{020} [Elektrisch] AirRoc
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Re: {020} [Elektrisch] AirRoc
Am Wochenende ging es weiter am Hals. Da sind inzwischen etliche Arbeitsstunden reingeflossen und ganz perfekt ist es immer noch noch.
Trotzdem habe ich ein paar Bilder vom Verlauf für euch.
Die dunklen Stellen auf dem Korpus und dem Hals stammen vom Öl, dass ich als kleinen Schutz vor dem Mahagoni-Schleifstaub aufgetragen habe. Der setzt alles zu, echt lästig, das Zeug.
Trotzdem habe ich ein paar Bilder vom Verlauf für euch.
Die dunklen Stellen auf dem Korpus und dem Hals stammen vom Öl, dass ich als kleinen Schutz vor dem Mahagoni-Schleifstaub aufgetragen habe. Der setzt alles zu, echt lästig, das Zeug.
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Re: {020} [Elektrisch] AirRoc
Danke für den Hinweis, ist von Gerhard gut erklärtthoto hat geschrieben: ↑15.02.2021, 09:00
Ist auch meine erste Volute und ich bin nach diesen Bildern und Erläuterungen von @Gerhard vorgegangen: https://www.gitarrebassbau.de/viewtopic ... men#p95700.
Die waren für mich sehr hilfreich.
Marcel
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Re: {020} [Elektrisch] AirRoc
Neben der Halsschnitzerei war auch die Bierbauchmulde dran.
Die wurde diesmal nicht so tief eingegraben wie sonst, liegt unter anderem an dem wenigen Fleisch durch den ausgehöhlten Korpus.
Und dann ging es los:
Ich muss sagen, die Anprobe hat sich gut angefühlt, man braucht gar nicht soo viel wegzunehmen, wie man meint.
Bei massiven Korpus ist das natürlich auch eine Frage der Gewichtsersparnis, das brauche ich bei diesem Instrument nicht mehr so.
Überhaupt war ich positiv überrascht, wie viel Gewicht nochmal durch das Hals-Shaping weggekommen ist, das ist schon Wahnsinn.
So langsam kann ich die Hochzeit zwischen Top und dem Rest nicht mehr herauszögern...ich weiß, ihr wartet schon darauf.
Die wurde diesmal nicht so tief eingegraben wie sonst, liegt unter anderem an dem wenigen Fleisch durch den ausgehöhlten Korpus.
Und dann ging es los:
Ich muss sagen, die Anprobe hat sich gut angefühlt, man braucht gar nicht soo viel wegzunehmen, wie man meint.
Bei massiven Korpus ist das natürlich auch eine Frage der Gewichtsersparnis, das brauche ich bei diesem Instrument nicht mehr so.
Überhaupt war ich positiv überrascht, wie viel Gewicht nochmal durch das Hals-Shaping weggekommen ist, das ist schon Wahnsinn.
So langsam kann ich die Hochzeit zwischen Top und dem Rest nicht mehr herauszögern...ich weiß, ihr wartet schon darauf.
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Re: {020} [Elektrisch] AirRoc
Gestern Abend war mir nach Kleinklein-Gefummel.
Auf Elektrik hatte ich keine Lust, deshalb habe ich mir die Gegenseite der Buchsenöffnung vorgenommen.
Da die Buchse schräg in den Korpus hineinläuft bzw. auf der Innenseite austritt, hätte die Mutter nur auf einer Seite halt.
Das musste sich ändern.
Mit einem Reststück aus dem Korpusabschnitt habe ich begonnen.
Das wurde schräg abgesägt, sodass der Faserverlauf parallel zu dem des übrigen Korpus liegt. Sieht schöner aus, finde ich.
Die Wölbung der Korpuskante wurde eingekreidet, das Holz leicht daran entlanggerieben und dort, wo Kreide zu sehen war, abgeschliffen.
Als es passte, wurde der Rest abgesägt und die Mitte der Öffnung angezeichnet.
Vor dem Bohren habe ich das Reststück vom Absägen genommen und als Opferstück für das Bohren mit Klebeband angeklebt.
Dann zum Bohren eingespannt.
Naja, hat nicht so ganz gehalten, auf der Rückseite gab es heftige Ausrisse, aber dieser Teil liegt zum Glück unsichtbar an der Korpuskante. Ein wenig Schliff habe ich dem kleinen Racker auch noch gegönnt.
Zum Schluss noch die Buchse festgeschraubt und zusätzlich mit Klemmen verleimt (das Bild davon ist der Trockentest ohne Leim).
Auf Elektrik hatte ich keine Lust, deshalb habe ich mir die Gegenseite der Buchsenöffnung vorgenommen.
Da die Buchse schräg in den Korpus hineinläuft bzw. auf der Innenseite austritt, hätte die Mutter nur auf einer Seite halt.
Das musste sich ändern.
