Tokai Gitarren

die Plauderecke für Instrumente, Verstärker und Zubehör von der Stange
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jhg
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Re: Tokai Gitarren

#26

Beitrag von jhg » 13.10.2010, 23:45

pimper hat geschrieben: Angenommen es ist ein King Rise,
Helft bitte meinem Unwissen - was ist das? Ein Knick im Übergang vom Body zum Hals oder was?

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Re: Tokai Gitarren

#27

Beitrag von pimper » 13.10.2010, 23:58

King Rise = Anstieg der Bünde zum GB Ende

Fall Away = Abfall der Bünde zum GB Ende

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Re: Tokai Gitarren

#28

Beitrag von 12stringbassman » 14.10.2010, 09:27

Au Mann, Hauptsache man hat ein wichtig klingenden Begriff, um den Kunden das Geld in der Tasche locker zu machen ;) (ivnb)
Wie muss ich mir das in der Praxis vorstellen? Flutschen die Bünde unterschiedlich hoch aus ihren Schlitzen heraus? Oder quillt das Griffbrett ungleichmäßig auf? (think) (stupid)
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"

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Re: Tokai Gitarren

#29

Beitrag von multistring systems » 14.10.2010, 10:03

Oder quillt das Griffbrett ungleichmäßig auf?
wahrscheinlich wurden sie so abgerichtet :( ...Wenn der fabrikfrische Hals mit leichtem Backbow abgerichtet wird, dann Saiten drauf und Hals gerade eingestellt :roll: ......so könnte ich mir das in etwa vorstellen. Obwohl das wahrscheinlich eher ein fall-away wird :?


bussi
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Re: Tokai Gitarren

#30

Beitrag von pimper » 14.10.2010, 10:14

Keine Ahnung was die blöde Anspielung wieder soll, aber diese Begrifflichkeiten kommen halt aus Amerika, genau wie Pin Router.

Backt to OT

Da quillt und flutscht nix ( feste Bünde vorrausgesetzt). Vielmehr gibt es Bereiche in denen der Halsstab nicht arbeitet und Tilt Schraube und Shimm ein Problem produzieren.

King Rise: Ist im Gegansatz zum Fall Away ein Übel. Beispiel die liebe Strat oder andere verschraubte Hälse: Ist der Hals wirklich gerade eingestellt bis zum ca. 12ten Bund, gibt es um den 15 Bund meist einen Abfall und zu den letzten Bünden einen Anstieg. ( Das bezieht sich immer auf die Bundhöhe) Der Anstieg macht sich spätestens beim Bending bemerkbar. Selbst wenn der Hals abgeschraubt und mit Haarlineal auf 1/100mm genau gerade eingestellt wurde, kommt es im eingebauten Zustand, besonders wenn der Hals geshimmt ( wieder ein gutklingender Begriff und zudem eingedeutscht), oder die Tilt Schraube verwendet wurde, tritt das Problem auf. Beste Abhilfe: Beim Abrichten direkt einen Fall Away reinschleifen. Bei eingeleimten Hälsen tritt das Problem seltener auf. Hier gibt es meist nur bei schlecht eingestelltem Hals einen King Rise im Bereich des Halsfußes.

Fall Away: Wird von vielen Herstellern, gerade bei Akustik Gitarren, von Werk aus reingeschliffen bzw. durch das Aufleimen auf die Decke gemacht. Ist der Hals bis zum Halsfuß gerade, läßt sich eine wunderbare Saitenlage erziehlen, da kein Bund mehr im Weg steht.

Zum Einstellen des Halses sollte deshalb, wie bereits vom Oberchef geschrieben, nicht die 1. und letzter Bund Methode angewendet werden, sondern 1. Bund und Halsfuß, also je nach Instrument ca 14. Bund. Ein Fluchten mit dem Auge über die Bünde vom Body aus, gibt den besten Aufschluß über das mögliche Problem des Halses und zeigt sehr oft was ein Fall Away ist. Ist der Hals zu Krumm eingestellt habe ich dann einen King Rise mit anschließendem Fall Away.

