Erstversuch: Ein Bass als Therapiegerät...
Verfasst: 23.09.2019, 19:31
Moin zusammen,
ich lese schon eine Weile in diesem Forum mit und habe Eure Kreationen, Euren Einfallsreichtum und die vielen Geschichten rund um Eure Projekte gespannt verfolgt.
Warum bin ich beigetreten?
Weil ich schon eine (ziemlich lange) Weile an einem Projekt arbeite, das ich sozusagen unter einen gewissen Fortschrittsdruck stellen möchte, indem ich Euch daran teilhaben lasse.
Anders gesagt: wenn jemand anderes zuschaut, lässt man ein Projekt nicht so leicht schleifen und ich will das Ding auch irgendwann mal fertigstellen, trotz Arbeit, Familie, Haus, Hunden und Garten...
Ganz abgesehen davon bin ich absoluter Anfänger und werde mehr als nur einmal auf Hilfe angewiesen sein, siehe folgende Zeilen...
Vorgeschichte:
Ich hatte, wie viele andere Jungs auch, vor vielen Jahren die Idee, mit ein paar Kumpels eine Band zu gründen.
Daraus ist zwar nicht wirklich was geworden (oder sollte ich sagen: daraus ist wirklich nix geworden), aber seitdem besitze ich einen Stratocaster-Nachbau (Hohner ST57 von 1989) und einen kleinen Marshall-Combo. Aus nostalgischen Gründen habe ich mich trotz Familiengründung und mehrerer Umzüge nicht davon getrennt, auch wenn ich nie richtig spielen gelernt habe.
Vor ein paar Jahren habe ich mir dann bei einem Autounfall ein paar Finger der linken Hand gebrochen - der Airbag nimmt keine Rücksicht auf lässig in die Lenkradspeiche gehängte Greifer...
Im Rahmen der Reha bin ich auf die Idee gekommen, dass es irgendwie auch weniger langweilige Möglichkeiten geben muss, Kraft und Beweglichkeit der Hand zu trainieren: also die alte Klampfe abgestaubt, den Verstärker aus einer dunklen Ecke gezogen und Pentatoniken gegriffen...
Ich musste leider irgendwann feststellen, dass es mit dem Fingersatz von Akkorden nicht so recht hinhaut - das verbliebene Metall, insbesondere im Mittelfinger ist doch manchmal im Weg...
Die Idee:
Vielleicht, mit weniger Saiten und etwas mehr Platz...?
OK, also sollte es ein Bass sein, soweit so gut - jetzt kommt der bescheuerte Teil: ich wollte ihn nicht kaufen sondern (zumindest teilweise) selber bauen, vielleicht mit Resten unseres Massivholzfußbodens? Jatoba sieht geölt echt schick aus und aus 19mm starken Dielen sollte doch was zu machen sein...?
Ein Mann braucht ein Hobby, 'ne Cajon habe ich ja schließlich auch geschafft...
Klingt komisch? Ist es auch.
Aber was soll's...
Ich habe schon im letzten Jahr mit den ersten Skizzen und Schablonen angefangen, daher werden die ersten Beiträge eine Nachdokumentation sein, die späteren Beiträge kommen dann wahrscheinlich in etwas "gespreizterer" Folge, je nach aktuellem Baufortschritt.
Also, alles auf Anfang...!
To be continued...
Gruß
Ralf
ich lese schon eine Weile in diesem Forum mit und habe Eure Kreationen, Euren Einfallsreichtum und die vielen Geschichten rund um Eure Projekte gespannt verfolgt.
Warum bin ich beigetreten?
Weil ich schon eine (ziemlich lange) Weile an einem Projekt arbeite, das ich sozusagen unter einen gewissen Fortschrittsdruck stellen möchte, indem ich Euch daran teilhaben lasse.
Anders gesagt: wenn jemand anderes zuschaut, lässt man ein Projekt nicht so leicht schleifen und ich will das Ding auch irgendwann mal fertigstellen, trotz Arbeit, Familie, Haus, Hunden und Garten...
Ganz abgesehen davon bin ich absoluter Anfänger und werde mehr als nur einmal auf Hilfe angewiesen sein, siehe folgende Zeilen...
Vorgeschichte:
Ich hatte, wie viele andere Jungs auch, vor vielen Jahren die Idee, mit ein paar Kumpels eine Band zu gründen.
Daraus ist zwar nicht wirklich was geworden (oder sollte ich sagen: daraus ist wirklich nix geworden), aber seitdem besitze ich einen Stratocaster-Nachbau (Hohner ST57 von 1989) und einen kleinen Marshall-Combo. Aus nostalgischen Gründen habe ich mich trotz Familiengründung und mehrerer Umzüge nicht davon getrennt, auch wenn ich nie richtig spielen gelernt habe.
Vor ein paar Jahren habe ich mir dann bei einem Autounfall ein paar Finger der linken Hand gebrochen - der Airbag nimmt keine Rücksicht auf lässig in die Lenkradspeiche gehängte Greifer...
Im Rahmen der Reha bin ich auf die Idee gekommen, dass es irgendwie auch weniger langweilige Möglichkeiten geben muss, Kraft und Beweglichkeit der Hand zu trainieren: also die alte Klampfe abgestaubt, den Verstärker aus einer dunklen Ecke gezogen und Pentatoniken gegriffen...
Ich musste leider irgendwann feststellen, dass es mit dem Fingersatz von Akkorden nicht so recht hinhaut - das verbliebene Metall, insbesondere im Mittelfinger ist doch manchmal im Weg...
Die Idee:
Vielleicht, mit weniger Saiten und etwas mehr Platz...?
OK, also sollte es ein Bass sein, soweit so gut - jetzt kommt der bescheuerte Teil: ich wollte ihn nicht kaufen sondern (zumindest teilweise) selber bauen, vielleicht mit Resten unseres Massivholzfußbodens? Jatoba sieht geölt echt schick aus und aus 19mm starken Dielen sollte doch was zu machen sein...?
Ein Mann braucht ein Hobby, 'ne Cajon habe ich ja schließlich auch geschafft...
Klingt komisch? Ist es auch.
Aber was soll's...
Ich habe schon im letzten Jahr mit den ersten Skizzen und Schablonen angefangen, daher werden die ersten Beiträge eine Nachdokumentation sein, die späteren Beiträge kommen dann wahrscheinlich in etwas "gespreizterer" Folge, je nach aktuellem Baufortschritt.
Also, alles auf Anfang...!
To be continued...
Gruß
Ralf