Hey hey,
ich hab ja bereits in meinem Erstbeitrag zu meiner Parlor-ish-Gitarre erwähnt, dass meine wirklich erste Selbstgebastelte Gitarre was elektrisches ist. Ich stelle das Ding hier mal vor, für einen Baubericht reichen die Bilder leider nicht. Es ist offensichtlich ein eigenes Design mit angedeuteter Schnecke und kleinem dekorativem F-Loch über dem chambering. Bin eigentlich kein Bling-bling-Typ, aber bei dieser fantastischen Decke darf man dann auch mal protzen.
Wie bei der o.g. Akustischen galt auch hier die Devise: Wir nehmen was rumliegt. Präziser: Was in Vaters Garage rumliegt (an dieser Stelle das tausendste Mal Dankeschön). Glücklicherweise war das in dem Fall unter anderem hochgradig gewölkter Ahorn. Es stellt sich als Vorteil heraus, Sohn zweier gelernter Tischler zu sein Hab auch hier über große Teile ahnungslos in meinem alten Fahrradschuppen improvisiert. Den Hals musste ich zweimal machen, weil ich beim ersten die Bundschlitze großzügig verhauen hab. Ist mir natürlich erst nach aufwendigsten Einlegearbeiten am Griffbrett aufgefallen. Der zweite ist dann ein bisschen subtiler geworden.
Korpus: Braun, hübsch, kein Plan. Den Ahornstreifen hab ich eingeleimt um genug Fläche zuhaben. Hab den Body großzügig gechambered, weil das Holz so schwer ist.
Decke: Wölkchenahorn
Hals: Ahorn, gesperrt mit vermutl. Wenge (lag als Klotz ebenfalls in der Garage rum)
Pickups: ein Set Brian-May-Pickups von Dimarzio, aus der kurzen Zeit der Zusammenarbeit. Hatte ich seit sieben, acht Jahren rumliegen und aufgespart
Schaltung: kompliziert (für meine Verhältnisse). Mit den drei Schaltern lassen sich die Pickups aus und an- sowie in Phase schalten.
Mensur: 24,75''
Bridge: No-name Wraparound
Griffbrett: Palisander mit Markierungen sowie Sidedots aus Messingrohr.
Lack: Nitro aus der Dose.
Die Gitarre ist sehr leicht und klingt geil. Die Brian-May-Pickups hauen voll rein. Probleme gabs beim Bau diverse. Aktuell ist die einzige Einschränkung die Kopflastigkeit, aufgrund des gechamberten Bodies. Dumm. Aber wayne, ich kann damit insgesamt trotzdem ganz gut leben.
Cheerio,
Christoph
Mein erstes E-Werk
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Re: Mein erstes E-Werk
Für die erste Selbstgebaute kann ich da nur meinen Respekt zollen.
Glückwunsch dazu und weiter so.
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Re: Mein erstes E-Werk
Vielen Dank euch allen. Es steckt soviel Arbeit in der Gitarre, da macht es mir ausnahmsweise mal richtig Spaß gelobt zu werden
Die Decke ist zum verrückt werden hübsch, keine Ahnung wo mein alter Herr so etwas immer herzaubert. Es hat sich jedenfalls wirklich wie ein Sakrileg angefühlt da mit der Flex drüber zu schrubbern. Dafür war das Polieren im Gegenzug eine wahre Augenweide.
Die Decke ist zum verrückt werden hübsch, keine Ahnung wo mein alter Herr so etwas immer herzaubert. Es hat sich jedenfalls wirklich wie ein Sakrileg angefühlt da mit der Flex drüber zu schrubbern. Dafür war das Polieren im Gegenzug eine wahre Augenweide.
Ja, in der Tat schade. Es war zwar nur ein kurzes Intermezzo, aber für meine Ohren kommen die Dimarzios ziemlich nah an seinen Sound ran (- virtuosität). Ab und zu stolpert man noch in der Bucht über ein Set. Abzüglich des looks (goldene Initialen, warum?!) kann ich die wärmstens empfehlen.
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