ESERZE6 (Ibanez SRC6 Nachbau)
Moderatoren: clonewood, wasduwolle
- Docwaggon
- Zargenbieger
- Beiträge: 1392
- Registriert: 12.03.2017, 10:46
- Wohnort: Dortmund
- Hat sich bedankt: 151 Mal
- Danksagung erhalten: 180 Mal
ESERZE6 (Ibanez SRC6 Nachbau)
bezeichnung : got your sixes (and sevens)
arbeitstitel : ESERZE6
mit bezug zum album von FFDP und dem begriff "at sixes and sevens" welcher im englischen unordnung und konfusion bezeichnet
mensur : 30" = 762mm
tuning : E-e (bass)
saiten : ernie ball 2837 (20-90)
brücke : schaller 3d brücke
saitenabstand : 10,5mm
sattel : POM
korpus (prototyp) : yellow poplar mit nussbaum/ahorn trennstreifen in decke und horizontalem nussbaum furnier
korpus (final) : sumpfesche mit nuss / sumpfesche decke und nussbaum/ahorn trennstreifen in decke
hals : 9 streifig nussbaum / sperrstreifen ahorn-nussbaum-ahorn mit 58 cm 2-wege halsstab
kopfplatte : nussbaum mit 2,5 mm ebenholz kopfplattenfurnier
griffbrett : ebenholz mit jumbo bünden und POM sattel
korpus und hals finish :
- mit danish oil geölt (korpus mit schellack grundiert)
mechaniken : kluson bass tuner schwarz
gurtpins : schaller security pins (kommen später)
pickuprahmen : ohne
pickups / elektronik : emg 35hz (2x) mit ibanez 3band eq (ersatzteil für SRC6) mit push pull vol-poti zum schalten der batterie (zusätzlich zum ziehen der klinke)
gewicht : 3,0kg
bauzeit :
planung november 2017 - märz 2018
bau märz 2018 - februar 2019 inkl. bauzeit für prototyp
materialkosten : 540,- für den finalen bass und ca. 60,- für den prototyp
den baubericht findet ihr hier : https://gitarrebassbau.de/viewtopic.php?f=11&t=7015
plan vs. wirklichkeit bilder (die knöpfe werden in ein paar tagen teilweise noch ersetzt)
arbeitstitel : ESERZE6
mit bezug zum album von FFDP und dem begriff "at sixes and sevens" welcher im englischen unordnung und konfusion bezeichnet
mensur : 30" = 762mm
tuning : E-e (bass)
saiten : ernie ball 2837 (20-90)
brücke : schaller 3d brücke
saitenabstand : 10,5mm
sattel : POM
korpus (prototyp) : yellow poplar mit nussbaum/ahorn trennstreifen in decke und horizontalem nussbaum furnier
korpus (final) : sumpfesche mit nuss / sumpfesche decke und nussbaum/ahorn trennstreifen in decke
hals : 9 streifig nussbaum / sperrstreifen ahorn-nussbaum-ahorn mit 58 cm 2-wege halsstab
kopfplatte : nussbaum mit 2,5 mm ebenholz kopfplattenfurnier
griffbrett : ebenholz mit jumbo bünden und POM sattel
korpus und hals finish :
- mit danish oil geölt (korpus mit schellack grundiert)
mechaniken : kluson bass tuner schwarz
gurtpins : schaller security pins (kommen später)
pickuprahmen : ohne
pickups / elektronik : emg 35hz (2x) mit ibanez 3band eq (ersatzteil für SRC6) mit push pull vol-poti zum schalten der batterie (zusätzlich zum ziehen der klinke)
gewicht : 3,0kg
bauzeit :
planung november 2017 - märz 2018
bau märz 2018 - februar 2019 inkl. bauzeit für prototyp
materialkosten : 540,- für den finalen bass und ca. 60,- für den prototyp
den baubericht findet ihr hier : https://gitarrebassbau.de/viewtopic.php?f=11&t=7015
plan vs. wirklichkeit bilder (die knöpfe werden in ein paar tagen teilweise noch ersetzt)
- Rallinger
- Zargenbieger
- Beiträge: 2424
- Registriert: 27.02.2017, 12:05
- Wohnort: Gröbenzell
- Hat sich bedankt: 342 Mal
- Danksagung erhalten: 693 Mal
Re: ESERZE6 (Ibanez SRC6 Nachbau)
Wow, ein sehr schönes Instrument. Nah am Vorbild aber dennoch eigenständig. Gefällt mir sehr gut. Auch handwerklich super gemacht. Da würden mich auch Soundbeispiele interessieren, insbesondere das Akkordspiel.
