Die Dritte, Die Vierte, Die Fünfte und Die Sechste
Moderator: jhg
- Sven
- Zargenbieger
- Beiträge: 1419
- Registriert: 17.08.2015, 23:00
- Hat sich bedankt: 426 Mal
- Danksagung erhalten: 467 Mal
Nummer 4 lebt!
Endlich bin ich mit dem Schellack der Birnengitarre fertig. Der neue Steg aus Ovangkol macht sich gut und die 12-Loch-Bohrung funktioniert auch...
Außerdem hat der Lackabgleich mit dem Rest der Decke nicht so geklappt, wie ich gehofft hatte. Der neue Schellack um den Steg herum ist sichtbar heller. Ich hätte also den kompletten Schellack von der Decke herunterwischen und neu machen müssen. Dann wäre es gleichmäßig geworden. Klingen tut sie eigentlich wie vorher und es macht echt Spaß, sie wieder zu spielen.
Sven
Ich hoffe aber, eine solche Reparatur nie wieder machen zu müssen. Den ersten Steg runtermachen zu müssen, war schlimmer wie Zahnschmerzen, und der Anblick des durch die Klebestreifen ruinierten Schellacks hat tatsächlich in den Zähnen weh getan.Außerdem hat der Lackabgleich mit dem Rest der Decke nicht so geklappt, wie ich gehofft hatte. Der neue Schellack um den Steg herum ist sichtbar heller. Ich hätte also den kompletten Schellack von der Decke herunterwischen und neu machen müssen. Dann wäre es gleichmäßig geworden. Klingen tut sie eigentlich wie vorher und es macht echt Spaß, sie wieder zu spielen.
Sven
Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben,
vom Pfusch nie.
(Goethe)
vom Pfusch nie.
(Goethe)
- penfield
- Luthier
- Beiträge: 3431
- Registriert: 27.11.2014, 14:38
- Wohnort: Forest City
- Hat sich bedankt: 93 Mal
- Danksagung erhalten: 622 Mal
Re: Nummer 4 lebt!
Kann ich am Foto nicht so sehen, also saubere Arbeit!
SGmaster, Peacemaster 3P90, Double neck fretless/fretted,
Quickbird, Basslownia, FrameBird, Violin Bass Bausatz, Mystery Guitar, Semmelblonden JMs, Les Paulownia. Hab ausgemistet und eine Flying V begonnen, die liegt jetzt aber auch schon länger...
Quickbird, Basslownia, FrameBird, Violin Bass Bausatz, Mystery Guitar, Semmelblonden JMs, Les Paulownia. Hab ausgemistet und eine Flying V begonnen, die liegt jetzt aber auch schon länger...
- Sven
- Zargenbieger
- Beiträge: 1419
- Registriert: 17.08.2015, 23:00
- Hat sich bedankt: 426 Mal
- Danksagung erhalten: 467 Mal
Nummer fünf lebt!
Nach zähem Vorankommen, habe ich nun endlich die Lackierung der fünften abgeschlossen. Daraufhin habe ich direkt Stegeinlage und Sattel gemacht, sowie die Mechaniken montiert.
Das Ganze fand sozusagen im Schatten der Arbeiten an meiner Wettberwerbsgitarre statt.
Da ich aber den ersten Schellack schon vor fast einem Jahr aufgetragen hatte, hat mir das mittlerweile doch sehr unter den Nägeln gebrannt. Und wie klingt sie? Tja, bisher haben mir nur die ersten Töne meiner ersten Gitarre Tränen in die Augen getrieben. Das hat sich heute wiederholt.
Kann nicht weiterschreiben.
Muss spielen.
Sven
P.S.: Jetzt bleibt nur noch die Zirikote-Gitarre zu beenden, dann ist dieser Bauthread vorbei.
Das Ganze fand sozusagen im Schatten der Arbeiten an meiner Wettberwerbsgitarre statt.
Da ich aber den ersten Schellack schon vor fast einem Jahr aufgetragen hatte, hat mir das mittlerweile doch sehr unter den Nägeln gebrannt. Und wie klingt sie? Tja, bisher haben mir nur die ersten Töne meiner ersten Gitarre Tränen in die Augen getrieben. Das hat sich heute wiederholt.
