Poldis 2. OM
Moderator: jhg
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Poldis 2. OM
Ohne Gitarrenbau geht das nicht lange gut, der physische und psychische Entzug war in den letzten Wochen im größer geworden...
Also bau ich wieder eine Akustikgitarre.
Diesmal nicht die klassische Holzauswahl (Mahagoni und Fichte) sondern Mahagoni und Vogelaugen-Ahornfurnier.
Ich könnte jetzt sagen das ich die Kombination der beiden Hölzer nehme weil mich der Klang besonders anspricht und weil….keine Ahnung.
Ne, ich mach das so weil ich noch einiges an Mahagoni Starkfurnier (2,0mm) rumliegen habe und weil mir ein total netter Forumskollege „etwas“ Vogelaugen-Ahornfurnier zugeschickt hat.
Da das Starfurnier mit seinen 2mm zu dünn für Boden, Zargen und Decke ist wird die Decke außen und innen mit 0,6mm Furnier beklebt.
Der Boden bleibt von außen Mahagoni und von innen wird er mit einen andern Furnier beklebt.
Die Zargen bekommen auch außen das Ahornfurnier.
Alles andere bleibt klassisch: Mahagoni-Hals und Palisander-GB (beides von Kaguit).
Angefangen habe ich mit dem aussägen der Decke und des Bodens, außerdem wurden Decke und Boden schon mal furniert.
Also bau ich wieder eine Akustikgitarre.
Diesmal nicht die klassische Holzauswahl (Mahagoni und Fichte) sondern Mahagoni und Vogelaugen-Ahornfurnier.
Ich könnte jetzt sagen das ich die Kombination der beiden Hölzer nehme weil mich der Klang besonders anspricht und weil….keine Ahnung.
Ne, ich mach das so weil ich noch einiges an Mahagoni Starkfurnier (2,0mm) rumliegen habe und weil mir ein total netter Forumskollege „etwas“ Vogelaugen-Ahornfurnier zugeschickt hat.
Da das Starfurnier mit seinen 2mm zu dünn für Boden, Zargen und Decke ist wird die Decke außen und innen mit 0,6mm Furnier beklebt.
Der Boden bleibt von außen Mahagoni und von innen wird er mit einen andern Furnier beklebt.
Die Zargen bekommen auch außen das Ahornfurnier.
Alles andere bleibt klassisch: Mahagoni-Hals und Palisander-GB (beides von Kaguit).
Angefangen habe ich mit dem aussägen der Decke und des Bodens, außerdem wurden Decke und Boden schon mal furniert.
- Haddock
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Re: Poldis 2. OM
Hallo Micha,
schönes Vorhaben, ich freue mich auf den Thread!
Gruss
Urs
schönes Vorhaben, ich freue mich auf den Thread!
Dieses Suchtverhalten kenne ich nur zu gut !Poldi hat geschrieben:Ohne Gitarrenbau geht das nicht lange gut, der physische und psychische Entzug war in den letzten Wochen im größer geworden...
Gruss
Urs
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Re: Poldis 2. OM
Ich auch. Noch schlimmer als GAS an sich...
Da ich auch ein bisschen Furnier hier habe, das für Boden und Zargen alleine zu dünn ist, ich damit aber gerne etwas machen würde, folgende Frage. Mit was verleimt man Furnier großflächig, damit sich keine Luftblasen oder Wellen bilden und vor allem dass es auch beim Biegen der Zargen hält? Sprühkleber? Holzleim? Etwas anderes?
Ansonsten, schönes Vorhaben, ich freue mich auf den Bericht .
Da ich auch ein bisschen Furnier hier habe, das für Boden und Zargen alleine zu dünn ist, ich damit aber gerne etwas machen würde, folgende Frage. Mit was verleimt man Furnier großflächig, damit sich keine Luftblasen oder Wellen bilden und vor allem dass es auch beim Biegen der Zargen hält? Sprühkleber? Holzleim? Etwas anderes?
Ansonsten, schönes Vorhaben, ich freue mich auf den Bericht .
- Poldi
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Re: Poldis 2. OM
Ich habe Titebond mit einem großen Spachtel aufgetragen und
zwischen zwei dicken Holzplatten gepresst.
Das geht gut.
zwischen zwei dicken Holzplatten gepresst.
