Die Dritte, Die Vierte, Die Fünfte und Die Sechste
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Re: Die Dritte, Die Vierte, Die Fünfte und Die Sechste
Heute wieder nur kurz.
Nach dem ersten Beischleifen war nun Retuschieren angesagt. Ich habe mir einen Span aus dem gleichen Ahornfurnier angespitzt und in die Lücke gesteckt. Darauf kam dann ein Tropfen Sekundenkleber und ein Sprühstoß Beschleunigerspray. Auf der gegenüberliegenden Seite war es etwas aufwendiger. Hier brauchte ich drei Späne. Nach vorsichtigem Abschneiden und Beischleifen der Späne, ergab sich dieses abschließende Bild. Ich bin ganz zufrieden. Trotzdem wäre ich ganz froh gewesen, wenn es mir wenigstens bei einer der drei Gitarren gelungen wäre, das Furnier sauber um die Ecke zu führen.
Aber das erfordert einfach viel mehr Übung. Und mehr Routine. Und eine bessere Lupenbrille. Und mehr Licht. Und ein 3mm Stecheisen ohne Kehlung auf der Spiegelseite. Als nächstes ist das Griffbrett an der Reihe. Sven
Nach dem ersten Beischleifen war nun Retuschieren angesagt. Ich habe mir einen Span aus dem gleichen Ahornfurnier angespitzt und in die Lücke gesteckt. Darauf kam dann ein Tropfen Sekundenkleber und ein Sprühstoß Beschleunigerspray. Auf der gegenüberliegenden Seite war es etwas aufwendiger. Hier brauchte ich drei Späne. Nach vorsichtigem Abschneiden und Beischleifen der Späne, ergab sich dieses abschließende Bild. Ich bin ganz zufrieden. Trotzdem wäre ich ganz froh gewesen, wenn es mir wenigstens bei einer der drei Gitarren gelungen wäre, das Furnier sauber um die Ecke zu führen.
Aber das erfordert einfach viel mehr Übung. Und mehr Routine. Und eine bessere Lupenbrille. Und mehr Licht. Und ein 3mm Stecheisen ohne Kehlung auf der Spiegelseite. Als nächstes ist das Griffbrett an der Reihe. Sven
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Griffbrett die 4.
Heute habe ich am Griffbrett die Schalllochrundung ausgesägt und diese Kante verrundet. Anschließend das Griffbrett aufgeleimt und dann war schon wieder Schluss.
Fehlen noch zwei Stege, alle Sattel, alle Stegeinlagen, alle Bundstäbchen, alle Lackierungen, alle Mechaniken und alle Saiten...
Sven
Jetzt haben alle vier Gitarren ihr Griffbrett.Fehlen noch zwei Stege, alle Sattel, alle Stegeinlagen, alle Bundstäbchen, alle Lackierungen, alle Mechaniken und alle Saiten...
Sven
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Stege
Nun waren noch zwei Stege zu machen.
Ich hatte noch zwei Ovangkol-Rohlinge übrig, daher fiel die Wahl auf diese. Wie man sieht, sind die Rohlinge nicht ganz vollständig, aber ich war zuversichtlich, dass diese Teile im Bereich des Verschnitts liegen würden. Die diversen Längsschlitze habe ich mit meiner Feinkreissäge gemacht. Zum genauen Einstellen der Säge, habe ich eine selbst gemachte Vorlage aus Buche verwendet. Damit konnte ich die Schlitztiefe und die Schlitzposition recht genau einstellen. Die Idee habe ich aus einem Youtube-Video des Gitarrenbauers Robert O'Brien. Da mein breitestes Sägeblatt nicht breit genug für alle Schlitze ist, musste ich manche Schlitze in zwei Durchgängen sägen. Am Knüpfblock, wo die Kantenverstärkung aus Knochen engesetzt werden, habe ich einfach einen Streifen Holz stehenlassen und später mit dem Stecheisen entfernt. Meine Stege mache ich 17cm lang. 8cm für den Knüpfblock und 4,5cm für die Flügel. Damit ist der Steg etwas kürzer als das Stegfutter auf der Deckeninnenseite.