Mit einem Reststück aus dem Korpusabschnitt habe ich begonnen.
Das wurde schräg abgesägt, sodass der Faserverlauf parallel zu dem des übrigen Korpus liegt. Sieht schöner aus, finde ich.
Die Wölbung der Korpuskante wurde eingekreidet, das Holz leicht daran entlanggerieben und dort, wo Kreide zu sehen war, abgeschliffen.
Als es passte, wurde der Rest abgesägt und die Mitte der Öffnung angezeichnet.
Vor dem Bohren habe ich das Reststück vom Absägen genommen und als Opferstück für das Bohren mit Klebeband angeklebt.
Dann zum Bohren eingespannt.
Naja, hat nicht so ganz gehalten, auf der Rückseite gab es heftige Ausrisse, aber dieser Teil liegt zum Glück unsichtbar an der Korpuskante. Ein wenig Schliff habe ich dem kleinen Racker auch noch gegönnt.
Zum Schluss noch die Buchse festgeschraubt und zusätzlich mit Klemmen verleimt (das Bild davon ist der Trockentest ohne Leim).
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Re: {020} [Elektrisch] AirRoc
Weiter ging es an der Bridge. Die wollte positioniert werden und dann kam ja noch die Aufgabe, vor der ich gehörig Respekt hatte/habe: Die Löcher für die String-through-Geschichte.
Ich hatte es mir schön zurechtgelegt: Erst die Löcher senkrecht dünn vorbohren und dann mittel Index-Pin dafür sorgen, dass ich in der Linie blieb. Allein, ich musste feststellen, dass die Ausladung meiner Standbohrmaschine hinten und vorne nicht reichte.
Deshalb habe ich den nun folgenden, verwegenen Weg eingeschlagen:
Ich hätte nicht gedacht, dass das funktionieren würde, aber ein paar Probeversuche später wollte ich es doch wagen.
Als ich dann die Hülsen probeweise eingesetzt habe, fiel mir folgendes bei genau einer davon auf: Deshalb musste da auch die Bohrmaschine angeschmissen werde, um das zu vollenden, was andere sein gelassen haben...
Ich hatte es mir schön zurechtgelegt: Erst die Löcher senkrecht dünn vorbohren und dann mittel Index-Pin dafür sorgen, dass ich in der Linie blieb. Allein, ich musste feststellen, dass die Ausladung meiner Standbohrmaschine hinten und vorne nicht reichte.
Deshalb habe ich den nun folgenden, verwegenen Weg eingeschlagen:
Ich hätte nicht gedacht, dass das funktionieren würde, aber ein paar Probeversuche später wollte ich es doch wagen.
Als ich dann die Hülsen probeweise eingesetzt habe, fiel mir folgendes bei genau einer davon auf: Deshalb musste da auch die Bohrmaschine angeschmissen werde, um das zu vollenden, was andere sein gelassen haben...
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Re: {020} [Elektrisch] AirRoc
Die Notwendigkeit mechanischer Nachbearbeitung bei Chinateilen ist mir nicht ganz unbekannt.
Die Bohrungen: sauber, schauen aus, wie bei Preußens Exerzieranstalten gedrillt.
Die Bohrungen: sauber, schauen aus, wie bei Preußens Exerzieranstalten gedrillt.
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Re: {020} [Elektrisch] AirRoc
Die Teile sind von Boston über Andreas Rall bezogen, ich dachte, die sind dann vorselektiert.kehrdesign hat geschrieben: ↑18.02.2021, 16:03Die Notwendigkeit mechanischer Nachbearbeitung bei Chinateilen ist mir nicht ganz unbekannt.
Aber sowas kann ja auch mal passieren. Ansonsten ist das, was man vom Rall bekommt ja nicht zu beanstanden.
Ich bin mir jetzt nicht sicher, was das bedeutet, aber ich hoffe, ich habe nichts falsch gemacht.kehrdesign hat geschrieben: ↑18.02.2021, 16:03Die Bohrungen: sauber, schauen aus, wie bei Preußens Exerzieranstalten gedrillt.
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Re: {020} [Elektrisch] AirRoc
Nein, perfekt.thoto hat geschrieben: ↑18.02.2021, 16:30Ich bin mir jetzt nicht sicher, was das bedeutet, aber ich hoffe, ich habe nichts falsch gemacht.kehrdesign hat geschrieben: ↑18.02.2021, 16:03Die Bohrungen: sauber, schauen aus, wie bei Preußens Exerzieranstalten gedrillt.
Preußens Könige sind für den Drill ihres Militärs berüchtigt; schon das kleinste Vergehen wurde unerbittlich mit Spießrutenlaufen u. ä. bestraft.
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Re: {020} [Elektrisch] AirRoc
Ja, super die Bohrungen .
