[Recycling] Offset Thinline Bariton

[penfield]

ich find´s auch gut.

[DoppelM]

Puh, vielleicht noch nicht alles verloren

Heute die Enden des Racingstripe im Korpus ausgestochen und alles eingeklebt.
Dabei habe ich für den Hauptteil Titebond genutzt, für die Enden Epoxy, in den Stößen mit Ebenholzstaub versetzt.
Oben war der Kanal durch einen Ausriss an einem Ende ca 1/4 mm zu weit, dafür habe ich einen sehr feilen, keilförmigen Span gehobelt.

Ansonsten habe ich bereits gestern mein Bundschlitzjig angefangen und heute fertig gestellt. Ein zersägter Stahlnagel dient dabei als Registerpins um die Löcher der gelaserten Halsschablone aufzunehmen.

Ich hoffe so kann ich nicht nur die Bundabschlitze präzise sägen, sondern auch die Form des Griffbrettes, sowie Registerlöcher in Griffbrett und Hals setzen. Drei Fliegen mit einem Jig quasi.

[DoppelM]

Hm. Gerade beim weiteren Ausprobieren haben die Pins durch ihre sehr enge Passung die Schablone am 7. Bund sauber gesprengt... sicher behebbar, jedoch ein weiterer Grund für dickere Schablonen.

[ihminen]

Ansonsten habe ich bereits gestern mein Bundschlitzjig angefangen und heute fertig gestellt. Ein zersägter Stahlnagel dient dabei als Registerpins um die Löcher der gelaserten Halsschablone aufzunehmen.

Ich hoffe so kann ich nicht nur die Bundabschlitze präzise sägen, sondern auch die Form des Griffbrettes, sowie Registerlöcher in Griffbrett und Hals setzen. Drei Fliegen mit einem Jig quasi.

Wow, das Bundschlitzjig ist ja genial. Dass ich da nicht drauf gekommen bin! Wenn man die seitlichen Führungsklötze weit genug nach außen verschiebt, so dass das Griffbrett auch schräg reinpasst, lassen sich damit ja bestimmt auch Fächerbundierungen sägen. Danke für's Zeigen!

[Goldschmied]

Wow, das Bundschlitzjig ist ja genial. Dass ich da nicht drauf gekommen bin! Wenn man die seitlichen Führungsklötze weit genug nach außen verschiebt, so dass das Griffbrett auch schräg reinpasst, lassen sich damit ja bestimmt auch Fächerbundierungen sägen. Danke für's Zeigen!

Ja eine wirklich gute Idee! So ähnlich habe auch ich ein jig fürs sägen geplant und werde das demnächst mal bauen! Funktioniert dann für normale Mensuren und hoffentlich auch für fächerbundierung.

[DoppelM]

Huhu, ja, mit den Fächerbundierungen hab ich auch überlegt. Ich würde allerdings nicht die Führungen nach außen verschieben, sondern möglichst aus runden Bolzen machen. Dann kann man evtl das GB trotzdem anlegen. Das Vorbild war übrigens ein Jig das unten ein 0,5 mm Blech eingesetzt hat, um existierende Griffbretter zu kopieren. Gabs auf Youtube.

[Goldschmied]

Genau das gleiche Video hab ich auch auf Youtube gesehen!

https://youtu.be/OCKR75uJ-ug

Ich werde es dennoch wie im Video mit einem blech/winkel bauen. Mit Bolzen ist das sicherlich auch machbar aber das schränkt den Arbeitsbereich ein klein wenig ein da die Schablone immer an der gleichen Stelle sitzt. Bei Schlitzen kann man die Schablone noch in der vertikalen verschieben!

Edit: ich meinte natürlich VERTIKAL >geändert

[DoppelM]

Da hast du recht. Hatte beim Lasern aber nur die option Markieren oder schneiden, da schienen mir Löcher pragmatischer.