Die weiß eingezeichneten Querschnitte habe ich mit der Hand gesägt. Anschließend habe ich mit der Bandsäge von den Enden her den Überschuss abgesägt. Da sich die Schnitte sauber getroffen haben, ist der Verschnitt direkt abgefallen. Zum Bearbeiten der Flügel habe ich den Steg auf einem Holzklotz fixiert, der es mir erlaubt hat von allen Seiten gut heran zu kommen und alles gut zu sehen. Zunächst habe ich das überschüssige Holz in den Winkeln des Knüpfblocks entfernt.
Hier hat mich mein 3mm Stecheisen wieder geärgert, weil es auf der Spiegelseite eine Kehlung hat und deswegen auf der Kante nicht plan auflag, sondern ständig kippelte und ich Angst hatte mir den rechten Winkel kaputt zu machen. Für die Kantenverstärkung habe ich eine Stegeinlage aus Knochen verwendet. Als erstes habe ich mit dem Tellerschleifer sichergestellt, dass ich saubere rechte Winkel habe. Dann habe ich die Stegeinlage längs durchgesägt und die Beiden Teile mit den sauberen rechten Winkeln nach unten in die Winkel des Knüpfblocks geklebt. Dafür habe ich Sekundenkleber und Einmalhandschue verwendet, um mir nicht die Finger an den Steg zu kleben... Nachdem ich die Überlänge vorsichtig abgesägt und beigefeilt habe, habe ich den Überstand auf der Oberseite abgetragen. Mit meiner Iwasaki-Feile ging das flott und sehr kontrolliert. Diese Iwasaki-Feilen machen eine einwandfreie Oberfläche! Die Rampe zum Knüpfblock hin, habe ich ebenfalls mit der Iwasaki gemacht. Die weiße Buntstiftmarkierung auf der Oberseite hat mir als optische Orientierung geholfen, um parallel zum Schlitz für die Stegeinlage zu bleiben. Danach habe ich noch mit dem Hobel den Stegeinlageblock etwa 1mm niedriger gemacht als den Knüpfblock. Eventuell gehe ich später sogar noch etwas tiefer. Nun habe ich den Steg wieder auf dem Holzklotz fixiert und die Flügel nach Augenmaß verrundet. Die Flügel sind 4mm dick. Die Kanten an den Flügelenden habe ich mit dem Tellerschleifer gemacht. Das ist schön ordentlich geworden. Dieser Tellerschleifer ist echt Gold wert! Nachdem ich die Knocheneinlagen noch verrundet habe, kam der Stegeinlageblock an die Reihe.
Die Außenwand des Stegeinlageblocks mag ich leicht nach hinten geneigt. Dafür habe ich unter den Knüpfblock ein Stück Zargenverschnitt der jeweiligen Gitarre gelegt und den dadurch entstandenen Überhang mit dem Hobel abgehobelt. So soll das sein! Leider ist mir beim Verrunden der Flügel am Knüpfblock ein Span ausgebrochen. Hier muss ich also noch etwas Reparaturarbeit leisten, sonst kann und will ich den Steg nicht verwenden. Aber das wird schon klappen. Nun kommt noch der zweite Steg an die Reihe und anschließend werden die Löcher gebohrt.
Sven
Ich hatte noch zwei Ovangkol-Rohlinge übrig, daher fiel die Wahl auf diese. Wie man sieht, sind die Rohlinge nicht ganz vollständig, aber ich war zuversichtlich, dass diese Teile im Bereich des Verschnitts liegen würden. Die diversen Längsschlitze habe ich mit meiner Feinkreissäge gemacht. Zum genauen Einstellen der Säge, habe ich eine selbst gemachte Vorlage aus Buche verwendet. Damit konnte ich die Schlitztiefe und die Schlitzposition recht genau einstellen. Die Idee habe ich aus einem Youtube-Video des Gitarrenbauers Robert O'Brien. Da mein breitestes Sägeblatt nicht breit genug für alle Schlitze ist, musste ich manche Schlitze in zwei Durchgängen sägen. Am Knüpfblock, wo die Kantenverstärkung aus Knochen engesetzt werden, habe ich einfach einen Streifen Holz stehenlassen und später mit dem Stecheisen entfernt. Meine Stege mache ich 17cm lang. 8cm für den Knüpfblock und 4,5cm für die Flügel. Damit ist der Steg etwas kürzer als das Stegfutter auf der Deckeninnenseite.
