Thinline Archtop à la Byrdland
Moderator: jhg
- 12stringbassman
- GBB.de-Inventar
- Beiträge: 5211
- Registriert: 25.04.2010, 09:29
- Wohnort: Lkr. EBE
- Hat sich bedankt: 350 Mal
- Danksagung erhalten: 227 Mal
Thinline Archtop à la Byrdland
Immer nur Brett-Gitarren bzw. -Bässe werden irgendwann langweilig (obwohl ich da noch ein paar nicht umgesetzte Ideen habe...), und daher soll es nun eine Archtop-Gitarre werden. Allerdings soll es keine feinsinnige Jazz-Gitarre sein, sondern eher ein Garät für lauten, dreckigen Rock'n'Roll, so in der Richtung George Thorogood "Bad to the Bone" oder auch mal "Cat Scratch Fever".......
Die Klangerzeugung soll also hauptsächlich elektrisch erfolgen, daher der dünne Korpus mit einer Dicke von nur 57mm am Rand (2 1/4") und zwei Humbucker wie bei der Byrdland bei voller Größe einer 17"-Archtop. Die Bauweise soll wie bei einer richtigen Archtop erfolgen, mit gebogenen Zargen und geschnitzem Boden und Decke aus dem vollen Material (diese Verschwendung ... ).
Sie soll einen fiorentinischen, also spitzigen, tief ausgeschnittenen Cutaway bekommen und keinen runden, venezianischen. Der gefällt mir einfach besser, macht die Sache weniger jazzig und mehr rock'n'rollig
Nach dem ausführlichen Studiums von Benedettos Standard-Werk sowie der Anleitung von Fernando Alonso Jaén http://www.guitarrasjaen.com/MK16EN_V101.pdf denke ich, dass ich das hinbekomme. Twängs Plan liegt ja auch noch auf dem Tisch.
Holz hab ich für zwei Instrumente rumliegen. Je nach dem, wie erfolgreich der erste Versuch mit schlichtem (und preiswertem) Ahorn und einer Fichten-Decke mit relativ geringer Qualität ausfällt, werde ich noch ein zweites Instrument mit Hölzern der Qualitätsstufe Q3 (von 7) nachschieben....
Da die für den ersten Versuch verwendeten Hölzer wenig dekorativ sind, wird sie komplett schwarz gebeizt und dann auf die bewährte Art geölt. Die Decke habe ich schon mal plan gehobelt und die Leimfuge gefügt.
Zwei Dinge machen mir im Moment noch Kopfzerbrechen:
- Die Hals-Korpus-Verbindung kann meiner Meinung nach bei so einem dünnen Korpus nicht auf die traditionelle Weise mit Schwalbenschwanz-Nut gemacht werden, die Verbindung wäre mMn nicht stabil genug. Ich werde also evt. Jaéns Idee mit dem langen Halszapfen ausprobieren. Außerdem habe ich so mehr Spielraum um kleinere Fehler beim Halswinkel und Ausrichtung zu korrigieren.
- In der oben genannten Literatur sind nur Gitarren mit den venezianischen Cutaway beschrieben, bei dem die Decke umlaufend auf einer Ebene mit den Zargen verleimt wird. Bei der fiorentinischen Bauform ist die Zarge im Bereich des Cutaway höher. Das wird sicher eine kniffelige Ecke, bis alles genau passt.
Ach ja: So ähnlich wie in Elektrojohns Semiakustik werden bei diesem Gerät eine aktive Elektronik und niederohmige Pickups eingebaut, allerdings ohne Microcontroller (mit so neumodischem Zeugs kenn' ich mich nicht aus....), dafür mit 5-Way-Switsch.
Die Klangerzeugung soll also hauptsächlich elektrisch erfolgen, daher der dünne Korpus mit einer Dicke von nur 57mm am Rand (2 1/4") und zwei Humbucker wie bei der Byrdland bei voller Größe einer 17"-Archtop. Die Bauweise soll wie bei einer richtigen Archtop erfolgen, mit gebogenen Zargen und geschnitzem Boden und Decke aus dem vollen Material (diese Verschwendung ... ).
Sie soll einen fiorentinischen, also spitzigen, tief ausgeschnittenen Cutaway bekommen und keinen runden, venezianischen. Der gefällt mir einfach besser, macht die Sache weniger jazzig und mehr rock'n'rollig
Nach dem ausführlichen Studiums von Benedettos Standard-Werk sowie der Anleitung von Fernando Alonso Jaén http://www.guitarrasjaen.com/MK16EN_V101.pdf denke ich, dass ich das hinbekomme. Twängs Plan liegt ja auch noch auf dem Tisch.
Holz hab ich für zwei Instrumente rumliegen. Je nach dem, wie erfolgreich der erste Versuch mit schlichtem (und preiswertem) Ahorn und einer Fichten-Decke mit relativ geringer Qualität ausfällt, werde ich noch ein zweites Instrument mit Hölzern der Qualitätsstufe Q3 (von 7) nachschieben....