Kann nicht weiterschreiben.
Muss spielen.
Sven
P.S.: Jetzt bleibt nur noch die Zirikote-Gitarre zu beenden, dann ist dieser Bauthread vorbei.
Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben,
vom Pfusch nie.
(Goethe)
vom Pfusch nie.
(Goethe)
- thoto
- Luthier
- Beiträge: 3219
- Registriert: 09.10.2013, 12:33
- Wohnort: Braunschweig / Niedersachsen
- Hat sich bedankt: 545 Mal
- Danksagung erhalten: 525 Mal
- bea
- GBB.de-Inventar
- Beiträge: 6008
- Registriert: 06.05.2011, 11:28
- Hat sich bedankt: 164 Mal
- Danksagung erhalten: 377 Mal
Re: Die Dritte, Die Vierte, Die Fünfte und Die Sechste
Aha. Spielpause. Dann kann man ja wirklich gratulieren - und trotz aller Schönheit wohl vor allem zum Klang
LG
Beate
Beate
- ugrosche
- Zargenbieger
- Beiträge: 1579
- Registriert: 19.04.2017, 08:08
- Hat sich bedankt: 305 Mal
- Danksagung erhalten: 482 Mal
Re: Die Dritte, Die Vierte, Die Fünfte und Die Sechste
Sieht sehr edel und elegant aus. Die Holzkombi gefällt mir.Und wenn sie dann noch gut klingt ...
Ein Träumchen
Ein Träumchen
Aktuelles Projekt: Werkstatt aufräumen
Abgeschlossene Projekte: Steelstring #1 | Graffiti | Kaizen-Bass | Massari-Archtop
Abgeschlossene Projekte: Steelstring #1 | Graffiti | Kaizen-Bass | Massari-Archtop
- glambfmbasdler
- Zargenbieger
- Beiträge: 1062
- Registriert: 04.05.2018, 18:03
- Wohnort: Röttenbach
- Hat sich bedankt: 547 Mal
- Danksagung erhalten: 313 Mal
Re: Die Dritte, Die Vierte, Die Fünfte und Die Sechste
Dito!
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor glambfmbasdler für den Beitrag:
- Sven
Grüße
Edi
Edi
- penfield
- Luthier
- Beiträge: 3431
- Registriert: 27.11.2014, 14:38
- Wohnort: Forest City
- Hat sich bedankt: 93 Mal
- Danksagung erhalten: 622 Mal
Re: Die Dritte, Die Vierte, Die Fünfte und Die Sechste
Super schön!
SGmaster, Peacemaster 3P90, Double neck fretless/fretted,
Quickbird, Basslownia, FrameBird, Violin Bass Bausatz, Mystery Guitar, Semmelblonden JMs, Les Paulownia. Hab ausgemistet und eine Flying V begonnen, die liegt jetzt aber auch schon länger...
Quickbird, Basslownia, FrameBird, Violin Bass Bausatz, Mystery Guitar, Semmelblonden JMs, Les Paulownia. Hab ausgemistet und eine Flying V begonnen, die liegt jetzt aber auch schon länger...
- frizzle
- Ober-Fräser
- Beiträge: 860
- Registriert: 26.05.2014, 10:12
- Wohnort: Paderborn
- Hat sich bedankt: 71 Mal
- Danksagung erhalten: 35 Mal
Re: Die Dritte, Die Vierte, Die Fünfte und Die Sechste
Die ist sehr schön geworden! Prima gemacht
VG
frizzle
frizzle
- Sven
- Zargenbieger
- Beiträge: 1419
- Registriert: 17.08.2015, 23:00
- Hat sich bedankt: 426 Mal
- Danksagung erhalten: 467 Mal
Das Z kommt am Schluss
Nun wird es endlich Zeit die vierte und letzte Gitarre dieses Bauthreads fertigzustellen.
Bei der Zirikote-Gitarre habe ich die Decke ohne aufgeleimten Steg poliert. Ich wollte aber an der Stelle des Stegs nicht später den Lack wieder entfernen, sondern habe die Stelle abgeklebt.