Die weiß eingezeichneten Querschnitte habe ich mit der Hand gesägt. Anschließend habe ich mit der Bandsäge von den Enden her den Überschuss abgesägt. Da sich die Schnitte sauber getroffen haben, ist der Verschnitt direkt abgefallen. Zum Bearbeiten der Flügel habe ich den Steg auf einem Holzklotz fixiert, der es mir erlaubt hat von allen Seiten gut heran zu kommen und alles gut zu sehen. Zunächst habe ich das überschüssige Holz in den Winkeln des Knüpfblocks entfernt.
Hier hat mich mein 3mm Stecheisen wieder geärgert, weil es auf der Spiegelseite eine Kehlung hat und deswegen auf der Kante nicht plan auflag, sondern ständig kippelte und ich Angst hatte mir den rechten Winkel kaputt zu machen. Für die Kantenverstärkung habe ich eine Stegeinlage aus Knochen verwendet. Als erstes habe ich mit dem Tellerschleifer sichergestellt, dass ich saubere rechte Winkel habe. Dann habe ich die Stegeinlage längs durchgesägt und die Beiden Teile mit den sauberen rechten Winkeln nach unten in die Winkel des Knüpfblocks geklebt. Dafür habe ich Sekundenkleber und Einmalhandschue verwendet, um mir nicht die Finger an den Steg zu kleben... Nachdem ich die Überlänge vorsichtig abgesägt und beigefeilt habe, habe ich den Überstand auf der Oberseite abgetragen. Mit meiner Iwasaki-Feile ging das flott und sehr kontrolliert. Diese Iwasaki-Feilen machen eine einwandfreie Oberfläche! Die Rampe zum Knüpfblock hin, habe ich ebenfalls mit der Iwasaki gemacht. Die weiße Buntstiftmarkierung auf der Oberseite hat mir als optische Orientierung geholfen, um parallel zum Schlitz für die Stegeinlage zu bleiben. Danach habe ich noch mit dem Hobel den Stegeinlageblock etwa 1mm niedriger gemacht als den Knüpfblock. Eventuell gehe ich später sogar noch etwas tiefer. Nun habe ich den Steg wieder auf dem Holzklotz fixiert und die Flügel nach Augenmaß verrundet. Die Flügel sind 4mm dick. Die Kanten an den Flügelenden habe ich mit dem Tellerschleifer gemacht. Das ist schön ordentlich geworden. Dieser Tellerschleifer ist echt Gold wert! Nachdem ich die Knocheneinlagen noch verrundet habe, kam der Stegeinlageblock an die Reihe.
Die Außenwand des Stegeinlageblocks mag ich leicht nach hinten geneigt. Dafür habe ich unter den Knüpfblock ein Stück Zargenverschnitt der jeweiligen Gitarre gelegt und den dadurch entstandenen Überhang mit dem Hobel abgehobelt. So soll das sein! Leider ist mir beim Verrunden der Flügel am Knüpfblock ein Span ausgebrochen. Hier muss ich also noch etwas Reparaturarbeit leisten, sonst kann und will ich den Steg nicht verwenden. Aber das wird schon klappen. Nun kommt noch der zweite Steg an die Reihe und anschließend werden die Löcher gebohrt.
Sven
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Re: Die Dritte, Die Vierte, Die Fünfte und Die Sechste
Sieht schon echt klasse aus! Vielen Dank für die ausführliche Darstellung der Einzelschritte!
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Re: Die Dritte, Die Vierte, Die Fünfte und Die Sechste
super klasse!! Schön auch für mich als NICHT Akustik-Bastler zu sehen, wie so eine klassische Bridge entsteht..nu weiss ich wie so etwas gemacht wird..lieben Dank für die ausfühgrliche Bebilderung und Beschreibung
lg Antonio
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Und weiter...
Diesmal wollte ich endlich die Doppellochbohrung auspropieren. Vom Hauptloch aus habe ich das zweite Loch in Richtung der Basssaiten gebohrt. Der Abstand beträgt 3mm. Wenn ich das zweite Loch etwas höher angesetzt hätte, dann würde das durch die Schlaufe laufende Saitenende waagerecht liegen und nicht nach oben zeigen. Dafür will ich mir aber irgendwann mal eine richtige Bohrschablone machen. Alle Löcher auf gleicher Höhe war für den ersten Versuch einfacher. Durch die Kantenverstärkung hätte ich auch nicht mehr viel Spielraum gehabt.