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Re: Tokai Gitarren

#31

Beitrag von pimper » 14.10.2010, 10:24

elena hat geschrieben:
Oder quillt das Griffbrett ungleichmäßig auf?
wahrscheinlich wurden sie so abgerichtet :( ...Wenn der fabrikfrische Hals mit leichtem Backbow abgerichtet wird, dann Saiten drauf und Hals gerade eingestellt :roll: ......so könnte ich mir das in etwa vorstellen. Obwohl das wahrscheinlich eher ein fall-away wird :?


bussi
So ungefähr könnte man es machen. In der Praxis wird aber besser beim Abrichten eine lange Schleifvorrichtung, was immer auch der eine oder andere bevorzugt, genommen werden und durch z.B. 2-3 Lagen Kreppband auf dem zB 7ten Bund ein Abfall der Bünde zum GB Ende reingeschliffen werden.

Bei Solid Body Gitarren sieht man oft einen Teil des Halsholzes das sich über dem Body keilförmig zum GB Ende zuspitzt. Bei Westen Gitarren wird durch den Halsneigungswinkel und das auf die Decke aufgemeimte GB ebenfalls ein FA erzeugt.

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Re: Tokai Gitarren

#32

Beitrag von capricky » 14.10.2010, 10:39

12stringbassman hat geschrieben:Au Mann, Hauptsache man hat ein wichtig klingenden Begriff, um den Kunden das Geld in der Tasche locker zu machen ;) (ivnb)
Wie muss ich mir das in der Praxis vorstellen? Flutschen die Bünde unterschiedlich hoch aus ihren Schlitzen heraus? Oder quillt das Griffbrett ungleichmäßig auf? (think) (stupid)
Ich liebe dieses "speech coding" und das darauf folgende Entsetzen im Blick des Kunden (während in meinen Pupillen gerade €-Zeichen blinken) :badgrin:

Die Griffbrettenden so ab Korpusübergang mancher Gitarren, speziell Konzert- und Stahlsaitengitarren, aber auch einiger Bretter (Fender), führen gelegentlich ein gewisses "Eigenleben", völlig unbeeinflusst vom Zwang des truss rods, soweit vorhanden. Das kann mal aufwärts gehen, aber auch abwärts. Die Therapien sind so vielfältig wie das Erscheinungsbild und die Gründe dafür, denn meistens sind es multiple Erkrankungen. Gestern erst musste ich die Annahme eines Musimapatienten verweigern. Leider ein Sterbefall, die OP - Kosten hätten deutlich den Wert der Gitarre überschritten. Da nicht mal ein ideller Wert vorhanden war - r.i.p.

capricky

@pimper
Nimm das mal bitte locker mit unseren Sprüchen, wir nehmen uns ja hier auch selbst "auf die Schippe". Unsere Guitartech -builder insider Sprache beherrsche ich natürlich auch und wende sie gelegentlich als "Strafmaßnahme" ( :badgrin: )noch an. Aber hier sind wir ja unter uns, da ist es schon ganz hilfreich, wenn ab und zu an deren gewisse Absurdität "erinnert" wird ;)

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Re: Tokai Gitarren

#33

Beitrag von pimper » 14.10.2010, 11:29

capricky hat geschrieben: Ich liebe dieses "speech coding" und das darauf folgende Entsetzen im Blick des Kunden (während in meinen Pupillen gerade €-Zeichen blinken) :badgrin:

@pimper
Nimm das mal bitte locker mit unseren Sprüchen, wir nehmen uns ja hier auch selbst "auf die Schippe". Unsere Guitartech -builder insider Sprache beherrsche ich natürlich auch und wende sie gelegentlich als "Strafmaßnahme" ( :badgrin: )noch an. Aber hier sind wir ja unter uns, da ist es schon ganz hilfreich, wenn ab und zu an deren gewisse Absurdität "erinnert" wird ;)

Eindruck schinden vielleicht, aber €s wohl weniger. Gezahlt wird nach Zeit und Materialaufwand.