Ich hoffe dass es bei mir auch so gut klappt
Ich hoffe dass es bei mir auch so gut klappt
Viele Grüsse
Martin
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Re: {020} [Elektrisch] AirRoc
Gestern ging s mal an die Elektrik.
Die ist ein Kapitel für sich, zwar nichts besonderes, aber da die vorliegende Gitarre kein E-Fach an sich besitzt, musste ich mir was ausdenken, wie ich die Potis und Leitungen zwischen Korpus und Top hindurchschiebe und dann auch noch durch die Löcher kriege, um alles festzuschrauben.
Zugegeben: Ich habe nur eine wage Idee, wie ich das mit den PU- und der Buchsen-Zuleitung mache, aber irgendwie krieg ich das schon hin.
Um nicht dieses Kabelgewirr zu haben, wo mit Sicherheit immer irgendwo eins unter dem Top hervorschaut, hatte ich mir ein kompaktes Paket vorgestellt, das als Ganzes eingebaut werden sollte.
Aber wie sollte ich das einigermaßen stabil hinbekommen, ohne dass sich etwas beim Einbau verdreht oder ungewollt Kontakte entstehen?
Die zündende Idee kam mir, als ich zufälligerweise eines der Lötkunstwerke von @Haddock angeschaut habe.
Diese starken Kupferdrähte erschienen mir als perfektes Rahmenmaterial.
Und so entstand folgendes Gebilde:
Zur Schaltung selbst:
Es handelt sich um einen Volume-Regler, der mit einer Treble-Bleed-Schaltung ausgestattet ist.
Das Tone-Poti ist keines, sondern ein Bass-Cut, der für mein Empfinden viel angenehmere Soundeinstellungen ermöglicht, als das "rohe" Ausblenden der Höhen wie beim Tone-Poti.
Die ist ein Kapitel für sich, zwar nichts besonderes, aber da die vorliegende Gitarre kein E-Fach an sich besitzt, musste ich mir was ausdenken, wie ich die Potis und Leitungen zwischen Korpus und Top hindurchschiebe und dann auch noch durch die Löcher kriege, um alles festzuschrauben.
Zugegeben: Ich habe nur eine wage Idee, wie ich das mit den PU- und der Buchsen-Zuleitung mache, aber irgendwie krieg ich das schon hin.
Um nicht dieses Kabelgewirr zu haben, wo mit Sicherheit immer irgendwo eins unter dem Top hervorschaut, hatte ich mir ein kompaktes Paket vorgestellt, das als Ganzes eingebaut werden sollte.
Aber wie sollte ich das einigermaßen stabil hinbekommen, ohne dass sich etwas beim Einbau verdreht oder ungewollt Kontakte entstehen?
Die zündende Idee kam mir, als ich zufälligerweise eines der Lötkunstwerke von @Haddock angeschaut habe.
Diese starken Kupferdrähte erschienen mir als perfektes Rahmenmaterial.
Und so entstand folgendes Gebilde:
Zur Schaltung selbst:
Es handelt sich um einen Volume-Regler, der mit einer Treble-Bleed-Schaltung ausgestattet ist.
Das Tone-Poti ist keines, sondern ein Bass-Cut, der für mein Empfinden viel angenehmere Soundeinstellungen ermöglicht, als das "rohe" Ausblenden der Höhen wie beim Tone-Poti.
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Re: {020} [Elektrisch] AirRoc
In einer meiner Gitarren habe ich die Kabel in Schaumgummi geführt, was sich dann im Hohlraum "verklemmt" und die Kabel fixiert.
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Re: {020} [Elektrisch] AirRoc
Danke für den Tipp. Aber bei mir ist ja alles hohl, da müsste dann doch ein Schaumgummiblock zwischen Top und Korpus klemmen, oder?
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Re: {020} [Elektrisch] AirRoc
Das sieht ja sehr sauber aus! Frage zu deiner Masseverlegung zwischen den Potis. Ich habe mal gehört, man sollte bei der Masseverlegung keine "Ringleitungen" bilden, sonst würde man sich unter Umständen eine Antenne bauen. Ist da was dran?
Grüße
Kellermann
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Re: {020} [Elektrisch] AirRoc
Gute Frage! Die würde ich an die E-Freaks in diesem Forum weitergeben, bin da Laie.Kellermann hat geschrieben: ↑19.02.2021, 10:37Das sieht ja sehr sauber aus! Frage zu deiner Masseverlegung zwischen den Potis. Ich habe mal gehört, man sollte bei der Masseverlegung keine "Ringleitungen" bilden, sonst würde man sich unter Umständen eine Antenne bauen. Ist da was dran?
Grüße
Kellermann
Ich kann nur berichten, dass bei angeschlossener Masse die Schaltung recht ruhig ist, trotz der Leuchtstofflampen über dem Arbeitstisch.
