Thinline Archtop à la Byrdland
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Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Jungs, Ihr seid wirklich toll! Ihr habt mich wieder aufgerichtet.
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Re: Thinline Archtop à la Byrdland
12stringbassman hat geschrieben:
Deckend lackieren könnte evt. problematisch sein, weil ja das Öl im Holz drin ist. Ob da drauf ein Lack hält? Außerdem mag ich keinen Lack, weder in der Verarbeitung noch in Haptik und Optik.
Möglicherweise könnte Dekorwachs von OSMO eine Lösung sein. Ist auf Öl/Wachsbasis. Das dürfte eigentlich auf dem Untergrund halten. Das müsstest du vielleicht mal auf einem Probestück ausprobieren. Gibt's auch in schwarz und ist nach ein paar Anstrichen deckend.
http://www.osmo.de/navigate.do?id=151&n ... hs+Creativ
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Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Gute Idee, werde ich ausprobieren, falls das Road-Worn-Finish nix werden sollte (Plan C sozusagen )
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Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Jetzt wird's elektrisch.
Zuerst hab ich aus der alten abgelegten Singer-Nähmaschine meiner Frau Mutter (Schneidermeisterin a.D.) eine prima Pickup-Wickelmaschine gebaut.
Notwendige Modifikationen:
Auf das Handrad eine Scheibe aus Betoplan geschraubt, damit die Spulen mit doppelseitigem Klebeband gut halten,
im Inneren der Maschine alles von der Hauptwelle abgemacht, was unnötig mitrattert (vor allem der Antrieb für den Transport des Unterfadens)
Montage eines mechanischen Zählwerkes und Anschluss am Fadenspanner (keine Ahnung ob das Teil so heißt der Hebel halt, der den Oberfaden nach oben zieht wenn die Nadel unten ist). Dann habe ich die Billig-Pickups von ML-Factory (Conrad oder Bezdez gehen sicher auch) zerlegt. Die sind so billig, dass sie nur Stiftspulen haben und keine Schrauben (daher kommen da auch komplet geschlossene Kappen drauf, damit keiner sehen kann, wie billig die Dinger sind ). Auch der Abstandshalter an der Stiftspule (im Original glaube ich sogar aus Ahorn ) wurde wegrationalisiert und ist durch zwei kleine Stifte am Spulenkörper ersetzt worden.
Ob das wohl klingt? Sollte ich diese Stifte abzwicken und durch Balken aus Riegelahorn ersetzen, mit stehenden Jahresringen natürlich, und bookmatched
Dann muss die hochohmige Wicklung aus dünnem Engelshaar runter, ohne dass sie jemals auch nur ein Ton erzeugen durfte. Anschließend kommen 1000 Windungen mit 0,15mm Draht drauf. Es handelt sich selbstverständlich um ganz speziellen, kupferfreien Sauerstoffdraht mit hochinduktiver, kapazitätsfreier Lackbeschichtung, der auf 100 Jahre alten Maschinen nach dem Spezialrezept von heiligen Conrad dem Älteren gezogen wurde.
Beim Hals-Pickup habe ich bei 500 Windungen eine Anzapfung rausgeführt (da will ich evt. später mal etwas experimentieren. Die Spulen dieses Pickups sind gleichdrehend gewickelt. Beim Stegpickup wird eine Spule gegenläufig gewickelt. Die Anregung dazu kam aus dem Doppel-P90-Fredd und Caprickys Erläuterung der Schirmwirkung des geerdeten Spulenendes. 1000 Windungen x 0,135m/Windung x 0,97Ohm/m ergibt ca. 130Ohm Pickup fertig. Die nach hinten versetzt gebogenen Befestigungs-Ohren habe ich im Schraubstock platt gemacht, gekürzt und neue Gewinde gebohrt. So muss ich keine Löcher in die Decke fräsen und kann die Pickupposition nachträglich noch ändern.
Dann habe ich die Platine bestückt und die drei Potis, die Buchse und beide Batterien angelötet .
