[Akustisch] Harfengitarre

[glambfmbasdler]

Das Cutaway-Zargenstück hat mittlerweile Reifchen und Leisten an den Seiten erhalten. Jetzt wird das Schallloch gebohrt/gesägt/gefeilt/geschliffen.

Das Zargenstück wird in die Halsnut gesteckt und die Position der Cutaway-Spitze wird markiert.

Die Markierung wird auf die ausgerichtete untere Zarge übertragen, damit diese entsprechend abgelängt werden kann.

[glambfmbasdler]

Dann werden die Reifchen aufgeleimt.

Die obereZarge wird abgelängt und die Reifchen werden aufgeleimt.

Das Cutaway-Zargenstück wird aufgeleimt.

Die überstehenden Teile werden mit der Dübelsäge gekappt, sobald der Leim angezogen hat.

[glambfmbasdler]

Die Reifchen der unteren Zarge werden bündig mit der Zargenkante geschliffen.

Die Anprobe ergibt, dass der Winkel der Verbindungsleiste zwischen Cutaway und unterer Zarge nicht wie geplant passt.

Ich hoble eine Leiste Keilförmig und leime sie in den Falz.

[glambfmbasdler]

Die benötigte Länge wird vom Unterklotz auf die Zarge übertragen und diese abgelängt und verleimt.

[glambfmbasdler]

Die bereits verleimte Zarge des Basshalses säge ich grob zu und hoble dann die Kante zur Oberkante des Oberklotzes passend.

Damit ich den Basshals nicht weiter abflachen muss, stelle ich aus einem Erlenrest noch einen Keil her, der zusätzlich auf den Fals des Oberklotzes geleimt wird.

Zwei Bretter, die in den Schraubstock gespannt werden, dienen hier als Lager für die Bearbeitung mit dem Stechbeitel.

Nach dem Schlefen sieht das Teil dann so aus.

Und aufleimen.

[Rallinger]

Das ist wirklich großes Kino das du hier auffährst. Handwerk vom Feinsten! Das wird ein tolles Instrument, und der Baubericht steckt voller interessanter Details. Ein Tüpfelchen auf dem I wär's noch, wenn du deine Kommentare zu den Bildern in die Bildunterschriften schreiben könntest. Dann würde man sie lesen können wenn man die Bilder klein betrachtet - aber halt auch wenn man sich die Bildergalerie in groß reinzieht. Was sich hier wirklich lohnt ...

[glambfmbasdler]

Das ist wirklich großes Kino das du hier auffährst. Handwerk vom Feinsten! Das wird ein tolles Instrument, und der Baubericht steckt voller interessanter Details. Ein Tüpfelchen auf dem I wär's noch, wenn du deine Kommentare zu den Bildern in die Bildunterschriften schreiben könntest. Dann würde man sie lesen können wenn man die Bilder klein betrachtet - aber halt auch wenn man sich die Bildergalerie in groß reinzieht. Was sich hier wirklich lohnt ...

Danke Ralf. Deine Anregung werde ich umsetzen.

[glambfmbasdler]

Es folgt das Verleimen des oberen langen Zargenstücks. Die Reifchen sind inzwischen auch schon drauf.

Länge vom Unter- und Oberklotz übertragen und ablängen.

Anprobe, ob alles passt.

Reifchen mit den Zargenkanten bündig schleifen.

... und verleimen.

[glambfmbasdler]

Während der Leim der langen Zarge anzieht, wird die untere schon mal grob vorgehobelt.

Der Deckel für die Wartungsöffnung wird vorbereitet. Ich verwende die abgeschnittenen Reste dafür.

Die Kanten werden gerade gehobelt und ein s/w/s-Furnierstreifen wird dazwischengeleimt.

Auf die Innenseite leime ich zur Verstärkung ein Stück Buchensperrholz

[glambfmbasdler]

Die Zarge steht.

Ich zeichne die Sägekante grob an ...

.. säge ...

.. hoble ...

.. stemme ..

... schleife ...

... schleife ...

.. und schleife ...

.. und passt erstmal.

[glambfmbasdler]

Dann wird der Boden aufgelegt und ausgerichtet.

Die Balken werden an der Zarge angezeichnet und die Zargenkante an den Balken ..

.. und die Balken werden an der Markierung (abzüglich Zargendicke) abgelängt.

Die Position des Stimmstockes passt ...

.. und nach dem Schleifen auch die Höhe.

[glambfmbasdler]

An der Position der Bodenbalken leime ich Verstärkungsleisten in die Zarge.

Dann werden die Reifchen aufgeleimt.

Fertig

[glambfmbasdler]

Um dem Saitenzug nach vorne entgegen zu wirken, leime ich noch diagonale Streben zwischen die Verstärkungsleisten, ...

.. was mit einem ordentlichen Zwingengerödel endet.

Fertig für heute.

