Hälse

die Plauderecke für Instrumente, Verstärker und Zubehör von der Stange
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vrooom
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Hälse

#1

Beitrag von vrooom » 12.02.2014, 02:15

Bea hat in einem Thread einen SG-Bausatz beschrieben, der für 79 Euro die kompletten vorgefertigten Einzelteile einer Gitarre bietet. Andererseits wird man beim Kauf eines schlichten Original-x-Halses (und für x kann man einen beliebigen Big Shot unter den Gitarrenfabrikanten einsetzen) gerne mal das Drei- oder Vierfache los.

Wenn man einmal nur die Hälse betrachtet: Was macht da eigentlich den Qualitätsunterschied aus? Es geht materialmäßig immer um Ahorn, Mahagoni, etc., und die Hälse hat ja wohl kein Mensch zuvor verbaut testen können. Der Hals ist mit das Wichtigste an einer Gitte, nicht wahr?! - Gibt es irgendwelche speziellen Halsmerkmale und -testmethoden, die vorab - also vor Einbau und Soundcheck - besondere Qualitätseinschätzungen erlauben?
Beim Tonholzdealer meines Vertrauens liegen die Standardhalsrohlinge zwischen 20 und 40 Euro. Da gibt es keine große Preispanne.
Ist meine Vermutung richtig, daß auch beim Hals-Partsverkauf ein Quentchen Voodoo dabei ist? (think)

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Re: Hälse

#2

Beitrag von Poldi » 12.02.2014, 05:30

Man liest aber auch, dass gerade bei den Bausatz-Hälsen, die Bundstäbchen nicht richtig eigesetzt sind.
Oder das die Bünde scharfkantig und schlecht abgerichtet sind.
Wenn ich bedenke wieviel Mühe und Zeit es bei mir kostet die Bünde vernünftig abzurichten dann kann das schon einen Mehrpreis ausmachen.
Vor dem Einbau kann man sich also schon mal die Bünde anschauen, die Funktion des TR, die Geradheit des Halses und die Auflagefäche in der Halstasche.
Ein bischen Vodoo ist mit Sicherheit dabei. Wenn Du einen günstigen Hals erwischt der absolut i.O. ist, dann wirst Du den Unterschied zu einem x-mal teureren wahrscheinlich nicht merken.

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Re: Hälse

#3

Beitrag von jhg » 12.02.2014, 11:54

Das ist auch meine Erfahrung von einer solchen Billiggitarre. Nicht nur, dass die Bundstäbchen schlecht sind, meistens ist auch das Griffbrett an sich schon nicht so schön hergerichtet. Also Bundstäbchen raus, Griffbrett schön abrichten und fein schleifen (nicht nur mit 80er einfach rüber) evtl. polieren, neue Bundstäbchen einsetzen etc. Es ist einfach die Verarbeitung im Detail bei der man Abstriche machen muss. Da sparst du vielleicht ein paar Euro, musst aber immer noch Arbeit investieren und hast am Ende doch nicht das gleiche Ergebnis wie bei einem Selbstbau.
Natürlich lässt sich ein Hals mit gewissen Firmennamen deutlich hochpreisiger verkaufen als ein no name Teil - evtl. aus der gleichen Maschine ....

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Re: Hälse

#4

Beitrag von vrooom » 12.02.2014, 15:00

Ja, weiche und schlecht abgerichtete und scharfkantige Bünde kann ich gut nachvollziehen. Auch die Trussrodqualität und -funktionalität ist kritisch. Beim Griffbrett hätte ich jetzt gedacht, daß das - genau wie der Rest der Holzteile - ein (nahezu perfektes) Ergebnis einer CNC-Fräse ist. Aber vermutlich kann man auch da herumschlampen.

Der genannte Tonholzhändler bei mir um die Ecke verkauft einen Halsrohling aus BERGahorn für 20 Euro. Bei den Bausätzen liest man nur von normalem Ahorn. Bergpflanzen wachsen langsamer und haben eine dichtere Struktur. - Aber kann man allein aufgrund dieser Tatsache sagen, daß Bergholzhälse hörbar besser sind (oder auch nur, daß es eine wesentlich höhere Wahrscheinlichkeit gibt, daß sie hörbar besser sind)?