Da das Klebeband beim Schellackieren aber in den Lack eingebettet wurde, musste ich nun beim Abziehen des Klebebandes darauf achten, dass der Lack am Rand nicht splittert. Dafür habe ich mit meinem Schnitzmesser den Rand des Klebebandes nachgefahren. Dabei brachen zwar auch kleinste Splitter aus, aber das wird man hoffentlich später nicht mehr sehen. Angehoben habe ich das Klebeband dann aber von der Mitte her, um den Rand nicht zu beschädigen. Ich bin langsam vorgegangen und konnte das Klebeband ohne Probleme sauber abziehen. Darunter kam sauberes Holz zum Vorschein.
Direkt am Rand ist eine gelbe Verfärbung zu sehen, die den Eindruck macht vom Klebeband zu kommen. Ich weiß nur nicht, ob ich hier einen schmalen Streifen vom Tape abgeschnitten habe oder das Tape den Schellack verfärbt hat. Dann war die Anprobe an der Reihe. Erfreulicherweise ist der Steg geradezu eingerastet! Beim Aufleimen werde ich also keine Probleme haben. Sven
Bei der Zirikote-Gitarre habe ich die Decke ohne aufgeleimten Steg poliert. Ich wollte aber an der Stelle des Stegs nicht später den Lack wieder entfernen, sondern habe die Stelle abgeklebt.
Da das Klebeband beim Schellackieren aber in den Lack eingebettet wurde, musste ich nun beim Abziehen des Klebebandes darauf achten, dass der Lack am Rand nicht splittert. Dafür habe ich mit meinem Schnitzmesser den Rand des Klebebandes nachgefahren. Dabei brachen zwar auch kleinste Splitter aus, aber das wird man hoffentlich später nicht mehr sehen. Angehoben habe ich das Klebeband dann aber von der Mitte her, um den Rand nicht zu beschädigen. Ich bin langsam vorgegangen und konnte das Klebeband ohne Probleme sauber abziehen. Darunter kam sauberes Holz zum Vorschein.
Direkt am Rand ist eine gelbe Verfärbung zu sehen, die den Eindruck macht vom Klebeband zu kommen. Ich weiß nur nicht, ob ich hier einen schmalen Streifen vom Tape abgeschnitten habe oder das Tape den Schellack verfärbt hat. Dann war die Anprobe an der Reihe. Erfreulicherweise ist der Steg geradezu eingerastet! Beim Aufleimen werde ich also keine Probleme haben. Sven
Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben,
vom Pfusch nie.
(Goethe)
vom Pfusch nie.
(Goethe)
- Yaman
- Luthier
- Beiträge: 3228
- Registriert: 17.06.2016, 12:43
- Wohnort: Dortmund
- Hat sich bedankt: 375 Mal
- Danksagung erhalten: 1005 Mal
Re: Die Dritte, Die Vierte, Die Fünfte und Die Sechste
Ich frage mich schon länger, warum man den Steg nicht erst aufleimt und dann lackiert. Diese Abkleberei ist doch nicht optimal.
- 100WChris
- Ober-Fräser
- Beiträge: 711
- Registriert: 24.02.2015, 10:44
- Hat sich bedankt: 139 Mal
- Danksagung erhalten: 277 Mal
Re: Die Dritte, Die Vierte, Die Fünfte und Die Sechste
Hängt vom Finish ab. Schelllack poliert sich sehr schwer in die anstehenden Ecken, weil ja mit einem Texilballen poliert wird.
Aber man kann auch erst die Bridge aufleimen und dann polieren. Grad auf der Decke um die Bridge sieht das halt nicht so doll aus…
beste Grüße
Chris
Chris
- Sven
- Zargenbieger
- Beiträge: 1419
- Registriert: 17.08.2015, 23:00
- Hat sich bedankt: 426 Mal
- Danksagung erhalten: 467 Mal
Re: Die Dritte, Die Vierte, Die Fünfte und Die Sechste
Normalerweise mache ich das auch so. Bei dieser wollte ich es mal so herum probieren.
Mal sehen wie die Verleimung läuft.
Sven
Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben,
vom Pfusch nie.
(Goethe)
vom Pfusch nie.