Ich habe vorher ein wenig mit verschiedenen Kondensatoren experimentiert und manchmal die eine oder andere Leitung vergessen anzuschließen. Da gab es Fälle, wo es gerauscht oder gebrummt hat.
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Re: {020} [Elektrisch] AirRoc
Thoto,
Da hast Du mit dem Ring nach dem Motto gearbeitet: "Wir basteln uns eine Brummschleife".
Hier durch kannst Du Dir niederfrequente Brummspannungen einfangen, die auf Dein Gitarrensignal aufmoduliert werden. Dies versucht man immer bei elektronischen Schaltungen zu verhindern.
Eine einfache Lösung ist den Kupferdraht der Schleife an einer unauffälligen Stelle zu unterbrechen.
Um die Unterbrechun mechanisch zu stabilisieren kannst Du die Drahtlücke mit Schrumpfschlauch überziehen und dann schrumpfen.
Gruß Hermann
PS. Brummschleifen sind manchmal wie kleine Divas, manchmal passiert garnichts, manchmal brummt es wie Sau, im Extremfall empfängst Du Radio Eriwan
Da hast Du mit dem Ring nach dem Motto gearbeitet: "Wir basteln uns eine Brummschleife".
Hier durch kannst Du Dir niederfrequente Brummspannungen einfangen, die auf Dein Gitarrensignal aufmoduliert werden. Dies versucht man immer bei elektronischen Schaltungen zu verhindern.
Eine einfache Lösung ist den Kupferdraht der Schleife an einer unauffälligen Stelle zu unterbrechen.
Um die Unterbrechun mechanisch zu stabilisieren kannst Du die Drahtlücke mit Schrumpfschlauch überziehen und dann schrumpfen.
Gruß Hermann
PS. Brummschleifen sind manchmal wie kleine Divas, manchmal passiert garnichts, manchmal brummt es wie Sau, im Extremfall empfängst Du Radio Eriwan
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Re: {020} [Elektrisch] AirRoc
Wie Bermann schon richtig erklärt hat ist diese Verlegung der Masse suboptimal. Ich finde es immer am einfachsten sich so eine Masseschleife wie die Sekundärseite eines Trafos mit einer einzelnen Windung vorzustellen.
Ideal wäre bei solchen NF Aufbauten ein einzelner Massebezugspunkt mit dem alle einzelnen geerdeten Bauteile direkt verbunden werden (Sternerdung). In der realität ist das natürlich nicht immer machbar und auch nicht immer nötig, aber zur Sicherheit würde ich hier einfach die Masseleitung auf einer der Seiten des Potis abknipsen.
Viele Grüße
Johannes
Ideal wäre bei solchen NF Aufbauten ein einzelner Massebezugspunkt mit dem alle einzelnen geerdeten Bauteile direkt verbunden werden (Sternerdung). In der realität ist das natürlich nicht immer machbar und auch nicht immer nötig, aber zur Sicherheit würde ich hier einfach die Masseleitung auf einer der Seiten des Potis abknipsen.
Viele Grüße
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Re: {020} [Elektrisch] AirRoc
Ich find das des total geil auschaut und jetzt den Draht an einer Stelle abknipsen, rausbiegen und direkt mit einem ebenso dickem Draht direkt zum Masseanschluss der Buchse braten. Dann hat das Kunstwerk gleich eine Stütze. Oder, bei mehr Aufwand, neuer geteilter Rahmen mit langem Ende...an dessen ich nicht glaube, dass es wirklich sooo viel ausmachen wird...nur manchmal wie weiter oben schon steht
LG
Micha
LG
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Re: {020} [Elektrisch] AirRoc
Vielen Dank für die Aufklärung und die mannigfaltigen Vorschläge! Ihr seid echt klasse!
Ich werde also zeitnah die Schleife entschleifen, die Stabilität wird etwas leiden, aber das wird immer noch massig ausreichen. Und der Sound steht über der Optik (jedenfalls in diesem Fall)!
Ich werde also zeitnah die Schleife entschleifen, die Stabilität wird etwas leiden, aber das wird immer noch massig ausreichen. Und der Sound steht über der Optik (jedenfalls in diesem Fall)!
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Re: {020} [Elektrisch] AirRoc
Bei der ersten Montage der Bridge ist auch bestätigt worden, dass aufgrund der fehlenden Halsneigung die Reiter zu hoch sind.
Das bedeutet, die Bridge musste versenkt werden.
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Das bedeutet, die Bridge musste versenkt werden.
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- penfield
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Re: {020} [Elektrisch] AirRoc
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SGmaster, Peacemaster 3P90, Double neck fretless/fretted,
Quickbird, Basslownia, FrameBird, Violin Bass Bausatz, Mystery Guitar, Semmelblonden JMs, Les Paulownia. Hab ausgemistet und eine Flying V begonnen, die liegt jetzt aber auch schon länger...
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