[Elektrisch, Gitarre]: Das hohle Ding aus dem Baumarkt
Moderator: jhg
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Re: [Elektrisch, Gitarre]: Das hohle Ding aus dem Baumarkt
Pertinaxbridge horzontal trennen, kleiner Kanal rein, Kabel in einer Schlaufe legen, wieder zusammen pappen, Bridge anpassen und Kabel rauspopeln...so als Gedankenspiel.
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Re: [Elektrisch, Gitarre]: Das hohle Ding aus dem Baumarkt
Oder (das war meine ursprüngliche Idee) eine relativ große Bohrung in einen Fuß und das Kabel da ´reinwickeln. Trotzdem gefällt mir die Variante, die Bunddrahtstückchen herausnehmbar zu belassen, noch am besten. Da kann ich nämlich im Inneren der Gitte alles verlötet lassen und im Fall der Fälle die Brücke komplett abnehmen.
In´s Überlegen bin ich ja auch nur gekommen, weil mir gestern die TOM in die Hände gefallen ist. Eigentlich galt die Pertinax-Brücke ja schon als gesetzt.
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Re: [Elektrisch, Gitarre]: Das hohle Ding aus dem Baumarkt
Könntest vielleicht auch eine Buchse (elektrisch) einsetzen. Auf der Gegenseite der Stecker (in der Decke montiert...
Ob die Buchse jetzt ein wenig zurückgeschliffen wird ist eigentlich egal. Sauber, positioniert, abnehmbar, alles bleibt verlötet und der Bunddraht...
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Re: [Elektrisch, Gitarre]: Das hohle Ding aus dem Baumarkt
Genau das darf nicht sein, die Brücke muss ein stückweit verschiebbar bleiben, um die Intonation einstellbar zu halten. Ich hatte schon soweit gedacht, im Steg-Fuß ein Stück Kupfer einzusetzen, das dann eben auch mit zurückgeschliffen wird. Und auf der Decke dann ebenfalls ein kupfernes Gegenstück.
Oder aber Stecker und Buchse im Miniaturformat, mit Spielraum in einer größeren Bohrung im Steg. Irgendwo müsste ich noch so versilberte Steckkontakte herumfliege haben, die eigentlich zum Einlöten auf PCBs gedacht sind.
Wie ich mich kenne, entscheide ich das dann während des Baus in letzter Sekunde . Alle Möglichkeiten ließen sich ja noch ganz zum Schluss realisieren. Lackierung, die vordere Fase am Korpus, der Pickup-Bau und ein Sattel wollen ja auch noch gemacht werden.
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Re: [Elektrisch, Gitarre]: Das hohle Ding aus dem Baumarkt
Schade, dass die Saitenerdung erst jetzt Thema wird. Evtl hättest Du die Aluröhrchen der Saitenhalter elektrisch verbinden können.
Als Idee würde ich mit Federn (z.B. aus Kugelschreiber) etwas basteln. Ich stelle mir das so vor: In den Steg von unten Bohrungen für die Federn die aber nicht ganz durch gehen. Dann ein kleines Loch für einen Schnipsel Kupferlitze. Die Fasern der Litze berühren oben die Bunddrahtstücke und unten die Federn. Aus dem Korpus kommt auf beiden Seiten Kupferlitze. So kannst Du die Brücke oben und unten abschleifen und schlimmstenfalls auf die TOM wechseln. Hier mal auf Dein Foto gekritzelt:
Als Idee würde ich mit Federn (z.B. aus Kugelschreiber) etwas basteln. Ich stelle mir das so vor: In den Steg von unten Bohrungen für die Federn die aber nicht ganz durch gehen. Dann ein kleines Loch für einen Schnipsel Kupferlitze. Die Fasern der Litze berühren oben die Bunddrahtstücke und unten die Federn. Aus dem Korpus kommt auf beiden Seiten Kupferlitze. So kannst Du die Brücke oben und unten abschleifen und schlimmstenfalls auf die TOM wechseln. Hier mal auf Dein Foto gekritzelt:
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Re: [Elektrisch, Gitarre]: Das hohle Ding aus dem Baumarkt
Warum fallen mir jetzt Ersatzkohlen von E-Motoren ein oder vergoldete Federkontakte aus der PCB Prüftechnik (Messpunkte) https://www.chinapogopinsupplier.com/de ... g-pin.html
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Re: [Elektrisch, Gitarre]: Das hohle Ding aus dem Baumarkt
Ja, das hätte ich machen sollen. Die Aluröhrchen waren ja eine Spontanidee, als ich gemerkt habe, dass die China-Einzelbrücken auf volle Höhe ausgefahren einfach besch... aussehen. Und da habe ich nur soweit gedacht, dass ich die Erdung ja später über die Brücke machen kann und mir damit das Gefummel, 6 Röhrchen verbinden zu müssen, spare.