Die Koppelkondensatoren am Eingang sind durch Drahtbrücken ersetzt und die Pan-Pot-Funktion ist auch nicht realisiert. Der als Invertierender Summenverstärker beschaltete Eingangsverstärker hat eine Eingangsimpedanz von nur 2kOhm und verstärkt min. 5-fach (=14dB), der Regelbereich des Trimmers geht bis 22dB. Das Frequenz-Poti habe ich später auf die Rückseite der Paltine gelötet. Ich habe keine Stereo-Poti mit Reverse-Log-Charakteristik bekommen, also muss das normale Log-Poti verkehrt herum gedreht werden (linksrum Frequenz hoch, rechtsrum Frequenz tief). Ansonsten ist die Beschaltung so wie im SVF-Fredd gezeigt.
Zuerst hab ich aus der alten abgelegten Singer-Nähmaschine meiner Frau Mutter (Schneidermeisterin a.D.) eine prima Pickup-Wickelmaschine gebaut.
Notwendige Modifikationen:
Auf das Handrad eine Scheibe aus Betoplan geschraubt, damit die Spulen mit doppelseitigem Klebeband gut halten,
im Inneren der Maschine alles von der Hauptwelle abgemacht, was unnötig mitrattert (vor allem der Antrieb für den Transport des Unterfadens)
Montage eines mechanischen Zählwerkes und Anschluss am Fadenspanner (keine Ahnung ob das Teil so heißt der Hebel halt, der den Oberfaden nach oben zieht wenn die Nadel unten ist). Dann habe ich die Billig-Pickups von ML-Factory (Conrad oder Bezdez gehen sicher auch) zerlegt. Die sind so billig, dass sie nur Stiftspulen haben und keine Schrauben (daher kommen da auch komplet geschlossene Kappen drauf, damit keiner sehen kann, wie billig die Dinger sind ). Auch der Abstandshalter an der Stiftspule (im Original glaube ich sogar aus Ahorn ) wurde wegrationalisiert und ist durch zwei kleine Stifte am Spulenkörper ersetzt worden.
Ob das wohl klingt? Sollte ich diese Stifte abzwicken und durch Balken aus Riegelahorn ersetzen, mit stehenden Jahresringen natürlich, und bookmatched
Dann muss die hochohmige Wicklung aus dünnem Engelshaar runter, ohne dass sie jemals auch nur ein Ton erzeugen durfte. Anschließend kommen 1000 Windungen mit 0,15mm Draht drauf. Es handelt sich selbstverständlich um ganz speziellen, kupferfreien Sauerstoffdraht mit hochinduktiver, kapazitätsfreier Lackbeschichtung, der auf 100 Jahre alten Maschinen nach dem Spezialrezept von heiligen Conrad dem Älteren gezogen wurde.
Beim Hals-Pickup habe ich bei 500 Windungen eine Anzapfung rausgeführt (da will ich evt. später mal etwas experimentieren. Die Spulen dieses Pickups sind gleichdrehend gewickelt. Beim Stegpickup wird eine Spule gegenläufig gewickelt. Die Anregung dazu kam aus dem Doppel-P90-Fredd und Caprickys Erläuterung der Schirmwirkung des geerdeten Spulenendes. 1000 Windungen x 0,135m/Windung x 0,97Ohm/m ergibt ca. 130Ohm Pickup fertig. Die nach hinten versetzt gebogenen Befestigungs-Ohren habe ich im Schraubstock platt gemacht, gekürzt und neue Gewinde gebohrt. So muss ich keine Löcher in die Decke fräsen und kann die Pickupposition nachträglich noch ändern.
Dann habe ich die Platine bestückt und die drei Potis, die Buchse und beide Batterien angelötet .
Die Koppelkondensatoren am Eingang sind durch Drahtbrücken ersetzt und die Pan-Pot-Funktion ist auch nicht realisiert. Der als Invertierender Summenverstärker beschaltete Eingangsverstärker hat eine Eingangsimpedanz von nur 2kOhm und verstärkt min. 5-fach (=14dB), der Regelbereich des Trimmers geht bis 22dB. Das Frequenz-Poti habe ich später auf die Rückseite der Paltine gelötet. Ich habe keine Stereo-Poti mit Reverse-Log-Charakteristik bekommen, also muss das normale Log-Poti verkehrt herum gedreht werden (linksrum Frequenz hoch, rechtsrum Frequenz tief). Ansonsten ist die Beschaltung so wie im SVF-Fredd gezeigt.