Backbow, King Rise, Fall Away, Bending, ..... sind aber Begriffe, die den Sachverhalt treffend erklären und die Anschläge im 2-4 Fingersystem reduzieren. Hier in einem Fachforum ist es wohl sehr sinnvoll.

Was die Sprüche angeht, so habe ich mich schon das ein oder andere Mal veräppelt gefühlt. Und wer noch keine Achs/Wellenrauschen, eher Knistern, dass nicht durch einen verschmutzten Schleifer/Widerstandsbahn verursacht wird, kennen gelernt hat, braucht sich nicht in einem belächenden Ton zu äußern. Da helfen auch keine Smilies, der Beigeschmack bleibt. Dann lieber direkt, auch im Thread ansprechen und klarstellen was nicht verstanden oder angezweifelt wird.

Ich brauche hier auch nicht zu schreiben. Mitlesen und ab und an eine Anregung erhalten reicht mir vollkommen.

Gut finde ich klare Verhältnisse.

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Re: Tokai Gitarren

#34

Beitrag von capricky » 14.10.2010, 12:19

pimper hat geschrieben:
capricky hat geschrieben: Ich liebe dieses "speech coding" und das darauf folgende Entsetzen im Blick des Kunden (während in meinen Pupillen gerade €-Zeichen blinken) :badgrin:

@pimper
Nimm das mal bitte locker mit unseren Sprüchen, wir nehmen uns ja hier auch selbst "auf die Schippe". Unsere Guitartech -builder insider Sprache beherrsche ich natürlich auch und wende sie gelegentlich als "Strafmaßnahme" ( :badgrin: )noch an. Aber hier sind wir ja unter uns, da ist es schon ganz hilfreich, wenn ab und zu an deren gewisse Absurdität "erinnert" wird ;)

Eindruck schinden vielleicht, aber €s wohl weniger. Gezahlt wird nach Zeit und Materialaufwand.

Backbow, King Rise, Fall Away, Bending, ..... sind aber Begriffe, die den Sachverhalt treffend erklären und die Anschläge im 2-4 Fingersystem reduzieren. Hier in einem Fachforum ist es wohl sehr sinnvoll.

Was die Sprüche angeht, so habe ich mich schon das ein oder andere Mal veräppelt gefühlt. Und wer noch keine Achs/Wellenrauschen, eher Knistern, dass nicht durch einen verschmutzten Schleifer/Widerstandsbahn verursacht wird, kennen gelernt hat, braucht sich nicht in einem belächenden Ton zu äußern. Da helfen auch keine Smilies, der Beigeschmack bleibt. Dann lieber direkt, auch im Thread ansprechen und klarstellen was nicht verstanden oder angezweifelt wird.

Ich brauche hier auch nicht zu schreiben. Mitlesen und ab und an eine Anregung erhalten reicht mir vollkommen.

Gut finde ich klare Verhältnisse.
Nun gut, Satire und Ironie sind auch Talente, die nicht jede Adresse beherrscht.
In diesen Forum sind ein paar Profis und Semiprofis, aber in der überwiegenden Mehrzahl begeisterte Amateure oder Hobbyisten, an die richten sich im Grunde die Bemühungen unserer "anonymen Selbsthilfegruppe" und von denen sollte man doch verstanden werden wollen. Kompetenz muss sich nicht hinter fachchinesisch verstecken. Selbstkritisch gesehen beobachte ich in letzter Zeit aber auch wieder ein kleinen Hang dazu bei mir. :?

capricky


... der neck meiner alten Tokai LP war übrigends leicht twisted ;)

