CJR648 Palisander/Fichte Nylon

[elektrojohn]

Es ist nicht nötig. Aber das liegt in der Natur des Ingenieurs alles messen, physikalisch ergründen und dokumentieren zu wollen. ...

Da erkenne ich einen Bruder im Geiste... . Mir geht es ganz genauso. Es geht darum ein Verständnis zu entwickeln, warum und wieso klingt das jetzt "gut" oder weniger gut. Als Hobby-Bauer wird es einem nicht vergönnt sein, die Erfahrung von 100ten Instrumenten zu sammeln und den Dreh dann irgendwie durch Erfahrung und Gefühl raus zu haben. Letzten Endes ist das alles nur der mehr oder weniger verzweifelte Versuch diesen langen Weg der Erfahrung etwas abzukürzen... (zumindest bei mir).

Aber wie schon gesagt, sämtliche Serienhersteller kommen ohne diese Abstimmerei aus, und sie bauen gute Instrumente.
Also nicht verzagen, ran an die Werkbank und bauen!

Gruß
Christian

[Herr Dalbergia]

Zitat "sämtliche Serienhersteller kommen ohne diese Abstimmerei aus, und sie bauen gute Instrumente"

Auf der Musikmesse diese Jahr habe ich fast alle Taylors und Martins mal wieder angespielt, bei Taylor waren alle Gitarren "Tot" und bei Martin die meisten...ich Frage also provokant: Welchen Serienhersteller meinst du?

MfG Alex

[elektrojohn]

Zitat "sämtliche Serienhersteller kommen ohne diese Abstimmerei aus, und sie bauen gute Instrumente"

Auf der Musikmesse diese Jahr habe ich fast alle Taylors und Martins mal wieder angespielt, bei Taylor waren alle Gitarren "Tot" und bei Martin die meisten...ich Frage also provokant: Welchen Serienhersteller meinst du?

MfG Alex

Ich meine schon die, die Du ansprichst... die meisten Leute sind ja - zum Leidwesen Deiner Zunft - mit diesen Instrumenten mehr als zufrieden. Wenn ich als dilettierender Amateur es schaffe Instrumente mit ähnlichen Eigenschaften zu bauen, die Du als tot bezeichnest, dann kann ich schon recht zufrieden sein...

[taxman]

Da muß ich auch zustimmen. Alex(Herr Dalbergia), Du betrachtest/hörst das alles mit etwas anderen Ohren als wir
Wenn sich jemand spezialisiert entwickelt er sicher einen völlig anderen Blick auf seine Materie, was ja auch völlig normal ist. Den Unterschied zwischen einer Stangengitarre und einem Meisterinstrument kennen wohl auch eher wenige Leute, ich habe jedenfalls noch nie eine "gezielt auf Klang" gebaute Gitarre in der Hand gehabt. Die Preise verhindern wohl auch, das solche Instrumente so verbreitet wären, daß man mal einen Vergleich machen könnte.

Ich habe mal versucht mir Somogyi Gitarren auf DVD und Youtube anzuhören, es kommt aber kaum etwas rüber, man hört zwar schon eine gewisse Feinheit und Auflösung, aber solche Aufnahmen werden bei weitem nicht die Realität wiedergeben, leider

[Gelöschter Benutzer]

Ich hab zum Thema Deckenabstimmung und Resonanzfrequenz ein sehr interessantes Video gefunden.
http://www.youtube.com/watch?v=hS8L7xPmtP0

@DonYouAn: was hälst du als Ingenieur davon?

Gruß

[zisoft]

Aber das liegt in der Natur des Ingenieurs alles messen, physikalisch ergründen und dokumentieren zu wollen.

Sehe ich auch so (bin auch Ingenieur), das ist wohl der Grund, warum ich auch alles mögliche auf meiner Seite dokumentiere.

Die Methode, mit einem Hämmerchen auf der Decke herumzuklopfen und damit zu reproduzierbaren und dokumentationsfähigen Ergebnissen zu kommen, entspricht aber irgendwie nicht meiner ingenieurmäßigen Denkweise. Dagegen halte ich das von Lumael verlinkte Video schon eher für gut geeignet: Ein Funktionsgenerator (PC mit entsprechender Software geht auch) und ein Lautsprecher (hat wohl jeder Musiker), dazu etwas Sand, Zucker, Salz o.ä. und man SIEHT, bei welcher Frequenz die Deckenresonanz liegt und wie der Schwingungsverlauf ist.