Auf der Diskantseite hat es ziemlich genau gepasst. Auf der Basseite war es noch zu hoch. Wie man in der Zeilupe sieht, bin ich hier noch etwa einen Millimeter zu hoch herausgekommen. Anschließend habe ich mir den Bereich des Griffbrettes markiert, den ich absenken musste. Mit ein ppar Hobelzügen war das Material schnell abgetragen. Dabei musste ich natürlich mit dem Alulineal immer wieder prüfen, ob das Griffbrett auf der Bassseite immer noch plan ist. Wie man sieht, lag das Lineal jetzt fast auf der Markierung auf. Nach dem fein Schleifen des Griffbretts hat es dann genau gepasst. Die Idee dazu habe ich von dem Gitarrenbauer Pablo Requena: https://www.youtube.com/watch?v=gtZ3SVHvMLo
Nun kam der Steg an die Reihe. Wie man sieht, passt der Steg noch nicht genau auf die gewölbte Decke. Ich musste in die Unterseite des Stegs noch die passende Wölbung hineinarbeiten. Zunächst habe ich etwas grobe Vorarbeit mit der Ziehklinge geleistet. Dabei kann es aber leicht passieren, dass man die Stegunterseite in Längsrichtung ballig schabt. Also musste ich die Fläche immer wieder quer mit einem Lineal prüfen. Dann habe ich einen frischen Bogen 120er Schleifpapier auf die Decke gelegt und darauf der Stegunterseite den letzten Schliff gegeben. Das ging dann ziemlich schnell. Zwei Bleistiftmarkierungen an den Zargen haben mir dabei gezeigt, wo der Steg später sitzen wird. Danach habe ich den Steg endlich auf die Decke geleimt.
Ähnlich wie bei der Regel "Messen-Messen-Schneiden" gilt beim Stegaufleimen "Messen-Messen-Kleben"... Dasselbe muss ich nun noch mit der Zirikote-Gitarre machen.
Sven
Vor dem Aufleimen des Stegs kam aber noch das Abrichten des Griffbrettes an die Reihe. Zunächst mal habe ich sichergestellt, dass das Griffbrett komplett plan ist. Dann wollte ich das Griffbrett auf der Basseite etwas absenken, um den Basssaiten ein weing mehr Raum zum Schwingen zu geben. Mit zwei Reststücken von Stegeinlagen, welche 2,5mm und 3,3mm dick sind habe ich an der Position der Stegeinlage meine gewünschte Höhe vorgegeben.
Dann habe ich mir mit einem dicken Aluminiumlineal die Verlängerung des Griffbretts bis zu den Markierungen angesehen.Auf der Diskantseite hat es ziemlich genau gepasst. Auf der Basseite war es noch zu hoch. Wie man in der Zeilupe sieht, bin ich hier noch etwa einen Millimeter zu hoch herausgekommen. Anschließend habe ich mir den Bereich des Griffbrettes markiert, den ich absenken musste. Mit ein ppar Hobelzügen war das Material schnell abgetragen. Dabei musste ich natürlich mit dem Alulineal immer wieder prüfen, ob das Griffbrett auf der Bassseite immer noch plan ist. Wie man sieht, lag das Lineal jetzt fast auf der Markierung auf. Nach dem fein Schleifen des Griffbretts hat es dann genau gepasst. Die Idee dazu habe ich von dem Gitarrenbauer Pablo Requena: https://www.youtube.com/watch?v=gtZ3SVHvMLo
Nun kam der Steg an die Reihe. Wie man sieht, passt der Steg noch nicht genau auf die gewölbte Decke. Ich musste in die Unterseite des Stegs noch die passende Wölbung hineinarbeiten. Zunächst habe ich etwas grobe Vorarbeit mit der Ziehklinge geleistet. Dabei kann es aber leicht passieren, dass man die Stegunterseite in Längsrichtung ballig schabt. Also musste ich die Fläche immer wieder quer mit einem Lineal prüfen. Dann habe ich einen frischen Bogen 120er Schleifpapier auf die Decke gelegt und darauf der Stegunterseite den letzten Schliff gegeben. Das ging dann ziemlich schnell. Zwei Bleistiftmarkierungen an den Zargen haben mir dabei gezeigt, wo der Steg später sitzen wird. Danach habe ich den Steg endlich auf die Decke geleimt.