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Re: Tokai Gitarren

#35

Beitrag von theraphosa71 » 14.10.2010, 12:40

Moin Moin

Ich bin einer der begeisterten Amateure und noch etwas benachteiligter als die meisten anderen ,da ich nichtmal Gitarre spielen kann.
Ich finde es aber gut das hier die Fachbegriffe genannt werden, wie sollte ich sie sonst lernen. Wenn ich etwas nicht kapiere frage ich eben nach.
Vor einem halben Jahr war Trussrod für mich noch ein Bauteil das warscheinlich aus der Area 51 geklaut wurde. ;)

LG Thomas
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Re: Tokai Gitarren

#36

Beitrag von DoubleC » 14.10.2010, 12:42

Wass isss'n hier uff eeenmal los??? :shock:

War doch bisher so friedlich. Aber jetze kommt mein Mostrich! Es ist ja leider eine landesweit verbreitete Unsitte alles in diesen zum Teil unsäglich falschen Denglizismen auszudrücken. Allein das "Handy" ist ja der sprachtechnische GAU des Jahrhunderts.......beim Mothertongueler heisst "handy" so viel wie praktisch...............dass wir hier anfangen Dinge zu "pimpen" ist ja soooowas von bekloppt! Ein "pimp" ist ein Zuhälter.......und wenn ich mein Auto ("mah rahd-----yo meeehn") im amerikanischen "pimpe", dann mach' ich eine Zuhälterschüssel daraus. Ich kann auch meine Uschi im Auto pimpern...............das kost' nix und macht Spass.........

Es gibt sicherlich Disziplinen, in denen es Anglizismen gibt, weil die entsprechenden Geräte und Techniken im amerikanischen Raum entwickelt/erfunden wurden und sich kaum übersetzen lassen (Wissenschaft..........da haben einige Profs Wert auf deutsche Ausdrücke gelegt.......die minutiöse Übersetzung war mir gleichzeitig innerer Reichsparteitag und Eulenspiegelei erster Guete!!! :lol: :badgrin: ).

Die sprachliche Logik der Griffbrettverformungen entzieht sich mir leider.........
Der Backbow dürfte mit einer (griffbrettseitig betrachteten) Konvexwölbung des Halses und das Gegenteil vom Backbow (Bellybow....Gutbow???) ist dann die Konkavwölbung..........gibt's schon.........(Ich gebe zu, unverdaute Latinismen sind kaum besser als schlechte Denglizismen................aber Hey! OLD EUROPE!!!)

Warum ist der Fall Away als Gegentum des King Rise (Des Königs Aufstehen??) nicht der Queen-Fall (Sturz der Königin)???

Der Whine-Axe-Man (oooch laidback ataviert) hat mal mit 'nem Holzlexikon angefangen.......vielleicht wäre ein kleines Glossar der Luthierischen (für alle Amataeur-Luthieraner) Fachausdruecke ganz hilfreich.............

Die Latinismen sind nicht umständlicher zu tippen als die Denglizismen.


Ach ja, hat denn der Händler die verbogene Epiphone-Fiedel schon um die Öhren geschlagen bekömmen????? Was sprach er (der Händler)???


Grüsse


DoubleC (großer Theoretiker)

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Re: Tokai Gitarren

#37

Beitrag von 12stringbassman » 14.10.2010, 13:29

@Doppel-Zeh:

(clap3) (clap3) :D :lol:

@pimper:

Nimm mein wirres Gestammel bitte nicht so ernst und schon gar nicht persönlich. ;)

Ich bin durch meine berufliche Laufbahn stark traumatisiert, da ich 15 Jahre lang Auftraggeber aus der Musik-, Film- und Fernsehbranche erfahren musste, die oftmals auf unerträglichste Weise fehlendes Fachwissen (dessen Fehlen ich Dir ganz ausdrücklich nicht unterstellen möchte!) durch absurde Sprechblasen zu kaschieren versuchten. Es war also eine Art Reflex-Handlung, dass ich den "Auferstandenen König" als Kosename für ein krummes Griffbrett durch den Kakao gezogen habe ;)
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Re: Tokai Gitarren

#38

Beitrag von khal » 14.10.2010, 13:36

Ui, das wird ja hitzig hier.
Dabei haben wir doch gerade an anderer Stelle die tolle Atmosphäre hier Forum gelobt.

