JP-PJ…oder keine Ahnung vom Bass
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Re: JP-PJ…oder keine Ahnung vom Bass
Bei meinen bisherigen Burstorgien war bei den ersten Holzsiegelschichten auch immer der Roller bunt. War mir aber egal, weil es bei einem Burst eh nicht auffällt. Und ich hab bisher auch immer gefüllert und erst dann lackiert. Macht m.E. mehr Sinn. Ach ja, und ich hab mich auf 30% Verdünnung beschränkt. Fifty-Fifty ist schon hart für eine Beizschicht.
Aber das haste doch gut gerettet. Mach dir keinen Kopp. Mehr Lack drauf und Amen.
@Drifter: Ich spiel nur Selbstgebautes. Wenn ich denn mal zum Spielen kommen würde ... Oder meintest du die guten Ideen bei diesem Projekt? Könnte passieren
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Re: JP-PJ…oder keine Ahnung vom Bass
Elvis bedauert noch heute, dass er seine 28er Martin mit einer Lederdecke verziert hat (verzieren lassen hat)!micha70 hat geschrieben: ↑16.07.2022, 20:45
Ich kann ja keine Idee für mich behalten. Erzähle ich mal was der eigentliche Plan für den Pinky war. Eigentlich wollte ich ein Stück dickes Leder als Top aufleimen und das mit ihren Tattoos tätowieren lassen. So wie auch die Griffbrettinlays eines ihrer Tattoos ist. Abschließend das Leder in Epoxi zu ertränken und so hart und stabil zu machen. Hab nur auch wieder die Geduld verloren und es ist auch nicht ganz sicher ob das so auch funktioniert. Für Schuhe hab ich so was schon gesehen. Aber vielleicht an einem zukünftigen Projekt?
LG
Micha
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Re: JP-PJ…oder keine Ahnung vom Bass
Aha, also doch....capricky hat geschrieben: ↑18.07.2022, 13:02Elvis bedauert noch heute, dass er seine 28er Martin mit einer Lederdecke verziert hat (verzieren lassen hat)!micha70 hat geschrieben: ↑16.07.2022, 20:45
Ich kann ja keine Idee für mich behalten. Erzähle ich mal was der eigentliche Plan für den Pinky war. Eigentlich wollte ich ein Stück dickes Leder als Top aufleimen und das mit ihren Tattoos tätowieren lassen. So wie auch die Griffbrettinlays eines ihrer Tattoos ist. Abschließend das Leder in Epoxi zu ertränken und so hart und stabil zu machen. Hab nur auch wieder die Geduld verloren und es ist auch nicht ganz sicher ob das so auch funktioniert. Für Schuhe hab ich so was schon gesehen. Aber vielleicht an einem zukünftigen Projekt?
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Elvis lebt!
@Rallinger : oh, dann hab ich Dir unrecht getan! Sorry!
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Norbert
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Re: JP-PJ…oder keine Ahnung vom Bass
Könnte man da nicht eine Platte Linoleum nehmen und die Tattoos mit der CNC eingravieren?micha70 hat geschrieben: ↑16.07.2022, 20:45
Ich kann ja keine Idee für mich behalten. Erzähle ich mal was der eigentliche Plan für den Pinky war. Eigentlich wollte ich ein Stück dickes Leder als Top aufleimen und das mit ihren Tattoos tätowieren lassen. So wie auch die Griffbrettinlays eines ihrer Tattoos ist. Abschließend das Leder in Epoxi zu ertränken und so hart und stabil zu machen. Hab nur auch wieder die Geduld verloren und es ist auch nicht ganz sicher ob das so auch funktioniert. Für Schuhe hab ich so was schon gesehen. Aber vielleicht an einem zukünftigen Projekt?
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Gruß Rainer
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Re: JP-PJ…oder keine Ahnung vom Bass
Hi Zusammen!
