{012} [Elektrisch] Simplex [Galerie]
Verfasst: 28.03.2021, 10:04
Kurz vor knapp, aber trotzdem noch fertig geworden .
Mein Ziel war ja, eine möglichst einfache Gitarre zu bauen. Ohne Schnick und Schnack. Und ich denke mal, das habe ich erreicht, einzige Ausnahme: Es ist kein einfaches flaches Brett geworden, die Vorderseite hat eine Tonnenwölbung bekommen.
Hier ein paar Specs:
Mensur: 650mm, 22 Bünde (breit und flach)
eingeleimter Hals
nur ein Pickup in Steg-Position (Splitcoil, Eigenbau)
außer Volume-Poti keinerlei Regel-/Schalt-Geschichten
Gesamtgewicht: ca. 2510g
Korpus (3-teilig) und Hals sind aus irgendwas Mahagoni-Artigem (ehemaliges Geländer-Provisorium, im Haus meiner Eltern 1977 ein- und auch wieder ausgebaut)
Griffbrett: Schwarznuss
Mechaniken: Hipshot Open Gear, Chrome
Bridge: ABM 3256c, String through
Sattel: Büffelhorn
Finish: Clou Holzsiegel seidenmatt
Den Baubericht findet ihr hier: https://www.gitarrebassbau.de/viewtopic.php?f=94&t=8968
Obwohl es eine einfache Gitarre ist, lief nicht alles reibungslos. Die gröbsten Fehler: Halstasche wegen nicht genullter Schieblehre zu tief, das angestückelte Holz habe ich dann auch noch falsch herum eingeleimt, so dass ein heller Streifen sichtbar bleibt. Außerdem waren wieder einmal die Bohrungen für die Mechaniken fast alle nicht da wo sie hingehören, das habe ich mit eingeleimten Furnier-Stückchen korrigiert. Und bei der Pickup-Tasche habe ich mich um einen Zentimeter in der Breite vertan. Zum Glück wollte ich den Pickup ja sowieso selber bauen, also ist er um eben den Zentimeter größer geworden .
Aber hier nun die Bilder:
Wie man hier sehen kann, habe ich den Sattel wieder einmal kompensiert. Und was man auch sieht: Im Zugang für den Halsspannstab habe ich wohl mit dem Holzsiege ein wenig geschlampt, war mir vor dem Foto garnicht aufgefallen: So sauber die ABM-Bridge auch verarbeitet ist und so schön ich sie finde: Die schwarze Beschichtung der Schrauben hält garnix aus . So sieht das nach ein paar Wochen Spielen (noch ohne Elektrik) allein durch Handballen-Auflegen aus: Das Mahagoni sieht aus jedem Blickwinkel anders aus, mal hell, mal dunkel, mal schön gestreift und auch mal ohne Streifen. Und manchmal entdeckt man wie in diesem Bild sogar leichte Riegel Hier der helle Streifen durch das falsch herum eingeleimte Flickstück am Halsfuß: Zusammen mit seinem ungleichen Wettbewerbs-Geschwisterchen: Und ein echtes Leichtgewicht ist´s geworden: Was ich definitiv noch ändern werde: Da muss nochmal ein neuer Pickup ´rein, ich habe hier die Polepieces nicht gestaggert und die D-Saite schwächelt gegenüber der G-Saite deutlich. Und die Resonanzspitze muss ich noch zähmen, da kommt noch ein Parallelwiderstand ´rein.
Außerdem ist mir die Volute zu groß, die wird noch verschlankt. Zum Glück lässt sich das aber mit dem Holzsiegel problemlos nachlackieren.
Gruß
Markus
Mein Ziel war ja, eine möglichst einfache Gitarre zu bauen. Ohne Schnick und Schnack. Und ich denke mal, das habe ich erreicht, einzige Ausnahme: Es ist kein einfaches flaches Brett geworden, die Vorderseite hat eine Tonnenwölbung bekommen.
Hier ein paar Specs:
Mensur: 650mm, 22 Bünde (breit und flach)
eingeleimter Hals
nur ein Pickup in Steg-Position (Splitcoil, Eigenbau)
außer Volume-Poti keinerlei Regel-/Schalt-Geschichten
Gesamtgewicht: ca. 2510g
Korpus (3-teilig) und Hals sind aus irgendwas Mahagoni-Artigem (ehemaliges Geländer-Provisorium, im Haus meiner Eltern 1977 ein- und auch wieder ausgebaut)
Griffbrett: Schwarznuss
Mechaniken: Hipshot Open Gear, Chrome
Bridge: ABM 3256c, String through
Sattel: Büffelhorn
Finish: Clou Holzsiegel seidenmatt
Den Baubericht findet ihr hier: https://www.gitarrebassbau.de/viewtopic.php?f=94&t=8968
Obwohl es eine einfache Gitarre ist, lief nicht alles reibungslos. Die gröbsten Fehler: Halstasche wegen nicht genullter Schieblehre zu tief, das angestückelte Holz habe ich dann auch noch falsch herum eingeleimt, so dass ein heller Streifen sichtbar bleibt. Außerdem waren wieder einmal die Bohrungen für die Mechaniken fast alle nicht da wo sie hingehören, das habe ich mit eingeleimten Furnier-Stückchen korrigiert. Und bei der Pickup-Tasche habe ich mich um einen Zentimeter in der Breite vertan. Zum Glück wollte ich den Pickup ja sowieso selber bauen, also ist er um eben den Zentimeter größer geworden .
Aber hier nun die Bilder:
Wie man hier sehen kann, habe ich den Sattel wieder einmal kompensiert. Und was man auch sieht: Im Zugang für den Halsspannstab habe ich wohl mit dem Holzsiege ein wenig geschlampt, war mir vor dem Foto garnicht aufgefallen: So sauber die ABM-Bridge auch verarbeitet ist und so schön ich sie finde: Die schwarze Beschichtung der Schrauben hält garnix aus . So sieht das nach ein paar Wochen Spielen (noch ohne Elektrik) allein durch Handballen-Auflegen aus: Das Mahagoni sieht aus jedem Blickwinkel anders aus, mal hell, mal dunkel, mal schön gestreift und auch mal ohne Streifen. Und manchmal entdeckt man wie in diesem Bild sogar leichte Riegel Hier der helle Streifen durch das falsch herum eingeleimte Flickstück am Halsfuß: Zusammen mit seinem ungleichen Wettbewerbs-Geschwisterchen: Und ein echtes Leichtgewicht ist´s geworden: Was ich definitiv noch ändern werde: Da muss nochmal ein neuer Pickup ´rein, ich habe hier die Polepieces nicht gestaggert und die D-Saite schwächelt gegenüber der G-Saite deutlich. Und die Resonanzspitze muss ich noch zähmen, da kommt noch ein Parallelwiderstand ´rein.
Außerdem ist mir die Volute zu groß, die wird noch verschlankt. Zum Glück lässt sich das aber mit dem Holzsiegel problemlos nachlackieren.
Gruß
Markus