Keine Kritik, nur eine bescheidene Meinungsäußerung: ein dunkles Trennfurnier zwischen Decke und Body wäre das Tüpfelchen auf dem I gewesen.
Keine Kritik, nur eine bescheidene Meinungsäußerung: ein dunkles Trennfurnier zwischen Decke und Body wäre das Tüpfelchen auf dem I gewesen.
- Docwaggon
- Zargenbieger
- Beiträge: 1392
- Registriert: 12.03.2017, 10:46
- Wohnort: Dortmund
- Hat sich bedankt: 151 Mal
- Danksagung erhalten: 180 Mal
Re: ESERZE6 (Ibanez SRC6 Nachbau)
das original im vergleich dazu sieht so aus :
kein problem, das furnier hatte ich ja auch beim prototypen verwendet aber meine probleme gehabt.
für den finalen korpus habe ich über
- ein dunkles trennfurnier zw. sumpfesche decke und sumpfesche korpus
- ein helles trennfurnier zw. nussdecke und nuss korpus
- eine kombination von beiden
nachgedacht.
der prototyp hat aber gezegt, dass bei den rundungen kein wirklicher "angeschnittenes furnier" - effekt auftritt.
für den bereich sumpfesche zu sumpfesche wäre es schön gewesen aber das war mir dann zu durcheinander.
- thoto
- Luthier
- Beiträge: 3219
- Registriert: 09.10.2013, 12:33
- Wohnort: Braunschweig / Niedersachsen
- Hat sich bedankt: 545 Mal
- Danksagung erhalten: 525 Mal
- Simon
- Moderator
- Beiträge: 6621
- Registriert: 23.04.2010, 14:11
- Wohnort: Tirol
- Hat sich bedankt: 535 Mal
- Danksagung erhalten: 943 Mal
Re: ESERZE6 (Ibanez SRC6 Nachbau)
Tolles Instrument! Würde die Decke nur aus Nuss bestehen würde er mir noch besser gefallen, irgendwie kann ich mich an diese "durchgehende Hals Optik" nicht gewöhnen.....
Achja, welche Knöpfe sind denn da jetzt drauf? Vor allem die, die näher an den Saiten liegen?
Achja, welche Knöpfe sind denn da jetzt drauf? Vor allem die, die näher an den Saiten liegen?
- Docwaggon
- Zargenbieger
- Beiträge: 1392
- Registriert: 12.03.2017, 10:46
- Wohnort: Dortmund
- Hat sich bedankt: 151 Mal
- Danksagung erhalten: 180 Mal
Re: ESERZE6 (Ibanez SRC6 Nachbau)
das ist mir heute fast schon zuviel nuss ...
folgende knöpfe sind drauf :
vol + balance : https://www.musikding.de/Aluminium-Knop ... lt-schwarz
von denen gibt es momentan nur noch lagerbestand 1, nachschub kommt in 7-10 tagen (wehe mir kauft die jemand weg )
an den eq potis :
https://www.musikding.de/Aluminium-Knop ... mm-schwarz
und
https://www.musikding.de/Schlitz-Knopf- ... Markierung
die kleinen knöpfe decken leider die muttern nicht ab und selbst mit schwarzen muttern säh das nicht aus.
also kommen 5x die vol/balance knöpfe drauf
- kehrdesign
- Zargenbieger
- Beiträge: 1998
- Registriert: 05.06.2011, 02:06
- Hat sich bedankt: 153 Mal
- Danksagung erhalten: 466 Mal
- Kontaktdaten:
Re: ESERZE6 (Ibanez SRC6 Nachbau)
Hast Du super hinbekommen: angenehme, harmonische und nicht überladene Optik, sauber gearbeitet. Der Aufwand hat sich gelohnt.