Jetzt hab´ ich also den Salat .
Die Idee mit den Federn find´ich auch gut, aber eigentlich ist das alles doch irgendwie Overkill. Wenn es denn das Pertinax-Teil wird, bleibe ich wohl bei den herausnehmbaren Bunddraht-Stücken.
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Re: [Elektrisch, Gitarre]: Das hohle Ding aus dem Baumarkt
Die erste Schicht mattschwarzer Lack ist ´drauf.
Wie das Holz ist auch der Lack aus dem Baumarkt: Leider werde ich mehr nacharbeiten müssen, als gedacht. Habe mit diesem Lack in der Vergangenheit schon so einige Dinge lackiert, wie z.B ein komplettes Fahrrad oder Auto-Teile. Auch mehrere meiner Gitarren-Pickup-Frühwerke waren dabei. Und noch nie hatte ich Probleme mit rotzenden Sprühköpfen und Läufern.
Naja, es gibt eben immer ein "erstes Mal"
Da sich der Jahresring-Verlauf der Fichte vor allem auf der Kopfplatte stärker zeigt als gedacht (die Halsrückseite ist dagegen fast perfekt), muss ich sowieso einige Bereiche nochmal überschleifen, dann schleife ich eben auch die Nasen und die Rotzer heraus und die Gitarre bekommt eine weitere komplette Lackschicht.
Irgendwo habe ich auch noch vernünftige Sprühköpfe, vielleicht hatte ich diesmal einen schlechten erwischt.
So sieht das jetzt aus (nicht von der Fehlbelichtung der Kamera täuschen lassen, ist wirklich mattschwarz): Gruß
Markus
Wie das Holz ist auch der Lack aus dem Baumarkt: Leider werde ich mehr nacharbeiten müssen, als gedacht. Habe mit diesem Lack in der Vergangenheit schon so einige Dinge lackiert, wie z.B ein komplettes Fahrrad oder Auto-Teile. Auch mehrere meiner Gitarren-Pickup-Frühwerke waren dabei. Und noch nie hatte ich Probleme mit rotzenden Sprühköpfen und Läufern.
Naja, es gibt eben immer ein "erstes Mal"
Da sich der Jahresring-Verlauf der Fichte vor allem auf der Kopfplatte stärker zeigt als gedacht (die Halsrückseite ist dagegen fast perfekt), muss ich sowieso einige Bereiche nochmal überschleifen, dann schleife ich eben auch die Nasen und die Rotzer heraus und die Gitarre bekommt eine weitere komplette Lackschicht.
Irgendwo habe ich auch noch vernünftige Sprühköpfe, vielleicht hatte ich diesmal einen schlechten erwischt.
So sieht das jetzt aus (nicht von der Fehlbelichtung der Kamera täuschen lassen, ist wirklich mattschwarz): Gruß
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Re: [Elektrisch, Gitarre]: Das hohle Ding aus dem Baumarkt
Die "Farbe" (die ja keine ist, weil schwarz ) gefällt mir auch, wenn denn nur mal die Oberfläche so werden würde, wie gedacht.