[DonYouAn]

Dagegen halte ich das von Lumael verlinkte Video schon eher für gut geeignet: Ein Funktionsgenerator (PC mit entsprechender Software geht auch) und ein Lautsprecher (hat wohl jeder Musiker), dazu etwas Sand, Zucker, Salz o.ä. und man SIEHT, bei welcher Frequenz die Deckenresonanz liegt und wie der Schwingungsverlauf ist.

Natürlich ist das der "klassische" Ansatz. Aber so wie im Video gezeigt ist es unnütz. Nur eingespannt bekommt man die richtigen Moden.

Gruzz
Andi

[DonYouAn]

4) Boden herstellen

Arbeitsschritte

• Verleimfläche abrichten, Leim auftragen und Boden am Stoß verleimen.
• Mittenstreifen einbringen.
• Boden auf Zielsteifigkeit bringen.
• Form aussägen.
• Mittenverstärkung aufleimen.
• Balken herstellen und aufleimen.
• Balken formen.

[DonYouAn]

Der Boden wird genau wie die Decke verleimt. Es wird der Mittenstreifen hergestellt, ein Kanal gefräst und der Mittenstreifen eingeleimt und der Boden auf Dicke gebracht

Arbeitsschritte

• Stoß abrichten und die Hälften aneinander leimen mit Titebond.
• Decke eben schleifen.
• Den Mitellstreifen herstellen. Hier ist es Amarant. Der Streifen muss absolut gerade und die Seiten parallel sein. Außerdem müsssen alle Flächen rechtwinklig sein.
• Links und rechts auf den Mittenstreifen Furnierstreifen aufleimen. Hier ist es Ahorn, Amarant, Ahorn, Ahorn. Dieses Muster wird sich auch umlaufend auf demBoden wiederholen.
• Die Furniere eben hobeln.
• Den Streifen mittig auf den Boden auflegen und mit einem spitzen Stift auf dem Boden markieren.
• Mit einer Schiene und einem geeigneten Fräser einen Kanal in der Breite des Streifen einfräsen. Nicht durchfräsen!
• Immer wieder probieren ob der Streifen perfekt sitzt.
• Leim in den Kanal schmieren und den Streifen eindrücken. Eigentlich braucht man, wenn man sauber gearbeitet hat keine Presskraft, da der Streifen fest im Kanal klemmt. Ich habe dennoch ein Gewicht aufgelegt.
• Den Streifen mit dem Boden eben hobeln und zum Schluss den Boden auf die richtige Dicke bringen. Dabei immer die Streifenseite schleifen.

Decke eben schleifen

Ebener Mittenstreifen mit parallelen Seiten

Furnier aufleimen

Furnier eben hobeln

Kanal anzeichnen

Kanal fräsen

Perfekter Sitz

Streifen einleimen

Fertiger Streifen

[DonYouAn]

Die Braces für den Boden werden im Wesentlichen genau wie die der Decke hergestellt. Die Mitte wird mit einem Verstärkungsstreifen abgedeckt und die Balken in Nuten eingepasst.

Arbeitsschritte

• Bodenform und Balkenposition mit der Acrylschablone anzeichnen.
• Den Mittenstreifen auf dem Godeck aufleimen. Nach ca. 10 min mit einem alten Stechbeitel den herausgequollenen Leim entfernen.
• Mit einem Radiusblock mit 120er Papier den Mittelstreifen ausformen.
• Die Balken werden mit den Schablonen genau so wie Deckenbebalkung hergestellt.
• Die Bodenform mit etwas Überstand auf der Bandsäge mit Kurvenblatt aussägen.
• Die Balken der Reihe nach auflegen und mit einem scharfen Messer die Seiten auf dem Mittenstreifen anreissen.
• Mit einer Feinsäge an den angerissenen Stellen einsägen und mit einem Stechbeitel zwischen den Schnitten den Mittenstreifen entfernen.
• Auf dem Godeck die Balken aufleimen und den herausgequollenen Leim rechtzeitig entfernen.
• Die Balken mit einer leichten Kurve von links nach rechts ausformen und wie die Deckenbalken oben "zuspitzen".
• Mit dem gekröpften Stecheisen die Enden konkav absetzen.