Also ich finde es gut wenn hier ab und zu auch mal Fachbegriffe, die in den US of A geprägt wurden, auftauchen. Die meisten von uns gucken ja auch hin und wieder auf englischsprachigen Seiten herum und da wird halt dieser Schnack gepflegt. Ich erinnere mich noch, wie ich mal in einem Thread von MIM und MIJ Strats und Teles las. Ich konnte mir zum Kuckuck keinen Reim drauf machen. Bis ich dann rausfand, dass hier Made in Mexico bzw. Made in Japan gemeint war.
Solange die Fachbegriffe erklärt werden (was von mir aus auch auf Anfrage geschehen kann, da der Autor sich u.U. gar nicht bewusst ist einen nicht allgemein verständlichen Begriff zu benutzen) ist das völlig OK und sachdienlich.

Ich hatte z.B. mal ein Problem mit einem “King Rise” und fand es ziemlich schwer diesen in einem Amerikanischen Forum zu umschreiben (ist schon länger her). Hätte ich diesen Begriff verwendet, wäre es mir damals vermutlich leichter gefallen das Problem zu erläutern.

@pimper: Deine Beiträge (gerne mit Fachfloskeln) sind gerne gesehen. Deshalb schreib’ bitte weiter und beschränke Dich nicht nur auf’s Mitlesen.

Peace, Love and Happiness
Khaled
So what...?....

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Re: Tokai Gitarren

#39

Beitrag von DoubleC » 14.10.2010, 14:27

Und beim "King Pin" kommen dann die Halsbefestigungsschauben aus dem Griffbrett meiner MIM, MIJ,MIUSA, MIC, MIK or wherever the bloody whatevercaster s'been assembled............... :evil:


2C (spricht sich fast wie Tussi.........)

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Re: Tokai Gitarren

#40

Beitrag von capricky » 14.10.2010, 15:11

khal hat geschrieben:
Ich hatte z.B. mal ein Problem mit einem “King Rise” und fand es ziemlich schwer diesen in einem Amerikanischen Forum zu umschreiben (ist schon länger her). Hätte ich diesen Begriff verwendet, wäre es mir damals vermutlich leichter gefallen das Problem zu erläutern.

Ich glaube hättest Du diesen Begriff verwendet, wäre es auch nicht einfacher geworden. Mit "rising tongue" aber bestimmt.


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Re: Tokai Gitarren

#41

Beitrag von khal » 14.10.2010, 15:52

capricky hat geschrieben:
khal hat geschrieben:
Ich hatte z.B. mal ein Problem mit einem “King Rise” und fand es ziemlich schwer diesen in einem Amerikanischen Forum zu umschreiben (ist schon länger her). Hätte ich diesen Begriff verwendet, wäre es mir damals vermutlich leichter gefallen das Problem zu erläutern.

Ich glaube hättest Du diesen Begriff verwendet, wäre es auch nicht einfacher geworden. Mit "rising tongue" aber bestimmt.


capricky
Thanks Man!
Ja weiter so! Kann gar nicht genug davon bekommen...
Cheers (chearl)
Scarlett
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Re: Tokai Gitarren

#42

Beitrag von Epiphonication » 14.10.2010, 17:33

Hey,

ach du Schande, das geht hier aber "ein bisschen" ins OT :D

Naja, dann mal wider b2t: Der Händler, der meinte, es wäre ein King Rise, hat mir das Ding garnicht verkauft. Das war nämlich der Musicstore in Köln, den ich Dienstag höchstpersönlich besuchen werde und dort ne neue Gitarre oder kostenlose Reperatur verlangen werde...
Der Händler meines Vertrauens, der die Epi gecheckt hat, war aber offensichtlich NICHT auf Geld aus, er hat mir sogar gesagt, ich solle mich irgendwo nach ner günstigen Gebrauchten Gitarre umsehen, er hat mir nicht mal seine Gitarren angedreht!
Mal sehen, was die vom Musicstore sagen, hoffentlich finden die überhaupt den Fehler^^
Achso: jmnd meinte doch, das käme vom Abrichten: Epis, genauso wie einige Gibsons, werden vor dem Verkauf überhaupt nicht abgerichtet (dance a)