Nach Zwischenschliff und teilweisem Entfernen der mißratenen ersten Lackschicht ist jetzt die zweite Schicht ´drauf, und auf der Rückseite zu 99% gelungen. Auch auf der Kopfplatte sind jetzt deutlich weniger Holzstrukturen durch den Lack erkennbar. Nicht perfekt, aber ich kann damit leben. Ausgerechnet die Body-Vorderseite ist aber katastrophal schiefgelaufen. Keine Ahnung, was das ist, Silikonverseuchung vielleicht? Habe direkt vor dem Lackieren mit einem neuen leicht feuchten Microfasertuch entstaubt, und genau in den Bereichen angefangen, die jetzt eine einzige rauhe Kraterlandschaft sind Da ich aber schon beim Zwischenschliff gesehen habe, dass sich der Mattlack schön gleichmäßig zu einem nicht mehr ganz so matten Lack schleifen lässt, hoffe ich darauf, die Oberfläche mit Schleifen wieder hinzubekommen.
Falls das nicht gelingen sollte, muss der Lack eben nochmal ´runter. Blöd dabei nur, dass ich dann eine weitere Dose Lack anbrechen muss.
Gruß
Markus
Edit sagt mir gerade, dass "Kraterlandschaft" das völlig falsche Wort ist, es sind ja keine Krater. Sondern eher "Pickel", ähnlich wie aufgestellte Holzfasern. Was ja aber nicht sein kann, weil da ja schon Schellack und eine erste in dem Bereich fehlerfreie Schicht Schwarz waren.
Nach Zwischenschliff und teilweisem Entfernen der mißratenen ersten Lackschicht ist jetzt die zweite Schicht ´drauf, und auf der Rückseite zu 99% gelungen. Auch auf der Kopfplatte sind jetzt deutlich weniger Holzstrukturen durch den Lack erkennbar. Nicht perfekt, aber ich kann damit leben. Ausgerechnet die Body-Vorderseite ist aber katastrophal schiefgelaufen. Keine Ahnung, was das ist, Silikonverseuchung vielleicht? Habe direkt vor dem Lackieren mit einem neuen leicht feuchten Microfasertuch entstaubt, und genau in den Bereichen angefangen, die jetzt eine einzige rauhe Kraterlandschaft sind Da ich aber schon beim Zwischenschliff gesehen habe, dass sich der Mattlack schön gleichmäßig zu einem nicht mehr ganz so matten Lack schleifen lässt, hoffe ich darauf, die Oberfläche mit Schleifen wieder hinzubekommen.
Falls das nicht gelingen sollte, muss der Lack eben nochmal ´runter. Blöd dabei nur, dass ich dann eine weitere Dose Lack anbrechen muss.
Gruß
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Edit sagt mir gerade, dass "Kraterlandschaft" das völlig falsche Wort ist, es sind ja keine Krater. Sondern eher "Pickel", ähnlich wie aufgestellte Holzfasern. Was ja aber nicht sein kann, weil da ja schon Schellack und eine erste in dem Bereich fehlerfreie Schicht Schwarz waren.
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- penfield
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Re: [Elektrisch, Gitarre]: Das hohle Ding aus dem Baumarkt
Damit die Holzstruktur nicht mehr durch scheint, musst du das Holz wirklich ordentlich füllen, damit die Strukturen vollkommen ausgefüllt werden. Man sieht sonst leider jede kleinste Faser und Pore, gerade beim schwarzen noch besser sieht man es aber bei matt schwarzem Lack.
Ich hatte jahrelang dieses Problem und habe es zum Teil immer noch. Da hilft nur mit irgendetwas zukleistern, zB Epoxy, und schleifen, und zwar so lange auftragen und schleifen, bis wirklich nichts mehr von den Mikrostrukturen zu sehen ist.
Das Lackbild sieht mir nicht wie Silikon oder Fett aus. Eher wie overspray, also nicht gut zerstäubter oder zu trockner Lack, der nicht verfließen kann.
