-Jig gebaut: Anprobe: Passt!
Den Effekt, dass die Knöpfe halb in den Pickup-Rails sitzen, hatte ich mir irgendwie spektakulärer vorgestellt. Egal, sieht auf jeden Fall ganz OK aus und passt zur Gesamtoptik. Jetzt, da der Korpus langsam fertig wird, muss ich mir Gedanken zum Hals machen. Ursprünglich wollte ich ja eine offene Kopfplatte bauen, deshalb hatte ich beim Laminieren dort schon was ausgespart. Da ich jetzt doch eine klassische Kopfplatte baue, muss ein Kopfplattenfurnier auf beide Seiten. Das wird Riegelahorn, da ich davon noch ein attraktives Furnierblatt habe. Schön wäre ja zuerst ein schwarzes Trennfurnier. Da hätte ich noch Wenge im Angebot. Ist zwar etwas heller als das Bambus-Zeugs, aber später ist ja nur die feine Linie am Rand zu sehen. Nicht gerade mein Lieblingsholz: Splittert blöd und hat große Poren.
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Re: [Elektrisch] Kaizen Bass
Genauso habe ich es auch gemacht.thoto hat geschrieben: ↑13.07.2019, 21:03Ich habe Carbonröhrchen erfolgreich mit Trennscheiben und dem Proxxon abgesägt. Eine feine Metallsäge war nicht so gut, weil immer einzelne Carbonfasern ausgerissen sind.
Schleifen ist problemlos, erzeugt aber Staub, der lästig auf hellen Hölzern ist. Ähnlich Metallstaub.
Super Idee, ich habe auch noch eine herumliegen.ugrosche hat geschrieben: ↑13.07.2019, 21:12Zum rund Formen an der Standbohrmaschine habe ich diesmal eine "Karosseriefeile" genommen, geht viel schneller und wird nicht eierig. Ich habe sie seit 30 Jahren und benutze sie immer gerne für Holz, wusste aber nie genau, was das ist. Habe ich jetzt mal gegoogelt: Damit kann man sogar Metall bearbeiten. Die kleinen Schneiden arbeiten hier wie Mini-Hobel, wesentlich besser als Schleifen.
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