[Recycling] Die Familiengitarre
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[Recycling] Die Familiengitarre
Auch wenn wir jetzt schon über der Halbzeit sind, und ich nebenbei auch noch andere große Baustellen habe, will ich versuchen am diesjährigen Wettbewerb teilzunehmen.
Als „Hauptholz“ werde ich alte Treppenstufen von meinen Schwiegereltern verwenden. Diese waren leider direkt vom Hochwasser 2016 in Südostbayern betroffen und mussten das Haus renovieren. In diesem Zuge sicherte ich mir ein paar Eichenstufen welche nicht im Wasser waren. Als „Zweitholz“ werde ich Zwetschge verwenden. Im Garten meiner Eltern steht dieser Baum schon immer und hat uns als Kinder schon mit Zwetschgen versorgt. Bei einem Sturm in 2015 brach ein Teil des Baums ab, den ich mir dann in Bretter schneiden lies. Zwecks der Vollständigkeit, die andere Hälfte des Baums steht noch und trägt noch Früchte, auch wenn er jetzt ein wenig einseitig aussieht.
Von dem her wird das eine besondere Gitarre für mich werden, so zusagen ein „Familiengitarre“
Die Bodyform wird im Groben die einer Les Paul Junior DC aber am Design von K’MO Guitars angelehnt (Danke Moe!)
Zusammengefasst:
Body: Eiche (Treppenstufe)
Hals: Eiche (Treppenstufe)
Griffbrett: Zwetschge (Sturmopfer)
Pickguard: Zwetschge (Sturmopfer)
Pickup: P90 von Conrad (liegt seit Jahren in einer Schublade) bekommt aber ein Zwetschgencover
Griffbrett: Zwetschge (Sturmopfer)
Mensur: Multiscale 25,5 auf 24,75 (passend zum Design)
Dann legen wir mal los:
Als „Hauptholz“ werde ich alte Treppenstufen von meinen Schwiegereltern verwenden. Diese waren leider direkt vom Hochwasser 2016 in Südostbayern betroffen und mussten das Haus renovieren. In diesem Zuge sicherte ich mir ein paar Eichenstufen welche nicht im Wasser waren. Als „Zweitholz“ werde ich Zwetschge verwenden. Im Garten meiner Eltern steht dieser Baum schon immer und hat uns als Kinder schon mit Zwetschgen versorgt. Bei einem Sturm in 2015 brach ein Teil des Baums ab, den ich mir dann in Bretter schneiden lies. Zwecks der Vollständigkeit, die andere Hälfte des Baums steht noch und trägt noch Früchte, auch wenn er jetzt ein wenig einseitig aussieht.
Von dem her wird das eine besondere Gitarre für mich werden, so zusagen ein „Familiengitarre“
Die Bodyform wird im Groben die einer Les Paul Junior DC aber am Design von K’MO Guitars angelehnt (Danke Moe!)
Zusammengefasst:
Body: Eiche (Treppenstufe)
Hals: Eiche (Treppenstufe)
Griffbrett: Zwetschge (Sturmopfer)
Pickguard: Zwetschge (Sturmopfer)
Pickup: P90 von Conrad (liegt seit Jahren in einer Schublade) bekommt aber ein Zwetschgencover
Griffbrett: Zwetschge (Sturmopfer)
Mensur: Multiscale 25,5 auf 24,75 (passend zum Design)
Dann legen wir mal los:
Schöne Grüße
Alex
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Re: [Recycling] Die Familiengitarre
ich starte mal mit dem Pickupcover:
hier hab ich von der Rückseite eine Tasche eingefräst wo der Pickup selbst reinkommen wird danach wurde die Oberseite auf das entsprechende Maß abgefräst Weiter gings dann an der Kreissäge wo ich das Cover ausgesägt hab und dann an dann wurde geschliffen: die Löcher für die Schrauben rein: und fertig: ein Frage an die Allgemeinheit: Kennt von Euch wer eine Methode wie ich einen P90 "unsicherbar" montiere? Normal müsst ich ja von oben 2 Schrauben durch den Pickup durch ins Bodyholz schrauben. Jetzt suche ich nach einer eleganteren Lösung
hier hab ich von der Rückseite eine Tasche eingefräst wo der Pickup selbst reinkommen wird danach wurde die Oberseite auf das entsprechende Maß abgefräst Weiter gings dann an der Kreissäge wo ich das Cover ausgesägt hab und dann an dann wurde geschliffen: die Löcher für die Schrauben rein: und fertig: ein Frage an die Allgemeinheit: Kennt von Euch wer eine Methode wie ich einen P90 "unsicherbar" montiere? Normal müsst ich ja von oben 2 Schrauben durch den Pickup durch ins Bodyholz schrauben. Jetzt suche ich nach einer eleganteren Lösung
Schöne Grüße
Alex
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Re: [Recycling] Die Familiengitarre
weiters habe ich heute noch das Treppenholz für den Body halbiert und zusammengefügt:
den Hals im Winkel abgesägt und plan geschliffen ..und weil es mich in den Fingern gejuckt hat, hab ich noch probiert über die Bandschleif + Akkuschrauber Methode 2 Drehknöpfe zu drehen.