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Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Die Schaltung funktioniert sogar. Und das auf Anhieb. Mit einem Akku-Schrauber als Erreger habe ich wie weiland Eddie van Halen im Song Poundcake die Empfindlichkeit eines normalen hochohmigen Humbuckers mit dem neu gewickelten vergleichen. Die Pegelverhältnise sind in etwa 5:1, passt also.Forum hat geschrieben:Du kannst keinen weiteren Dateianhang hinzufügen. Die maximale Anzahl liegt bei 10.
http://www.youtube.com/watch?v=WFUVmLVqRzc
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- Simon
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Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Unertl Leichte Weiße, damit die Entropie nicht weiter unkontrolliert steigtFilzkopf hat geschrieben:Und ein gutes Getränk hast du zum Pu- Wickeln gewählt!
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Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Elektronik ist drin, Hardware drauf, Stecker rein, und......
Boah!
Klingt ja sowas von gaiel! (soweit ich als Bassist sowas auf meinem kleinen Brüllwürfel (der kleine Microcube oben links auf dem Foto) überhaupt beurteilen kann )
Von drahtigem Twäng mit strahlenden Höhen bei keiner bis leichter Zerre, bis zum heavy Bratsound mit nöligen Mitten ist alles drin. Von TV-Jones bis zum 30kOhm-Bratbucker kann alles eingestellt werden.
In der ersten Hälfte des Regelweges des Frequenzpotis kann man einen leichten WahWah-Effekt simulieren.
Die Elektronik ist nebengeräuschfrei, zumindest auf diesem kleinen Ämp. Mal schaung, was die Kollegen am Samstag alles anschleppen, bzw. beim Teuffel wird ja sicher auch was reinröhriges, wattstarkes rumstehen.
Die Tonabnehmer sind noch nicht gewachst und daher etwas empfindelich für mikrofonisches feedback. Dafür brummt und zirpt nix. Beim Output könnte ich locker noch 8dB drauflegen, habe ich aber noch nicht ausprobiert.
Und selbst bei diesem kleinen Ämp kann man mit etwas mehr Gain die Öbertöne schön kippen und minutenlang stehen lassen und dabei mit dem Finger auf dem Saitenendstück nach oben vibrieren. Klasse!
Boah!
Klingt ja sowas von gaiel! (soweit ich als Bassist sowas auf meinem kleinen Brüllwürfel (der kleine Microcube oben links auf dem Foto) überhaupt beurteilen kann )
Von drahtigem Twäng mit strahlenden Höhen bei keiner bis leichter Zerre, bis zum heavy Bratsound mit nöligen Mitten ist alles drin. Von TV-Jones bis zum 30kOhm-Bratbucker kann alles eingestellt werden.
In der ersten Hälfte des Regelweges des Frequenzpotis kann man einen leichten WahWah-Effekt simulieren.
Die Elektronik ist nebengeräuschfrei, zumindest auf diesem kleinen Ämp. Mal schaung, was die Kollegen am Samstag alles anschleppen, bzw. beim Teuffel wird ja sicher auch was reinröhriges, wattstarkes rumstehen.
Die Tonabnehmer sind noch nicht gewachst und daher etwas empfindelich für mikrofonisches feedback. Dafür brummt und zirpt nix. Beim Output könnte ich locker noch 8dB drauflegen, habe ich aber noch nicht ausprobiert.
Und selbst bei diesem kleinen Ämp kann man mit etwas mehr Gain die Öbertöne schön kippen und minutenlang stehen lassen und dabei mit dem Finger auf dem Saitenendstück nach oben vibrieren. Klasse!
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Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Heiliger Hias....
baust du mir auch so ne Bass Anlage? Ich spiel zwar gar keinen Bass, aber allein schon zum anschauen ... damit möchte ich mal Nachbarn wecken...
Wie schaffst du dass immer, solch gajole Instrumente zu bauen....
baust du mir auch so ne Bass Anlage? Ich spiel zwar gar keinen Bass, aber allein schon zum anschauen ... damit möchte ich mal Nachbarn wecken...
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For Christmas he even got an old shovel so he could look for more friends in the cemetery.
For the first time in his life, Buckethead knew what he had to do. Disneyland was the greatest city he'd ever been to.