Ähnlich wie bei der Regel "Messen-Messen-Schneiden" gilt beim Stegaufleimen "Messen-Messen-Kleben"... Dasselbe muss ich nun noch mit der Zirikote-Gitarre machen.
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Re: Die Dritte, Die Vierte, Die Fünfte und Die Sechste
Doppelbohrung in Brücke? Was ändert das beim Aufziehen der Saiten? Wird es nicht noch fuddeliger als es so schon ist?
LG
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Re: Die Dritte, Die Vierte, Die Fünfte und Die Sechste
Beim Einzelloch muss man das Saitenende unter der Saite durchziehen, was bewirkt, dass die so gebildete Schlaufe die Saite nach oben zieht - dies beeinflusst den Saitenknickwinkel negativ, manchmal so negativ, dass man einen Schnarrsteg bekommt. Beim Doppelloch fällt die Schlaufe weg. Zusätzlich kann man das erste Loch tiefer bohren als das Befestigungsloch.
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Re: Die Dritte, Die Vierte, Die Fünfte und Die Sechste
Im Gegenteil! Der Knoten am Steg entfällt, was insbesondere bei den Basssaiten eine Erleichterung ist.
Hier ein Bild aus Liz Bauthread: https://www.gitarrebassbau.de/download/ ... &mode=view
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Oberflächliche Arbeiten
Nur so als Lebenszeichen zwischendurch.
Ich habe begonnen, den Gitarren die ersten Schellackschichten zu spendieren. Die Birnengitarre rechts ist gewachst und nur die Decke wird mit Schellack poliert. Allerdings will dort der Schellack an einigen Stellen auf der Decke nicht halten. Der Schellack kriecht regelrecht von diesen Stellen weg. Ich befürchte, dass mir Wachs auf die Decke gekommen ist. Eventuell muss ich den Schellack nochmal komplett abwischen und dann versuchen, dass Wachs von der Decke zu entfernen. Balsam-Terpentin habe ich ja da. Das Zirikote ist durch den Schellack extrem dunkel geworden, fast schwarz. Beim Auftragen hat das Holz stark gefärbt und den Ballen und sich selbst geschwärzt. Ich hoffe, dass die Maserung später noch zu erkennen ist.
Beim Palisander hatte ich auch das Problem, aber nicht so stark. Ich kann mich vage erinnern, dass ich bei meiner zweiten Gitarre das Palisander vorher mit Spiritus abgewischt habe, bis das Färben nachgelassen hat.
Sven
Ich habe begonnen, den Gitarren die ersten Schellackschichten zu spendieren. Die Birnengitarre rechts ist gewachst und nur die Decke wird mit Schellack poliert. Allerdings will dort der Schellack an einigen Stellen auf der Decke nicht halten. Der Schellack kriecht regelrecht von diesen Stellen weg. Ich befürchte, dass mir Wachs auf die Decke gekommen ist. Eventuell muss ich den Schellack nochmal komplett abwischen und dann versuchen, dass Wachs von der Decke zu entfernen. Balsam-Terpentin habe ich ja da. Das Zirikote ist durch den Schellack extrem dunkel geworden, fast schwarz. Beim Auftragen hat das Holz stark gefärbt und den Ballen und sich selbst geschwärzt. Ich hoffe, dass die Maserung später noch zu erkennen ist.
Beim Palisander hatte ich auch das Problem, aber nicht so stark. Ich kann mich vage erinnern, dass ich bei meiner zweiten Gitarre das Palisander vorher mit Spiritus abgewischt habe, bis das Färben nachgelassen hat.
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Re: Die Dritte, Die Vierte, Die Fünfte und Die Sechste
Echt stark wenn man die 4 da so stehen sieht.
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Re: Die Dritte, Die Vierte, Die Fünfte und Die Sechste
Sehr beeindruckend, die Mini-Serienfertigung. Sehen echt schön aus.
Aktuelles Projekt: Werkstatt aufräumen
Abgeschlossene Projekte: Steelstring #1 | Graffiti | Kaizen-Bass | Massari-Archtop
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Re: Die Dritte, Die Vierte, Die Fünfte und Die Sechste
Das, was ich am Foto erkennen kann: das Schwarz ist beeindruckend!
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Norbert
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Erleichterung
So. Nach etwas Polieren am Zirikote-Boden ist die Maserung wieder gut zu sehen, was mich sehr erleichtert hat! Es war wohl hauptsächlich ein optischer Effekt, dass das Holz durch den rauhen Lack so dunkel ausgesehen hat.
