- Die Abstimmung des Pickup Voicers ist noch nicht optimal. Ich komme erst ab Stellung 5 der beiden Schalter in Bereiche, die für mich wirklich musikalisch klingen. Vorher wird hauptsächlich das Saitenscheppern hervorgehoben. Cool klingt es so im Bereich rund um die Stellung 8, aber da dürften gerne noch ein paar Reserven in Richtung "stärkere Bedämpfung" vorhanden sein. Ich habe also die C und R Werte nochmal neu abgestimmt. Mehr dazu im nächsten Post, wenn ich es umgesetzt habe.
- Das Grounding von Potis, Pickups & Co nach der "Ratsnest Platinenmethode", d.h. über einen Groundlayer (und das Zweckentfremden der Abschirmung zu diesem Zweck) ist gelinde gesagt suboptimal. Ich nehme an dass es vor allem daran liegt, dass der Kleber der Kupferfolie zwar leitet, aber eben nicht besonders gut. Es gilt also die Masseverbindungen zu optimieren.
- Als letzen Punkt für heute (ich will auch noch die besprochenen Modifikationen für den Preamp testen. Aber nicht heute - besser man ändert nicht zu viele Variablen auf einmal) möchte ich dem Preamp einen schaltbaren "slight Boost" spendieren.
Zu diesem letzten Punkt hätte ich eine Frage, nur um sicher zu gehen. Diese Schaltungsvariante hatte ich ja schon drin, aber es gab ein paar Problemchen damit. Aus Zeitmangel vor Wettbewerbsende habe ich das daher nicht weiter verfolgt. Hier der damalige Stand der Dinge:
Stand der Dinge dazu ist der folgende:cabriolet hat geschrieben: ↑29.09.2019, 11:54Das liegt daran, dass beim Umschalten ja kurzzeitig eine Unterbrechung entsteht und damit die Verstärkung kurzzeitig auf das maximale, was der Op-Amp hergibt, hochschießt. Besser wäre, zwei Widerstände parallel zu legen und nur einen davon schaltbar zu machen. Z.B. zweimal 47kOhm, dann könntest du schalten zwischen etwa 11-facher (21dB) und 6-facher (16dB) Verstärkung.
- Auf der Preamp-Platine habe ich den dort vorgesehenen Poti für die Verstärkung durch einen 47k Festwiderstand ersetzt.
- Mein passiver Volume-Poti (der vor dem Preamp sitzt, also noch Teil der Bedämpfung der Pickups ist) ist ein Push-Pull-DPDT Poti. Die Schaltfunktion ist aktuell nicht genutzt.
- Ich möchte diesen Schalter jetzt dazu nutzen, um den Festwiderstand auf der Platine schaltbar zu machen - und zwar idealerweise so, dass es beim Umschalten nicht knackt.
1-150k-4
2-100k-5
3-100k-6
Die Zahlen 1-6 stehen für die Pins des Schalters, die Widerstandswerte dazwischen für einen Widerstand, der die jeweiligen Pins brückt. Eingang und Ausgang lägen auf Pin 2 bzw Pin 5.
- Bei gedrücktem Schalter lägen die Widerstände zwischen 2/5 und 3/6 parallel - ich käme auf 50k (aktuell sind es 47k, also ein bisschen lauter)
- Bei gezogenem Schalter lägen die Widerstände zwischen 1/4 und 2/5 parallel - ich käme auf 60k (also ein kleiner Boost).
- Eine Unterbrechung entstünde in dem Fall nicht, weil der 100k Widerstand zwischen Pin 2/5 immer drin ist. Maximal würde die Verstärkung kurzzeitig etwas hochschießen.