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Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Also bitte..... TssTssJacksonMeetsRandall hat geschrieben:Heiliger Hias....
Is ja nich fertig. Wäre das nächste Projekt, aber da kommt ja der depperte Wettbewerb dazwischen ....JacksonMeetsRandall hat geschrieben:baust du mir auch so ne Bass Anlage? Ich spiel zwar gar keinen Bass, aber allein schon zum anschauen
Ich schaffe es ja eben nicht, fertigstellen meine ich. Das ist ja das ProblemJacksonMeetsRandall hat geschrieben:Wie schaffst du dass immer, solch gajole Instrumente zu bauen....
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Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Das hat vorhin beim Antesten der schwarzen Lady schon Mecker meinerseits gegeben so von wegen Zimmerlautstärke und 60 db.....JacksonMeetsRandall hat geschrieben: ... damit möchte ich mal Nachbarn wecken...
Tagüber gerne, da sind keine Nachbarn da, aber abends um 20 :00....
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Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Hast du die "Vintage"-Stellen ausgebessert oder haben die sich in Wohlgefallen aufgelöst?
Beginne den Tag mit einem Lächeln..... dann hast du es hinter dir.
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Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Wird noch gemacht. Ich werde wohl die Potis und Pickuprahmen abkleben und dann mit 320er oder 400er Schleifpapier um die Finger gelegt 20 Jahre Welttournee simulieren. Das wird aber bis Samstag wohl nimmer ganz fertig werden.Beef Bonanza hat geschrieben:Hast du die "Vintage"-Stellen ausgebessert oder haben die sich in Wohlgefallen aufgelöst?
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Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Ic hdachte nur, weil es auf dem neuesten Foto quasi nicht zu sehen ist.
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Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Schlechtes Licht (Abend und Kunstlicht). Am Rhythm/Trouble-Schalter ist eine Stelle, im Bereich der Potis und links neben dem Halspickup. Das kriege ich schon noch so hin.
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Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Ist wirklich ein schönes Teilchen geworden, und das für einen Basser , Hut ab.
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Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Nach einer längeren Pause habe ich mich dann doch dazu aufgerafft.12stringbassman hat geschrieben:Wird noch gemacht. Ich werde wohl die Potis und Pickuprahmen abkleben und dann mit 320er oder 400er Schleifpapier um die Finger gelegt 20 Jahre Welttournee simulieren.Beef Bonanza hat geschrieben:Hast du die "Vintage"-Stellen ausgebessert oder haben die sich in Wohlgefallen aufgelöst?
So sah es vorher aus: Es ist halt ungefähr so, als ob jemand ein verunglücktes Tattoo loswerden will. Da hilft nur übertätowieren.
In Falle meiner Byrdland schaut das dann so aus: Dem Puristen wird's jetzt sicher die Zehen-Nägel aufdrehen und die Herren Hank Garland und Billy Byrd mögen im Grabe rotieren. Das zugegebenermaßen im Moment etwas krasse Erscheinungsbild wird sich sicher noch durch die nun folgenden vielen Schichten Hartöls wieder etwas abmildern.
Die Rückseite habe ich im Bereich der Gürtelschnalle und an der Halsrückseite auch noch etwas "aufgehellt". Fotos davon werde ich aber erst in der Galerie reinstellen, wenn das Teil endlich fertig ist
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Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Ich denke das war in diesem Fall die beste Lösung. Einfach weitermachen
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Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Hier kann man mal die blonde Byrdland Nr. 4 (auf meinem letzten Foto das Bild rechts neben meiner) in Action sehen:http://www.youtube.com/watch?v=rxEzt3JhIiU
Achtet mal auf seine rechte Hand (wer das blöde Geplärre nicht erträgt, kann ja den Ton leiser machen ). Der ist andauernd am rumschrauben an den Potis, was die intensiven Spielspuren erklärt. Ich habe versucht, das mit Schleifpapier einigermaßen zu reproduzieren.
Achtet mal auf seine rechte Hand (wer das blöde Geplärre nicht erträgt, kann ja den Ton leiser machen ). Der ist andauernd am rumschrauben an den Potis, was die intensiven Spielspuren erklärt. Ich habe versucht, das mit Schleifpapier einigermaßen zu reproduzieren.
