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Wasduwolle
Hälse
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Re: Hälse
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Wolle
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- clonewood
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Re: Hälse
sag niemals nie .... doch .....ich würde es verwenden wenn ich es müsste (aber dann im Grunde lieber mehrteilig)......ja Zuckerahorn ist dieser kanadische Hardmaple....ich möchte auf keinen Fall etwas verallgemeinern aber meiner Erfahrung nach sollte der europäische Ahorn im groben schon eine Weile (gilt ja eigentlich für alle Hölzer) liegen, aber andere Sachen sind da echt toleranter.....den kanadischen Ahorn kann man gut kammergetrocknet in zölligen Brettern kaufen und noch eine Weile liegen lassen.....im Vergleich zu kammergetrockneten europäischen Sorten klemmt es da meiner Erfahrung nach seltener hinter dem Sägeblatt......meine abgerichteten Grobzuschnitte Hardmaple bleiben in der Regel wesentlich gerader als seine europäischen Verwandten......wobei ich etwas Spitzahorn habe der auch sehr gut steht.......beim Bergahorn habe ich grosse Streuungen erlebt, zum Teil mit extremen Spannungen....zum Feldahorn kann ich nichts berichtenfilzkopf hat geschrieben:Hmm… das ist ja mal interessant!! Danke für den Gedankenanstoß! Hast du da noch mehr Erfahrung zu dem Thema?
Also würdest du einen Spitzahorn nie für ein one-piece Neck verwenden? Und nur Zuckerahorn nehmen (ist doch Hard Rock Maple oder?)
Wie schauts denn mit Feldahorn aus? Meiner Erfahrung nach ist dieser um einiges härter als Spitzahorn… Oder findest du hier alle Europäer ungeeignet? Hab noch einige davon rumliegen und dann ists gut zu wissen wofür man die verwendet
- vrooom
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Re: Hälse
Elastizität des Halses und sein Schwingungsverhalten. Das hatte capricky auch schon genannt:
Nebenbei gesagt: Ich habe mir mal so einen 64 Euro Stratbausatz gegönnt (weil der Trussrod meiner Squier-Strat im Eimer ist).
So ein Bausatz ist insgesamt nicht schlecht: Korpus (dreiteilige Linde) ist sehr gut gearbeitet und lackierfertig. Die wichtigsten Bohrungen und Fräsungen sind ebenfalls sehr gut. Die Bohrungen für die Holzschrauben sind leidlich, aber nie komplett daneben oder untolerierbar schief.
Der Hals (Ahorn) sieht optisch einwandfrei aus. Trussrod fluppt. Griffbrett ist (hübsches) Palisander mit Peardot-Inlays. Bünde sind entgratet, aber mäßiger Qualität (zwar alles grade und da wo es hingehört, aber teilweise schlecht poliert, kratzig).
Leider hat der Hals in entspanntem Zustand einen brutalen Backbow: Das Lineal wippt auf dem siebten Bund. Wenn es hinten aufliegt, hängt es beim ersten Bund etwa drei Millimeter in der Luft. Zu enge Bundschlitze? - Ich weiß nicht ob das für einen neuen, ungebrauchten Hals tolerabel ist und durch den Saitenzug verschwindet (werde ich die nächsten tage mal sehen). Notfalls werde ich die Schlitze neu sägen und neu bundieren.
@ clonewood: Deine Erfahrungen klingen so, als ob man doch vorab einen Hals zumindest ungefähr einschätzen könnte (per Holzauswahl). Sind deine schlechten Erfahrungen mit dem Fernost-Fertighals ein Einzelfall oder ist Dir das schon öfter untergekommen?Gute wie schlechte Hälse kann man aus allen Hölzern bauen, auch Fichte und Balsa wurde schon verbaut, zwar nicht als Einteiler, aber als Komponenten in Meistergitarren. Die Textur, Maserung und Farbe und Lage der Jahresringe spielt für einen "guten Hals" auch keine Rolle.
...
So, jetzt kommt das wichtigste - er muss auch richtig schwingen....besser eigentlich gar nicht, denn das beeinflusst natürlich auch das Schwingungsverhalten der Saiten nicht unbedingt zum Positven - Stichworte life und dead spots. Ob man da einen "guten" Hals hat, weiß man erst, wenn er in einen Korpus eingebaut und mit Saiten bespannt ist, anders ist das nicht herauszubekommen.
Nebenbei gesagt: Ich habe mir mal so einen 64 Euro Stratbausatz gegönnt (weil der Trussrod meiner Squier-Strat im Eimer ist).
So ein Bausatz ist insgesamt nicht schlecht: Korpus (dreiteilige Linde) ist sehr gut gearbeitet und lackierfertig. Die wichtigsten Bohrungen und Fräsungen sind ebenfalls sehr gut. Die Bohrungen für die Holzschrauben sind leidlich, aber nie komplett daneben oder untolerierbar schief.
Der Hals (Ahorn) sieht optisch einwandfrei aus. Trussrod fluppt. Griffbrett ist (hübsches) Palisander mit Peardot-Inlays. Bünde sind entgratet, aber mäßiger Qualität (zwar alles grade und da wo es hingehört, aber teilweise schlecht poliert, kratzig).
Leider hat der Hals in entspanntem Zustand einen brutalen Backbow: Das Lineal wippt auf dem siebten Bund. Wenn es hinten aufliegt, hängt es beim ersten Bund etwa drei Millimeter in der Luft. Zu enge Bundschlitze? - Ich weiß nicht ob das für einen neuen, ungebrauchten Hals tolerabel ist und durch den Saitenzug verschwindet (werde ich die nächsten tage mal sehen). Notfalls werde ich die Schlitze neu sägen und neu bundieren.
- clonewood
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Re: Hälse
das war jetzt mal in dieser Extremität ein Einzelfall, also so dass eigentlich nichts mehr geht...ich glaube nicht wirklich, dass man das vor der Halsformung herausfinden kann....die Materialentnahme an einem Stück Holz ändert ja a) gehörig die Frequenzen auf die das Stück gerne schwingt b) ändert sich die Steifigkeit....
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