[Recycling] Die Familiengitarre
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Re: [Recycling] Die Familiengitarre
Absolut! Wenn man jetzt den Bogen noch weiter spannt ließe sich die Gerbsäure auch noch künstlich hochziehen. Bin nur begeistert was in Eiche alles steckt bzw. in jedem hoch gerbstoffhaltigem Holz.
Würde sicher parallel noch einen Versuch mit der Clou Fertigbeize starten. Die hab ich neulich verwendet und das würde richtig tief schwarz. OK, es war nur Multiplex. Irgendwie ist die Fertigbeize anders als das aus der Tüte.
Würde sicher parallel noch einen Versuch mit der Clou Fertigbeize starten. Die hab ich neulich verwendet und das würde richtig tief schwarz. OK, es war nur Multiplex. Irgendwie ist die Fertigbeize anders als das aus der Tüte.
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Re: [Recycling] Die Familiengitarre
so, ich habs getan.
ich hab letzte Woche Stahlwolle in Essigsäure eingelegt und die Gitarre nun schwarz gebeizt. Die Versuche am Test-Holz haben einen schöneren Schwarzton hervorgebracht.
Ist schon fazinierend was mit dem Holz passiert. Wenn man es drüberstreicht, verfärben sich mal die größeren Poren, dann wird das Holz langsam dunkler, bis es zum Schluss fast schwarz ist Paralell dazu hab ich mal die "Anbauteile" (Pickupcover und Pickguard) geölt. Hierzu verwende ich die bewährte Lösung aus Auro 121 und Auro 126
ich hab letzte Woche Stahlwolle in Essigsäure eingelegt und die Gitarre nun schwarz gebeizt. Die Versuche am Test-Holz haben einen schöneren Schwarzton hervorgebracht.
Ist schon fazinierend was mit dem Holz passiert. Wenn man es drüberstreicht, verfärben sich mal die größeren Poren, dann wird das Holz langsam dunkler, bis es zum Schluss fast schwarz ist Paralell dazu hab ich mal die "Anbauteile" (Pickupcover und Pickguard) geölt. Hierzu verwende ich die bewährte Lösung aus Auro 121 und Auro 126
Schöne Grüße
Alex
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Re: [Recycling] Die Familiengitarre
Hallo!
Also, ich finde es Klasse. Nur hoffe ich es gefällt Dir selbst.
LG
Micha
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Re: [Recycling] Die Familiengitarre
Super !
Und geölt wird das Schwarz noch schwärzer. So habe ich das auch bei meiner Eiche-Gitarre vor, mit der´s nach dem Wettbewerb auch mal weitergeht. Das hier ist der Zwischenstand von letztem Jahr, manche hier kennen sie ja noch von gearbuilder.de unter dem Namen "Couch-Gitarre": Gruß
Markus
Und geölt wird das Schwarz noch schwärzer. So habe ich das auch bei meiner Eiche-Gitarre vor, mit der´s nach dem Wettbewerb auch mal weitergeht. Das hier ist der Zwischenstand von letztem Jahr, manche hier kennen sie ja noch von gearbuilder.de unter dem Namen "Couch-Gitarre": Gruß
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Und die Wettbewerbsgitarre 2018/2019:
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Re: [Recycling] Die Familiengitarre
ja, denk ich schon Mit dem Finish wird es sicher richtig gut aussehen
Bevors aber ans ölen geht, muss ich noch ein paar Kleinigkeiten ereldigen.
In den Efachdeckel hab ich Magnete eingelassen und in dem Trussrodcover hab ich die selben Magnete aufgegeklebt und in der Kopfplatte die Magente so weit versenkt dass sich die an dem Cover sich darin positionieren können
Schöne Grüße
Alex
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Re: [Recycling] Die Familiengitarre
so, heute wars soweit, die Gitarre hat ihre erste Ölung bekommen. Hierzu verwende ich das Auro 121
Vorher: Nachher: Das Schwarz ist jetzt noch kräftiger, aber noch mehr gefällt mir die Zwetsche. Ich finde sie hat jetzt noch mehr Bums
Vorher: Nachher: Das Schwarz ist jetzt noch kräftiger, aber noch mehr gefällt mir die Zwetsche. Ich finde sie hat jetzt noch mehr Bums
Schöne Grüße
Alex
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Re: [Recycling] Die Familiengitarre
Wahnsinn...der Unterschied von ganz unbehandelt und jetzt in gebeizt/geölt... . Und ja, die Zwetschge kommt toll rüber.