LG
Micha
Das wird sicher seinen Teil mit dazu beigetragen haben. Kennt man vom Schellack und wird ja auch absichtlich dort eingesetzt. Ich war nur bereits verblüfft wie beim Reinigen des Bodys mit der Verdünnung der Lappen schon schwarz wurde. Ich hab es zunächst für reinen Überstand gehalten und mir keinen Kopp gemacht. Der Streifen entstand allerdings genau an der Stelle wo der Lack am längsten "einwirken" konnte.
Werde probieren weniger zu verdünnen und auch das mit Rolle zu versuchen um die "mechanische" Belastung so gering wie möglich zu halten. Wird schon. Schwarz ist bisher früher oder später alles geworden...am Ende mein HumorRallinger hat geschrieben: ↑18.07.2022, 12:32Bei meinen bisherigen Burstorgien war bei den ersten Holzsiegelschichten auch immer der Roller bunt. War mir aber egal, weil es bei einem Burst eh nicht auffällt. Und ich hab bisher auch immer gefüllert und erst dann lackiert. Macht m.E. mehr Sinn. Ach ja, und ich hab mich auf 30% Verdünnung beschränkt. Fifty-Fifty ist schon hart für eine Beizschicht.
Ja, pfuiii. Wer macht den sowas? Bei einer Akustischen wäre ich nicht im Traum darauf gekommen. Aber im Ernst, spielt das bei einem E-Ast eine Rolle? Gab es sicher schon irgendwo. Gefunden hab ich nur leider nix. Sonst wäre ich ja weitergekommen ob das funzt oder nicht.
Könnte gehen. Denke schon. Die Düsenbergs haben's bei der Deppengitarre auf Alu gemacht. Bei der ganzen Idee ging es mir nur mehr um das Tätowierens auf einer Haut selbst. Nur wo Du es ansprichst...würde einer Tele doch auch gut stehen und ich hab da noch eine richtig hübsche Bridgeplate rumliegen
LG
Micha
- capricky
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Re: JP-PJ…oder keine Ahnung vom Bass
Ich bin immer wieder erstaunt, wie gering eigentlich bei akustischen Gitarren der Einfluß auf den Sound ist, wenn selbst die Decke großflächig beklebt wird (bspw. mit Flamenco "Schlachbrettern"), oder der Unterarm beim Spielen auf der Decke abgelegt wird.micha70 hat geschrieben: ↑18.07.2022, 19:43Ja, pfuiii. Wer macht den sowas? Bei einer Akustischen wäre ich nicht im Traum darauf gekommen. Aber im Ernst, spielt das bei einem E-Ast eine Rolle? Gab es sicher schon irgendwo. Gefunden hab ich nur leider nix. Sonst wäre ich ja weitergekommen ob das funzt oder nicht.
LG
Micha
Hörbar wird das nur im Volumen (dem Bassbereich), das aber auch nur in Nähe des Instruments.
Wahrscheinlich könnte man bei einer/einem "Brettgitarre/Brettbass" die Decke sogar asphaltieren und würde es im Blindtest nicht hören.
capricky
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Re: JP-PJ…oder keine Ahnung vom Bass
Hi!
Das mit dem Holzsiegelauftrag wurde einfach nicht besser und sah am End einfach nur noch furchtbar aus, Reißleine gezogen und alles auf Anfang. Das „Burst“ konnte ich mir einfach nicht mehr schönreden. Komplett Rückseite und Zargen runtergeschliffen. Kein Bild. Dafür war ich zu angesäuert. Hat aber auch sein gutes, die Flächen sind jetzt etwas besser Dabei ist die Lösung so simpel und logisch, dass ich mir in den Allerwertesten treten könnte. Verträgt sich das Lösungsmittel vom Holzsiegel nicht mit alkoholbasierter Beize…na dann vielleicht mit Wasserbeize? Genau das tut sie. Am Tuch im E-Fach der gesamte Abtrag von Beize aus Rückseite und Zargen. Quasi nichts. Für Nichtchemiker wie ich es bin erkläre ich mir das jetzt einfach so, dass das Lösungsmittel im Holzsiegel, wie @penfield einmal schrieb, quasi Waschbenzin ist. Also ölbasiert. Alkohol löst Öl an, Wasser und Öl meiden sich. Ende der Geschichte. Zumindest für mich. Hauptsache es funktioniert. Jetzt folgt halt einfach der lange Weg eines Schichtaufbaus bis die Poren zu sind. Es geht. Nach der dritten Schicht an den Cutaways ist die Fläche glatt und ich könnte einen Zwischenschliff wagen. Dazu muss ich aber den Rest erst noch nachziehen.