Da die für den ersten Versuch verwendeten Hölzer wenig dekorativ sind, wird sie komplett schwarz gebeizt und dann auf die bewährte Art geölt. Die Decke habe ich schon mal plan gehobelt und die Leimfuge gefügt.
Zwei Dinge machen mir im Moment noch Kopfzerbrechen:
- Die Hals-Korpus-Verbindung kann meiner Meinung nach bei so einem dünnen Korpus nicht auf die traditionelle Weise mit Schwalbenschwanz-Nut gemacht werden, die Verbindung wäre mMn nicht stabil genug. Ich werde also evt. Jaéns Idee mit dem langen Halszapfen ausprobieren. Außerdem habe ich so mehr Spielraum um kleinere Fehler beim Halswinkel und Ausrichtung zu korrigieren.
- In der oben genannten Literatur sind nur Gitarren mit den venezianischen Cutaway beschrieben, bei dem die Decke umlaufend auf einer Ebene mit den Zargen verleimt wird. Bei der fiorentinischen Bauform ist die Zarge im Bereich des Cutaway höher. Das wird sicher eine kniffelige Ecke, bis alles genau passt.
Ach ja: So ähnlich wie in Elektrojohns Semiakustik werden bei diesem Gerät eine aktive Elektronik und niederohmige Pickups eingebaut, allerdings ohne Microcontroller (mit so neumodischem Zeugs kenn' ich mich nicht aus....), dafür mit 5-Way-Switsch.
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"
- hansg
- Zargenbieger
- Beiträge: 1120
- Registriert: 23.04.2010, 15:41
- Hat sich bedankt: 49 Mal
- Danksagung erhalten: 53 Mal
Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Das klingt alles hochinteressant.
Der Bau einer Archtop oder einer Semi mit gebogenen Zargen steht auch bei mir auch noch auf der todo Liste.
Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Vorhaben.
Das wird mit großem Interesse weiter beobachtet.
Gruss
Hans
Der Bau einer Archtop oder einer Semi mit gebogenen Zargen steht auch bei mir auch noch auf der todo Liste.
Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Vorhaben.
Das wird mit großem Interesse weiter beobachtet.
Gruss
Hans
- Simon
- Moderator
- Beiträge: 6622
- Registriert: 23.04.2010, 14:11
- Wohnort: Tirol
- Hat sich bedankt: 535 Mal
- Danksagung erhalten: 943 Mal
Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Hey Hias!
Wow interessantes Projekt!
Bin gespannt wie weitergeht und freu mich aufs lesen!
Wow interessantes Projekt!
Bin gespannt wie weitergeht und freu mich aufs lesen!
- pfromg
- Ober-Fräser
- Beiträge: 693
- Registriert: 04.05.2010, 15:53
- Wohnort: Gossau CH
- Hat sich bedankt: 1 Mal
- Danksagung erhalten: 3 Mal
- Kontaktdaten:
- 12stringbassman
- GBB.de-Inventar
- Beiträge: 5211
- Registriert: 25.04.2010, 09:29
- Wohnort: Lkr. EBE
- Hat sich bedankt: 350 Mal
- Danksagung erhalten: 227 Mal
Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Der auf dem ersten Bild zu sehende Ahornboden (mit dem aufgezeichneten Umriss einer Viola und der dezenten Riegelung) ist allerdings etwas knapp. Wenn's gar ned anders geht, mach ich das zweite Instrument als 16"-Modellpfromg hat geschrieben:Reicht den das Holz?
Blos, dann müsste ich ja eine zweite Form bauen
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"
- maxinferno
- Ober-Fräser
- Beiträge: 609
- Registriert: 26.04.2010, 09:10
- Wohnort: LK Miesbach
- Hat sich bedankt: 2 Mal
- Danksagung erhalten: 5 Mal
Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Servus Hías,12stringbassman hat geschrieben:Bei der fiorentinischen Bauform ist die Zarge im Bereich des Cutaway höher. Das wird sicher eine kniffelige Ecke, bis alles genau passt.
wie wird das gemacht Ich dachte bis jetzt immer, die Zargen sind auf ihrer kompletten "Länge" gleich hoch.Anders kann ich es mir jetzt bei einer Archtop mit geschnitzter Decke auch schlecht vorstellen,da der umlaufende Leimrand auf der Deckenunterseite ja in einer Ebene liegt.Bitte um Aufklärung/Beweisfotos...
Gruss
Max
- 12stringbassman
- GBB.de-Inventar
- Beiträge: 5211
- Registriert: 25.04.2010, 09:29
- Wohnort: Lkr. EBE
- Hat sich bedankt: 350 Mal
- Danksagung erhalten: 227 Mal
Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Servus Max,
(Quelle: www.elderly.com)
Vergleiche die Breite der sichtbaren Holzzarge im Cutaway und am Oberbug. Scheint gleich zu sein. Aber die Breite des weißen Bindings ist im Cutaway größer als am restlichen Korpus. So wie z.B. bei einer Les Paul Custom.