Das geht gut.
- helferlain
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Re: Poldis 2. OM
Schönes Projekt!
Das flächige Verleimen von Furnier hast du gut beschrieben. In Tischlereien hat man dafür auch groß dimensionierte Furnierpressen verwendet, wird heute aber kaum noch gemacht.
Das Biegen von mit Titebond laminierten Zargen betrachte ich als Herausforderung, und würde es erst mal mit ein paar Reststücken testen. Vielleicht ist hier die Verwendung eine Leimes besser, der sich bei Hitze nicht löst, sondern im Idealfall ein wenig! flexibel wird. Sollten die auftretenden Zug- und Druckspannungen aufgrund des gelösten Leimes voll auf das dünne Furnier wirken, befürchte ich Risse und Blasen.
Oder man verleimt das vorgebogene Furnier, aber dann werden entsprechende Formen benötigt, um eine durchgehende Verleimung zu erreichen.
Viel Erfolg!
Das flächige Verleimen von Furnier hast du gut beschrieben. In Tischlereien hat man dafür auch groß dimensionierte Furnierpressen verwendet, wird heute aber kaum noch gemacht.
Das Biegen von mit Titebond laminierten Zargen betrachte ich als Herausforderung, und würde es erst mal mit ein paar Reststücken testen. Vielleicht ist hier die Verwendung eine Leimes besser, der sich bei Hitze nicht löst, sondern im Idealfall ein wenig! flexibel wird. Sollten die auftretenden Zug- und Druckspannungen aufgrund des gelösten Leimes voll auf das dünne Furnier wirken, befürchte ich Risse und Blasen.
Oder man verleimt das vorgebogene Furnier, aber dann werden entsprechende Formen benötigt, um eine durchgehende Verleimung zu erreichen.
Viel Erfolg!
Grüße, helferlain
"Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist." - Henry Ford
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Re: Poldis 2. OM
So habe ich es vor.... Erst die Zargen biegen und anschließend das Ahorn Furnier aufkleben. Das ganze in der Passform pressen.
- taxman
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Re: Poldis 2. OM
Würde ich auch so empfehlen, beide Zargenlaminate erst biegen, dann auf/in einer Form verleimen. Ich habe mir dazu eine Biegeform gebaut, die außen am Rand Platz für Zwingen bietet. Als Pressbeilage habe ich mir eine Art Kette gebaut. Sie besteht aus mehreren Blöcken, die mit jeweils zwei Halbrundstäben beleimt wurden. Die einzelnen Elemente sind mit Metallblechen verbunden, können also flexibel der Form angepaßt werden.
Ich habe das bis jetzt zwei mal erfolgreich mit Laminierharz gemacht. Leim geht natürlich auch.
Ich habe das bis jetzt zwei mal erfolgreich mit Laminierharz gemacht. Leim geht natürlich auch.
- Poldi
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Re: Poldis 2. OM
Weiter ging es mit dem bebalken des Bodens...
Das, mit dem roten Schleifpapier beklebte Stück Alu unter den Zwingen, hat den Radius des Bodens. R=4500mm.
Darauf habe ich meine Balken im Radius geschliffen und ich nehme es als Leimunterlage. So erspare ich mir den Radiusdish.
Das, mit dem roten Schleifpapier beklebte Stück Alu unter den Zwingen, hat den Radius des Bodens. R=4500mm.
Darauf habe ich meine Balken im Radius geschliffen und ich nehme es als Leimunterlage. So erspare ich mir den Radiusdish.
- Poldi
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Re: Poldis 2. OM
Mit dem selbstgebauten Rosetten Routing Jig die Vertiefung für die Rosette ausgedremelt und
die Rosette mit Titebond eingeklebt....
die Rosette mit Titebond eingeklebt....
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Re: Poldis 2. OM
Moin Micha,
das sieht wieder sehr vielversprechend aus. Bin gespannt wie es weiter geht. Mal eine kleine Frage anbei: Darf man fragen woher du die Rosette hast? Nur so aus Neugierde, denn ich habe da vermutlich gerade die gleiche auf der Werkbank...
Grüße
Daniel
das sieht wieder sehr vielversprechend aus. Bin gespannt wie es weiter geht. Mal eine kleine Frage anbei: Darf man fragen woher du die Rosette hast? Nur so aus Neugierde, denn ich habe da vermutlich gerade die gleiche auf der Werkbank...