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Re: [Recycling] Die Familiengitarre
in den letzen Wochen hab ich mit dem Ölen der Gitarre weitergemacht. Vor jeder Ölung ein Zwischenschliff und dann wieder ein paar Tage trocknen lassen. Hiervon gibts keine Fotos...
Dann wieder zu den Potiknöpfen. Mir hat es keine Ruhe gelassen dass ich sie selbst nicht hinbekomme. Ich hab zwar keine Drechselbank, aber hier im Forum gibts ja genügend Beispiele dass es ohne auch geht. Ich hab verschiedene Techniken ausprobiert. Mein Problem war aber immer, wie ich die Unrundheit weg bekomme. Hierbei ist mir dann meistens das Gewinde oder die Schraube ausgeschlagen und ich hab den Potiknopf nichtmehr fixiern können.
Dann hab ich, ich glaub es war auch hier im Forum, gesehen dass man es mit einem Stellring machen kann. Danke hierfür (wer auch immer es war). Das war den Tip den ich gebraucht hab:
Zuerst die Blöcke aus dem Holz (immer noch das selbe Brett wie vom Pickguard und Pickup-Cover) ausgeschnitten Danach das Loch (12er) für den Stellring und ein weiters Loch von der Seite für die Madenschraube. Die Blöcke hab ich dann noch grob "rund" geschliffen jetzt kam der schwierige Teil. Beide, erstens, rund und 2. bei beiden eine halbwegs gleiche Glockenform hinzubekommen. nach einger Zeit mit schleifen, feilen, schleifen, fein schleifen und final ölen, sehen die Beiden so aus ich sags Euch, ich bin mächtig stolz auf mich
..und zur Erheiterung, eine Teil der Versuche:
Dann wieder zu den Potiknöpfen. Mir hat es keine Ruhe gelassen dass ich sie selbst nicht hinbekomme. Ich hab zwar keine Drechselbank, aber hier im Forum gibts ja genügend Beispiele dass es ohne auch geht. Ich hab verschiedene Techniken ausprobiert. Mein Problem war aber immer, wie ich die Unrundheit weg bekomme. Hierbei ist mir dann meistens das Gewinde oder die Schraube ausgeschlagen und ich hab den Potiknopf nichtmehr fixiern können.
Dann hab ich, ich glaub es war auch hier im Forum, gesehen dass man es mit einem Stellring machen kann. Danke hierfür (wer auch immer es war). Das war den Tip den ich gebraucht hab:
Zuerst die Blöcke aus dem Holz (immer noch das selbe Brett wie vom Pickguard und Pickup-Cover) ausgeschnitten Danach das Loch (12er) für den Stellring und ein weiters Loch von der Seite für die Madenschraube. Die Blöcke hab ich dann noch grob "rund" geschliffen jetzt kam der schwierige Teil. Beide, erstens, rund und 2. bei beiden eine halbwegs gleiche Glockenform hinzubekommen. nach einger Zeit mit schleifen, feilen, schleifen, fein schleifen und final ölen, sehen die Beiden so aus ich sags Euch, ich bin mächtig stolz auf mich
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Schöne Grüße
Alex
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Re: [Recycling] Die Familiengitarre
Wow, die Knöppe sind echt gut geworden!
Vor kurzem hatte ich die Methode mit Stellringen mal ausprobiert. Hatte ich auch mal in einem anderen Forum gesehen. Da die Potis aber Riffelachsen haben, braucht es die Stellringe nicht unbedingt. Es ging auch mit der Gewindemethode. Auch ich hatte Probleme, die Dinger rund zu kriegen, sie wurden immer etwas oval. Ich habe festgestellt, dass Schleifpapier zum Formen zu "soft" rangeht. Mit einer alten Karroseriefeile hatte ich Erfolge. Hat nicht jeder rumliegen, könnte auch mit scharfer Raspel oder Bildhauerfeile gehen.