Beim venzeianischen Cuaway hast Du recht, aber beim fiorentinischen scheint es so zu sein, dass die Wölbung von Decke und Boden achsensymmetrisch ausgeführt werden und der Cutaway aus der gewölbten Fläche sozusagen "ausgestanzt" wird.
So, und nun die Preisfrage:
Werden Decke und Boden am Rand im Cutaway so dick belassen, dass die Leimfuge rundum in einer Ebene verläuft und wird das Hirnholz mit dem höheren Binding kaschiert,
oooder
muss im Bereich des Cutaways die Zarge höher werden und folgt somit die Leimfuge dem Verlauf der Wölbung auf der Innenseite von Boden und Zarge?
Im letzteren Fall müsste das Binding nicht breiter werden, sondern könnte in gleichbleibender Breite der Kante folgen. Muss aber nicht.
(Quelle: www.elderly.com)
Vergleiche die Breite der sichtbaren Holzzarge im Cutaway und am Oberbug. Scheint gleich zu sein. Aber die Breite des weißen Bindings ist im Cutaway größer als am restlichen Korpus. So wie z.B. bei einer Les Paul Custom.
Beim venzeianischen Cuaway hast Du recht, aber beim fiorentinischen scheint es so zu sein, dass die Wölbung von Decke und Boden achsensymmetrisch ausgeführt werden und der Cutaway aus der gewölbten Fläche sozusagen "ausgestanzt" wird.
So, und nun die Preisfrage:
Werden Decke und Boden am Rand im Cutaway so dick belassen, dass die Leimfuge rundum in einer Ebene verläuft und wird das Hirnholz mit dem höheren Binding kaschiert,
oooder
muss im Bereich des Cutaways die Zarge höher werden und folgt somit die Leimfuge dem Verlauf der Wölbung auf der Innenseite von Boden und Zarge?
Im letzteren Fall müsste das Binding nicht breiter werden, sondern könnte in gleichbleibender Breite der Kante folgen. Muss aber nicht.
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"
- maxinferno
- Ober-Fräser
- Beiträge: 609
- Registriert: 26.04.2010, 09:10
- Wohnort: LK Miesbach
- Hat sich bedankt: 2 Mal
- Danksagung erhalten: 5 Mal
Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Aber warum die Wölbung am Oberbug achsensymmetrisch machen,laut Benedetto Video ergibt das die weniger ansprechende Decke(akustisch).12stringbassman hat geschrieben:
Beim venzeianischen Cuaway hast Du recht, aber beim fiorentinischen scheint es so zu sein, dass die Wölbung von Decke und Boden achsensymmetrisch ausgeführt werden und der Cutaway aus der gewölbten Fläche sozusagen "ausgestanzt" wird.
So, und nun die Preisfrage:
Werden Decke und Boden am Rand im Cutaway so dick belassen, dass die Leimfuge rundum in einer Ebene verläuft und wird das Hirnholz mit dem höheren Binding kaschiert,
oooder
muss im Bereich des Cutaways die Zarge höher werden und folgt somit die Leimfuge dem Verlauf der Wölbung auf der Innenseite von Boden und Zarge?
Ich glaub jetzt weis ich was du meinst
- 12stringbassman
- GBB.de-Inventar
- Beiträge: 5211
- Registriert: 25.04.2010, 09:29
- Wohnort: Lkr. EBE
- Hat sich bedankt: 350 Mal
- Danksagung erhalten: 227 Mal
Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Hmmm, jetzt verstehe ich grad was nedmaxinferno hat geschrieben:Aber warum die Wölbung am Oberbug achsensymmetrisch machen,laut Benedetto Video ergibt das die weniger ansprechende Decke(akustisch).
Wie ich eingangs schrieb, soll dieses Instrument hauptsächlich zu elektrischen Tonerzeugung dienen, da wäre ein kleines akustisches Manko zu verschmerzen.
Das wäre meine Annahme Nr. 1, und die erscheint mir etwas weniger wahrscheinlich (oder elegant) als Nr 2.maxinferno hat geschrieben:Würde am Rand (bei gleichbleibender Zargenhöhe) dann auch ziehmlich dick,bzw die Wölbung würde nicht gleichmäßig zum Zargenkranz laufen(mehr auslaufende Fasern).Daher vielleicht das breite Binding auf deinem Foto?
Wie würdest Du das Problem lösen?maxinferno hat geschrieben:Ich glaub jetzt weis ich was du meinst
Für mich kommt es nicht in Betracht, die Wölbung asymmetrisch zu machen, so dass die Leimfuge auch im Cutaway in einer Ebene verläuft. Das würde bei dieser Form uncool ausschauen
(rule #0 : Gotta look cool! )
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"
- 12stringbassman
- GBB.de-Inventar
- Beiträge: 5211
- Registriert: 25.04.2010, 09:29
- Wohnort: Lkr. EBE
- Hat sich bedankt: 350 Mal
- Danksagung erhalten: 227 Mal
Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Jetzt habe ich noch eine Frage an diejenigen, die sowas schon mal gemacht haben:
Welche Werkzeuge sind zum Ausformen der Wölbung in Boden und Decke 1.) undbedingt erforderlich, 2.) sinnvoll, 3.) angenehm?