Sven
Das schwierigste am Schellack ist, dass man soviel Geduld haben muss...Sven
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Re: Die Dritte, Die Vierte, Die Fünfte und Die Sechste
klasse!!
ich bin seit langem unsterblich im Ziricote verliebt...wäre das nicht so schweineteuer, hätt ich schon längst was mit Ziricote gemacht...ich kann mich in die Landschaften und Strukturen stundenlang eintauchen lassen
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lg Antonio
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Re: Die Dritte, Die Vierte, Die Fünfte und Die Sechste
Na dann, sparen!
Griffbretter gibts immer wieder günstige in der Bucht, der Händler fällt mir gerade nicht ein.....
Finde Ziricote auch ein wunderschönes Holz!
Und die Gitarre ist sehr gelungen! Glückwunsch!
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Re: Die Dritte, Die Vierte, Die Fünfte und Die Sechste
Schaut toll aus nach dem Polieren.
Aus Zirikote mach' ich auch einmal was. Das hat eine umwerfende Maserung.
Nebelheim hatte Boden/Zargen-Sätze. Hab' gerade gesehen, dass die "ausverkauft" sind.
https://www.nebelheim-tonewood.de/shop/ ... erse-sets/
Aus Zirikote mach' ich auch einmal was. Das hat eine umwerfende Maserung.
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lg
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Re: Die Dritte, Die Vierte, Die Fünfte und Die Sechste
Sehr Schön. Tolle Arbeit!
SGmaster, Peacemaster 3P90, Double neck fretless/fretted,
Quickbird, Basslownia, FrameBird, Violin Bass Bausatz, Mystery Guitar, Semmelblonden JMs, Les Paulownia. Hab ausgemistet und eine Flying V begonnen, die liegt jetzt aber auch schon länger...
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Re: Die Dritte, Die Vierte, Die Fünfte und Die Sechste
Da ich zur Zeit mit den Schellackpolituren beschäftigt bin und der Schellack bekanntermaßen seine Ruhezeiten verlangt, gab es hier nicht viel zu berichten.
Allerdings hat die Birnengitarre (Die Vierte) nur auf der Decke Schellack. Der Rest ist gewachst. Damit ist Die Vierte am weitesten fortgeschritten.
Heute hat sie ihre Bundstäbchen bekommen. Ich musste erst neuen Bunddraht bestellen, da der, den ich vorrätig hatte, einen 0,6mm Fuß hatte und einfach nicht in die Schlitze gepasst hat. Der neue Draht hat 0,5mm und passt viel leichter. Nach dem Abrichten und Verrunden, bin ich noch mit Micromesh bis 12000er Körnung über die Bundstäbchen gegangen. Da ich so in Fahrt war, habe ich auch gleich die Mechaniken montiert. Nun muss ich nur noch den Sattel und die Stegeinlage machen. Das kommt dann Morgen an die Reihe, und wahrscheinlich kommen dann auch das erste mal Saiten auf die Gitarre. Ich bin schon ganz hippelig. Das wars für Heute.
Sven
Allerdings hat die Birnengitarre (Die Vierte) nur auf der Decke Schellack. Der Rest ist gewachst. Damit ist Die Vierte am weitesten fortgeschritten.
Heute hat sie ihre Bundstäbchen bekommen. Ich musste erst neuen Bunddraht bestellen, da der, den ich vorrätig hatte, einen 0,6mm Fuß hatte und einfach nicht in die Schlitze gepasst hat. Der neue Draht hat 0,5mm und passt viel leichter. Nach dem Abrichten und Verrunden, bin ich noch mit Micromesh bis 12000er Körnung über die Bundstäbchen gegangen. Da ich so in Fahrt war, habe ich auch gleich die Mechaniken montiert. Nun muss ich nur noch den Sattel und die Stegeinlage machen. Das kommt dann Morgen an die Reihe, und wahrscheinlich kommen dann auch das erste mal Saiten auf die Gitarre. Ich bin schon ganz hippelig. Das wars für Heute.
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Re: Die Dritte, Die Vierte, Die Fünfte und Die Sechste
Jau, es ist immer wieder ein Erlebnis wenn der erste Ton aus einem selbstgebauten Instrument rauskommt.