[DoppelM]

So, habe die Schlitze zunächst angerissen und dann gemessen. Das hat mich etwas verunsichert, da die ersten 3 Bünde minimal zu kurz scheinen, so ca 0,5 mm Überhaubt sind einige Dinge unstimmig: Ich hatte die Mensur 762mm ins Fretcalculator PDF eingegeben, dieses dann gespeichert, in Ilustrator geöffnet, Bundlinien mitsamt Zahlen in den Plan kopiert und dann basierend auf dem angegebenen Maß für den letzten Bund skaliert. Daraus wurde dann der Plan fürs lasern erstellt. Nun stimmen alle 4 Maße (digitaler plan, berechnete Maße aus dem PDF, schablone und angesägte schlitze) nicht 100% überein. Aber: Tadaaa, im 12 Bund liegt der Schlitz exakt auf 381mm und auch die Bünde 5-21 wirken Präzise (da ich nur ein Stahllineal mit mm Einteilung habe kann ich das nicht aufs 10tel überprüfen.

Nu sind ja normale Bpnde ja eh nicht 100 sauber, aber wie viel würde ein halber mm in den unteren Bünden ausmachen (in cent?)

[DoppelM]

- Racingstrip runtergehobelt
- Korpus verleimt
- Griffbrett geschlitzt

Mit letzterem bin ich nicht 100% zufrieden - beim Auflegen der Schablone ist nicht jeder schlitz exakt unter seiner geplanten Markierung. Den 5. habe ich schon aufgefüllt und neu gesägt, über den 15. und 13. meditier ich nochmal.

Das Problem ist glaube ich dass ich nur Klebeband als Tiefenmarkierung und keinen durchgehenden Anschlag an meinem Jig habe - die Säge verzieht sich durch das Dünne Blatt ab und zu etwas.

[penfield]

Der Streifen kommt richtig gut.

Ich kann zwar auch nicht nachvollziehen, was da beim Bundsägen oder Markieren passiert ist, aber jedenfalls ist das sehr ärgerlich.
Ich habe vier verschiedene Vorrichtungen zum Sägen von Bundschlitzen gebaut; die Erfahrungen damit haben mich letztlich dazu getrieben, in eine Sägelade zu investieren; Das hat meine Probleme mit dem Bundsägen bereinigt.

[Haddock]

Hallo,

mir gefällt der Body mit GT Streifen auch super!

Gruss
Urs

[DoppelM]

Es gehr seeehr langsam vorran, aber es geht vorran. Bin nicht sonderlich zufrieden mit dem Chambering, aber andererseits sieht mans nicht. Von ca 2,5 auf 1,5kg hat es bewirkt.

Auch gibt es am Heck einen Ausriss am Racing-Stripe, während er im Cutout gefährlich dünn geworden ist. Irgedwie ist da die Schablone 2mm zu weit nach hinten positioniert gewesen.

[penfield]

Sieht doch eh gut aus, die Kammer, aber unabhängig davon, 1kg Gewichtseinsparung klingt schon sehr gut.

[DoppelM]

Sieht doch eh gut aus, die Kammer, aber unabhängig davon, 1kg Gewichtseinsparung klingt schon sehr gut.

Funktional ist da alles korrekt, nur die Linien sind recht grob bzw haben teilweise Fräsfehler durch verrutschte Schablonen. Da hätte ich mir mehr Zeit nehmen können - wären die Werkstattzeiten nicht gerade sehr rar, dank Weihnachtsferien, Beruf und Albumaufnahmen.

[Rallinger]

Es gehr seeehr langsam vorran, aber es geht vorran. Bin nicht sonderlich zufrieden mit dem Chambering, aber andererseits sieht mans nicht. Von ca 2,5 auf 1,5kg hat es bewirkt.

Auch gibt es am Heck einen Ausriss am Racing-Stripe, während er im Cutout gefährlich dünn geworden ist. Irgedwie ist da die Schablone 2mm zu weit nach hinten positioniert gewesen.95A179B0-566D-4684-8E75-CD249F684C58.jpeg

Sieh's sportlich. Deckel drauf, Affe tot. Wenn du die Zarge fräst musst du halt aufpassen wie Luchs. Sind deine Fräser scharf?

[DoppelM]

Es gehr seeehr langsam vorran, aber es geht vorran. Bin nicht sonderlich zufrieden mit dem Chambering, aber andererseits sieht mans nicht. Von ca 2,5 auf 1,5kg hat es bewirkt.

