[Elektrisch, Gitarre] JET: Jackhammer's Enhanced Telecaster (#44)

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Re: [Elektrisch, Gitarre] JET: Jackhammer's Enhanced Telecaster (#44)

#26

Beitrag von Jackhammer » 08.09.2019, 22:19

Haddock hat geschrieben:
08.09.2019, 18:40
Hallo,

na die kommt doch gut!

Gruss
Urs
Danke, ich muss aber noch an meinem Minimalismus im E-Fach arbeiten :D
Viele Grüße
Yuriy

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Re: [Elektrisch, Gitarre] JET: Jackhammer's Enhanced Telecaster (#44)

#27

Beitrag von Jackhammer » 08.09.2019, 22:20

penfield hat geschrieben:
08.09.2019, 22:02
Haddock hat geschrieben:
08.09.2019, 18:40
Hallo,

na die kommt doch gut!

Gruss
Urs
stimmt (clap3)
Danke, die schlimmsten Stellen habe ich noch nicht fotografiert :)
Viele Grüße
Yuriy

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Re: [Elektrisch, Gitarre] JET: Jackhammer's Enhanced Telecaster (#44)

#28

Beitrag von Jackhammer » 08.09.2019, 23:09

Heute sind mir weitere Baustellen aufgefallen, die ich noch nicht dokumentiert habe.

Das Batteriefach: ich habe mich für Gotoh BB04 entschieden. Aaaber ich wollte unbedingt eine möglichst flache Rückseite der Gitarre haben, deswegen habe ich das Batteriefach noch zusätzlich versenkt. Da die Radien beim Fach etwas kleiner sind, als meine Fräser, musste ich Ecken per Hand ausstechen und man kann sehen, wo ich nicht ganz sauber gearbeitet habe.

Auch bei dem Sattel ging es nicht ohne Überraschungen. Als Sattelrohling habe ich den Graph Tech TUSQ XL PT-4187-00 genommen, ein Rechteck aus schwarzem TUSQ. Lieder habe ich auf schnelle keine Quelle für POM gefunden, wäre mir in diesem Fall lieber, als überteurte Plaste. Also die Sattelform grob markiert und mit der Puksäge ausgesägt. Anprobiert - passt. Dann in den Schraubstock eingespannt und auf Endmaß gefeilt. Mit einer Schablone die Saitenpositionen markiert und mit einer Dreieck-Nadelfeile kleine Linien gefeilt. Zuhause Saiten aufgezogen - die Diskantsaiten schnarren ohne Ende. Beim Feilen habe ich zu viel weggenommen. Also den Verschnitt mit der flachen Seite auf die flache Unterseite des Sattels mit CA geklebt, und noch Mal gefeilt. So konnte ich noch diesen Sattel retten.

Auch beim Setup gab es Überraschungen. Egal wie hoch ich die Reiter geschraubt habe und die Halskrümmung erhöht, hat es geschnarrt. Die Lösung war überraschend einfach - den Hals kerzengerade einstellen, und das ganze Schnarren ist weg.

Dann noch die Saitenlage am Sattel angepasst, mit einer 0,4mm Fühlerlehre zwischen der Saite am 1. Bund und einem Capo am 3. Bund. Als Sattelfeilen habe ich zwei feinen Vallorbe Nadelfeilen verwendet: Vogelzunge und Messerform. Da ich über Jahrzehnt auf einer Gitarre mit einem Klemmsattel ohne Klemmblocks spiele, habe ich auch keine Probleme mit V-Förmigen Saitenrillen.
Übrigens, ich habe auch gelesen, dass man auch bis 0,3mm runter gehen kann, meine aktuelle Saitenlage finde ich sehr angenehm, nicht zu hoch, und noch ausreichend Platz um die Saite beim Tapping beschleunigen zu können.

Klar, mein Finish ist nicht ganz gut geworden, auch das Binding hatte noch Stellen, die bein Spachteln mit Bindingzement Blasen hatten. Die ganze Gitarre sieht, als ob die mehrere Jahre benutzt wurde, und genau so fühlt die sich bei mir an: die fühlt sich deutlich komfortabler und bequemer, als meine Hauptgitarre. Und es ist ein tolles Gefühl, eine Gitarre in die Hände zu nehmen ohne dabei zu denken, dass man beim Spielen Kratzer und Dellen an dem Instrument produziert.
alle Problemstellen fotografieren und alle Messages an mich für die Zukunft zusammenfassen, damit ich die dann wieder finden kann.

Und noch Paar Anmerkungen die mir beim Spielen aufgefallen sind:
- Die Toggleposition finde ich nicht ganz optimal. Beim Tappen ist der immer im Weg. Entweder statt einen Toggle einen Drehschalter verwenden, oder den auf den Unterhorn verschieben. Oder sogar beides gleichzeitig.

- Die Luminlay-Sidedots sind richtig gut. Gitarre am späten Abend aus einem indirekt-beleuchteten Zimmer ins dunkle Zimmer geholt und 45 Minuten lang gespielt: die Dots waren die ganze Zeit gut zu sehen. Viellecht nicht für die Bühne, aber für meinem Use-Case sind die perfekt.

- Die 3 Voicings von den Fishman-PUs sind für mich mehr als brauchbar. Ich kann deutlich den Unterscheid zwischen "Aktiv" und "Passiv" hören, auch wenn die beide aktiv sind, aber die Output-Stärke und der Höhenanteil ist sehr unterschiedlich. Auch als Singlecoils haben die diesen "Snap", was man eher selten bei gesplitteten Humbuckers hat.

- Die Ratio-Tuners finde ich auch schön. Etwas ungewöhnlich, aber logisch, dass unabhähgig von der Saitenstärke man eine etwa gleiche Drehung an der Mechanik braucht um auf gleiche Veränderung der Tonhöhe zu kommen.
Viele Grüße
Yuriy

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Re: [Elektrisch, Gitarre] JET: Jackhammer's Enhanced Telecaster (#44)

#29

Beitrag von Jackhammer » 30.09.2019, 20:11

Viele Grüße
Yuriy

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