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Re: Die Dritte, Die Vierte, Die Fünfte und Die Sechste
Ein richtig schönes Teil, Sven. Gratruliere
Ja, es ist immer wieder spannend, wenn das erste Mal die Saiten aufgezogen werden.
Ja, es ist immer wieder spannend, wenn das erste Mal die Saiten aufgezogen werden.
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Kleiner Rückschlag
Heute habe ich die Stegeinlage und den Sattel gemacht und anschließend begonnen die Saiten aufzuziehen. Leider war ich beim Feilen der Sattelkerben etwas zu kraftvoll und habe viel zu tief gefeilt. Alle drei Basssaiten haben am ersten Bund gescheppert....
Dennoch habe ich mal provisorisch ein Stück Furnier unter den Sattel gelegt, um so die ersten Töne von ihr hören zu können.
Laut, kraftvoll, kernig.
Herrlich!
Sven
Ich werde also einfach einen neuen Sattel machen, aber erst Morgen, da ich heute Abend dazu keine Lust mehr hatte. Dennoch habe ich mal provisorisch ein Stück Furnier unter den Sattel gelegt, um so die ersten Töne von ihr hören zu können.
Laut, kraftvoll, kernig.
Herrlich!
Sven
Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben,
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(Goethe)
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(Goethe)
- Sven
- Zargenbieger
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Dieses war der vierte Streich
So. Heute hab ich endlich die erste der vier Gitarren fertiggestellt. Der neue Sattel ist gemacht. Die Saiten sind drauf und trotz meinen Befürchtungen wegen der dünnen Rotzederdecke, ist nichts gebrochen. Allerdings hat mich das Aufziehen der Saiten fast soviel Nerven gekostet, wie das Einschlagen der Bundstäbchen.
Obwohl damit die vierte Gitarre vor der dritten fertig geworden ist, werde ich die Nummerierung nicht ändern. Die Saitenenden werde ich noch nicht kappen, da die Saitenlage noch etwas hoch ist, und ich vermute, dass ich die Saiten nochmal runternehmen muss. Der Kontrast zwischen der polierten Schellackdecke und dem matten, gewachsten Korpus ist sehr hübsch geworden. Was mir beim ersten Anspielen direkt auffiel, war wie gut sich der gewachste Hals beim Spielen anfühlt. Daran könnte ich mich echt gewöhnen.
Und wie klingt sie?
Umwerfend!
Sie ist sehr laut, hat eine blitzschnelle Ansprache und die Diskantsaiten haben ein "richtiges Pfund" beim Anschlagen. Der Klang hat dabei etwas rauhes, wie bei einer Flamencogitarre. Als ich diesen Bauthread begonnen habe, schrieb ich, dass das Birnenholz einen pappigen Klopfschall hat. Wenn ich jetzt den Boden abklopfe, höre ich eine sehr lebhaften Klopfschall. Wie sich das doch durch die Konstruktion geändert hat! Auf jeden Fall wird die vierte noch edlere Mechaniken bekommen. Vielleicht sogar goldene. Als nächstes wird dann die Kirschgitarre fertig werden. Sven
Obwohl damit die vierte Gitarre vor der dritten fertig geworden ist, werde ich die Nummerierung nicht ändern. Die Saitenenden werde ich noch nicht kappen, da die Saitenlage noch etwas hoch ist, und ich vermute, dass ich die Saiten nochmal runternehmen muss. Der Kontrast zwischen der polierten Schellackdecke und dem matten, gewachsten Korpus ist sehr hübsch geworden. Was mir beim ersten Anspielen direkt auffiel, war wie gut sich der gewachste Hals beim Spielen anfühlt. Daran könnte ich mich echt gewöhnen.
Und wie klingt sie?
Umwerfend!
Sie ist sehr laut, hat eine blitzschnelle Ansprache und die Diskantsaiten haben ein "richtiges Pfund" beim Anschlagen. Der Klang hat dabei etwas rauhes, wie bei einer Flamencogitarre. Als ich diesen Bauthread begonnen habe, schrieb ich, dass das Birnenholz einen pappigen Klopfschall hat. Wenn ich jetzt den Boden abklopfe, höre ich eine sehr lebhaften Klopfschall. Wie sich das doch durch die Konstruktion geändert hat! Auf jeden Fall wird die vierte noch edlere Mechaniken bekommen. Vielleicht sogar goldene. Als nächstes wird dann die Kirschgitarre fertig werden. Sven
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