MfG Lucas

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Re: Tokai Gitarren

#43

Beitrag von jhg » 14.10.2010, 17:42

Epiphonication hat geschrieben: Achso: jmnd meinte doch, das käme vom Abrichten: Epis, genauso wie einige Gibsons, werden vor dem Verkauf überhaupt nicht abgerichtet (dance a)


MfG Lucas
Wer behauptet denn so was?

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Re: Tokai Gitarren

#44

Beitrag von Simon » 14.10.2010, 17:58

Ich glaub ich hab das auch irgendwo mal gelesen; muss ich mal suchen, vielleicht finde ich es wieder...

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Re: Tokai Gitarren

#45

Beitrag von Epiphonication » 14.10.2010, 18:05

also die Bundstäbchen in den Bünden, die ich eh nicht benutze, sind sozusagen komplett rund :D
also abgerichtet sind die wirklich nicht, wahrscheinlich aus kostengründen. Bei den Gibsons soll das ja sogar bei den Standarts vorkommen...
Wo ich das gelesen hab, habe ich leider wieder vergessen...


MfG lucas

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Re: Tokai Gitarren

#46

Beitrag von vrooom » 14.10.2010, 19:33

OT: Habe überhaupt nichts gegen Fachbegriffe. Wenn sie sinnvoll sind, von mir aus auch in Japanisch. Kannte weder King Rise, noch Fall Away und fand pimpers Erläuterungen sehr instruktiv, zumal mir jetzt dämmert, woran meine kleine Squier-Tele leidet. Thanx.

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Re: Tokai Gitarren

#47

Beitrag von pimper » 14.10.2010, 21:39

@ capricky
Mit Ironie, Satire, Sarkasmus, Zynis... etc habe ich kein Problem. Manchmal muß man dazu aber den Gegenüber ein wenig kennen. Auch nicht jeder kann einen Witz erzählen über den alle lachen. Ich habe dich auf jeden Fall falsch verstanden.

@DoubleC
Mußtest du meinen wahren Beruf hier offenlegen?

@12stringbassman
Kein Problem. Ist verdaut.


Zu Gibson:
Ich habe viele neue Gibsons auf dem Tisch und wenn ich mir die Bundierungen so in Erinnerungen rufe, muss man ganz klar sagen, dass Gibson vor 2009 nicht abgerichtet haben kann. Ab 2009 haben sie definitiv Plec Maschinen eingesetzt, also die CNC abrichten lassen, und das merkt man. Ob das bei den preiswerteren Modellen auch gemacht wird weiß ich nicht und bekomme diese seltener auf den Tisch. Auffällig schlecht sind sie nicht.
Epiphone ( China ) Gitarren werden garantiert nicht abgerichtet. Ich habe eher das Gefühl, dass man sich die 5$ für Endkontrolle spart.

@Lucas/ Epiphonication

Ist deine Bundierung zwischen 1. und 14. Bund fast gerade? Fingertest und besser noch vom Steg aus fluchten. Du wirst um den 12-14 Bund vielleicht einen Buckel entdecken, der nicht schlimm sein muss, wenn der Hals bis zu1. Bund gerade ist.

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Re: Tokai Gitarren

#48

Beitrag von DoubleC » 14.10.2010, 21:55

pimper hat geschrieben:
@DoubleC
Mußtest du meinen wahren Beruf hier offenlegen?
Zuhältermacher?????? :shock: Coooooooooooool! Du bildest also diese knallharten Burschen mit den offenen Hawaii-Hemden, dem starken Brusthaar, Goldkettchen und Corvette aus! BOAH, Ey.....................
Oder im Sinne von Sumser (wie bei Sumsen find' ich buper!)????? No offense intended!!!