Boden anzeichnen

Godeckform

Mittenstreifen aufleimen

Radiusschleifblock

Mittenstreifen verrunden

Balken mit Schablone herstellen

Boden aussägen

Balken markieren

Nut einbringen

Balken aufleimen

Balken formen

Enden formen

Fertiger Boden

[taxman]

Sehr schöne Arbeit. Deine Dokumentation gefällt mir auch sehr gut, alles ist so schön übersichtlich

[Poldi]

Sehr schöne Arbeit. Deine Dokumentation gefällt mir auch sehr gut, alles ist so schön übersichtlich

dito.

[DonYouAn]

Edit: Doppelpost

[DonYouAn]

5) Korpus verleimen

Arbeitschritte

• Fußblock herstellen
• Zargen in den Hals einpassen und an den Fußblock anpassen.
• Zargen in der Solera in die Halskerben leimen und den Fußblock anleimen.
• Halsfußverlängerung zurücksetzen.
• Decke aufleimen.
• Zargenunterseite anpassen, Halsfuß zurücksetzen.
• Boden aufleimen.

[DonYouAn]

Der Fußblock ist 13,7mm stark und 80mm breit. Auf der Rückseite wird ergerundet, damit die Zargen perfekt angeleimt werden können.

Arbeitsschritte

• 1 Stück Mahagoni in der richtigen Länge und Breite zusägen.
• Auf ca. 14mm Stärke hobeln.
• Evtl. schon jetzt die Linings am Fuß ausklinken.
• Radius auf der Rückseite hobeln, der an die Krümmung der Zargen passt.
• In der Mitte auf 13,7mm bringen und die vorderen Kanten verrunden.
• Bis auf die Verleimseite mit Schellack überziehen (mit dem Pinsel) und mit Stahlwolle glattpolieren.

Leider keine Photos

Edit: Doch noch ein Photo gefunden.

Schräge hobeln

[DonYouAn]

Jetzt wo alle Einzelteile bereitliegen, wird der Fußblock angepasst Linings and den richtigen Stellen ausgespart. Alle Anpassungen werden in der Solera gemacht. Ein formstabiles Fügen wird dadurch erleichtert

Arbeitsschritte

• Zargen in die Solera einlegen.
• Den Fußblock ansetzen und mit dem Bleistift oder besser mit einem Messer die Seiten des Fußblocks auf die Linings übertragen.
• Mit einer feinen Handsäge die Linings bis zu den Zargen einsägen.
• Die Linings mit einem Stechbeitel entfernen und immer wieder die Passung in der Solera kontrollieren. Evtl. kann auch mit einem Simshobel das Lining bearbeitet werden. Allerdings muss man da schon sehr darauf achten, dass nichts aussreißt.
• Zum Schluß die Leimfläche mit einer Ziehklinge versäubern.

Solera mit Zargen

Linings anreissen

Linings einsägen

Linings abstechen

Versäubern

Perfekter Sitz

[DonYouAn]

Die Zargen müssen nun auch in den Halfuss eingepasst werden. Dazu muss die Schräge des Schlitzes auf die Zargen übertragen und diese gekürzt werden. Vorher muss aber noch die Schräge des Deckelinings an die Deckenwölbung angepasst werden.

Arbeitsschritte

• Mit einem Hobel das überstehende Deckenlining zurücknehmen. Dabei Richtung Zargen mehr wegenehmen, damit eine leichte Steigung in Richtugn Gitarrenmitte entsteht.
• An den Zargenseiten antragen, wo welcher Winkel geformt werden muss. Der Winkel ist an der Taille größer als im restlichen Bereich. Die Winkel bewegen sich zischen 1,1° und 2,2°.
• Einen Schleifklotz mit dem korrekt gesägten Winkel für den zu bearbeitenden Abschnitt an den Zargen führen. Die Schräge abschleifen.
• Damit man besser sieht ob es passt Bleistiftstriche anzeichnen, die dann weggeschliffen werden.
• Die Zarge einlegen und auf der Deckenseite 18mm von der Mitte anzeichnen.
• Mit einer Schmiege des Schlitzwinkel abnehmen und auf die Zarge an der 18mm-Marke übertragen. Die Zarge absägen.
• Die Schlitztiefe auf die Zarge übertragen und die Linings einsägen und abstemmen.
• Mit der Ziehklinke, Simshobel, Stechbeitel und Schleifklotz perfekt, nicht zu stramm in den Schlitz einpassen. Genau wie beim Fussblock