Das kleinen Fehlerchen (Stringspacing am Halsfuß etwas groß im Verhältnis zum GB) sollte sicher nur optischer Natur sein und sich nicht funktional auswirken. An Knöppen hätte ich nur eine Sorte verbaut, die großen schwarzen.
Interessieren würde mich aber die Spielweise einer solchen, echten Bass-GITARRE. Spielt man die hauptsächlich wie eine Gitarre, also auch mehrsaitigige Akkorde, oder eher bassmäßig Einzelsaiten? Vielleicht gibt's ja mal was zu hören.
Das kleinen Fehlerchen (Stringspacing am Halsfuß etwas groß im Verhältnis zum GB) sollte sicher nur optischer Natur sein und sich nicht funktional auswirken. An Knöppen hätte ich nur eine Sorte verbaut, die großen schwarzen.
Interessieren würde mich aber die Spielweise einer solchen, echten Bass-GITARRE. Spielt man die hauptsächlich wie eine Gitarre, also auch mehrsaitigige Akkorde, oder eher bassmäßig Einzelsaiten? Vielleicht gibt's ja mal was zu hören.
- glambfmbasdler
- Zargenbieger
- Beiträge: 1062
- Registriert: 04.05.2018, 18:03
- Wohnort: Röttenbach
- Hat sich bedankt: 547 Mal
- Danksagung erhalten: 313 Mal
- Docwaggon
- Zargenbieger
- Beiträge: 1392
- Registriert: 12.03.2017, 10:46
- Wohnort: Dortmund
- Hat sich bedankt: 151 Mal
- Danksagung erhalten: 180 Mal
Re: ESERZE6 (Ibanez SRC6 Nachbau)
wie schon im bauthread geschrieben - danke für das lob und natürlich auch die hilfe beim bau
der plan war eigentlich 2 grosse und 3 kleine zu verbauen aber die kleinen wirken nicht gut weil sie die mutter nicht verdecken.
dazu hätte ich die potis versenken müssen.
also kommen 5 große knöpfe drauf.
wie einen bass spielen wobei der saitenabstand manche sachen erschweren könnte (laut nutzern aber eigentlich alles möglich ist)
oder wie eine normale gitarre spielen, akkorde greifen, einzelnoten, ..
das hier zeigt die möglichkeiten denke ich ganz gut :
https://www.youtube.com/watch?v=mY7A_fUDniA
spielen würde ich sie mit plek, da ich schon so kaum zum gitarreüben komme und ich genau weiss, dass ich wenn ich jetzt noch eine neue spielweise anfange ..
ich spiele nicht sondern reihe einzelnoten und akkorde unqualifiziert aneinander.
oder den abstand der saiten zueinander ?
generell musste ich aber feststellen, dass das setup etwas tricky ist ..
ich habe mir nach dem machen der bildern den sattel noch einmal vorgenommen und einiges weggenommen.
dadurch ist auch der höhenverlauf der saiten nochmal anders und es sieht alles etwas tiefer aus.
das grösste problem ist aber die E-saite, die mit 90 einfach recht schlabbrig ist und wenn ich die brückenreiter tiefer setze schnarrt.
ich könnte eine 100er saite von stagg verwenden, die auch ein gitarren-ballend und ca. den gleichen durchmesser an der brücke hat.
damit sollte die saite eine bessere spannung haben und ich kann wahrscheinlich mit allen saiten etwas weiter runter.
aktuell :
saitenabstand am 1. bund mit kapo zwischen 2. und 3. bund => 0,65-0,70mm
ungegriffene saiten am 12. bund = 2,75 (E) und 1,75 (e)
ungegriffene saiten am 24. bund = 3,50 (E) und 2,25 (e)
wenn jemand mir mit erfahrungswerten weiterhelfen kann dann gerne her damit
mir fehlt einfach ein referenzbass im haus da das mein erster ist und ich nur die werte aus dem netz habe
das wird es auch werden.kehrdesign hat geschrieben: ↑27.02.2019, 16:02An Knöppen hätte ich nur eine Sorte verbaut, die großen schwarzen.