Im Nachhinein gesehen, haben sie, verglichen mit anderen Drehknöpfen, einen zu geringen Durchmesser... Schlussbild für heute (zu sehen auch das abgefräste Brett fürs Pickguard)
...falls sich jemand fragt, den Lack der Treppe hab ich diese Woche beim Tischler des Vertrauen abhobeln lassen..den Hals im Winkel abgesägt und plan geschliffen ..und weil es mich in den Fingern gejuckt hat, hab ich noch probiert über die Bandschleif + Akkuschrauber Methode 2 Drehknöpfe zu drehen.
Im Nachhinein gesehen, haben sie, verglichen mit anderen Drehknöpfen, einen zu geringen Durchmesser... Schlussbild für heute (zu sehen auch das abgefräste Brett fürs Pickguard)
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Alex
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Re: [Recycling] Die Familiengitarre
Mit Neodyn-Magneten halten?
Mit einem Holzkeil?
Schrauben von der Rückseite?
Knochenleim? (Lässt sich mit Hitze wieder lösen)
Auf jeden Fall viel Erfolg beim Wettbewerb!
Sven
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Re: [Recycling] Die Familiengitarre
Den P90 erst festschrauben und dann das Cover drauf. Das Cover dann mit doppelseitigen Klebeband o. ä. aufkleben.
Sehr schönes Vorhaben übrigens.
Sehr schönes Vorhaben übrigens.
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Re: [Recycling] Die Familiengitarre
Perfekt! genau so werd ichs machen! Danke!
Schöne Grüße
Alex
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Re: [Recycling] Die Familiengitarre
Weiter gings mit den Schablonen:
Hier hab ich mir (aus dem Forum) dem Plan für ein Les Paul Junior Doublecut downgeloadet, ausgedruckt und nach meinen Wünschen verändert. Danach hab ich den Plan ausgeschnitten, auf eine MDF Platte geklebt, ausgeschnitten und sauber geschliffen. Auch die Schablonen fürs E-Fach wurden gleich mitausgeschnitten Die Form wurde dann auf das Bodyholz übertragen und um das Auschneiden zu erleichten habe ich rundherum Löcher gebohrt. Ausgeschnitten selbst hab ich grobe Form mit der Stichsäge, welche sich mit dem Eichenholz merklich schwer getan hat. Über 2 Schrauben (eine in der Halstasche und eine im Vol-Poti) wurde die Schablone dann fixiert und mittels Schablonenfräser die erste Runde um den Body gedreht. Dann gabs einen Fräserwechsel (Kugellager unten) und eine 2 Runde wurde gefräst
Hier hab ich mir (aus dem Forum) dem Plan für ein Les Paul Junior Doublecut downgeloadet, ausgedruckt und nach meinen Wünschen verändert. Danach hab ich den Plan ausgeschnitten, auf eine MDF Platte geklebt, ausgeschnitten und sauber geschliffen. Auch die Schablonen fürs E-Fach wurden gleich mitausgeschnitten Die Form wurde dann auf das Bodyholz übertragen und um das Auschneiden zu erleichten habe ich rundherum Löcher gebohrt. Ausgeschnitten selbst hab ich grobe Form mit der Stichsäge, welche sich mit dem Eichenholz merklich schwer getan hat. Über 2 Schrauben (eine in der Halstasche und eine im Vol-Poti) wurde die Schablone dann fixiert und mittels Schablonenfräser die erste Runde um den Body gedreht. Dann gabs einen Fräserwechsel (Kugellager unten) und eine 2 Runde wurde gefräst
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Re: [Recycling] Die Familiengitarre
Am Nachmittag gings dann weiter mit den Fräsungen für da E-Fach
Zu guter letzt habe ich noch einen Radius draufgefräst und den Body sauber rundherum geschliffen: übrigens, das Gewicht beträgt aktuell 2,6kg. Ein Leichtgewicht wird sie nicht...