Anders gefragt: Wenn ich mir letztendlich zwei anständige Hälse - einen aus Bergahorn, einen aus "Normalahorn" - zurechtgezimmert habe, und beide testweise mit demselben Gitarrenrest verschraube: Ist der bessere Sound eines Halses ein Glückspiel oder "klingt" Bergahorn sicher besser?
Beim Korpus ist die Holzauswahl - einmal vom Aussehen von Maserungen abgesehen - ja sehr voodooüberladen. Aber beim Hals mag das schon anders ausschauen. Da sind die Materialeigenschaften vielleicht viel bedeutender für den Klangcharakter :?:

(think) Hat Zollner das eigentlich untersucht? Der fällt mir jetzt gerade ein...
Bei Lemme stand doch auch was... Muß ich mal wieder Bücher lesen... (whistle)

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Re: Hälse

#5

Beitrag von capricky » 12.02.2014, 15:54

Ach das sind ja alles wieder so Fragen, die man nicht einfach mit ein paar markigen Sätzen beantworten kann... ;)

E-Gitarren und E-Bässe bauen ist Hälse bauen. Akustikgitarrenbauer müssen auch noch wohlklingende Schachteln bauen.
Gute wie schlechte Hälse kann man aus allen Hölzern bauen, auch Fichte und Balsa wurde schon verbaut, zwar nicht als Einteiler, aber als Komponenten in Meistergitarren. Die Textur, Maserung und Farbe und Lage der Jahresringe spielt für einen "guten Hals" auch keine Rolle. Bundabstände müssen keine "Hundertstel" Präzision haben, mehr wie 5/10mm Toleranz aber auch nicht. Ein auf dem Mensurnullpunkt (Sattelkante) platzierter Sattel oder Nullbund ist eigentlich ein no go, da sind durchaus mal Kompensationen bis zu 2,5mm/5mm (E-Gitarre/E-Bass) für eine korrekte Intonation unabhängig von der Stegkompensation (!) nötig.
Ob man sich mit und auf einem Hals wohlfühlt ist eine sehr individuelle, also subjektive Sache, abhängig vom Profil, der Bundbe- und Verarbeitung und seiner Haptik. Für letzteres spielt die Oberflächenbehandlung eine große Rolle.
So, jetzt kommt das wichtigste - er muss auch richtig schwingen....besser eigentlich gar nicht, denn das beeinflusst natürlich auch das Schwingungsverhalten der Saiten nicht unbedingt zum Positven - Stichworte life und dead spots. Ob man da einen "guten" Hals hat, weiß man erst, wenn er in einen Korpus eingebaut und mit Saiten bespannt ist, anders ist das nicht herauszubekommen.

...für's erste reicht's... ;)

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Re: Hälse

#6

Beitrag von bigherb » 12.02.2014, 16:58

Für einen Bastler wie mich, der seine "Verbrechen" nicht verkaufen muß, sondern sehr zum Leidwesen seiner verständnisvollen Frau u.A. zur "Raumgestaltung und Dekoration" nutzt, ist das Endresultat meist ein Griff in die Los-Trommel. Ich kann nicht erklären warum der eine Hals richtig gut geworden ist, während bei einem Anderen ständig rumgemacht werden muß, weil es immer irgendwo scheppert.
Natürlich baut unsereiner sich Baustellen mit ein, die der Könner von vornerein erkennt und vermeidet. Am Material liegt es wahrscheinlich eher weniger.
es gibt genügend Beispiele wie aus den tollsten Kombinationen richtige Hals-Kunstwerke entstehen. (z.B. Kraushaar)

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Re: Hälse

#7

Beitrag von Herr Dalbergia » 12.02.2014, 20:43

Bergahorn wächst nicht zwangsweise in den Bergen oben, er wächst gerne am Hang, aber auch in niegrigen Höhenlagen, er brauch also nicht die Alpen oder sowas....