Ich denke mal ein Ausstoßeisen/Geigenbau-Löffel fällt unter 1.) Welche Größe? Von Pfeil z.B. gibt es drei Größen, 13, 18 und 30mm.
Ein Geigenbauhobel mit gewölbter Sohle wird wohl auch unter 1.) fallen. Auch hier die Frage nach der Größe?
Braucht's auch noch einen mit gerader Sohle? Oder fallen die eher unter 2.) ?
Ich will halt nicht gleich einen ganzen Satz Hobel anschaffen, dies würde für mich als Hobbybauer dann unter 3.) fallen
Ziehklingen hab ich in verschiedenen Größen und Formen rumliegen und Rohmaterial um was extra passendes zu schleifen auch (altes stumpfes Ryoba-Blatt)
Welche Werkzeuge sind zum Ausformen der Wölbung in Boden und Decke 1.) undbedingt erforderlich, 2.) sinnvoll, 3.) angenehm?
Ich denke mal ein Ausstoßeisen/Geigenbau-Löffel fällt unter 1.) Welche Größe? Von Pfeil z.B. gibt es drei Größen, 13, 18 und 30mm.
Ein Geigenbauhobel mit gewölbter Sohle wird wohl auch unter 1.) fallen. Auch hier die Frage nach der Größe?
Braucht's auch noch einen mit gerader Sohle? Oder fallen die eher unter 2.) ?
Ich will halt nicht gleich einen ganzen Satz Hobel anschaffen, dies würde für mich als Hobbybauer dann unter 3.) fallen
Ziehklingen hab ich in verschiedenen Größen und Formen rumliegen und Rohmaterial um was extra passendes zu schleifen auch (altes stumpfes Ryoba-Blatt)
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"
- elektrojohn
- Zargenbieger
- Beiträge: 1063
- Registriert: 24.04.2010, 18:44
- Wohnort: Seeheim-Jugenheim
- Hat sich bedankt: 100 Mal
- Danksagung erhalten: 60 Mal
Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Statt Geigenbau-Löffel habe ich ein halbrundes Schnitzeisen zum aushöhlen verwendet und einen relativ kleinen Geigenbauhobel mit gerundetem "Fuß". Die Decke ging super, der Boden (aus Ahorn) ist schon eine Plackerei gewesen...
Da habe ich dann irgendwann - bitte nicht schlagen - zur Flex gegriffen, einen Gummi-Schleifteller aufgespannt und damit in relativ kurzer Zeit den harten Ahornboden grob ausgehöhlt. Auch wenn andere das ganz furchtbar fanden, ich würde es wieder so machen. Man darf halt nicht zu dicht an das Zielmaß herangehen, weil die Präzision, die man so erreichen kann, logischerweise nicht allzu hoch ist.
Gruß
C.
Da habe ich dann irgendwann - bitte nicht schlagen - zur Flex gegriffen, einen Gummi-Schleifteller aufgespannt und damit in relativ kurzer Zeit den harten Ahornboden grob ausgehöhlt. Auch wenn andere das ganz furchtbar fanden, ich würde es wieder so machen. Man darf halt nicht zu dicht an das Zielmaß herangehen, weil die Präzision, die man so erreichen kann, logischerweise nicht allzu hoch ist.
Gruß
C.
Mein aktuelles Projekt: keins! :( und fertige: 12-StringSemi-Akustik,
Steelstring, Dreadnought, 2 Ukulelen
Steelstring, Dreadnought, 2 Ukulelen
- maxinferno
- Ober-Fräser
- Beiträge: 609
- Registriert: 26.04.2010, 09:10
- Wohnort: LK Miesbach
- Hat sich bedankt: 2 Mal
- Danksagung erhalten: 5 Mal
Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Sers Hiasl,
Wenn ich mir deine Bässe so anschau,wirst schon was leckeres zaubern
Max
Aber dann würde ich mir den Aufwand mit den angepassten Zargen nicht machen und auf Variante 1 zurückgreifen.Aber wie macht das eigentlich der Hersteller der Byrdland,irgendwelche Fotos?12stringbassman hat geschrieben: Wie ich eingangs schrieb, soll dieses Instrument hauptsächlich zu elektrischen Tonerzeugung dienen, da wäre ein kleines akustisches Manko zu verschmerzen.
