Trio
Moderator: jhg
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Re: Trio
Bitte, bitte nicht.
Ich finde Gitarren mit Ahornböden, -Zargen und -Hälsen wasserhell lackiert eine wunderschöne Abwechslung zu den üblichen Holzvarianten. Zusammen mit sparsam verwendeten, schwarzen Detailes (GB, Binding, Steg) für mich eine Augenweide. Ob damit eine vortrefflicher Ton zu erreichen ist, weiß ich nicht. Ich würde es mir, aber vor allem dir, Sven, wünschen.
- Sven
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Re: Trio
Über so etwas habe ich in diversen Variationen nachgedacht, aber nichts gefunden, was mir gefallen hätte, bzw. meinen Ärger über mich selbst besänftigt hätte.
Sven
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Re: Trio
Jetzt musst du eben noch ein zweites Trio bauen . Mit Stahlsaiten, dafür hast du dann schonmal die passende Kopfplattendicke.
Jedenfalls sind die Hälse doch zu schade zum Wegwerfen.
Gruß
Markus
Jedenfalls sind die Hälse doch zu schade zum Wegwerfen.
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Eine kleine Steelstring: Baubericht und Galerie
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Und die Wettbewerbsgitarre 2018/2019:
Das hohle Ding aus dem Baumarkt: Galerie
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- Sven
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Re: Trio
Die Kopfplatte furniere ich immer, aber das wird mir bei diesem Problem nicht helfen.
Hm, wie erklär ich das jetzt?
Hier sieht man eine normale Kopfplatte neben einer meiner vermurksten (14mm). An der normalen Kopfplatte kann man ganz gut erkennen, dass das obere Ende des Halses dünner ist (16mm), als die Kopfplatte (20mm). Das muss auch so sein. damit man beim Übergang von Kopf nach Hals diese leichte "Stufe" erhält. Ein Millimeter würde schon reichen.
Bei diesem fertigen Kopf kann man das erkennen. Um das zu erreichen, müsste ich also den Hals am oberen Ende 13mm dünn machen, und das wäre zu dünn.
Ich hoffe, meine Antwort passt jetzt zu Deiner Frage.
Sven
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Re: Trio
Weiter im Text. Die Halsrohlinge habe ich alle mittig aufgetrennt und eine Seite um 180° gedreht wieder angeleimt.
Sven
Natürlich mussten vorher die Leimflächen erst sauber gehobelt werden. Dafür benötige ich keine Vorrichtung, sondern fixiere einfach die eine Hälfte auf der anderen. Gehobelt wird dann mit auf die Seite gelegter Rauhbank.
Zwischendurch prüfe ich, ob die Fläche einigermaßen senkrecht zur Ober- und Unterseite ist. Das könnte zum Beispiel dann passieren, wenn das Hobeleisen schief im Hobel sitzt.
Hier noch das zwingend erforderliche Zwingenbild. Verwendet habe ich Knochenleim.
Anschließend habe ich Ober- und Unterseite gehobelt. Erst mit dem Putzhobel, dann mit der Rauhbank.
Fortsetzung folgt.
Sven
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Re: Trio
Deine Wahl die Hälse auch in Riegelahorn zu bauen bestärkt mich das bei meiner akustischen auch zu machen. Vor allem die „bookmatched“ Riegel nach dem Auftrennen und 180 Grad zusammen Leimen finde ich extrem sexy!
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