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- Poldi
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Re: Poldis 2. OM
Hallo Daniel, meine ist aus der Bucht: http://www.ebay.de/itm/191107896326?_tr ... 739wt_1362
- Hohlbauer
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Re: Poldis 2. OM
Hmmm... gleicher Kontinent, gleiche Bucht, anderer Anbieter. Habe hier drei Stück schicken lassen:
http://www.ebay.com/itm/10PCS-NEW-ACOUS ... 19f318607a
Grüße
Daniel
http://www.ebay.com/itm/10PCS-NEW-ACOUS ... 19f318607a
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Daniel
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Re: Poldis 2. OM
So, die Decke ist beleistet und die Leisten werden langsam bearbeitet.
Das klappte diesmal echt gut, keine Ausrisse von Fasern oder irgendwelche Knack-Geräusche beim biegen.
Das liegt wahrscheinlich auch an der Materialstärke von gerade mal 2 mm. Anschließend noch den Endklotz und den Halsklotz eingeleimt.
Zwischendurch habe ich noch die Zargen an meinem selbstgebauten Biegerohr gebogen.
Das Biegerohr wird mit einem Heißluftfön auf ca. 200°C gebracht und die Zargen habe ich immer schön feucht gehalten.Das klappte diesmal echt gut, keine Ausrisse von Fasern oder irgendwelche Knack-Geräusche beim biegen.
Das liegt wahrscheinlich auch an der Materialstärke von gerade mal 2 mm. Anschließend noch den Endklotz und den Halsklotz eingeleimt.
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Re: Poldis 2. OM
Sieht gut aus mit den Mahagoni-Zargen.
Akustikgitarren zu bauen ist für mich noch jenseits aller Möglichkeiten, ich finde es aber sehr faszinierend.
Daher meine etwas laienhafte Frage: sind 2mm zu dünn für die Zargen? Weil Du da ja noch eine Schicht draufleimen wolltest. Was ist den eine realistische Zargenstärke?
Grüße
Cyrill
Akustikgitarren zu bauen ist für mich noch jenseits aller Möglichkeiten, ich finde es aber sehr faszinierend.
Daher meine etwas laienhafte Frage: sind 2mm zu dünn für die Zargen? Weil Du da ja noch eine Schicht draufleimen wolltest. Was ist den eine realistische Zargenstärke?
Grüße
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Re: Poldis 2. OM
Da frag mal lieber die Fachleute hier. Ich meine bei meiner letzten hatte ich 2,5mm Zargenstärke.
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Re: Poldis 2. OM
Ich bin zwar kein gelernter Gitarrenbauer, schreibe aber mal was ich weiß, oder womit ich gute Erfahrungen gemacht habe.
Die Zargen haben hauptsächlich eine "stützende" Funktion, sie sollten also so steif wie möglich sein. Würde also bedeuten umso dicker, umso besser. Das bringt aber wieder mehr Gewicht und macht Probleme beim Biegen, je nach Holzart mehr, oder weniger.
Ich würde für massive Zargen um die 2,5 mm anpeilen, man kann auch noch durch aufgeleimte Hölzchen (quer zur Faser) etwas Stabilität hineinbringen.
Ein weiterer Weg um sehr stabile Zargen zu bekommen ist ein Laminat, wie Poldi es hier vorhat. Ich habe es jetzt schon zwei mal so gemacht und es ist tatsächlich ein deutlicher Unterschied zu massiven Zargen. Noch ein Vorteil, man kann auch "B-Ware", oder Starkfurniere benutzen. Ich mache die Zargen dabei aus zwei ca. 1,3 bis 1,5 mm starken Hölzern, verklebt mit Laminierharz, ein Bild dazu hatte ich hier ja schon eingefügt.
Die Zargen haben hauptsächlich eine "stützende" Funktion, sie sollten also so steif wie möglich sein. Würde also bedeuten umso dicker, umso besser. Das bringt aber wieder mehr Gewicht und macht Probleme beim Biegen, je nach Holzart mehr, oder weniger.
Ich würde für massive Zargen um die 2,5 mm anpeilen, man kann auch noch durch aufgeleimte Hölzchen (quer zur Faser) etwas Stabilität hineinbringen.