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Re: Hälse

#8

Beitrag von vrooom » 13.02.2014, 13:28

Eure Kommentare bestätigen meinen Verdacht. Man sieht einem blanken Hals nicht an, wie gut er sich in einer kompletten Gitarre machen wird (vorausgesetzt die anderen Sachen wie Trussrod-, Bünde-, Bundierungsqualität, etc. sind in Ordnung). Holzunterschiede (im Rahmen der gängigen Sorten, wie z.B. Bergahorn, Normalahorn, Mahagoni, etc., stehende vs. liegende Jahresringe) bieten möglicherweise geringe Chancen auf günstigere Schwingungseigenschaften, sind aber vorab unkalkulierbar. Entscheidend bleibt das Spielen des gesamten Instruments.
Thanks :)

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Re: Hälse

#9

Beitrag von 12stringbassman » 13.02.2014, 17:36

vrooom hat geschrieben: Normalahorn...
Gips nich ;)

Guckst Du: http://de.wikipedia.org/wiki/Ahorn#Systematik :p
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"

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Re: Hälse

#10

Beitrag von bigherb » 13.02.2014, 18:08

Ist Spitzahorn vieleicht Normal-Ahorn ?

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Re: Hälse

#11

Beitrag von vrooom » 13.02.2014, 18:24

:) Ich wollte nur Ahorn von "Bergahorn" irgendwie abgrenzen und habe deshalb das Normal- oder auch 08/15ahorn erfunden. Nix für ungut, Ahornfans :)

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Re: Hälse

#12

Beitrag von DoubleC » 13.02.2014, 19:20

bigherb hat geschrieben:Ist Spitzahorn vieleicht Normal-Ahorn ?
Nein, das ist der geile Bock unter den Ahörnern........der ist so spitz, das ist nicht mehr normal. Wer den im Garten hat, der kann vor Ahornschösslingen nicht mehr aus den Augen schauen.......... :lol: :lol: :lol:

Aber nach dem Wikipedia-Eintrag zu Ahorn-Holz könnte man den Spitz-Ahorn als Normalahorn bezeichnen......

Ich glaube mich erinnern zu können, dass wir diese Ahorndiskussion schon mal hatten........und ich glaube auch, mich düster erinnern zu können, dass ich mich - leicht off topic natürlich - mit 12-string Hias über die Verwendung von japanischem Zierahorn ausgetauscht hatte............

Ich denke mal, dass alles aus der Familie/Ordnung der Ahörnchen verwendet wird, was nur einen ausreichend dicken und langen Stamm bildet........


Gruss


DoubleC

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Re: Hälse

#13

Beitrag von 12stringbassman » 13.02.2014, 19:33

DoubleC hat geschrieben:........und ich glaube auch, mich düster erinnern zu können, dass ich mich - leicht off topic natürlich - mit 12-string Hias über die Verwendung von japanischem Zierahorn ausgetauscht hatte............
Ächt, oder? ... dann wäre meine Erinnerung noch düsterer als Deine.... :roll: ;)
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"

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Re: Hälse

#14

Beitrag von vrooom » 14.02.2014, 13:32

Diese Ahorn-Sache ist mir nicht wichtig. Ob Ahorn, Mahagoni oder Rhododendron: Der Punkt ist, daß ein anständig verarbeiteter Hals aus einem 60 Euro Bausatz besser, genau so gut oder kaum schlechter sein könnte, als ein 300 Euro Part vom Big Player, weil niemand vorab sagen kann, wie sich die komplette Gitarre verhält und spielen lässt.

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Re: Hälse

#15

Beitrag von bigherb » 14.02.2014, 14:07

Tja vroom, du sprichst mir aus der Seele

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Re: Hälse

#16

Beitrag von Joachim » 14.02.2014, 22:15

Ich weiss ned....
Ein 300 Euro Hals, vielleicht von Warmoth, da weiss ich was ich habe....aus Erfahrung...das ist Qualität.
Irgend ein Bausatz, vielleicht aus Vietman....naja. Aber ich persönlich nehme aber auch gern so einen und dann wird gepimpt, wie ja schon erwähnt. Das macht eben auch Spass. Die einzige Frage die ich mir stelle ist die genügende Lagerung/Trocknung der Hölzer...Ich selber habe noch keine Erfahrung gemacht mit total verzogenen Hälsen aber Kollegen schon...
my 2c
Gruss
Joachim

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Re: Hälse

#17

Beitrag von bigherb » 15.02.2014, 12:55

Bei einem Hals für 300€ erwarte ich im Prinzip Perfektion. Leider erlebt man aber auch hier das wahre Leben.