der plan war eigentlich 2 grosse und 3 kleine zu verbauen aber die kleinen wirken nicht gut weil sie die mutter nicht verdecken.
dazu hätte ich die potis versenken müssen.
also kommen 5 große knöpfe drauf.
man kann beides machen,kehrdesign hat geschrieben: ↑27.02.2019, 16:02Interessieren würde mich aber die Spielweise einer solchen, echten Bass-GITARRE. Spielt man die hauptsächlich wie eine Gitarre, also auch mehrsaitigige Akkorde, oder eher bassmäßig Einzelsaiten?
wie einen bass spielen wobei der saitenabstand manche sachen erschweren könnte (laut nutzern aber eigentlich alles möglich ist)
oder wie eine normale gitarre spielen, akkorde greifen, einzelnoten, ..
das hier zeigt die möglichkeiten denke ich ganz gut :
https://www.youtube.com/watch?v=mY7A_fUDniA
spielen würde ich sie mit plek, da ich schon so kaum zum gitarreüben komme und ich genau weiss, dass ich wenn ich jetzt noch eine neue spielweise anfange ..
von mir definitv nicht
ich spiele nicht sondern reihe einzelnoten und akkorde unqualifiziert aneinander.
meinst du den abstand der saiten zur griffbrettkante ?kehrdesign hat geschrieben: ↑27.02.2019, 16:02Das kleinen Fehlerchen (Stringspacing am Halsfuß etwas groß im Verhältnis zum GB) sollte sicher nur optischer Natur sein und nicht funktional auswirken.
oder den abstand der saiten zueinander ?
generell musste ich aber feststellen, dass das setup etwas tricky ist ..
ich habe mir nach dem machen der bildern den sattel noch einmal vorgenommen und einiges weggenommen.
dadurch ist auch der höhenverlauf der saiten nochmal anders und es sieht alles etwas tiefer aus.
das grösste problem ist aber die E-saite, die mit 90 einfach recht schlabbrig ist und wenn ich die brückenreiter tiefer setze schnarrt.
ich könnte eine 100er saite von stagg verwenden, die auch ein gitarren-ballend und ca. den gleichen durchmesser an der brücke hat.
damit sollte die saite eine bessere spannung haben und ich kann wahrscheinlich mit allen saiten etwas weiter runter.
aktuell :
saitenabstand am 1. bund mit kapo zwischen 2. und 3. bund => 0,65-0,70mm
ungegriffene saiten am 12. bund = 2,75 (E) und 1,75 (e)
ungegriffene saiten am 24. bund = 3,50 (E) und 2,25 (e)
wenn jemand mir mit erfahrungswerten weiterhelfen kann dann gerne her damit
mir fehlt einfach ein referenzbass im haus da das mein erster ist und ich nur die werte aus dem netz habe
- cabriolet
- Zargenbieger
- Beiträge: 1156
- Registriert: 12.09.2018, 09:50
- Wohnort: Wetzlar
- Hat sich bedankt: 202 Mal
- Danksagung erhalten: 438 Mal
Re: ESERZE6 (Ibanez SRC6 Nachbau)
Sehr schön geworden .
Auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist: Besonders gut gefällt mir, dass du die traurig hängenden Mechaniken aus deinem Entwurf (die ja auch das Ibanez-Original hat), NICHT übernommen hast
Zu deiner Frage zur Saitenlage: Ich spiele noch schlechter Bass als ich schon Gitarre spiele, aber mir sind die etwa 0,3mm über dem ersten Bund bei meiner Warwick-Kopie schon deutlich zu viel und ich will den Sattel bei Gelegenheit tiefer feilen. Mit Kapo am dritten Bund darf das meiner Meinung nach gegen Null gehen.
Mit deinen 0,65-0,70mm käme ich sicher überhaupt nicht klar, da muss man in den tiefen Lagen ja brutal drücken .
Gruß
Markus
Auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist: Besonders gut gefällt mir, dass du die traurig hängenden Mechaniken aus deinem Entwurf (die ja auch das Ibanez-Original hat), NICHT übernommen hast
Zu deiner Frage zur Saitenlage: Ich spiele noch schlechter Bass als ich schon Gitarre spiele, aber mir sind die etwa 0,3mm über dem ersten Bund bei meiner Warwick-Kopie schon deutlich zu viel und ich will den Sattel bei Gelegenheit tiefer feilen. Mit Kapo am dritten Bund darf das meiner Meinung nach gegen Null gehen.