OT: Wenn ich den Beitrag von Vrooom so richtig verstehe, kann es aber auch am relativ kleinen Griffbrettradius der "kleinen" Squier-Tele liegen..................schon olle Jeff Beck erzählte vor Jahren, dass man müsste "set the action on a stratocaster quite high..or else it plunks like a banjo".....................was ja vor allem ab dem 10. Bund bei stärkerem Saitenziehen (Bendings) zum Aufsetzen der e- und vor allem h-Saite uf den darüberliegenden Bünden führt.......womit wir uns langsam dem sogenannten Compound-Radius/Griffbrett nähern...........

Wenn allerdings die Saiten bei den beliebten Wandervogelgriffen (Cowboy-chords...............Tommy Tedesco Philosophie: "No money above the 5th fret" - Der Mann hat u.A. die BONANZA-Titelmelodei eingespült) die Saiten aufdötzen, ist's wohl ein strukturelles Problem der ernsteren Natur......

UND: Es stellt sich die Frage, warum der Threaderöffner das ernste Propplem nicht beim Kauf bemerkt hat. Ich meine, man testet doch das gesamte Griffbrett trocken (also ohne Verstärkung) 'rauf und 'runter und schaut den Hals auf & ab.......oder war es eine www.-Anschaffung?

Bin auf den AUsgang der Geschichte mit dem MusicstoreKoeln gespannt!


Gruss

DoubleC

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Re: Tokai Gitarren

#49

Beitrag von Epiphonication » 14.10.2010, 22:24

Hey,

was verstehst du unter einem Buckel? also dass das Bundstäbchen höher ist als die anderen, oder wie?

@DoubleC: Ich bin noch totaler Anfänger in Sachen Gitarre, ich habe erst im Januar angefangen, auf der alten Washburn meines Vaters spielen zu lernen. Die Epi war dann halt meine erste eigene Gitarre, ich hab' sie aber direkt im Store geholt und nicht im Netz, allerdings nur anfängermäßig beim "anspielen" ein oder zwei Akkorde gegriffen... und dann gekauft :roll:
Naja, ich bin auch gespannt, was die sagen... Hoffentlich bekomme ich wirklich Garantie, bzw hoffentlich merken die überhaupt, dass die Klampfe rappelt wie Sau.... Was man so alles liest, also wirklich fachkundig und kompetent sollen die meisten da ja nicht sein...


MfG Lucas

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Re: Tokai Gitarren

#50

Beitrag von DoubleC » 14.10.2010, 22:40

Epiphonication hat geschrieben:Hey,

was verstehst du unter einem Buckel? also dass das Bundstäbchen höher ist als die anderen, oder wie?

@DoubleC: Ich bin noch totaler Anfänger in Sachen Gitarre, ich habe erst im Januar angefangen, auf der alten Washburn meines Vaters spielen zu lernen. Die Epi war dann halt meine erste eigene Gitarre, ich hab' sie aber direkt im Store geholt und nicht im Netz, allerdings nur anfängermäßig beim "anspielen" ein oder zwei Akkorde gegriffen... und dann gekauft :roll:
.........
Oi Vai! Du Armer. Ich kenne das.....man ist völlig jieperig, das erste eigene Gerät etc. etc. Aber war denn nicht so etwas wie ein Gitarrenlehrer oder gar der Vater von der Washburn dabei um noch mal gegenzuchecken (Denglish für Überprüfen der baulichen Qualitaet)???? Dann ist so etwas natürlich risikobehaftet. Ich drücke Dir die Daumen!


DoubleC

Wie alt und dünn sind denn die Saiten, die auf dem Fiedel(bogen) sind? Das kann je nach Anschlagsstärke auch eine Menge Gerappel hervorrufen

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