Aber Du hast mit Deiner Methode ja schon ein beeindruckendes Ergebnis erzielt
Vor kurzem hatte ich die Methode mit Stellringen mal ausprobiert. Hatte ich auch mal in einem anderen Forum gesehen. Da die Potis aber Riffelachsen haben, braucht es die Stellringe nicht unbedingt. Es ging auch mit der Gewindemethode. Auch ich hatte Probleme, die Dinger rund zu kriegen, sie wurden immer etwas oval. Ich habe festgestellt, dass Schleifpapier zum Formen zu "soft" rangeht. Mit einer alten Karroseriefeile hatte ich Erfolge. Hat nicht jeder rumliegen, könnte auch mit scharfer Raspel oder Bildhauerfeile gehen.
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Re: [Recycling] Die Familiengitarre
Nochmal ein Wort zum Bundieren. Ich habe alle hier genannten Verfahren bereits praktiziert mit dieser Erkenntnis:
Das Einpressen per Schraubstock bedarf (zumindest in einigen Halsbereichen) Aufwand für passende Gegenlager auf der Rückseite um äußerst ärgerliche Druckstellen zu vermeiden.
Einpressen per Handpresse ermöglicht gefühlvollere Kraftdosierung. Die Arbeitsposition vereinfacht deutlich den Aufbau von Beilagen, etc. im Vergleich zur Schraubstockmethode.
Seit geraumer Zeit lasse ich die Bundierpresse in der Ecke stehen und greife wieder zum Bundierhammer. Das ist einfacher, geht schneller und mit entsprechendem Gefühl für Werkzeug und Material gibt's keine nennenswerten Qualitätseinschränkungen, denn ums abschließende Abrichten kommt man bei allen drei genannten Verfahren nicht wirklich herum.
Für Eigenbau-Knöpfe hatte ich auch mal Einsätze aus Kunststoff für Potis mit Riffelwelle/Splitschaft. Ich werde die Quelle mal raussuchen.
.
So hab's gefunden; hier gabt's die 'Bushing Parts for Making Your Own Guitar Knobs' (mit 24 Zähnen). Werden aber anscheinend nicht mehr angeboten. Ob diese auch für Riffelwellen/Splitschäfte geeignet sind, entzieht sich meiner Kenntnis, wohl eher nicht. Bei den aktuellen Versandkosten ohnehin inakzeptabel, also eher eine Info zum vergessen.
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Re: [Recycling] Die Familiengitarre
Dann war es doch bei Dir im Thread! Danke nochmal!ugrosche hat geschrieben: ↑11.08.2019, 12:31Wow, die Knöppe sind echt gut geworden!
Vor kurzem hatte ich die Methode mit Stellringen mal ausprobiert. Hatte ich auch mal in einem anderen Forum gesehen. Da die Potis aber Riffelachsen haben, braucht es die Stellringe nicht unbedingt. Es ging auch mit der Gewindemethode. Auch ich hatte Probleme, die Dinger rund zu kriegen, sie wurden immer etwas oval. Ich habe festgestellt, dass Schleifpapier zum Formen zu "soft" rangeht. Mit einer alten Karroseriefeile hatte ich Erfolge. Hat nicht jeder rumliegen, könnte auch mit scharfer Raspel oder Bildhauerfeile gehen.
Aber Du hast mit Deiner Methode ja schon ein beeindruckendes Ergebnis erzielt
ich hatte zwar heute vormittag nochmal gesucht, bin aber nur auf die Methode mit dem Gewinde gekommen. Die Hat bei mir leider versagt. hier ist das Gewinde ausgerissen. Vielleicht ist das helle Randholz bei der Zwetsche zu weich...
Schöne Grüße
Alex
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Re: [Recycling] Die Familiengitarre
Ich finds faszinierend wie sehr das Öl die Farbe verändert. Was für ein Öl nutzt du?