[elektrojohn]

Es ist einfach ein Vergnügen, Dir bei der Arbeit zuzusehen!

[thoto]

Es ist einfach ein Vergnügen, Dir bei der Arbeit zuzusehen!

Ganz genau! Wenn du daraus noch nen Film machen könntest, würde ich mich einen schönen Abend machen können...

[glambfmbasdler]

Heute habe ich die Bodenkante vom Oberklotz angezeichnet, den Boden abgelängt und die Kante gehobelt.

Zwingen sind vorbereitet, Anprobe des Bodens - passt!

Kiste ausgesaugt, Werkzeug entfernt :), es kann losgehen ..... rödel rödel rödel ...

.. 30 Minuten später - die Kiste ist zu, Leimnasen entfernt.

Feierabend für heut.

[glambfmbasdler]

Es ist einfach ein Vergnügen, Dir bei der Arbeit zuzusehen!

Ganz genau! Wenn du daraus noch nen Film machen könntest, würde ich mich einen schönen Abend machen können...

Da bringst du mich nicht in Verlegenheit. Guggsdu hier

[penfield]

Faszinierend

[Poldi]

Du bist bekloppt.

[glambfmbasdler]

Die Zwingen sind ab. am Oberklotz hoble ich einen leichten Überstand ab.

Bevor ich die Gitarre vom Montagebrett löse, fräse ich gleich mal den Boden bündig.

Uns so sieht sie jetzt von vorne aus.

Erste Aktion auch auf der Vorderseite - Bündig fräsen. Wo ich mit dem Fräser nciht hinkomme oder keine ordentliche Auflage für den Fräskorb habe, kommt das Schnitzmesser zum Einsatz.

Schließlich werden alle Kanten noch mit der Ziehklinge abgezogen. Beim Basshals muss ich aufpassen, dass ich dem Gitarrenhals nicht aus Versehen ein paar Schrammen verpasse.

[glambfmbasdler]

Für die Hasfußkappe schneide ich die Decke mit dem Skalpell ab und entferne den Streifen mit dem Stechbeitel.

Fertig.

Die Kappe fertige ich aus einem Stück Riegelahorn aus der Restekiste. Sie wird der Kontur angepasst und aufgeleimt.

Auswahl des Griffbretts - ich werde Zwetschge nehmen, passt besser zum Steg. Die Elsbeere geht mir zu sehr ins rötliche.

[glambfmbasdler]

Wenn der Leim hart ist ..

.. wird der Überstand agbehobelt ...

..und die Kante bündig zum den Halsfuß gearbeitet.

[glambfmbasdler]

Der Deckel der Wartungsöffnung wird fertiggestellt.

Die Schraubenlöcher bohrre ich vor.

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Damit die Schrauben nicht so popelig aussehen, will ich Messingschrauben verwenden. Bei der ersten, die ich einschraube, drehe ich den Kopf ab, obwohl sie noch nicht spürbar auf Spannung war. Mit einem Riesenglück gelingt es mir die Schraube auszubohren. Gleichzeitig wird das Loch erweitert. Zweite Schraube rein - knacks!!! Ich werd wahnsinnig! Beim Versuch diese wieder auszubohren - knacks - Bohrer steckt fest. Ich weite die Bohrung mit dem Messer leicht auf und kann den Bohrer mit der Zange rausdrehen. Schwitz!!

.

So denn - zunächst gibts doch nur mal die popeligen Spax. Austausch bei Gelegenheit - aber nicht mehr gegen Messingschrauben!!

[glambfmbasdler]

Ich positioniere den Steg mit Hilfe der bereits beim Beleisten gebohrten Löcher.

Die Position passt.

Der Steg wird aufgeleimt

[glambfmbasdler]

Heute habe ich zunächst das Griffbrett auf Dicke und außerdem leicht keilförmig geschliffen. Es wird über die gesamte Länge zum Steg hin um ca. 1,5 mm dünner.

Dazu wird es auf ein entsprechen keilförmiges Brett ggeklebt. Als ich das Griffbrett abmachen will,bemerke ich, dass ich aus Versehen das falsche Klebeband verwendet hab. Es klebt furchtbar und der Kleber lässt sich auch durch Waschbenzin nur mäßig beeindrucken - da entsteht eine klebrige Matschepampe. Es bleiibt Abwuzeln mit den Daumen bis es die Fingerkuppen schmerzen.

.

30 Minuten später ist alles bereit zum Sägen der Bundschlitze.

Die Bundpositionen messe ich mit dem Stahllineal und markiere sie mit der Reißnadel.

Wenn ich damit fertig bin, Reißnadel in die Markierung stecken --

... Anschlagwinkel an die Reißnadel schieben und festhalten ...

.. Reißnadel mit Säge tauschen - sägen - nächste Markierung.

Nach gut 10 Minuten ist das Griffbrett fertig für den nächsten Arbeitgang.