Mit deinen 0,65-0,70mm käme ich sicher überhaupt nicht klar, da muss man in den tiefen Lagen ja brutal drücken .
Gruß
Markus
Meine Wettbewerbsgitarren 2020/2021:
Eine kleine Steelstring: Baubericht und Galerie
Simplex: Baubericht und Galerie
Und die Wettbewerbsgitarre 2018/2019:
Das hohle Ding aus dem Baumarkt: Galerie
Eine kleine Steelstring: Baubericht und Galerie
Simplex: Baubericht und Galerie
Und die Wettbewerbsgitarre 2018/2019:
Das hohle Ding aus dem Baumarkt: Galerie
- Docwaggon
- Zargenbieger
- Beiträge: 1392
- Registriert: 12.03.2017, 10:46
- Wohnort: Dortmund
- Hat sich bedankt: 151 Mal
- Danksagung erhalten: 180 Mal
Re: ESERZE6 (Ibanez SRC6 Nachbau)
die anderen ausrichtungen sahen nicht stimmig aus - das hat sich beim anschrauben einfach ergeben.
ich habe gerade gesehen, dass ich da 2 sachen vermischt habe.cabriolet hat geschrieben: ↑27.02.2019, 20:17Zu deiner Frage zur Saitenlage: Ich spiele noch schlechter Bass als ich schon Gitarre spiele, aber mir sind die etwa 0,3mm über dem ersten Bund bei meiner Warwick-Kopie schon deutlich zu viel und ich will den Sattel bei Gelegenheit tiefer feilen. Mit Kapo am dritten Bund darf das meiner Meinung nach gegen Null gehen.
Mit deinen 0,65-0,70mm käme ich sicher überhaupt nicht klar, da muss man in den tiefen Lagen ja brutal drücken .
die angepeilten 0,55 gelten bei saiten ohne kapo
also müsste ich den sattel noch ein ganzes stück runterfeilen.
am ersten bund mit ungegriffenen bin ich bei 1,45 (E) und 1,15 (e)
da müssten dann noch 0,8-0,9 an der E-saite runter und 0,55-0,6 an der e-saite
passt das so ?
- cabriolet
- Zargenbieger
- Beiträge: 1156
- Registriert: 12.09.2018, 09:50
- Wohnort: Wetzlar
- Hat sich bedankt: 202 Mal
- Danksagung erhalten: 438 Mal
Re: ESERZE6 (Ibanez SRC6 Nachbau)
Meiner Meinung nach darf der Sattel so tief gefeilt werden, wie ein Nullbund hoch wäre. Im Vorfeld bei Bass-Saiten aufgrund ihrer Steifigkeit wichtig: Die Biegung am Sattel "wegmassieren", so dass die Saite ab dem Sattel absolut gerade verläuft. Wenn du jetzt im dritten Bund greifst, sollte es reichen wenn die Saite am ersten Bund gerade so nicht aufliegt. Das sind wenige Hundertstel bis allerhöchstens ein Zehntel Millimeter.
Aber wie gesagt, das ist meine Meinung, du solltest erstmal die Meinung von erfahreneren Bassisten abwarten.
Aber wie gesagt, das ist meine Meinung, du solltest erstmal die Meinung von erfahreneren Bassisten abwarten.
Meine Wettbewerbsgitarren 2020/2021:
Eine kleine Steelstring: Baubericht und Galerie
Simplex: Baubericht und Galerie
Und die Wettbewerbsgitarre 2018/2019:
Das hohle Ding aus dem Baumarkt: Galerie
Eine kleine Steelstring: Baubericht und Galerie
Simplex: Baubericht und Galerie
Und die Wettbewerbsgitarre 2018/2019:
Das hohle Ding aus dem Baumarkt: Galerie
- bea
- GBB.de-Inventar
- Beiträge: 6008
- Registriert: 06.05.2011, 11:28
- Hat sich bedankt: 164 Mal
- Danksagung erhalten: 377 Mal
Re: ESERZE6 (Ibanez SRC6 Nachbau)
Gratuliere zu dem schönen Instrument!