...und Pickup
und passt
dann gleich noch noch meine Angstdisziplin, den Kabelkanal bohren:
..ist gerade noch gut gegangen. Gut das da der Deckel draufkommt...Zu guter letzt habe ich noch einen Radius draufgefräst und den Body sauber rundherum geschliffen: übrigens, das Gewicht beträgt aktuell 2,6kg. Ein Leichtgewicht wird sie nicht...
Schöne Grüße
Alex
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Re: [Recycling] Die Familiengitarre
sieht super aus! Eine Gitarre mit "Geschichte", das finde ich immer toll, denn sowas gibts nirgendwo auf der Welt zu kaufen!
beste Grüße
Chris
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Re: [Recycling] Die Familiengitarre
Sehe ich auch so!
Gruß, Sebastian
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Re: [Recycling] Die Familiengitarre
Ein ganz tolles Projekt!
Warum machst du das nicht zuerst und fräst erst im Anschluss das E-Fach? Dann könntest du die Position vom E-Fach noch ein klein wenig anpassen. Im Grunde könntest du das E-Fach auch jetzt noch einfach um 1-2 cm nach vorne verlängern. Dann sieht's einfach sauberer aus
Meine aktuellen Gitarrenbau-Projekte:
#19...#23 Cigar Box Guitars - Mini Signature Serie
#24 Tele-Goldtop, semihollow
Mein Dosengitarren-Projekt:
Vorstellungsthread Online-Shop YouTube-Kanal
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Re: [Recycling] Die Familiengitarre
Ich würd´s hier einfach verdübeln, denn wenn ich das richtig sehe, hast du ja unterhalb schon eine neue Bohrung gesetzt.
Für die nächste Junior-mäßige Gitarre: Wenn du den Bohrer nicht genau in der tiefsten Position im PU-Fach ansetzt, sondern wenige mm weiter oben, kommst du entsprechend tiefer im E-Fach an. Außerdem hast du dann auch mehr Platz, den Bohrer in einem flacheren Winkel zu führen ohne die Decke zu vermacken, auch das entspannt die Situation nochmal deutlich.
Eine andere Möglichkeit wäre, vom E-Fach aus zu bohren, da hast du sowieso mehr Platz für den Bohrer.
Übrigens ist auch bei mir eine Eiche-Gitarre mit "familiärem" Hintergrund in Arbeit, damit geht´s nach dem Wettbewerb weiter. Gestartet hatte ich die ja noch zu gearbuilder.de-Zeiten.
Also viel Spaß und hau´rein!
Gruß
Markus
Für die nächste Junior-mäßige Gitarre: Wenn du den Bohrer nicht genau in der tiefsten Position im PU-Fach ansetzt, sondern wenige mm weiter oben, kommst du entsprechend tiefer im E-Fach an. Außerdem hast du dann auch mehr Platz, den Bohrer in einem flacheren Winkel zu führen ohne die Decke zu vermacken, auch das entspannt die Situation nochmal deutlich.
Eine andere Möglichkeit wäre, vom E-Fach aus zu bohren, da hast du sowieso mehr Platz für den Bohrer.