Schräge hobeln

Winkel schleifen

18mm anzeichnen

Winkel abnehmen ...

...und auf die Zarge übertragen

Zarge absägen

Linings einsägen und abstemmen

[DonYouAn]

Das Verleimen wird wieder in der Solera ausgeführt. Das hat den Vorteil, dass die Zargen nicht aus den Schlitzen rutschen können. Die Zargen dürfen dabei aber nicht bündig mit der Halsoberfläche sein, sondern um den Wert der Deckenstärke zurückversetzt sein, damit Halsoberfläche und Decke letztendlich auf einer Ebene liegen. Dazu werden die Zargen mit einer Platte mit Deckenstärke unterlegt (hier Acrylplatte), der Hals aber nicht.

Arbeitsschritte

• Zunächst noach den Halsfuß mit Schellack betreichen und mit feiner Stahlwohle auspolieren. Auch der Fußblock wird so behandelt (natürlich nicht die Leimfläche).
• In die Schlitze mit einem Stück Furnier oder einer Kreditkarte Leim streichen und den Hals in der Solera in Position zwingen.
• Die Zargen von oben in die Schlitze schieben. Durch die schräg gesägten Schlitze geht das am Anfang sehr leicht, zum Schluss hin muss man aber etwas Druck aufwenden um sie schön, bündg einzutreiben. Zwingen sind keine nötig.
• Den Fußblock mit Leim bestreichen und in Position bringen. Auch hier muss das Lining durch die Beilage in der Form zuückgesetzt werden. Mit Pressbeilagen festzwingen. (Achtung, auf dem Bild ist zu viel Leim zu sehen).
• Nach dem Trocknen wird der Fußblock mit dem Hobel bearbeitet, damit er dieselbe Schräge wie die danebenliegenden Linings aufweist und mit diesen bündig ist.
• Den Halsfuss an der Oberseite mit den Zargen bündig einsägen. An den Seiten einen 1°-Winkel anzeichnen und den Halsfuß mit dem Hobel zurücknehmen. Mit der Ziehklinge verputzen und zum Schluss mit dem Schleifklotze mit den Linings bündigschleifen. Die Schräge wird, wie bei den Linings auch wegen der Deckenwölbung benötigt.

Fuß mit Schellack polieren

Leim in Spalt streichen

Hals in Position zwingen

Detail Halsverleimung

Fußblock anleimen ...

... und festzwingen

Schräge des Fußblocks hobeln

Halsfuß zurücknehmen mit Ziehklinge ...

... und Schleifklotz

[Poldi]

Als reiner E-Gitarrenbauer bewunder ich immer wieder die Arbeit. Super, und vor allem super dokumentiert.

[taxman]

Ich verstehe nicht so ganz, warum die Innenteile vor dem Verleimen mit Schellack behandelt werden. Warum nicht danach? Einzig den Boden müßte man wohl vorstreichen.

[DonYouAn]

Ich verstehe nicht so ganz, warum die Innenteile vor dem Verleimen mit Schellack behandelt werden. Warum nicht danach? Einzig den Boden müßte man wohl vorstreichen.

Ganz einfach, weil man besser ran kommt. Es ist wirklich unkomplizierter, wenn man die Einzelteile versiegelt, insbesondere, wenn man Poren füllen muss.

Gruzz
Andi

[DonYouAn]

Zum Aufleimen der Decke müssen die Balken in den Linings ausgespart werden. Ich verwende die Solera für das Aufleimen. Anders als die meisten habe ich meine Solera nur umlaufend mit Kork unterlegt um den Druck beim verleimen zu erzeugen und die Mitte der Decke freizulassen. Das funktioniert, weil ich nicht mit dem Radiusdish arbeite.