Genau so. Mangels gescheiter Sattelfeilen ist es bei meinem Bass VI bei den hohen Saiten ein kleines bisserl mehr - und ich bin zu faul, mich da weiter heranzuiterieren, obwohl das der Bespielbarkeit zugute kommen würde.cabriolet hat geschrieben: ↑27.02.2019, 20:51Meiner Meinung nach darf der Sattel so tief gefeilt werden, wie ein Nullbund hoch wäre. ....
Wenn du jetzt im dritten Bund greifst, sollte es reichen wenn die Saite am ersten Bund gerade so nicht aufliegt. Das sind wenige Hundertstel bis allerhöchstens ein Zehntel Millimeter.
LG
Beate
Beate
- kehrdesign
- Zargenbieger
- Beiträge: 1998
- Registriert: 05.06.2011, 02:06
- Hat sich bedankt: 153 Mal
- Danksagung erhalten: 466 Mal
- Kontaktdaten:
Re: ESERZE6 (Ibanez SRC6 Nachbau)
Mir scheinen die E-Saiten (hauptsächlich die tiefe) in den höheren Lage sehr nahe den Bundenden (Griffbrettrand). Etwas breiterer Halsfuß bzw. Griffbrett würden die Gefahr, bei legerer Greifweise mit der Saite vom Bund zu rutschen, mindern. Natürlich hoffe ich für Dich, mich zu irren. Wenn ich mich recht entsinne, hattest Du ja auch Sorge um die Bridge geäußert bzw. um das mögliche Stringspacing an derselben.
Danke übrigens für das YT-Beispiel.
- bea
- GBB.de-Inventar
- Beiträge: 6008
- Registriert: 06.05.2011, 11:28
- Hat sich bedankt: 164 Mal
- Danksagung erhalten: 377 Mal
Re: ESERZE6 (Ibanez SRC6 Nachbau)
Das für mich Interessante an dem Instrument ist, dass man die Spieltechniken miteinander kombinieren kann, also Basslinien mit eingeworfenen Gitarrenakkorden und bei Bedarf eben auch Gitarrensologedudel. Von mir gibt es eine (schlechte) Demo. Die gehört aber in meinen eigenen Thread.kehrdesign hat geschrieben: ↑27.02.2019, 16:02Interessieren würde mich aber die Spielweise einer solchen, echten Bass-GITARRE. Spielt man die hauptsächlich wie eine Gitarre, also auch mehrsaitigige Akkorde, oder eher bassmäßig Einzelsaiten? Vielleicht gibt's ja mal was zu hören.
LG
Beate
Beate
- kehrdesign
- Zargenbieger
- Beiträge: 1998
- Registriert: 05.06.2011, 02:06
- Hat sich bedankt: 153 Mal
- Danksagung erhalten: 466 Mal
- Kontaktdaten:
Re: ESERZE6 (Ibanez SRC6 Nachbau)
Nochmal ein allgemeingültiger Nachtrag zur Saitenhöhe am Sattel/Nullbund.
Der gelegentlich geäußerte Gedanke, dass die Auflage der Leersaite, egal ob Sattel oder Nullbund auf einer Ebene mit der Bünden liegen könnte, berücksichtigt einen Fakt nicht:
Die Saite verläuft je nach Steifigkeit und Kraft beim Greifen in einer bogenförmige Erhöhung ähnlich einer Wippe über den gegriffenen Bund. Beim Sattel/Nullbund kann sich aber durch die dauerhafte Spannung die Saitenknickung zur Spannrichtung anpassen (darum sollte dieser Knick zugunsten der Stimmstabilität bei neuen Saiten manuell vorgearbeitet werden).
Bei den gegriffenen Stellen der Saiten kann sich dieser Knick jedoch wegen der Kurzzeitigkeit der Greifwirkung nicht ausbilden.
