Geigengitarre, oder doch nur eine Archtop?
Moderator: jhg
- Alois73
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Geigengitarre, oder doch nur eine Archtop?
Hi zusammen,
ich bau mir gerade eine Violingitarre und wollte Euch ein bisschen daran teilhaben lasse.
Ich bin gespannt über Eure Meinungen...
Ich habe auch vom letzten Treffen erfahren und Bilder davon gesehen. Wäre interessant geworden, da ich ähnliche Archtops aus Ahohorn und Nussbaum gesehen habe wie ich sie selber bevorzuge. Schade das ich nicht dabei war.
ich bau mir gerade eine Violingitarre und wollte Euch ein bisschen daran teilhaben lasse.
Ich bin gespannt über Eure Meinungen...
Ich habe auch vom letzten Treffen erfahren und Bilder davon gesehen. Wäre interessant geworden, da ich ähnliche Archtops aus Ahohorn und Nussbaum gesehen habe wie ich sie selber bevorzuge. Schade das ich nicht dabei war.
- 12stringbassman
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Re: Geigengitarre, oder doch nur eine Archtop?
Servus Alois,
schaut sehr interessant aus! Und sauber verarbeitet, soweit auf den Fotos erkennbar.
Erzähl doch noch ein bissl was dazu....
Grüße
Matthias
schaut sehr interessant aus! Und sauber verarbeitet, soweit auf den Fotos erkennbar.
Erzähl doch noch ein bissl was dazu....
Grüße
Matthias
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"
- bea
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Re: Geigengitarre, oder doch nur eine Archtop?
Nice. Willst Du die Konstruktion so gestalten, dass Decke und Boden bei Bedarf mit vertretbarem Aufwand wieder abgenommen werden können? (Bei meinen beiden Archtops habe ich mir das bereits gewünscht...)
LG
Beate
Beate
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Re: Geigengitarre, oder doch nur eine Archtop?
Wunderschön! Da machen die "F-Löcher" dann auch mal Sinn...
Zu der Verarbeitung kann ich Matthias nur zustimmen. Das sieht auf den Fotos gerade zu unmenschlich sauber verarbeitet aus.
Zu der Verarbeitung kann ich Matthias nur zustimmen. Das sieht auf den Fotos gerade zu unmenschlich sauber verarbeitet aus.
- Alois73
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Re: Geigengitarre, oder doch nur eine Archtop?
@Bea - Eigentlich wollte ich die Decke und den Boden wie meine anderen Archtops mit Bindings sichern.
Ich hatte noch nie das Bedürfnis eine meiner Gitarren zu zerlegen. Meine hängen zwar nur rum, aber meine Erste wird in einer Band gespielt und ziemlich strapaziert. Ich sag nur Pflasterleger von Beruf. Könnt Ihr bei MySpace und Facebook unter "Orchester Kurzweil" begutachten. Aber ich werds mir mal durch den Kopf gehen lassen.
Ich fange unten mal mit den Bauabschnitten an.
Ich hatte noch nie das Bedürfnis eine meiner Gitarren zu zerlegen. Meine hängen zwar nur rum, aber meine Erste wird in einer Band gespielt und ziemlich strapaziert. Ich sag nur Pflasterleger von Beruf. Könnt Ihr bei MySpace und Facebook unter "Orchester Kurzweil" begutachten. Aber ich werds mir mal durch den Kopf gehen lassen.
Ich fange unten mal mit den Bauabschnitten an.
- Alois73
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- Alois73
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Re: Geigengitarre, oder doch nur eine Archtop?
Ich hänge immer 3 Bilder pro Antwort an. Damit behalte ich etwas übersicht und mir ist schon einmal der Rechner ausgestiegen. Da haltet sich die Arbeit dann in Grenzen wenn das nochmal passieren sollte.
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- Alois73
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Re: Geigengitarre, oder doch nur eine Archtop?
Hier Teil 6 des Baufortschrittes...
...von jetz an gehts langsamer, da ich ja nicht in Zeitraffer arbeiten kann.
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- 12stringbassman
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Re: Geigengitarre, oder doch nur eine Archtop?
Ja Reschpeckt
Da legst Di' nieder!
Ich bin schiergar begeistert!
Grüße
Matthias
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Grüße
Matthias
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"
- capricky
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Re: Geigengitarre, oder doch nur eine Archtop?
Saubere Arbeit!
Dennoch ein bißchen "Sorgen" macht mir der Anblick der Decke, der Fräser scheint die Fasern ziemlich rausgerissen zu haben, da ist wohl noch einige Schleifarbeit notwendig!?
capricky
Dennoch ein bißchen "Sorgen" macht mir der Anblick der Decke, der Fräser scheint die Fasern ziemlich rausgerissen zu haben, da ist wohl noch einige Schleifarbeit notwendig!?