Arbeitsschritte

• Zunächst muss die Decke schön bündig in die Solera eingepasst werden. Dabei darauf achten , dass die Mittellinie mit der Halsmitte fluchtet.
• Die Decke einlegen in die Solera und mit einem Reststück eines Zargen dessen Dicke auf den Balken markieren.
• Die Balken mit Feinsäge und Stemmeisen auf die angezeichnete Länge kürzen.
• Die Decke wieder in die Solera einlegen und die Zargen dagegen schieben. Mit einem Messer die Balkenpositionen links und rechts neben den Balken anreißen.
• Mit einem langen Lineal oder einer geraden Leiste die Risslinien von links nach rechts verbinden.
• Mit einem einstellbaren Winkel die Balkenhöhen an der Decke abnehmen und auf die Linings übertragen. Auch die senkrechten Linien antragen.
• Mit der Feinsäge schräg in das Lining sägen bis zur angezeichneten Tiefe. Nicht in die Zargen sägen.
• Mit dem Stemmeisen die Schlitze freiräumen und Decke ausetzen zur Überprüfung der Passung.

Solera

Einpassen der Decke in die Solera

Decke einpassen

Zargendicke markieren

Balken kürzen

Balkenposition anreißen und ...

... Linien verbinden

Balkenhöhe abnehmen und ...

... auf Linings übertragen

Linings einsägen

Linings ausstemmen

[DonYouAn]

Vor dem eigentlichen Verleimen der Decke muss noch der Kanal für den Butstrip gesägt werden.

Arbeitsschritte

• Der Butstrip wird genauso wie der MIttensstreifen des Bodens hergestellt.
• Den Butstrip auflegen und mittig ausrichten. Mit einem Winkel rechtwinklig zur Gitarrenvorderseite ausrichten und festklemmen.
• Mit einem Messer links und rechts des Streifens mit einem Messer anreißen.
• Mit der Feinsäge an den Risslinien einsägen.
• Mit dem Stechbeitel das Material ausräumen.
• Sitz prüfen.

Butstripseiten anreißen

Zargen einsägen

Butstripkanal freiräumen

Perfekter Sitz

[Gelöschter Benutzer]

Kann nur noch mal erwähnen, wie toll ich deinen Thread finde!,...sieht alles extrem sauber verarbeitet aus!

Darf ich vielleicht jetzt schon fragen, wie du lackieren willst,...Ich glaube du hast irgendwo erwähnt, dass die Decke eine Schellackpolitur bekommt, und der Rest lackiert wird.
Muss man bei einer Fichten oder Zederndecke die Poren füllen, bevor man poliert, oder ist das nicht notwendig,...Ich frage weil ich nicht sicher bin, ob das Bismehl irgendwelche negativen Auswirkungen auf das Schwingungsverhalten der Decke hat.

Welchen Lack verwendest Du für den Rest, und lackierst Du mit Pinsel oder Pistole

Gruß

[DonYouAn]

Kann nur noch mal erwähnen, wie toll ich deinen Thread finde!,...sieht alles extrem sauber verarbeitet aus!

Danke für die Blumen

Darf ich vielleicht jetzt schon fragen, wie du lackieren willst,...Ich glaube du hast irgendwo erwähnt, dass die Decke eine Schellackpolitur bekommt, und der Rest lackiert wird.
Muss man bei einer Fichten oder Zederndecke die Poren füllen, bevor man poliert, oder ist das nicht notwendig,...Ich frage weil ich nicht sicher bin, ob das Bismehl irgendwelche negativen Auswirkungen auf das Schwingungsverhalten der Decke hat.

Nur offenporige Hölzer müssen gefüllt werde. Dh. nur die Palisanderzargen, der Boden und der Hals. Die Fichtendecke wird nicht gefüllt.

Welchen Lack verwendest Du für den Rest, und lackierst Du mit Pinsel oder Pistole

Ich verwende einen Hesse-Lignal 2K PUR-Lack, den ich auch schon bei meiner letzten Gitarre verwendet habe. Ich arbeite mit Sprühpistole.

Gruzz
Andi