Aus diesem Zusammenhang erklärt sich der Grund, warum Nullbund bzw. Kerbengrund des Sattels etwas über der Bundkronen-Ebene liegen soll, um eine möglichtst gute Saitenlage zu erhalten. Ansonsten müsste nämlich die Brücke höher eingestellt werden um das Berühren der schwingenden (hauptsächlich eingespielten) Leersaiten an den ersten ein oder zwei Bünden zu vermeiden.
Der gelegentlich geäußerte Gedanke, dass die Auflage der Leersaite, egal ob Sattel oder Nullbund auf einer Ebene mit der Bünden liegen könnte, berücksichtigt einen Fakt nicht:
Die Saite verläuft je nach Steifigkeit und Kraft beim Greifen in einer bogenförmige Erhöhung ähnlich einer Wippe über den gegriffenen Bund. Beim Sattel/Nullbund kann sich aber durch die dauerhafte Spannung die Saitenknickung zur Spannrichtung anpassen (darum sollte dieser Knick zugunsten der Stimmstabilität bei neuen Saiten manuell vorgearbeitet werden).
Bei den gegriffenen Stellen der Saiten kann sich dieser Knick jedoch wegen der Kurzzeitigkeit der Greifwirkung nicht ausbilden.
Aus diesem Zusammenhang erklärt sich der Grund, warum Nullbund bzw. Kerbengrund des Sattels etwas über der Bundkronen-Ebene liegen soll, um eine möglichtst gute Saitenlage zu erhalten. Ansonsten müsste nämlich die Brücke höher eingestellt werden um das Berühren der schwingenden (hauptsächlich eingespielten) Leersaiten an den ersten ein oder zwei Bünden zu vermeiden.
- Docwaggon
- Zargenbieger
- Beiträge: 1392
- Registriert: 12.03.2017, 10:46
- Wohnort: Dortmund
- Hat sich bedankt: 151 Mal
- Danksagung erhalten: 180 Mal
Re: ESERZE6 (Ibanez SRC6 Nachbau)
wie wäre denn jetzt die beste herangehensweise um den sattel passend zu feilen ?
die nuten so tief zu feilen, dass die saiten am 2. bund genug luft (0,55 ?) haben
dann die brückenreiter tiefer setzen sodass am 12. bund 1,5-2,5mm luft sind und so lange optimieren bis bei gegriffenen 3. bund die saiten an den ersten bünden nicht berühren ?
die nuten so tief zu feilen, dass die saiten am 2. bund genug luft (0,55 ?) haben
dann die brückenreiter tiefer setzen sodass am 12. bund 1,5-2,5mm luft sind und so lange optimieren bis bei gegriffenen 3. bund die saiten an den ersten bünden nicht berühren ?
- penfield
- Luthier
- Beiträge: 3430
- Registriert: 27.11.2014, 14:38
- Wohnort: Forest City
- Hat sich bedankt: 93 Mal
- Danksagung erhalten: 622 Mal
Re: ESERZE6 (Ibanez SRC6 Nachbau)
Sehr schön!
SGmaster, Peacemaster 3P90, Double neck fretless/fretted,
Quickbird, Basslownia, FrameBird, Violin Bass Bausatz, Mystery Guitar, Semmelblonden JMs, Les Paulownia. Hab ausgemistet und eine Flying V begonnen, die liegt jetzt aber auch schon länger...
Quickbird, Basslownia, FrameBird, Violin Bass Bausatz, Mystery Guitar, Semmelblonden JMs, Les Paulownia. Hab ausgemistet und eine Flying V begonnen, die liegt jetzt aber auch schon länger...
- kehrdesign
- Zargenbieger
- Beiträge: 1998
- Registriert: 05.06.2011, 02:06
- Hat sich bedankt: 153 Mal
- Danksagung erhalten: 466 Mal
- Kontaktdaten:
Re: ESERZE6 (Ibanez SRC6 Nachbau)
Nicht nur ich verwende einen längs halbierten Bleistift, den ich auf den abgerichteten Bünden auflege und einen Strich am Sattel anzeichne. Die Kerben feile ich dann so tief, dass der Bleistiftstrich noch vollständig zu sehen ist. Das macht ca. 0,2 ... 0,3 mm Erhöhung aus. Bei den dicken „Bassdrähten“ wird das wohl noch etwas mehr sein müssen. Dann lässt sich die Bridge-Höhe recht zuverlässig danach optimieren, dass frische Saiten gerade so in keiner Lage mehr schnarren.Docwaggon hat geschrieben: ↑28.02.2019, 06:07wie wäre denn jetzt die beste herangehensweise um den sattel passend zu feilen ?