(Goethe)
- Gerhard
- Moderator
- Beiträge: 5274
- Registriert: 03.05.2010, 14:19
- Wohnort: Zell am See
- Hat sich bedankt: 653 Mal
- Danksagung erhalten: 576 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Die Dritte, Die Vierte, Die Fünfte und Die Sechste
Beim Schleifen und Schwabbeln ist der Steg ziemlich im Weg - es geht, aber schöner wird es wenn der Steg noch nicht auf der Decke klebt.100WChris hat geschrieben: ↑27.10.2019, 00:17Hängt vom Finish ab. Schelllack poliert sich sehr schwer in die anstehenden Ecken, weil ja mit einem Texilballen poliert wird.
Aber man kann auch erst die Bridge aufleimen und dann polieren. Grad auf der Decke um die Bridge sieht das halt nicht so doll aus…
- Sven
- Zargenbieger
- Beiträge: 1419
- Registriert: 17.08.2015, 23:00
- Hat sich bedankt: 426 Mal
- Danksagung erhalten: 467 Mal
Steg
Heute habe ich den Steg aufgeleimt. Dabei hatte ich keine Probleme.
Es hat mich aber mal wieder gestört, dass die Zwinge so schwer ist und abgestützt werden muss. Darüber muss ich mir mal Gedanken machen. Sven
Es hat mich aber mal wieder gestört, dass die Zwinge so schwer ist und abgestützt werden muss. Darüber muss ich mir mal Gedanken machen. Sven
Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben,
vom Pfusch nie.
(Goethe)
vom Pfusch nie.
(Goethe)
- Yaman
- Luthier
- Beiträge: 3228
- Registriert: 17.06.2016, 12:43
- Wohnort: Dortmund
- Hat sich bedankt: 375 Mal
- Danksagung erhalten: 1005 Mal
Re: Die Dritte, Die Vierte, Die Fünfte und Die Sechste
Vielleicht kannst du mit einem Montagekissen im Inneren der Gitarre die Zwinge abstützen.
So etwas wie z. B. hier: https://www.bauhaus.info/montagekeile/m ... p/24631224
So etwas wie z. B. hier: https://www.bauhaus.info/montagekeile/m ... p/24631224
- Sven
- Zargenbieger
- Beiträge: 1419
- Registriert: 17.08.2015, 23:00
- Hat sich bedankt: 426 Mal
- Danksagung erhalten: 467 Mal
Schellack
Allmählich nähert sich die Schellackierung ihrem Ende.
Boden und Zargen sind soweit fertig. Die Decke auch. Hals und Kopf sind in Arbeit und sollten morgen Abend fertig werden.
So langsam wird es auch mal Zeit, dass ich hier fertig werde...
Sven
Boden und Zargen sind soweit fertig. Die Decke auch. Hals und Kopf sind in Arbeit und sollten morgen Abend fertig werden.
So langsam wird es auch mal Zeit, dass ich hier fertig werde...
Sven
Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben,
vom Pfusch nie.
(Goethe)
vom Pfusch nie.
(Goethe)
- Drifter
- Luthier
- Beiträge: 2502
- Registriert: 09.08.2013, 09:28
- Hat sich bedankt: 624 Mal
- Danksagung erhalten: 574 Mal
Re: Die Dritte, Die Vierte, Die Fünfte und Die Sechste
Da läßt mich einer sprachlos zurück.....
lG
Norbert
lG
Norbert
- Yaman
- Luthier
- Beiträge: 3228
- Registriert: 17.06.2016, 12:43
- Wohnort: Dortmund
- Hat sich bedankt: 375 Mal
- Danksagung erhalten: 1005 Mal
Re: Schellack
Sehr wahr.
Die Mühen mit der Schellackpolitur haben sich definitiv ausgezahlt. Klasse.
- taxman
- Zargenbieger
- Beiträge: 1549
- Registriert: 23.04.2010, 22:16
- Hat sich bedankt: 30 Mal
- Danksagung erhalten: 9 Mal
Re: Schellack
Sieht sehr schön aus, ich gratuliere !Sven hat geschrieben: ↑17.11.2019, 20:46Allmählich nähert sich die Schellackierung ihrem Ende.
Boden und Zargen sind soweit fertig.
339_schellack.png
Die Decke auch.