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Meine Wettbewerbsgitarren 2020/2021:
Eine kleine Steelstring: Baubericht und Galerie
Simplex: Baubericht und Galerie
Und die Wettbewerbsgitarre 2018/2019:
Das hohle Ding aus dem Baumarkt: Galerie
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Re: [Recycling] Die Familiengitarre
auch keine blöde Idee...Titan-Jan hat geschrieben: ↑17.04.2019, 08:25Warum machst du das nicht zuerst und fräst erst im Anschluss das E-Fach? Dann könntest du die Position vom E-Fach noch ein klein wenig anpassen. Im Grunde könntest du das E-Fach auch jetzt noch einfach um 1-2 cm nach vorne verlängern. Dann sieht's einfach sauberer aus
Aber ich werds, wie Markus richtig erkannt hat, verdüblen. Da kommt schließlich eh noch der E-Fach Deckel drauf und es sieht nie wieder wer
Schöne Grüße
Alex
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Re: [Recycling] Die Familiengitarre
Weiter gings mit dem Griffbrett:
Auf das auf 7mm starke Brett hab ich mir mal überlegt wie die Orientiertung der Maserung sein soll: danach mit doppelseitgen Klebeband den Rohling in die Fräsvorrichtung geklebt ...dann gefräst und mit Epoxy eingelassen, da die hellen Stellen um Holz weicher waren als der Rest heute hab ich das Griffbrett dann noch bis auf 400er Papier geschliffen. Sieht richtig gut aus, und freu mich schon richtig auf die weiteren Schritte
Auf das auf 7mm starke Brett hab ich mir mal überlegt wie die Orientiertung der Maserung sein soll: danach mit doppelseitgen Klebeband den Rohling in die Fräsvorrichtung geklebt ...dann gefräst und mit Epoxy eingelassen, da die hellen Stellen um Holz weicher waren als der Rest heute hab ich das Griffbrett dann noch bis auf 400er Papier geschliffen. Sieht richtig gut aus, und freu mich schon richtig auf die weiteren Schritte
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Re: [Recycling] Die Familiengitarre
Auch am Hals hab ich am Wochenende ein wenig weitergemacht.
Die 40mm starken Bretter hab ich an der Kreissäge dünner geschnitten. Den Teil von der Kopfplatte auf 17mm und den Teil vom Hals auf 20mm Hier ist mir dann auch ein Fehler unterlaufen. Ich wollte das Holz nur bis zu ca Hälfte einschneiden damit ich dann den Halsfuß draus schnitzen kann. Ich hab den Klotz zig mal gedreht und gewendet und mir überlegt wie ich ihn richtig schneide um auf das richtige Ergebnis komme, und bäm, falsch rum angesetzt.... so dass die "gute" Seite jetzt nur 15mm stark ist und die "Schlechte" 20mm... ich könnt mich in den A**** beissen, aber hilft nix.
Hab das Holz durchgeschnitten und werd halt einen Halsfuß anleimen.
Kopfplatte wurde dann noch angeleimt:
Die 40mm starken Bretter hab ich an der Kreissäge dünner geschnitten. Den Teil von der Kopfplatte auf 17mm und den Teil vom Hals auf 20mm Hier ist mir dann auch ein Fehler unterlaufen. Ich wollte das Holz nur bis zu ca Hälfte einschneiden damit ich dann den Halsfuß draus schnitzen kann. Ich hab den Klotz zig mal gedreht und gewendet und mir überlegt wie ich ihn richtig schneide um auf das richtige Ergebnis komme, und bäm, falsch rum angesetzt.... so dass die "gute" Seite jetzt nur 15mm stark ist und die "Schlechte" 20mm... ich könnt mich in den A**** beissen, aber hilft nix.
Hab das Holz durchgeschnitten und werd halt einen Halsfuß anleimen.
Kopfplatte wurde dann noch angeleimt:
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Re: [Recycling] Die Familiengitarre
Zu guter Letzt hab ich mich noch mit dem E-Fach-Deckel gespielt.
Dazu habe ich einen Teil des "gute" Halsstücks auf 4mm abgefräst und die Form des Efachs "abgepaust" dann ausgesägt, und pssenend geschliffen: Passt
Dazu habe ich einen Teil des "gute" Halsstücks auf 4mm abgefräst und die Form des Efachs "abgepaust" dann ausgesägt, und pssenend geschliffen: Passt
Schöne Grüße
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Re: [Recycling] Die Familiengitarre
Sieht alles sehr gut aus! Dafür das jetzt Halbzeit ist bist du schon relativ weit und mmn gut im Rennen! Weiter so!
Gruß Flo
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Re: [Recycling] Die Familiengitarre
ja, ich muss die Zeit, wo die Arbeit am Haus ruht, voll nutzen.Goldschmied hat geschrieben: ↑24.04.2019, 01:14Sieht alles sehr gut aus! Dafür das jetzt Halbzeit ist bist du schon relativ weit und mmn gut im Rennen! Weiter so!