Uncool schaut bei dieser Gitarre eigentlich schon das breite Binding ,besonders im Cutaway aus...also wenn schon symmetrische Wölbung dann bitte kein Binding. Naja iss halt Geschmackssache.maxinferno hat geschrieben: Das würde bei dieser Form uncool ausschauen
Wenn ich mir deine Bässe so anschau,wirst schon was leckeres zaubern
Max
- 12stringbassman
- GBB.de-Inventar
- Beiträge: 5211
- Registriert: 25.04.2010, 09:29
- Wohnort: Lkr. EBE
- Hat sich bedankt: 350 Mal
- Danksagung erhalten: 227 Mal
Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Das ist ja die Preisfrage Wenn ich Fotos oder gar Videos aus der Gibson-Fabrik hätte, auf denen der Bau einer Archtop mit Fiorentine Cutaway zu sehen ist, würde ich diese ganzen Fragen ja nicht stellen.maxinferno hat geschrieben:Aber wie macht das eigentlich der Hersteller der Byrdland,irgendwelche Fotos?
Und genau das find ich wiederum besonders coolmaxinferno hat geschrieben:Uncool schaut bei dieser Gitarre eigentlich schon das breite Binding ,besonders im Cutaway aus...
Eben!maxinferno hat geschrieben:Naja iss halt Geschmackssache.
Soll ja auch keine Jazz-Gitarre werden, sondern ein fieses Rock'n'Roll-Gerät.
Mercí!maxinferno hat geschrieben:Wenn ich mir deine Bässe so anschau,wirst schon was leckeres zaubern
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"
- pfromg
- Ober-Fräser
- Beiträge: 693
- Registriert: 04.05.2010, 15:53
- Wohnort: Gossau CH
- Hat sich bedankt: 1 Mal
- Danksagung erhalten: 3 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Thinline Archtop à la Byrdland
12stringbassman hat geschrieben:Soll ja auch keine Jazz-Gitarre werden, sondern ein fieses Rock'n'Roll-Gerät.
- 12stringbassman
- GBB.de-Inventar
- Beiträge: 5211
- Registriert: 25.04.2010, 09:29
- Wohnort: Lkr. EBE
- Hat sich bedankt: 350 Mal
- Danksagung erhalten: 227 Mal
Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Heute hab ich erstmal Schabalonen gemacht und die Form für die Zargen hergestellt.
Zuerstmal habe ich für meine Hand-Oberfräse eine Adapterplatte aus 4mm Alublech geschnitzt und diese bündig in die Arbeitsplatte eingelassen. So wird aus der Ober- eine Tischfräse. Dann habe ich aus dem auf die richtige Größe skalierte Foto (Quelle: http://www.thomann.de) eine Mutterschablone gesägt. Da der Korpus achsensymmetrisch ist (bis auf dem Cutaway) habe ich eine halbseitige Schablone gefertigt. Die Kontur des Cutaway ist mit einer Reihe Bohrungen markiert. Damit wurde die Fräs-Schablone für die Zargenform erstellt. Die Zargenform besteht aus zwei 22mm starken Sperrholzplatten, die einzeln mit der Schablone verdübelt in der neuen Tischfräse in Form gebracht werden. Anschließend werden die beiden Teile verleimt. Durch die Dübellöcher, die durch beide Platten und die Schablone gebohrt wurden, sind sie auch deckungsgleich (naja, fast ). Die Decke hatte ich gestern schon gehobelt, gefügt und verleimt. Vorher hatte ich von der dicken Seite der beiden Teile eine Leiste von 10mm Breite abgeschnitten. Daraus wird später die Beleistung der Decke. Beinahe hätte ich eine Decke für eine Linkshänder-Gitarre ausgeschnitten. Gerade noch rechtzeitig habe ich gespannt, dass die Flache Seite ja die Unterseite der Decke ist, auf der ich anzeichne.
Zuerstmal habe ich für meine Hand-Oberfräse eine Adapterplatte aus 4mm Alublech geschnitzt und diese bündig in die Arbeitsplatte eingelassen. So wird aus der Ober- eine Tischfräse. Dann habe ich aus dem auf die richtige Größe skalierte Foto (Quelle: http://www.thomann.de) eine Mutterschablone gesägt. Da der Korpus achsensymmetrisch ist (bis auf dem Cutaway) habe ich eine halbseitige Schablone gefertigt. Die Kontur des Cutaway ist mit einer Reihe Bohrungen markiert. Damit wurde die Fräs-Schablone für die Zargenform erstellt. Die Zargenform besteht aus zwei 22mm starken Sperrholzplatten, die einzeln mit der Schablone verdübelt in der neuen Tischfräse in Form gebracht werden. Anschließend werden die beiden Teile verleimt. Durch die Dübellöcher, die durch beide Platten und die Schablone gebohrt wurden, sind sie auch deckungsgleich (naja, fast ). Die Decke hatte ich gestern schon gehobelt, gefügt und verleimt. Vorher hatte ich von der dicken Seite der beiden Teile eine Leiste von 10mm Breite abgeschnitten. Daraus wird später die Beleistung der Decke. Beinahe hätte ich eine Decke für eine Linkshänder-Gitarre ausgeschnitten. Gerade noch rechtzeitig habe ich gespannt, dass die Flache Seite ja die Unterseite der Decke ist, auf der ich anzeichne.