Zum Pinky gibt es nur zu sagen, dass er nach dem Nassschliff einen Tag auf einem Baumwolltuch lag und danach Abdrücke vom Gewebe im Lack hatte. Die waren zwar ruckzuck wieder ausgeschliffen aber er wird wohl doch noch ein Weilchen liegen, besser hängen müssen bevor er wirklich durchgetrocknet ist. Hab meiner Meinung nach echt hauchdünn lackiert. Hätte ich nicht gedacht. Abwarten.
Schönen Sonntag noch!
LG
Micha
Das mit dem Holzsiegelauftrag wurde einfach nicht besser und sah am End einfach nur noch furchtbar aus, Reißleine gezogen und alles auf Anfang. Das „Burst“ konnte ich mir einfach nicht mehr schönreden. Komplett Rückseite und Zargen runtergeschliffen. Kein Bild. Dafür war ich zu angesäuert. Hat aber auch sein gutes, die Flächen sind jetzt etwas besser Dabei ist die Lösung so simpel und logisch, dass ich mir in den Allerwertesten treten könnte. Verträgt sich das Lösungsmittel vom Holzsiegel nicht mit alkoholbasierter Beize…na dann vielleicht mit Wasserbeize? Genau das tut sie. Am Tuch im E-Fach der gesamte Abtrag von Beize aus Rückseite und Zargen. Quasi nichts. Für Nichtchemiker wie ich es bin erkläre ich mir das jetzt einfach so, dass das Lösungsmittel im Holzsiegel, wie @penfield einmal schrieb, quasi Waschbenzin ist. Also ölbasiert. Alkohol löst Öl an, Wasser und Öl meiden sich. Ende der Geschichte. Zumindest für mich. Hauptsache es funktioniert. Jetzt folgt halt einfach der lange Weg eines Schichtaufbaus bis die Poren zu sind. Es geht. Nach der dritten Schicht an den Cutaways ist die Fläche glatt und ich könnte einen Zwischenschliff wagen. Dazu muss ich aber den Rest erst noch nachziehen.
Zum Pinky gibt es nur zu sagen, dass er nach dem Nassschliff einen Tag auf einem Baumwolltuch lag und danach Abdrücke vom Gewebe im Lack hatte. Die waren zwar ruckzuck wieder ausgeschliffen aber er wird wohl doch noch ein Weilchen liegen, besser hängen müssen bevor er wirklich durchgetrocknet ist. Hab meiner Meinung nach echt hauchdünn lackiert. Hätte ich nicht gedacht. Abwarten.
Schönen Sonntag noch!
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Micha
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Re: JP-PJ…oder keine Ahnung vom Bass
Hallo Micha,
das mit der Pinky ist aber nicht normal. Ich habe ja auch schon die Lacke verarbeitet und keine Probleme mit dem aushärten gehabt.
Schreib Tristarcolor doch mal an und frage mal nach warum das so ist.
Wenn ich ihn angeschrieben habe, hat es sich binnen 2 Tage bei mir gemeldet.
das mit der Pinky ist aber nicht normal. Ich habe ja auch schon die Lacke verarbeitet und keine Probleme mit dem aushärten gehabt.