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Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Wohl wahr........offensichtlich ist der vielgerühmte Nitrolack auf Fichtendecke kaum stabiler, als wasserbasierter Acryllack auf Fichtendielen ....wobei....kratzt der mit den Nägeln zwischen den PUs 'rum???12stringbassman hat geschrieben: Achtet mal auf seine rechte Hand (wer das blöde Geplärre nicht erträgt, kann ja den Ton leiser machen ). Der ist andauernd am rumschrauben an den Potis, was die intensiven Spielspuren erklärt. Ich habe versucht, das mit Schleifpapier einigermaßen zu reproduzieren.
Das Potigekurbel von diesem Fascho-Spasten ist wohl das, was man in der Verhaltensbiologie als Übersprungshandlung bezeichnet. Er ist ja aktenkundlich stocktaub und kann demzufolge NICHT höhren, was da passiert. Von daher kann es bestenfalls das Vibrieren der an sich schönen Gitarre sein, was ihn zum Kurbeln bringt.....
Aber DEINE Gitarre finde ich sehr chic
Gruss
DoubleC
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Re: Thinline Archtop à la Byrdland
Naja, dieses Instrument (Es ist seine Nr. 4, die ersten drei sind bei einem Brand im Tourbus der Amboy Dukes zerstört worden) hat er ja schon seit fast 40 Jahren in Bearbeitung, und so lange ist er ja wohl noch nicht taub.DoubleC hat geschrieben:Das Potigekurbel von diesem Fascho-Spasten ist wohl das, was man in der Verhaltensbiologie als Übersprungshandlung bezeichnet. Er ist ja aktenkundlich stocktaub und kann demzufolge NICHT höhren, was da passiert. Von daher kann es bestenfalls das Vibrieren der an sich schönen Gitarre sein, was ihn zum Kurbeln bringt.....
Vielleicht schraubt er ja aus reiner Gewohnheit dauernd dran rum
DoubleC hat geschrieben:Aber DEINE Gitarre finde ich sehr chic
BTW: nachdem ich das Finish "ge-äitscht" habe, trage ich ca. alle 12h eine Schicht Hartöl auf. Während dieses trocknet (was bis Ende März dauern wird ), denke ich, sollte ich die Zeit nutzen, um einen schicken Koffer dafür zu bauen (Standard-Paula-Koffer und andere käufliche passen sicher nicht).
Und bevor ich das Rad neu erfinden muss: Wie macht man das?
Ich habe je eine Platte Biege- und Pappelsperrholz hier rumliegen. Letzeres wird für Boden und Deckel verwendet. Nur wie bekomme ich die "Zargen" da dran befestigt/verleimt/geklammert?
Ich dachte, dass ich eine Innenform aus Spanplatte aussäge, rundrum 10mm größer als der Gitarren-Korpus (als Polster würde ich 8mm dicken Estrich-Randdämmstreifen hernehmen), um da drum und um den gleichgroß ausgesägten Boden bzw. Deckel das Biegesperrholz herumzwinge. Da das Sperrholz für Boden und Deckel nur 4mm dick ist, hätte ich Bedenken, dass die Leimfläche zu gering ist. Ich könnte natürlich außen noch einen Streifen Glasfaserflies mit Epoxy über die Kante kleben, und dann das Kunstleder drüber........
Irgendwelche weitere Ideen?
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Re: Thinline Archtop à la Byrdland
mach ich hin und wieder aus HDF (3.2mm)...und die Leimfläche ist nicht zu klein! Wenn 3 Flächen aufeinandertreffen(das Zeuchs lässt sich ja nur bedingt biegen), kommt ein Stückerl Holz zum aussteifen mit dabei...ansonsten alles direkt verleimt. Mit wasserfesten Leim versteht sich, dann ist das auch schwimmtauglichDa das Sperrholz für Boden und Deckel nur 4mm dick ist, hätte ich Bedenken, dass die Leimfläche zu gering ist. Ich könnte natürlich außen noch einen Streifen Glasfaserflies mit Epoxy über die Kante kleben, und dann das Kunstleder drüber........
Mit Sperrholz sollte das genau so gehen, denke ich.
best
I was born on my birthday, I'm human, and don't tell no one but, I'm naked under my clothes!
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