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"
- elektrojohn
- Zargenbieger
- Beiträge: 1063
- Registriert: 24.04.2010, 18:44
- Wohnort: Seeheim-Jugenheim
- Hat sich bedankt: 100 Mal
- Danksagung erhalten: 60 Mal
Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Solltest Du mal so "aus versehen" Linkshänderabfall produzieren, dann melde Dich bei mir12stringbassman hat geschrieben: Beinahe hätte ich eine Decke für eine Linkshänder-Gitarre ausgeschnitten. Gerade noch rechtzeitig habe ich gespannt, dass die Flache Seite ja die Unterseite der Decke ist, auf der ich anzeichne.
Schönes Projekt, bin gespannt, wie es weitergeht!
Grüße
Christian
Mein aktuelles Projekt: keins! :( und fertige: 12-StringSemi-Akustik,
Steelstring, Dreadnought, 2 Ukulelen
Steelstring, Dreadnought, 2 Ukulelen
- pfromg
- Ober-Fräser
- Beiträge: 693
- Registriert: 04.05.2010, 15:53
- Wohnort: Gossau CH
- Hat sich bedankt: 1 Mal
- Danksagung erhalten: 3 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Sieht schon mal gut aus, bin gespannt!
Gutes gelingen wünsche ich!
Grüsse
Päddy
Gutes gelingen wünsche ich!
Grüsse
Päddy
- 12stringbassman
- GBB.de-Inventar
- Beiträge: 5211
- Registriert: 25.04.2010, 09:29
- Wohnort: Lkr. EBE
- Hat sich bedankt: 350 Mal
- Danksagung erhalten: 227 Mal
Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Meine ersten Versuche mit Ausstoß-Eisen/Geigenbauer-Löffel und Höbelchen.
BTW: Das Eisen der Firma Pfeil kommt gebrauchsfertig geschärft und poliert aus der Schachtel (und da bin ich wirklich pingelig), was man vom Hobel der Marke Herdim nicht sagen kann.
Ich empfinde diese Arbeit als sehr meditativ; es macht einfach Spaß, aus dem hochwerigen Material mit dem guten Werkzeug etwas schönes zu schaffen (auch wenn bis dahin da noch ein weiter Weg ist). Beim harten Ahornboden bin ich allerdings gespannt, wie das geht.
Ich bin noch recht vorsichtig und ein gutes Stück von der richtigen Wölbung entfernt. Ich muss erst noch ein Gefühl für das Material und das Werkzeug bekommen. Es ist schon erstaunlich, wie effektiv und trotzdem einigermaßen präzise mit dem Ausstoßeisen gearbeitet werden kann. BTW: Das Eisen der Firma Pfeil kommt gebrauchsfertig geschärft und poliert aus der Schachtel (und da bin ich wirklich pingelig), was man vom Hobel der Marke Herdim nicht sagen kann.
Ich empfinde diese Arbeit als sehr meditativ; es macht einfach Spaß, aus dem hochwerigen Material mit dem guten Werkzeug etwas schönes zu schaffen (auch wenn bis dahin da noch ein weiter Weg ist). Beim harten Ahornboden bin ich allerdings gespannt, wie das geht.
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"
- elektrojohn
- Zargenbieger
- Beiträge: 1063
- Registriert: 24.04.2010, 18:44
- Wohnort: Seeheim-Jugenheim
- Hat sich bedankt: 100 Mal
- Danksagung erhalten: 60 Mal
Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Das habe ich bei meiner Archtop auch so empfunden. Beim Ahornboden musste ich dann allerdings irgendwann doch die Flex anwerfen12stringbassman hat geschrieben: Ich empfinde diese Arbeit als sehr meditativ; es macht einfach Spaß, aus dem hochwerigen Material mit dem guten Werkzeug etwas schönes zu schaffen (auch wenn bis dahin da noch ein weiter Weg ist). Beim harten Ahornboden bin ich allerdings gespannt, wie das geht.
Mein aktuelles Projekt: keins! :( und fertige: 12-StringSemi-Akustik,
Steelstring, Dreadnought, 2 Ukulelen
Steelstring, Dreadnought, 2 Ukulelen
- maxinferno
- Ober-Fräser
- Beiträge: 609
- Registriert: 26.04.2010, 09:10
- Wohnort: LK Miesbach
- Hat sich bedankt: 2 Mal
- Danksagung erhalten: 5 Mal
Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Servus,12stringbassman hat geschrieben: BTW: Das Eisen der Firma Pfeil kommt gebrauchsfertig geschärft und poliert aus der Schachtel (und da bin ich wirklich pingelig), was man vom Hobel der Marke Herdim nicht sagen kann.
die Pfeil Werkzeuge sind echt toll .
Deinen Geigenbauhobel würde ich mir aber noch tunen,sprich eine kleine Holzkugel auf das Hobeleisenende.