340_schellack.png
Hals und Kopf sind in Arbeit und sollten morgen Abend fertig werden.
So langsam wird es auch mal Zeit, dass ich hier fertig werde...
Sven
Kannst Du was über die Härte deiner bisherigen Schellackergebnisse sagen? Ich habe nämlich mittlerweile diverse Teststücke, die trotz monatelanger Trocknungszeit extrem kratzanfällig sind, damit meine ich wirklich schon das leicht drüberziehen mit dem Fingernagel, ohne viel Druck.
- 100WChris
- Ober-Fräser
- Beiträge: 711
- Registriert: 24.02.2015, 10:44
- Hat sich bedankt: 139 Mal
- Danksagung erhalten: 277 Mal
Re: Schellack
Kann viele Gründe haben:taxman hat geschrieben: ↑19.11.2019, 00:30Kannst Du was über die Härte deiner bisherigen Schellackergebnisse sagen? Ich habe nämlich mittlerweile diverse Teststücke, die trotz monatelanger Trocknungszeit extrem kratzanfällig sind, damit meine ich wirklich schon das leicht drüberziehen mit dem Fingernagel, ohne viel Druck.
- alter Schellack
- zu viel Polieröl
- Schellack zu dick, also nicht genüg verdünnt
- zu dicke Schichten poliert
- zu wenig Druck beim Polieren
beste Grüße
Chris
Chris
- Sven
- Zargenbieger
- Beiträge: 1419
- Registriert: 17.08.2015, 23:00
- Hat sich bedankt: 426 Mal
- Danksagung erhalten: 467 Mal
Re: Schellack
Vielen Dank!taxman hat geschrieben: ↑19.11.2019, 00:30Sieht sehr schön aus, ich gratuliere !
Kannst Du was über die Härte deiner bisherigen Schellackergebnisse sagen? Ich habe nämlich mittlerweile diverse Teststücke, die trotz monatelanger Trocknungszeit extrem kratzanfällig sind, damit meine ich wirklich schon das leicht drüberziehen mit dem Fingernagel, ohne viel Druck.
Schellack ist ein recht harter Lack. Weiter oben in diesem Thread habe ich beschrieben, wie ich das Klebeband für die Stegposition aus dem Schellack befreit habe, indem ich mit dem Schnitzmesser den Rand des Tapes nachgefahren habe. Der Schellack hat dabei kleine Splitter produziert.
Die von Dir gemachte Beobachtung kenne ich nur von altem Schellack. In getrockneter Form ist Schellack praktisch unbegrenzt haltbar. Aber wenn der Schellack im Alkohol gelöst ist, verträgt er nur so sechs bis acht Monate Regalzeit. Danach wird er nicht mehr richtig hart. Das musste ich bei meiner zweiten Gitarre leidvoll erfahren. Da hat sogar die Klammer vom Stimmgerät Druckstellen hinterlassen...
Deswegen kaufe ich auch keinen bereits angemischten Schellack.
Sven
Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben,
vom Pfusch nie.
(Goethe)
vom Pfusch nie.
(Goethe)
- taxman
- Zargenbieger
- Beiträge: 1549
- Registriert: 23.04.2010, 22:16
- Hat sich bedankt: 30 Mal
- Danksagung erhalten: 9 Mal
Re: Die Dritte, Die Vierte, Die Fünfte und Die Sechste
Da habe ich schon gegenteiliges gelesen und selbst erlebt. Ich habe eine ältere Charge Schellack, der sich nicht richtig im Alkohol löst, er wurde immer trocken gelagert. Den verwende ich vorsichtshalber nur noch zum Holzenden versiegeln.Die von Dir gemachte Beobachtung kenne ich nur von altem Schellack. In getrockneter Form ist Schellack praktisch unbegrenzt haltbar. Aber wenn der Schellack im Alkohol gelöst ist, verträgt er nur so sechs bis acht Monate Regalzeit. Danach wird er nicht mehr richtig hart. Das musste ich bei meiner zweiten Gitarre leidvoll erfahren. Da hat sogar die Klammer vom Stimmgerät Druckstellen hinterlassen...
Deswegen kaufe ich auch keinen bereits angemischten Schellack.
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 16 Gäste