Theoretisch ist es einfach, man muss nur einen durchgehenden feuchten Film auftragen. Jahrelange Frustration hat mir aber gezeigt, dass das nicht nur gar nicht so einfach, sondern auch nur bei sehr guten Lichtverhältnissen möglich ist. Dann sieht man nämlich gleich, also bevor der Lack noch trocken ist, wo man zu wenig oder zu trocken aufgetragen hat (gleichzeitig kann man dadurch auch vermeiden beim Blind sprühen zu viel aufzutragen). Seid ich im Freien sprühe, ist das Ergebnis deutlich besser geworden.
Wenn du den Fehler nicht ausschleifen kannst, würde ich es nach dem anschleifen und unter viel Licht noch einmal versuchen.
Gutes Gelingen.
Ich hatte jahrelang dieses Problem und habe es zum Teil immer noch. Da hilft nur mit irgendetwas zukleistern, zB Epoxy, und schleifen, und zwar so lange auftragen und schleifen, bis wirklich nichts mehr von den Mikrostrukturen zu sehen ist.
Das Lackbild sieht mir nicht wie Silikon oder Fett aus. Eher wie overspray, also nicht gut zerstäubter oder zu trockner Lack, der nicht verfließen kann.
Theoretisch ist es einfach, man muss nur einen durchgehenden feuchten Film auftragen. Jahrelange Frustration hat mir aber gezeigt, dass das nicht nur gar nicht so einfach, sondern auch nur bei sehr guten Lichtverhältnissen möglich ist. Dann sieht man nämlich gleich, also bevor der Lack noch trocken ist, wo man zu wenig oder zu trocken aufgetragen hat (gleichzeitig kann man dadurch auch vermeiden beim Blind sprühen zu viel aufzutragen). Seid ich im Freien sprühe, ist das Ergebnis deutlich besser geworden.
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Re: [Elektrisch, Gitarre]: Das hohle Ding aus dem Baumarkt
Ja, das mit der durchscheinenden Holzstruktur ist ganz klar mangelnde Vorarbeit. Wobei das bei Fichte ja recht schwierig ist. Gefüllt hatte ich bei dieser Gitarre ja mit Gelatine, da hätte es wahrscheinlich noch mindestens einen weiteren Durchgang gebraucht. Auf der Gelatine ist dann als Haftgrund eine Lage Schellack. Auf der Halsrückseite ist das sogar gelungen.
Das finde ich jetzt garnichtmal soooo schlimm, kommt auf dem Foto durch den spitzen Lichteinfall deutlicher ´rüber als in Wirklichkeit. Da bin ich nur mal gespannt, wie deutlich sich die Fichte in Zukunft noch verändern wird.
Bei heutiger näherer Betrachtung muss ich dir mit dem Overspray Recht geben, sieht verdächtig danach aus. Verwendet hatte ich jetzt im zweiten Durchgang einen anderen Sprühkopf, der hat jetzt nicht (wie der erste) gerotzt, vielleicht aber im Gegenteil jetzt zu fein zerstäubt .
Einen weiteren Verdacht habe ich noch: Die Dosen waren ja neu, alles was ich bisher mit diesem Lack gemacht habe (und das immer problemlos) ist Jahre her. Da könnte sich ja die Rezeptur durch strengere Vorschriften zum Nachteil verändert haben.
Egal, langer Rede kurzer Sinn: Wenn ich das nicht sauber herausgeschliffen bekomme, muss das nochmal neu. Lack habe ich gestern gekauft, die Dosen sind gerade im Angebot. 4,99 statt 7,99.
Gruß
Markus
p.s. Draußen lackieren geht bei mir nicht, ich habe gar kein "draußen". Altstadt-Häuschen ohne umliegendes Grundstück direkt an der Straße, und auch ohne Balkon.