Das schont die Hände.
Gruss
- 12stringbassman
- GBB.de-Inventar
- Beiträge: 5211
- Registriert: 25.04.2010, 09:29
- Wohnort: Lkr. EBE
- Hat sich bedankt: 350 Mal
- Danksagung erhalten: 227 Mal
Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Sohle poliert und Eisen fein geschliffen habe ich natürlich. Irgendeine Handballen-Auflage muss noch dran, da hast Du recht, sonst gibt's einen Krampf in den Glupperlnmaxinferno hat geschrieben:Deinen Geigenbauhobel würde ich mir aber noch tunen,....
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"
- 12stringbassman
- GBB.de-Inventar
- Beiträge: 5211
- Registriert: 25.04.2010, 09:29
- Wohnort: Lkr. EBE
- Hat sich bedankt: 350 Mal
- Danksagung erhalten: 227 Mal
Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Mit der groben Ausarbeitung der Vorderseite der Decke bin ich fast fertig.
Außerdem habe ich in der Bucht eine Messuhr mit 20mm Messbereich geschossen. Daraus soll ein selbstgeschnitztes Dickenmessgerät werden, da mir die im Fachhandel erhältlichen ungefähr um den Faktor 8-10 zu teuer sind
Dann erst kann ich mit der Rückseite der Decke weitermachen.
Daher habe ich mich heute mit der Herstellung von Pressbeilagen für den Korpus beschäftigt. Darin werden auch Boden und Decke gebettet sein, wenn ich die Innenseiten bearbeite.
Dann kam der Halsrohling an die Reihe. Das bei Mannes erstandene Stück Ahorn ist sehr schön fein und gleichmäßig geriegelt, feinjährig, gerade gewachsen und hat zu allem Überfluss noch stehende Ringe. Viel zu schade, um daraus eine Gitarre zu bauen
Ähm, ich meine natürlich, es ist zu schade um daraus die Lehrlingsgitarre zu bauen, für einen Basshals ist das Teil definitiv zu kurz
Also habe ich in meinem Archiv gekramt und das schlichteste Stück Riegelahorn rausgezogen, das ich finden konnte. Es war mal als Korpus-Seitenteil für einen Bass mit durchgehendem Hals gedacht, aber irgendwie...... ich weiß nicht so recht. Mit 55x21x4,5cm ist es für alle möglichen Sachen zu kurz, zu schmal, zu dünn und noch dazu recht seltsam gewachsen (S-förmig liegende Ringe!). Dafür mindestens fünf Jahre bei mir im Speicher abgelagert.
Um den Hals aus einem Stück zu machen reicht's auch nicht; es ist auch so kurz, dass ich die Kopfplatte anschäften muss. So ein Pech aber auch, da muss ich wohl die gleich Konstruktion anwenden wie letztens beim Schrumpfkopf.
Also habe ich das Teil erstmal aufgetrennt, so dass ein 21mm dickes Brettl entstand. Die alte Gestellsäge (wohl noch vom Großvater) mit den neuen japanischen Blatt hat eine Mords-Schneid! Dann drei gleiche Rohlinge ausgeschnitten, so dass Kern an Kern und Splint an Spilt zu liegen kommt und das mittlere Teil noch dazu gestürzt ist. Aus dem Verschnitt werden die versetzt anzuschäftenden Kopfplatten-Streifen samt "Öhrchen" geschnitten. Wenn das Kopfplattenfurnier samt Gegenfurnier drauf ist, wird davon nichts mehr zu sehen sein. Schade eigentlich...
Bevor ich weiter mache, will ich erst noch die Nachlieferung des etwas größeren Höbelchens mit flacher Sohle abwarten Außerdem habe ich in der Bucht eine Messuhr mit 20mm Messbereich geschossen. Daraus soll ein selbstgeschnitztes Dickenmessgerät werden, da mir die im Fachhandel erhältlichen ungefähr um den Faktor 8-10 zu teuer sind
Dann erst kann ich mit der Rückseite der Decke weitermachen.
Daher habe ich mich heute mit der Herstellung von Pressbeilagen für den Korpus beschäftigt. Darin werden auch Boden und Decke gebettet sein, wenn ich die Innenseiten bearbeite.
Dann kam der Halsrohling an die Reihe. Das bei Mannes erstandene Stück Ahorn ist sehr schön fein und gleichmäßig geriegelt, feinjährig, gerade gewachsen und hat zu allem Überfluss noch stehende Ringe. Viel zu schade, um daraus eine Gitarre zu bauen
Ähm, ich meine natürlich, es ist zu schade um daraus die Lehrlingsgitarre zu bauen, für einen Basshals ist das Teil definitiv zu kurz
Also habe ich in meinem Archiv gekramt und das schlichteste Stück Riegelahorn rausgezogen, das ich finden konnte. Es war mal als Korpus-Seitenteil für einen Bass mit durchgehendem Hals gedacht, aber irgendwie...... ich weiß nicht so recht. Mit 55x21x4,5cm ist es für alle möglichen Sachen zu kurz, zu schmal, zu dünn und noch dazu recht seltsam gewachsen (S-förmig liegende Ringe!). Dafür mindestens fünf Jahre bei mir im Speicher abgelagert.