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Re: Geigengitarre, oder doch nur eine Archtop?
Bei Fichte ist das wohl leider "normal"; es kann auch beim Schleifen weitere Ausreißer geben.capricky hat geschrieben: Dennoch ein bißchen "Sorgen" macht mir der Anblick der Decke, der Fräser scheint die Fasern ziemlich rausgerissen zu haben, da ist wohl noch einige Schleifarbeit notwendig!?
Im Sitzen würde ich die Gitarre übrigens ungern spielen wollen
LG
Beate
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Re: Geigengitarre, oder doch nur eine Archtop?
[Jetzt ist der mir zuvorgekommen, sowas wollte ich auch schon immer mal...]
Wow, einfach toll
Das Einzige, was ich vielleicht anders gemacht hätte, wäre, den ausladenden
Korpus etwas zu schmälern, wobei der Sound da wohl leiden müsste
Aber, ich bin da durch meine jahrelange Geigenexposition auch stark vorgeschädigt,
es ist schließlich eine Gitarre und kein "Irgendwas-mit-Geigenform"
Also, lass den Geigisten reden, das wird bestimmt ein tolles Instrument
Ach ja: gibt es schon Vorstellungen über die Lackierung?
Freundliche Grüße
Wow, einfach toll
Das Einzige, was ich vielleicht anders gemacht hätte, wäre, den ausladenden
Korpus etwas zu schmälern, wobei der Sound da wohl leiden müsste
Aber, ich bin da durch meine jahrelange Geigenexposition auch stark vorgeschädigt,
es ist schließlich eine Gitarre und kein "Irgendwas-mit-Geigenform"
Also, lass den Geigisten reden, das wird bestimmt ein tolles Instrument
Ach ja: gibt es schon Vorstellungen über die Lackierung?
Freundliche Grüße
- Alois73
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Re: Geigengitarre, oder doch nur eine Archtop?
@Filzkopf - Super dass Du reinschaust. Beim Treffen in Mittenwald hast Du von Eurer Facebookseite gesprochen. Die Band habe ich gefunden, aber keinen Kontakt zu Dir. An Alle: Ich bin in Facebook unter Schmid Alois zu finden und da habe ich noch etwas mehr Fotos. Demnächst kommt wieder ein Artikel bei http://www.woodgears.ca von mir.
Aus dem Stück Muschelahorn, welches wir dort bekommen haben, will ich einen Teil der Kopfplatt gestalten.
@cap ricky - Bea hat recht. Nicht nur der Fräser hat Ausrisse verursacht. Auch beim Schleifen gab es Ausrisse. Kein Wunder beim Fräsen nahe der Stirnschneide, aber das hat sich beim Schleifen nur bedingt gebessert. Da sind manche stellen auch wieder ausgefranst. Ich werde die Poren mit Schelllack und Bimsmehl füllen und evtl. nochmal nachschleifen. (3te Frage von "TheByte" auch schon beantwortet. ). Ich werde auch diese Gitarre mit Schelllack zu schmieren, die frage bleibt nur noch ob mit "superior" vom Dick ins rötliche gehen oder doch mit dem farblosen beim Honiggelb bleiben.
@Bea - bei mir hängt die eh die meiste Zeit leider nur an der Wand und schaut gut aus. Außer der Tonleiter kann ich nichts spielen. Im sitzen findet man sicher eine angenehme Stellung zum spielen oder man hat ganz dünne Beine. Dann kann man die Kuhle ja wieder verwenden. War nur Spaß, aber manche Fingerpicker stellen die Gitarre extra steil und mit dem Bauch auf den Oberschenkel.
@TheByte - Ich kann mich leider auch nicht rühmen die Idee als erstes gehabt zu haben. Ich habe beim Reiser Tobias (Mitglied im Forum aus Peiting) abgeschaut, der baute allerdings eine Konzertgitarre dieser Art.
Wegen der ausladenden Form. Die hängt ja an meinem Bauch (oder an der Wand) und nicht am Kinn wie eine echte Geige. Da soll sie auch mehr zu meinem Bauch passen.
Demnächst werde ich mal beim Rall Andi und beim Martl vorbei schaun und das gut Stück vorführen. Sind ja von mir aus nur 7 Km.
Aus dem Stück Muschelahorn, welches wir dort bekommen haben, will ich einen Teil der Kopfplatt gestalten.