Das finde ich jetzt garnichtmal soooo schlimm, kommt auf dem Foto durch den spitzen Lichteinfall deutlicher ´rüber als in Wirklichkeit. Da bin ich nur mal gespannt, wie deutlich sich die Fichte in Zukunft noch verändern wird.
Bei heutiger näherer Betrachtung muss ich dir mit dem Overspray Recht geben, sieht verdächtig danach aus. Verwendet hatte ich jetzt im zweiten Durchgang einen anderen Sprühkopf, der hat jetzt nicht (wie der erste) gerotzt, vielleicht aber im Gegenteil jetzt zu fein zerstäubt .
Einen weiteren Verdacht habe ich noch: Die Dosen waren ja neu, alles was ich bisher mit diesem Lack gemacht habe (und das immer problemlos) ist Jahre her. Da könnte sich ja die Rezeptur durch strengere Vorschriften zum Nachteil verändert haben.
Egal, langer Rede kurzer Sinn: Wenn ich das nicht sauber herausgeschliffen bekomme, muss das nochmal neu. Lack habe ich gestern gekauft, die Dosen sind gerade im Angebot. 4,99 statt 7,99.
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Re: [Elektrisch, Gitarre]: Das hohle Ding aus dem Baumarkt
Mit Gelatine habe ich keinerlei Erfahrungen und Schellack(Bimsmehl) habe ich bislang nur bei Möbeln verwendet.cabriolet hat geschrieben: ↑20.07.2019, 09:33Ja, das mit der durchscheinenden Holzstruktur ist ganz klar mangelnde Vorarbeit. Wobei das bei Fichte ja recht schwierig ist. Gefüllt hatte ich bei dieser Gitarre ja mit Gelatine, da hätte es wahrscheinlich noch mindestens einen weiteren Durchgang gebraucht. Auf der Gelatine ist dann als Haftgrund eine Lage Schellack. Auf der Halsrückseite ist das sogar gelungen.
Das finde ich jetzt garnichtmal soooo schlimm, kommt auf dem Foto durch den spitzen Lichteinfall deutlicher ´rüber als in Wirklichkeit. Da bin ich nur mal gespannt, wie deutlich sich die Fichte in Zukunft noch verändern wird.
Meine Erfahrung ist, dass jedes nicht 2K Füllmittel, zumindest in meinen Händen, früher oder später eingesunken ist und Poren etc. sichtbar wurden - das bedeutet natürlich nicht, dass diese Methoden und Materialien in anderen Händen nicht perfekt funktionieren.
Bei 1K Füllern, wie zB Holzpaste (Clou) füllere ich mindestens drei Mal, wobei es meist nach dem ersten Mal für mich eigentlich schon fertig gefüllt aus sieht
Stimmt, die großen Patzer könnten vom Sprühkopf kommen.cabriolet hat geschrieben: ↑20.07.2019, 09:33Bei heutiger näherer Betrachtung muss ich dir mit dem Overspray Recht geben, sieht verdächtig danach aus. Verwendet hatte ich jetzt im zweiten Durchgang einen anderen Sprühkopf, der hat jetzt nicht (wie der erste) gerotzt, vielleicht aber im Gegenteil jetzt zu fein zerstäubt .
Was sehr hilft, ist die Sprühdose vor dem Sprühen auf 40°C zu bringen (Wasserbad) und natürlich sehr gut zu schütteln.
Ein Sprühgriff ist auch sehr hilfreich. (so etwas in der Art: https://www.amazon.de/Nigrin-74111-Spr% ... PNKYWJG02B)
Der Abstand beim Sprühen ist auch wichtig, obwohl nicht ganz so wichtig, wenn du darauf achtest einen gleichmäßig feuchten Film aufzutragen (sieht durchgehend dunkel glänzend aus). Zu nah gibts eve. Läufer und Nasen, zu weit weg, Overspray, wenn man nicht nachlegt.
Nach dem Sprühbild denke ich, dass du die Möglichkeit ausschließen kannst.