die nuten so tief zu feilen, dass die saiten am 2. bund genug luft (0,55 ?) haben
dann die brückenreiter tiefer setzen sodass am 12. bund 1,5-2,5mm luft sind und so lange optimieren bis bei gegriffenen 3. bund die saiten an den ersten bünden nicht berühren ?
- Docwaggon
- Zargenbieger
- Beiträge: 1392
- Registriert: 12.03.2017, 10:46
- Wohnort: Dortmund
- Hat sich bedankt: 151 Mal
- Danksagung erhalten: 180 Mal
Re: ESERZE6 (Ibanez SRC6 Nachbau)
da habe ich auch so gemacht aber dann wohl etwas zuviel drüber stehen lassen (oder der bleistift ist halt nicht wirklich "halb")
jetzt habe ich die nuten so tief gefeilt, dass ich bei gegriffenen 3. bund noch 0,35 luft am ersten bund habe und keine saite dabei an den ersten beiden bünden schnarrt.
insgesamt schnarren die saiten aber jetzt in den hohen lagen wobei ich da kein gefühl für habe ob das "bass"-typisch ist.
am 12. bund habe ich jetzt 2,25 - 1,75 was noch laut meinem string action ruler noch ein paar 10tel platz nach oben lässt.
ich denke ich probier das jetzt mal so aus und dann schauen wir mal.
ist aber schon eine ganze ecke besser als vorher
jetzt habe ich die nuten so tief gefeilt, dass ich bei gegriffenen 3. bund noch 0,35 luft am ersten bund habe und keine saite dabei an den ersten beiden bünden schnarrt.
insgesamt schnarren die saiten aber jetzt in den hohen lagen wobei ich da kein gefühl für habe ob das "bass"-typisch ist.
am 12. bund habe ich jetzt 2,25 - 1,75 was noch laut meinem string action ruler noch ein paar 10tel platz nach oben lässt.
ich denke ich probier das jetzt mal so aus und dann schauen wir mal.
ist aber schon eine ganze ecke besser als vorher
- bea
- GBB.de-Inventar
- Beiträge: 6008
- Registriert: 06.05.2011, 11:28
- Hat sich bedankt: 164 Mal
- Danksagung erhalten: 377 Mal
Re: ESERZE6 (Ibanez SRC6 Nachbau)
Im MIMF Forum wurde mir eraraten, die Bünde bei per Spannstab ganz leicht nach hinten gezgenem hals abzrurichten, damit sich unter realer Last die optimale halskrümmung und damit auch die optimale Saitenhöher ergibt. Aber mit Deinen Werten bist Du schon ganz gut dabei. Besser geht bei Shortscale-Bässen manchmal, aber nicht immer.
LG
Beate
Beate
- Docwaggon
- Zargenbieger
- Beiträge: 1392
- Registriert: 12.03.2017, 10:46
- Wohnort: Dortmund
- Hat sich bedankt: 151 Mal
- Danksagung erhalten: 180 Mal
Re: ESERZE6 (Ibanez SRC6 Nachbau)
auch eine idee
ich denke aber so geht es.
nur die 100er saite werde ich beim nächsten saitenwechsel (also so 2025) mal ausprobieren
ich denke aber so geht es.
nur die 100er saite werde ich beim nächsten saitenwechsel (also so 2025) mal ausprobieren
- Docwaggon
- Zargenbieger
- Beiträge: 1392
- Registriert: 12.03.2017, 10:46
- Wohnort: Dortmund
- Hat sich bedankt: 151 Mal
- Danksagung erhalten: 180 Mal
Re: ESERZE6 (Ibanez SRC6 Nachbau)
eine 95 oder 94er saite habe ich auch noch da .. die hat aber einen bass-ballend.
ich denke das wird bei der brücke knapp
ich denke das wird bei der brücke knapp
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 54 Gäste