@cap ricky - Bea hat recht. Nicht nur der Fräser hat Ausrisse verursacht. Auch beim Schleifen gab es Ausrisse. Kein Wunder beim Fräsen nahe der Stirnschneide, aber das hat sich beim Schleifen nur bedingt gebessert. Da sind manche stellen auch wieder ausgefranst. Ich werde die Poren mit Schelllack und Bimsmehl füllen und evtl. nochmal nachschleifen. (3te Frage von "TheByte" auch schon beantwortet. ). Ich werde auch diese Gitarre mit Schelllack zu schmieren, die frage bleibt nur noch ob mit "superior" vom Dick ins rötliche gehen oder doch mit dem farblosen beim Honiggelb bleiben.
@Bea - bei mir hängt die eh die meiste Zeit leider nur an der Wand und schaut gut aus. Außer der Tonleiter kann ich nichts spielen. Im sitzen findet man sicher eine angenehme Stellung zum spielen oder man hat ganz dünne Beine. Dann kann man die Kuhle ja wieder verwenden. War nur Spaß, aber manche Fingerpicker stellen die Gitarre extra steil und mit dem Bauch auf den Oberschenkel.
@TheByte - Ich kann mich leider auch nicht rühmen die Idee als erstes gehabt zu haben. Ich habe beim Reiser Tobias (Mitglied im Forum aus Peiting) abgeschaut, der baute allerdings eine Konzertgitarre dieser Art.
Wegen der ausladenden Form. Die hängt ja an meinem Bauch (oder an der Wand) und nicht am Kinn wie eine echte Geige. Da soll sie auch mehr zu meinem Bauch passen.
Demnächst werde ich mal beim Rall Andi und beim Martl vorbei schaun und das gut Stück vorführen. Sind ja von mir aus nur 7 Km.
- Alois73
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Re: Geigengitarre, oder doch nur eine Archtop?
Hielfe!
Was empfiehlt Ihr für eine Breit für das Griffbrett am Sattel und am 14ten Bund?
Ich habe für meine erste eine Breite von 44mm und 55mm und für die letzte 48mm am Sattel und 55mm am 14ten Bund. Die zweite wollte ich zwischen Western- und Konzertgitarre gehen. Ist für Könner schon sehr breit aber gut für dicke oder sogar für Gichtfinger wie meine geeignet.
Bitte um Eure Meinung.
Was empfiehlt Ihr für eine Breit für das Griffbrett am Sattel und am 14ten Bund?
Ich habe für meine erste eine Breite von 44mm und 55mm und für die letzte 48mm am Sattel und 55mm am 14ten Bund. Die zweite wollte ich zwischen Western- und Konzertgitarre gehen. Ist für Könner schon sehr breit aber gut für dicke oder sogar für Gichtfinger wie meine geeignet.
Bitte um Eure Meinung.
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Re: Geigengitarre, oder doch nur eine Archtop?
Alois73 hat geschrieben:Hielfe!
Was empfiehlt Ihr für eine Breit für das Griffbrett am Sattel und am 14ten Bund?
Also das ist eine sehr individuelle Geschichte und sollte von keiner Volksabstimmung abhängen. Gerade wenn man selbst baut und spielt, weiß man doch am besten was da richtig ist (sein sollte)
capricky
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Re: Geigengitarre, oder doch nur eine Archtop?
Tja , vor allem wenn man selber spielt und da liegt mein Problem. Ich kann wirklich nicht selber spielen. Ich möchte halt wissen, was Ihr vorzieht. Daraus kann ich mir ja die mehrheit denken.
Ich habe natürlich nicht erwarten können und schon mal auf 46 und 55 am 14ten geschnitten. Jetzt weis ich nicht ob ich noch was weg nehmen soll.
Ich habe natürlich nicht erwarten können und schon mal auf 46 und 55 am 14ten geschnitten. Jetzt weis ich nicht ob ich noch was weg nehmen soll.
- capricky
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Re: Geigengitarre, oder doch nur eine Archtop?
Fingerpicking ist eine Technik der (hier rechten) Anschlaghand, wie soll ein breiterer Sattel (hier das Revier der linken Greifhand) das befördern?bea hat geschrieben:46 mm ist doch gut. Erleichtert Fingerpicking. Wenn es irgend geht, meine bevorzugte Sattelbreite.
Hier handelt es sich doch um eine "Schlaggitarre", die hatten in der Vergangenheit eher auffällig schlanke Hälse, da war am 14. Bund durchaus auch 50mm Sattelbreite zu finden,also 46mm Saitenabstand am Steg, von E zu e. Das unterstützt die Anschlagtechnik mit Plektrum oder Daumen wohl eher.
capricky
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