Manchmal kann man es rausschleifen. Natürlich nass schleifen und nicht mit zu grober Körnung anfangen. Weniger als 1200er oder 1000er wrüde ich nicht gehen. Wenn du Micromesh zur Verfügung hast, kannst du anschließend gleich bis zum feinsten Korn schleifen.
Es kommt nur darauf an, dass du den Auftrag am Werkstück wirklich gut erkennen kannst. Naturgemäß geht das bei Tageslichtverhältnissen am Besten. Eine helle Leuchte tut es natürlich auch.
Das Werkstück gegen das Licht halten/betrachten, sodass man den ebenmäßigen Auftrag anhand der dunkleren Färbung sehen kann. sonst die fehlenden Stellen nachsprühen solange der Lack feucht ist; Spraylack ist ein 1K Lack, ein Verfließen durch (teilweises) Anlösen ist daher bis zur völligen Durchtrocknung möglich.
Gutes Gelingen.
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Re: [Elektrisch, Gitarre]: Das hohle Ding aus dem Baumarkt
Den hatte ich, nutze ich immer: Angewärmt (in diesem Fall Sonne ) und sehr gründlich geschüttelt war auch.penfield hat geschrieben: ↑20.07.2019, 11:15Ein Sprühgriff ist auch sehr hilfreich. (so etwas in der Art: https://www.amazon.de/Nigrin-74111-Spr% ... PNKYWJG02B)
Ob wirklich feines Papier und Micromesh zum Erfolg führen würden, wage ich aber zu bezweifeln. Ist ja ein Mattlack, bei Hochglanz wäre das ja eine andere Baustelle.
Aber egal,wäre sowieso schon zu spät, weil ich mich vorhin direkt an die Arbeit gemacht habe. Angefangen mit 400er Leinen zum Entfernen der gröbsten Stellen, dann 600er und Stahlwolle. Hat zwar ganz gut funktioniert, gab aber einen nicht wirklich gleichmäßigen fleckigen Speckglanz. An einer Stelle musste ich nochmal mit 400er ´ran, weil da die Oberfläche doch noch nicht eben war, und das hat dazu geführt, dass ich mich umentschieden habe:
Die Spuren vom 400er Leinen auf der vorher mit Stahlwolle bearbeiteten Oberfläche haben mich sehr an die Optik meines Laptops (an dem ich gerade sitze) erinnert: Schwarz eloxiertes gebürstetes Aluminium.
Also kurz entschlossen die gesamte Decke (und die Kopfplatten-Vorderseite) mit möglichst geraden Bewegungen mit dem 400er "gebürstet".
Ist noch nicht ganz fertig; wie man im zweiten Bild sieht gibt´s teilweise noch Krater, da muss noch mehr Lack weg. Aber gefällt mir so richtig gut . Und ja, an den Kanten habe ich teilweise durchgeschliffen. Macht aber nix, da kommt ja noch eine Fase hin, die das Schichtholz wie ein mehrlagiges Holzbinding wirken lassen soll.
Gruß
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Re: [Elektrisch, Gitarre]: Das hohle Ding aus dem Baumarkt
Und schon ist das gefakte Binding ´dran .
Eigentlich wollte ich eine Fase in der gleichen Breite machen, wie ich sie schon auf der Rückseite habe. Vorsichtig mit einer Schlüsselfeile einmal herum, und das gefällt mit so gut, dass die Fase so schmal bleibt. Also nur nochmal mit 1000er Papier versäubert, und fertig. Gruß
Markus
Eigentlich wollte ich eine Fase in der gleichen Breite machen, wie ich sie schon auf der Rückseite habe. Vorsichtig mit einer Schlüsselfeile einmal herum, und das gefällt mit so gut, dass die Fase so schmal bleibt. Also nur nochmal mit 1000er Papier versäubert, und fertig. Gruß
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Re: [Elektrisch, Gitarre]: Das hohle Ding aus dem Baumarkt
Danke!