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Re: Hälse

#18

Beitrag von Simon » 15.02.2014, 14:53

Also die Warmouth Hälse die ich bishet in der Hand hatte (recht wenige) waren gut verarbeitet....

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Re: Hälse

#19

Beitrag von clonewood » 03.03.2014, 23:05

Ich habe mich heute mit einem optisch perfekten / sehr gut verarbeiteten, einteiligen Ahornhals eines unbekannten Herstellers (irgendein Stratnachbau) hrerumgeärgert....er war zu elastisch, eigentlich ein hoffnungsloser Fall für eine vernünftige Saitenlage....

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Re: Hälse

#20

Beitrag von Simon » 04.03.2014, 19:32

Was meinst du denn mit zu elastisch? :)

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Re: Hälse

#21

Beitrag von clonewood » 04.03.2014, 20:38

nicht steif genug ....der einfache Spannstab hilft zwar das Relief einzustellen, aber der Hals reagiert sehr dynamisch auf die Anschlagstärke..... das verursacht bei einer niedrigen Saitenlage Bündeklappern .....man sieht es dem Hals äußerlich nicht an ..... es ist typischer, fenderlike flatsawn Hardmaple, kein Rennhals aber auch kein fetter Hals.......

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Re: Hälse

#22

Beitrag von irgendwer » 04.03.2014, 21:08

clonewood hat geschrieben:nicht steif genug ....der einfache Spannstab hilft zwar das Relief einzustellen, aber der Hals reagiert sehr dynamisch auf die Anschlagstärke..... das verursacht bei einer niedrigen Saitenlage Bündeklappern .....man sieht es dem Hals äußerlich nicht an ..... es ist typischer, fenderlike flatsawn Hardmaple, kein Rennhals aber auch kein fetter Hals.......
Skunkstripe aus Kohlefaser(CFK) versuchen?

Gruss, Max
Irgendwer wird irgendwann irgendwo die Weltherrschaft an sich reissen. Irgendwie klappt das schon. Irgendwelche Leute gibt's irgendwie überall. Irgendeine Idee hat irgendwer schon.

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Re: Hälse

#23

Beitrag von Simon » 04.03.2014, 21:21

clonewood hat geschrieben:nicht steif genug ....der einfache Spannstab hilft zwar das Relief einzustellen, aber der Hals reagiert sehr dynamisch auf die Anschlagstärke..... das verursacht bei einer niedrigen Saitenlage Bündeklappern .....man sieht es dem Hals äußerlich nicht an ..... es ist typischer, fenderlike flatsawn Hardmaple, kein Rennhals aber auch kein fetter Hals.......
Danke!!
Wollt mich gerade mit dem "Like" Button bedanken, aber den gibts hier ja nicht ;)
Das heißt auch man könnte es im Vorhinein nicht verhindern? Oder hast du da einen Tipp dafür??

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Re: Hälse

#24

Beitrag von clonewood » 04.03.2014, 21:29

Skunkstripe aus Kohlefaser(CFK) versuchen?
könnte natürlich funktionieren.........aber nöö...das wäre den Aufwand nicht wert gewesen......dann besser ein anderer Hals
Das heißt auch man könnte es im Vorhinein nicht verhindern? Oder hast du da einen Tipp dafür??
ich schätze ja.....ich habe keinen Tipp dafür.....auch wenn man mir widersprechen mag und dieser Hals aus Hardmaple ist, so halte ich Hardmaple bei einteiligen, weit aus dem Korpus herausragenden Hälsen eigentlich für geeigneter als seine europäischen Verwandten....

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Re: Hälse

#25

Beitrag von Simon » 04.03.2014, 22:27

Hmm… das ist ja mal interessant!! Danke für den Gedankenanstoß! Hast du da noch mehr Erfahrung zu dem Thema?

Also würdest du einen Spitzahorn nie für ein one-piece Neck verwenden? Und nur Zuckerahorn nehmen (ist doch Hard Rock Maple oder?)
Wie schauts denn mit Feldahorn aus? Meiner Erfahrung nach ist dieser um einiges härter als Spitzahorn… Oder findest du hier alle Europäer ungeeignet? Hab noch einige davon rumliegen und dann ists gut zu wissen wofür man die verwendet ;)

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