Um den Hals aus einem Stück zu machen reicht's auch nicht; es ist auch so kurz, dass ich die Kopfplatte anschäften muss. So ein Pech aber auch, da muss ich wohl die gleich Konstruktion anwenden wie letztens beim Schrumpfkopf.
Also habe ich das Teil erstmal aufgetrennt, so dass ein 21mm dickes Brettl entstand. Die alte Gestellsäge (wohl noch vom Großvater) mit den neuen japanischen Blatt hat eine Mords-Schneid! Dann drei gleiche Rohlinge ausgeschnitten, so dass Kern an Kern und Splint an Spilt zu liegen kommt und das mittlere Teil noch dazu gestürzt ist. Aus dem Verschnitt werden die versetzt anzuschäftenden Kopfplatten-Streifen samt "Öhrchen" geschnitten. Wenn das Kopfplattenfurnier samt Gegenfurnier drauf ist, wird davon nichts mehr zu sehen sein. Schade eigentlich...
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"
- 12stringbassman
- GBB.de-Inventar
- Beiträge: 5211
- Registriert: 25.04.2010, 09:29
- Wohnort: Lkr. EBE
- Hat sich bedankt: 350 Mal
- Danksagung erhalten: 227 Mal
Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Dann habe ich die einzelnen Streifen angeschäftet:
Zuerst mit der Ryoba schräg abgeschnitten, dann in der (improvisierten) Stoßlade die Leimfläche in den richtigen Winkel planiert. Dann verleimt. So sehen die drei Einzelteile aus. Der mittlere Streifen ist "von oben", die beiden seitlichen "von unten" angeschäftet. Aus dem Rest Wenge-Furnier vom Schrumpfkopf-Bass und Ahorn habe ich ein dreifach laminiertes Trennfurnier hergestellt. Das kommt zwischen die drei Streifen. Am End macht die große Menge Leim im Hals den selben steif? Ein fast vergessenes Stück Ebenholz ist wieder aufgetaucht! 25 Jahre lag es unbeachtet in der Ecke. Da es für ein Bass-Griffbrett zu klein ist, hatte ich es die ganze Zeit nicht mehr beachtet. Oder soll ich doch das Stück Katalox nehmen (und dieses evt. schwarz einfärben)? Für die Black-Beauty wird aber das Ebenholz die bessere Wahl sein.
Zuerst mit der Ryoba schräg abgeschnitten, dann in der (improvisierten) Stoßlade die Leimfläche in den richtigen Winkel planiert. Dann verleimt. So sehen die drei Einzelteile aus. Der mittlere Streifen ist "von oben", die beiden seitlichen "von unten" angeschäftet. Aus dem Rest Wenge-Furnier vom Schrumpfkopf-Bass und Ahorn habe ich ein dreifach laminiertes Trennfurnier hergestellt. Das kommt zwischen die drei Streifen. Am End macht die große Menge Leim im Hals den selben steif? Ein fast vergessenes Stück Ebenholz ist wieder aufgetaucht! 25 Jahre lag es unbeachtet in der Ecke. Da es für ein Bass-Griffbrett zu klein ist, hatte ich es die ganze Zeit nicht mehr beachtet. Oder soll ich doch das Stück Katalox nehmen (und dieses evt. schwarz einfärben)? Für die Black-Beauty wird aber das Ebenholz die bessere Wahl sein.
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"
- wasduwolle
- Board-Admin
- Beiträge: 1691
- Registriert: 23.04.2010, 19:04
- Wohnort: Bühl, Baden
- Hat sich bedankt: 263 Mal
- Danksagung erhalten: 150 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Schwarz einfärben ist nicht so schön wie echt schwarz
Bin für deine Wahl, wenn es meine wäre würde ich Ebenholz nehmen
Grüsse
Wasduwolle
Bin für deine Wahl, wenn es meine wäre würde ich Ebenholz nehmen
Grüsse
Wasduwolle
Viele Grüße
Wolle
Wenn du Saunazubehör suchst, besuche mich auf
http://vive-elements.de/
Forenmitglieder bekommen einen 10% Rabatt, bitte per PN den Code anfragen
Wolle
Wenn du Saunazubehör suchst, besuche mich auf
http://vive-elements.de/
Forenmitglieder bekommen einen 10% Rabatt, bitte per PN den Code anfragen
- pfromg
- Ober-Fräser
- Beiträge: 693
- Registriert: 04.05.2010, 15:53
- Wohnort: Gossau CH
- Hat sich bedankt: 1 Mal
- Danksagung erhalten: 3 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Sehr schön und fast kein Brennholz! Davon muss man sich eine Scheibe abschneiden!
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 14 Gäste