Jetzt überlege ich noch, ob die Kopfplatte auch eine Fake-Binding-Fase bekommt. Dazu werde ich morgen mal das Fake faken und einen schmalen Streifen Klebeband aufkleben um zu sehen, wie das wirkt.
Jetzt überlege ich noch, ob die Kopfplatte auch eine Fake-Binding-Fase bekommt. Dazu werde ich morgen mal das Fake faken und einen schmalen Streifen Klebeband aufkleben um zu sehen, wie das wirkt.
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Re: [Elektrisch, Gitarre]: Das hohle Ding aus dem Baumarkt
Schaut gut aus.
Gratuliere!
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Re: [Elektrisch, Gitarre]: Das hohle Ding aus dem Baumarkt
Sauber. An der KP würde ich das auch machen.
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Re: [Elektrisch, Gitarre]: Das hohle Ding aus dem Baumarkt
+1 und dann nochmal das Ding mit dem glänzend schwarzen Schriftzug in anders
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Re: [Elektrisch, Gitarre]: Das hohle Ding aus dem Baumarkt
Sieht sehr gut aus. Bei dem Fake-Binding hätte ich nie gedacht, dass es so gut aussieht. Topp!
Und die "gebürstete" Optik finde ich extrem chic. Das hat echt was. Kommt da noch Klarlack drüber? Allein schon wegen des Bindings, denke ich mal ...
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Re: [Elektrisch, Gitarre]: Das hohle Ding aus dem Baumarkt
Danke für das ganze Lob!
Unerwartet hatte ich dann doch noch etwas Zeit, und jetzt ist auch an der Kopfplatte die Fake-Binding-Fase ´dran. Kommt nicht ganz so gut ´rüber wie am Korpus, weil das Fichtenholz an der Kopfplatte deutlich dunkler ist als das Korpus-Sperrholz. Gefällt mir trotzdem.
Mechaniken und Gurtknöppe sind auch montiert, so sieht die Gitarre ja schon fast fertig aus
Gruß
Markus
Unerwartet hatte ich dann doch noch etwas Zeit, und jetzt ist auch an der Kopfplatte die Fake-Binding-Fase ´dran. Kommt nicht ganz so gut ´rüber wie am Korpus, weil das Fichtenholz an der Kopfplatte deutlich dunkler ist als das Korpus-Sperrholz. Gefällt mir trotzdem.
Nein, auf keinen Fall. Dann wäre nämlich die gebürstete Optik gleich wieder zum Teufel. Da muss ein Mittelchen aus der Autopflege (Sonax Extreme Protection+Shine) als Schutz reichen. Das war im letzten Post außer auf dem ersten Bild auch schon aufgetragen.
Mechaniken und Gurtknöppe sind auch montiert, so sieht die Gitarre ja schon fast fertig aus
Ich steh´grad etwas auf dem Schlauch... Was meinst du? Schriftzug gibt´s keinen und wird´s auch nicht geben, Spannstababdeckung wird einfach mattschwarz.
Gruß
Markus
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Eine kleine Steelstring: Baubericht und Galerie
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Re: [Elektrisch, Gitarre]: Das hohle Ding aus dem Baumarkt
Wie ich jetzt (erst) richtig gesehen habe, kanntest du die aufgezählten Tricks schon , aber vielleicht hilft die Info jemand, der sie noch nicht kennt
Zur Gitarre kann ich nur gratulieren.
Die "fehlerhafte" Lackierung war eigentlich ein Glücksfall, denn das gebürstete Finish ist zweifellos cool.
Schaut echt gediegen aus!
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Die "fehlerhafte" Lackierung war eigentlich ein Glücksfall, denn das gebürstete Finish ist zweifellos cool.
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Quickbird, Basslownia, FrameBird, Violin Bass Bausatz, Mystery Guitar, Semmelblonden JMs, Les Paulownia. Hab ausgemistet und eine Flying V begonnen, die liegt jetzt aber auch schon länger...
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