Edit: vermute das selbe wie oben, Auro 121
Edit: vermute das selbe wie oben, Auro 121
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Re: [Recycling] Die Familiengitarre
ja genau. Auro 121 und dann Auro 126
Weiter gings mit dem Bünde abrichten. Vorgehensweise ist wie folgt: Kontrollieren ob der Hals gerade ist, und Griffbrett abkleben
die Bünde mit Edding anmalen und mit einem Schleifblock (in meinem Fall ein 400mm langes Aluprofil mit aufgeklebten Schleifpapier) solange schleifen bis alle schwarzen Striche angeschliffen sind
Dann die Bünde wieder anmalen und mittels Fretrocker die Planheit kontrollieren und mit der Bundfeile die vorher beschliffen Bünde wieder verrunden. Idealerweise sollte eine minimaler schwarzer Strich in der Mitte stehen bleiben
Und zum Schluss poliere ich die Bünde. Zuerst mit Stahlwolle und dann mit dem Dremel
Schöne Grüße
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Re: [Recycling] Die Familiengitarre
Am Wochenende gings hier ein wenig weiter:
Zuerst habe ich die "schraubenlose" Montage des Pickups probiert. Wie von Poldi vorgeschlagen hab ich zuerst den PU selbst ist Holz geschraubt und danach das Cover aufgesetzt. Hält Für die Schaltung hab ich einen Vol-Regler und einen kleinen C-Switch mit 3-Schalterstellungen: Clean - 22nF - 47nF. Die Werte hab ich gewählt weil die 22nF typischer Weise in Strats und 47nF in Les Pauls verbaut sind. Da die Mensur auch eine Mischung der beiden Hersteller ist, dacht ich, ich probiers hier auch
Zuerst habe ich die "schraubenlose" Montage des Pickups probiert. Wie von Poldi vorgeschlagen hab ich zuerst den PU selbst ist Holz geschraubt und danach das Cover aufgesetzt. Hält Für die Schaltung hab ich einen Vol-Regler und einen kleinen C-Switch mit 3-Schalterstellungen: Clean - 22nF - 47nF. Die Werte hab ich gewählt weil die 22nF typischer Weise in Strats und 47nF in Les Pauls verbaut sind. Da die Mensur auch eine Mischung der beiden Hersteller ist, dacht ich, ich probiers hier auch
Schöne Grüße
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Re: [Recycling] Die Familiengitarre
auch ich komme schön langsam zum Endspurt. Die Tage habe ich mich hauptsächlich mit dem Setup beschäftigt: Sattel einkerben und Bünde nochmal sauber abrichten. Irgendwas hat diesmal beim Abrichten nicht so gepasst. Hab einige Stellen gehabt wo die Saiten geschnarrt haben
Schöne Grüße
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Re: [Recycling] Die Familiengitarre
heute morgen gabs den finalen Zusammenbau.
Pickguard wurde geklebt und Potiknöpfe mittels Madenschraube fixiert Galeriebeitrag folgt in Kürze
Pickguard wurde geklebt und Potiknöpfe mittels Madenschraube fixiert Galeriebeitrag folgt in Kürze
Schöne Grüße
Alex
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Re: [Recycling] Die Familiengitarre
Wow. Respekt.
Die Kombi aus Schwarzer Eiche und Zwetschge kriegt mich immer wieder. Auch dass es ein Klassiker ist (LP Jr), aber irgendwie modern. Die Fanned Frets fallen echt beim ersten Blick nicht auf.
Die Kombi aus Schwarzer Eiche und Zwetschge kriegt mich immer wieder. Auch dass es ein Klassiker ist (LP Jr), aber irgendwie modern. Die Fanned Frets fallen echt beim ersten Blick nicht auf.
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Re: [Recycling] Die Familiengitarre
Sehr schön!
SGmaster, Peacemaster 3P90, Double neck fretless/fretted,
Quickbird, Basslownia, FrameBird, Violin Bass Bausatz, Mystery Guitar, Semmelblonden JMs, Les Paulownia. Hab ausgemistet und eine Flying V begonnen, die liegt jetzt aber auch schon länger...
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Re: [Recycling] Die Familiengitarre
Cooles Ding!
Die Farb- Holzkombi ist viel besser geworden, als ich mir das vorgestellt hatte.
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