Auch gibt es am Heck einen Ausriss am Racing-Stripe, während er im Cutout gefährlich dünn geworden ist. Irgedwie ist da die Schablone 2mm zu weit nach hinten positioniert gewesen.95A179B0-566D-4684-8E75-CD249F684C58.jpeg

Sieh's sportlich. Deckel drauf, Affe tot. Wenn du die Zarge fräst musst du halt aufpassen wie Luchs. Sind deine Fräser scharf?

Zarge ist super geworden. Da nehm ich mir natürlich die Zeit und passe auf wie Luchs. Ich zeichne mir schon vorher auf die Schablone wo die Maserung gefährlich ist und vorsichtiges Gleichlauf-Fräsen angesagt ist.

[DoppelM]

Diese Woche gings weiter voran.
Die Decke wurde von unten ausgefräst mit einem Hohlkehlfräser und das Schallloch (eher Zierloch) gesägt und etwas verschliffen. Da ist aber überall noch Feinarbeit und verputzen nötig. Vor allem zwischen Zarge und Schalloch muss die Unterseite der Schräge angepasst werden um eine gleichmäßige Stärke um das Schalloch zu erreichen.

Vom Gewicht her gehts aber in eine gute Richtung.

[DoppelM]

Kleine Fortschritte...

[DoppelM]

Inzwischen mal den Hals ausgefräst, inklusive Trussrodchannel...

UND NEN RIESENFEHLER BEIM ABSETZEN DER KOPFPLATTE GEBAUT
Die Angefangene Fräsung ist 3-5mm zu tief, da ich vergessen habe das Griffbrett mit einzuberechnen. IDIOT ICH.

Jetzt gibt es verschiedene Ansätze für eine Lösung:
- Ich wollte ja ehe einen Absatz auf der Unteren Seite machen - könnte ich auch über einen Aufleimer erreichen, allerdings müsste ich den irgendwie schön "reinbiegen" in die Wölbung zum Griffbrett. Arg Anspruchsvoll.
- Die banale Lösung wäre eine saubere Stufe rausfräsen und ein Reststück mit ähnlicher Maserung drübersetzen. Aber das wäre einer Wettbewerbsgitarre nicht würdig.
- Ich könnte in letzter sekunde auf eine leicht angewinkelte Kopfplatte wechseln. Das muss ich erstmal durchrechnen.
Sowohl Aufleimer als auch anwinkeln könnte das Trussrodproblem vereinfachen.

Kaschieren mit deckendem Finish kommt bei diesem Wunderschönen Pommele nicht in Frage...

[Simon]

Und einen Falz um die Kopfplatte wie bei manchen Ruokangas Gitarren?
Da müsstest du versuchen, ob sich so was ästhetisch schönes ausgeht! Ansonsten wäre ich für einen Aufleimer, das Biegen klappt schon!

[bea]

Gibt es denn ein Stimmgerät, das klein genug ist, um da integriert werden zu können?

[zappl]

- Ich könnte in letzter sekunde auf eine leicht angewinkelte Kopfplatte wechseln. Das muss ich erstmal durchrechnen.

...indem du einen Keil von unten an die Kopfplatte anleimst? So wie hier: https://www.gitarrebassbau.de/viewtopic ... 66#p131966 ?

Oder meintest du das mit dem Anleimer?

[DoppelM]

@zappl
Die Keil Option meinte ich als eine Option, den Aufleimer als zweite.

Beim Durchrechnen gestern abend wurde mir Klar dass Keil nicht in Frage kommt, ich will eine Cleane Rückseite

Wenn ich aber einen 2 Grad winkel Fräse und dann einen Aufleimer mache, nuss ich diesen oben nur leicht biegen um mit schönem Schwung zum Steg zu kommen. Dann noch gestaggerte Mechaniken, und ich spar mir den String tree.

Werde demnächst mal experimentieren wie gut sich 3mm Ebenholz biegen lässt wenn man es kocht..
Sonst muss der Aufleimer Alu oder durchgefärbtes Mahagoni oder Pertinax werden...

[zappl]

Achso, jetzt hab ich verstanden, was du mit dem Aufleimer meinst. Klingt nacht nach 'nem guten Plan!