Heute kam die Ausfräsung für den Halsstab hinzu: danach noch das Loch für den Imbus und dann hab ich noch das Stückchen angeleimt was ich vorher abgesägt hab...
Schöne Grüße
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Re: [Recycling] Die Familiengitarre
Weiter gings am Griffbrett:
Zuerst hab ich vom Plan die Postitionen der Bundstäbe übertragen: Danach, mittels eines Holzstabs und 2 Schraubzwingen einen Anschlag zurecht gelegt und die Schlitze eingesägt: Zu guter Letzt noch das Griffbrett seitlich besäumt und nochmal auf Hochglanz geschliffen
Zuerst hab ich vom Plan die Postitionen der Bundstäbe übertragen: Danach, mittels eines Holzstabs und 2 Schraubzwingen einen Anschlag zurecht gelegt und die Schlitze eingesägt: Zu guter Letzt noch das Griffbrett seitlich besäumt und nochmal auf Hochglanz geschliffen
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Re: [Recycling] Die Familiengitarre
Heute Nachmittag hatte ich ein Zeitfenster von 2 Stunden und hab das gleich genutzt um das Griffbrett zu bundieren.
Ich geh da wie folgt vor:
Zuerst die Bünde mal grob zuschneiden und die Enden abnippen Zum Einpressen der Bünde, nehme ich einen Schraubstock her. Zuerst 2 Tupfer Superkleber, und dann hab ich eine "Pressbeilage" mit der ich den Bund im Schraubstockl dann reindrücke: und als letzen Arbeitschriff für heute, hab ich mir mit Schleifstaub und Epoxy eine Pampe gemischt, was ich auf die offenen Bundschlitze geschmiert hab. sieht dann, find ich, einfach sauberer aus, wenn die Bundschlitze geschlossen sind
Ich geh da wie folgt vor:
Zuerst die Bünde mal grob zuschneiden und die Enden abnippen Zum Einpressen der Bünde, nehme ich einen Schraubstock her. Zuerst 2 Tupfer Superkleber, und dann hab ich eine "Pressbeilage" mit der ich den Bund im Schraubstockl dann reindrücke: und als letzen Arbeitschriff für heute, hab ich mir mit Schleifstaub und Epoxy eine Pampe gemischt, was ich auf die offenen Bundschlitze geschmiert hab. sieht dann, find ich, einfach sauberer aus, wenn die Bundschlitze geschlossen sind
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Re: [Recycling] Die Familiengitarre
Sieht gut aus! Hast du schon einmal mit dem Hammer bundiert? Oder gleich mal anders gefragt, bist du der Meinung das das einpressen mit dem Schraubstock besser ist als das herkömmliche einschlagen? Ich hab oft überlegt ob ich es mal mit dem Schraubstock versuche...
Gruß Flo
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Re: [Recycling] Die Familiengitarre
Das Einpressen sollte zu einem gleichmäßigeren Ergebnis führen, mit deutlich weniger Nacharbeit beim Abrichten. Klappt aber nicht so recht bei einem fertigen Hals.
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor bea für den Beitrag:
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Re: [Recycling] Die Familiengitarre
Habe unlängst den Hals einer Strat bundiert. Fischleim in die ersten 9 Bundschlitze, fix die Bünde rein, einen 7,25" Schleifklotz angelegt, von hinten eine Pressbeilage und dann im Schraubstock festgespannt. Eine Nacht gewartet und dann die restlichen Bünde mit dem gleichen Verfahren eingepresst/geklebt. Dann mit dem Fretrocker ausgemessen. Es gab auf dem ganzen Griffbrett ca. 8 Stellen, die minimal gewippt haben. Die habe ich mit dem Fretkisser von Stewmac behandelt. Unverschämter Preis, aber m.M. jeden Cent wert! (Kann man jetzt bei Madinter bestellen und bei Nichtgefallen zurück schicken ) Die egalisierten Bünde dann mit 500er Schleifpapier und 0000er Stahlwolle poliert. Von Saiten runter bis Saiten wieder drauf all inclusive ca. 4,5 Stunden. .... für meine Verhältnisse sehr schnell.
Gegenüber einhämmern würde ich immer pressen wählen!
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