Ein weiterer Weg um sehr stabile Zargen zu bekommen ist ein Laminat, wie Poldi es hier vorhat. Ich habe es jetzt schon zwei mal so gemacht und es ist tatsächlich ein deutlicher Unterschied zu massiven Zargen. Noch ein Vorteil, man kann auch "B-Ware", oder Starkfurniere benutzen. Ich mache die Zargen dabei aus zwei ca. 1,3 bis 1,5 mm starken Hölzern, verklebt mit Laminierharz, ein Bild dazu hatte ich hier ja schon eingefügt.
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Re: Poldis 2. OM
Die Deckenbeleistung ist fast fertig geschnitzt, etwas Feintuning fehlt noch.
Dafür mit dem passenden 2mm Fräser eine Nut gezogen und anschließend schwarzes ABS-Binding eingelegt und mit Sekundenkleber verklebt.
Dafür habe ich im Boden schon mal den Zierstreifen eingelegt.
Dafür mit dem passenden 2mm Fräser eine Nut gezogen und anschließend schwarzes ABS-Binding eingelegt und mit Sekundenkleber verklebt.
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Re: Poldis 2. OM
Weiter ging es mit dem Furnier um die Zargen.
Eine echt fummelige Angelegenheit. Das Furnier wurde auf Länge und Breite abgelängt und die Zarge habe ich mit Ponal (wegen der längeren offenen Zeit als Tidebond) eingeleimt. Das Furnier aufgedrückt und in die Schablone gepackt.
Dort mit allem was man so an Zwingen und Unterlagen hat festgedrückt.
Das ganze dann nochmal für die andere Seite.
Leider gibts von dieser Leim- und Zwingenorgie keine Fotos weil das ganze ziemlich Zügig von statten gehen mußte.
Das Ergebnis kann sich aber sehen lassen. Bis auf 3 Blasen liegt alles vollständig an. Die Blasen werden eine Superkleber-Injektion bekommen, dann dürften die auch Geschichte sein. Anschließend noch auf einer Seite die Leisten eingeleimt.
Eine echt fummelige Angelegenheit. Das Furnier wurde auf Länge und Breite abgelängt und die Zarge habe ich mit Ponal (wegen der längeren offenen Zeit als Tidebond) eingeleimt. Das Furnier aufgedrückt und in die Schablone gepackt.
Dort mit allem was man so an Zwingen und Unterlagen hat festgedrückt.
Das ganze dann nochmal für die andere Seite.
Leider gibts von dieser Leim- und Zwingenorgie keine Fotos weil das ganze ziemlich Zügig von statten gehen mußte.
Das Ergebnis kann sich aber sehen lassen. Bis auf 3 Blasen liegt alles vollständig an. Die Blasen werden eine Superkleber-Injektion bekommen, dann dürften die auch Geschichte sein. Anschließend noch auf einer Seite die Leisten eingeleimt.
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Re: Poldis 2. OM
@Oliver: So schlimm ist das gar nicht. Ich finde das sogar entspannter als E-Gitarren-Bau. Keine lauten Maschinen, echt meditative Arbeit.
Als nächstes stand das begradigen der einen Korpusseite an. Dazu immer mit einem langen Lineal über alle Kanten gemessen und
an einigen Stellen was weggehobelt. Anschließend den Korpus umgedreht und auf einer, mit Schleifpapier beklebten Platte, solange hin und her bewegt bis alle Kanten gleich waren. Danach noch auf der Rückseite die Schräge angezeichnet und mit der Japansäge grob ausgesägt.
Als nächstes stand das begradigen der einen Korpusseite an. Dazu immer mit einem langen Lineal über alle Kanten gemessen und
an einigen Stellen was weggehobelt. Anschließend den Korpus umgedreht und auf einer, mit Schleifpapier beklebten Platte, solange hin und her bewegt bis alle Kanten gleich waren. Danach noch auf der Rückseite die Schräge angezeichnet und mit der Japansäge grob ausgesägt.
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Re: Poldis 2. OM
Auf der Rückseite wurden dann auch die Randverstärkungen eingeleimt.
Bei der Betrachtung des Fotos ist mir dann aufgefallen das ich wohl eine Randeinlage von meiner ersten in die Finger bekommen habe. Wer ist online?
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