Autumn Nr. 43 Crossover Nylonstring

[Winkl15]

Mal wieder eine, ja es wird langweilig...
Fichte, Eibe, Cedro, Cocobolo, Palisander... Schaller Mechaniken. Zum Probieren mal ein Ortega Tonabnehmer. Ja, es gibt bessere.

[jhg]

Einfach in jeglicher Hinsicht eine Schönheit!

[Düsentrieb]

Jedes Foto eine Freude, wunderhübsch! Ist das Splint an der Spitze der Kopfplatte oder hast du das Holz gebleicht? Cooler Effekt jedenfalls

[Janis]

Auch auf die Gefahr hin, mich bei deinen Galerieeinträgen immer zu wiederholen…wunderschön, eine Augenweide und beneidenswert präzise!

[Gerhard]

Jedes Foto eine Freude, wunderhübsch! Ist das Splint an der Spitze der Kopfplatte oder hast du das Holz gebleicht? Cooler Effekt jedenfalls

Ja, ist Splint!

[hatta]

Holy Moly Gerhard!

Eine wunderschöne Gitarre, aber die Rückseite ist ja mal allerfeinster Porno

[Poldi]

Wunderschön und wieder mal ein handwerkliches Meisterwerk.
Aber sag mal, warum läuft der Hals in einem "negativen" Winkel auf den Korpus?

[Drifter]

Top!

Wie immer!

lG

Norbert

[Gerhard]

Aber sag mal, warum läuft der Hals in einem "negativen" Winkel auf den Korpus?

Gute Frage. Das ist eigentlich bei Konzertgitarren ohne Cutaway üblich, das weit überstehende Griffbrett erleichtert das Spiel in den hohen Lagen. Es gibt mehrere Gründe, warum ich es hier dennoch gemacht habe:
- Leichtere Kontrolle der Steghöhe, unabhängig von der Geometrie des Korpus: Halswinkelanpassungen sind möglich, ohne einen Knick ins Griffbrett zu bekommen. Das ist ja mein Autumn Korpus, der eigentlich für Stahlsaiten konzipiert ist. Mit Nylonsaiten wäre die Steghöhe wahrscheinlich zu hoch.
- Ausgeglichene Steghöhe zwischen Bass und Diskant: Konzertgitarren haben oft das Problem, dass die Diskantsaiten eine wesentlich niedrigere Steghöhe haben als die Bassaiten. Das hört man manchmal ziemlich stark, die Diskantsaiten sind dann leiser (vor allem die e). Der Halsüberstand ist hier auf der Diskantseite höher, so kommt man auf eine ausgeglichene Steghöhe über der Decke, ohne ein stark keilförmiges Griffbrett zu haben.
- Ich mag es außerdem, dass der Winkel der Saiten vom Korpus wegzieht. Ich denke dass es positive Auswirkungen auf den Klang und die Stabilität der Decke hat.

[penfield]

Wunderbar!

Die Zargen und der Boden mit den Ästen, sind extra genial.

[Lumpi]

Sehr schön geworden (wie immer bei dir)!

Kannst du noch etwas zu den Eigenschaften von Eibe berichten? Eibe wird ja im Instrumentenbau nicht gerade häufig eingesetzt.

Gruss,
Lumpi

[Gerhard]

Kannst du noch etwas zu den Eigenschaften von Eibe berichten? Eibe wird ja im Instrumentenbau nicht gerade häufig eingesetzt.

Nicht mehr. Früher waren Lautenmuscheln häufig aus Eibe. Da die Bestände aber drastisch zurückgegangen sind, und die Laute eben auch außer Mode, ist Eibe eher selten gesehen.
Eigenschaften: ein relativ hartes Weichholz, lässt sich gut hobeln und noch besser schleifen, gut biegen und ist schön leicht. Sieht außerdem geil aus.

[Simon]

Mega!! Optisch 1a, ich bin mir auch sicher sie klingt so!
Ich hoffe du hast noch ganz viel Eibe, das ist der Wahnsinn!

[Gerhard]

Ich hoffe du hast noch ganz viel Eibe, das ist der Wahnsinn!

Nur ein Set noch.

[glambfmbasdler]

[MusikMaxx]

Wow, das ist wieder mal eine Augenweide, danke fürs zeigen

[Titan-Jan]

Irrsinnig schön. Du bist nicht nur ein außergewöhnlicher Gitarrenbauer, sondern auch noch ein hervorragender Fotograf. Deine Bilder anzuschauen ist einfach immer eine Freude und wird ganz sicher niemals (!) langweilig!

Meine Highlights an der Gitarre:

• Das Eibenholz

• Das Design der Kopfplatte, mit dem versenkten dunklem Teil mit der interessanten Oberfläche

• Dieses "doppelte" Binding

Sehr schönes Teil!

[Gerhard]

• Dieses "doppelte" Binding

Welches doppelte Binding meinst du?

[Titan-Jan]

Ich meine diesen zusätzlichen Streifen auf der Zarge, ca. 1cm entfernt von der Kante. Der dann so übertrieben elegant in das rechteckige Inlay am unteren Mittelpunkt übergeht. Sieht ungewohnt aus aber gefällt mir sehr und wirkt extrem edel und fachmännisch, finde ich.

[Gerhard]

Ich meine diesen zusätzlichen Streifen auf der Zarge, ca. 1cm entfernt von der Kante. Der dann so übertrieben elegant in das rechteckige Inlay am unteren Mittelpunkt übergeht. Sieht ungewohnt aus aber gefällt mir sehr und wirkt extrem edel und fachmännisch, finde ich.

Ach die sws Streifen? Ja die mache ich eigentlich immer.