Schreib Tristarcolor doch mal an und frage mal nach warum das so ist.
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Gruß Rainer
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Re: JP-PJ…oder keine Ahnung vom Bass
Hi Rainer, schon aktiv dabei und ja, sie antworten sehr schnell. Derzeitiger Wasserstand: Ich habe den Füller vielleicht zu dick aufgetragen wobei sie davon ausgehen, dass ich damit auch die Porenfüllung gemacht habe. Dem ist zwar nicht so aber kann ja dennoch gut sein. Es muss ja was sein, denn normal ist das wirklich nicht. Ich warte noch auf einen Tipp, was in diesem Fall das Richtige wäre. Halte Euch auf dem Laufenden.
LG
Micha
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Re: JP-PJ…oder keine Ahnung vom Bass
Hallo Micha,
mit welcher Wasserbeize hast du das angestellt?
Ich hatte mal mit dem gleichen Holz genau DAS vor. Mit der Clou Wasserbeize schwarz hab ich das aber nicht annähernd so deckend hinbekommen wie von dir gezeigt. Verrat mir dein Geheimnis!
Verfolge den Thread übrigens weiterhin sehr gespannt, auch wenn ich in letzter Zeit kaum dazu komme auch mal was zu posten. Jetzt aber nutze ich die Gelegenheit: Die beiden Bässe werden großartig und ich freue mich schon auf das Endergebnis!
mit welcher Wasserbeize hast du das angestellt?
Ich hatte mal mit dem gleichen Holz genau DAS vor. Mit der Clou Wasserbeize schwarz hab ich das aber nicht annähernd so deckend hinbekommen wie von dir gezeigt. Verrat mir dein Geheimnis!
Verfolge den Thread übrigens weiterhin sehr gespannt, auch wenn ich in letzter Zeit kaum dazu komme auch mal was zu posten. Jetzt aber nutze ich die Gelegenheit: Die beiden Bässe werden großartig und ich freue mich schon auf das Endergebnis!
Gruß, Sebastian
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Re: JP-PJ…oder keine Ahnung vom Bass
Danke Sebastian!
Ansonsten strenge ich mich schon an Deinen schönen Stücken gerecht zu werden. Nur hier lerne ich auch wieder einmal: Soll es was werden, mach langsam…noch langsamer. Grrrrr… Finish ist noch nicht meines geworden.
LG
Micha
Gerne. Nur ehrlich gesagt weiß ich das selbst nicht so genau. Aber ich versuche es. Die alten Schichten Holzsiegel und Beize hab ich mit 120/180/240 Körnung geschliffen. Von Hand und immer streng in Faserrichtung. Danach gewässert und nochmal mit 240‘er geglättet. Danach (und da bin ich mir jetzt nicht mehr ganz sicher) mit Isopropanol oder EV-Verdünnung gereinigt. Nochmal wässern und trocken lassen. Aber nicht zu lange gewartet damit die Fasern saugfähig bleiben. Als Beize hab ich die Fertigbeize von Clou verwendet. Die hier Mit einem Blatt einer normalen Küchenrolle satt aufgetragen. Nach 2-3 Minuten nochmal und vertrieben bis kein Überstand mehr geblieben ist. Durchtrocknen lassen und mit Ballen, in diesem Fall auch wieder die Küchenrolle, die erste Schicht ca. 20% verdünnten Holzsiegel aufgetragen. So ist das Bild entstanden. Ist ca. 1/3 der Flasche in den Body reingegangen was echt eine Menge ist wie ich meine. Das Limba hat gesaugt wie blöd. Auch die Poren haben’s sehr gut aufgenommen. Manchmal hab ich den Eindruck, dass wir einfach zu fein arbeiten und daher das Holz nicht mehr so „schwammig“ ist.
Ansonsten strenge ich mich schon an Deinen schönen Stücken gerecht zu werden. Nur hier lerne ich auch wieder einmal: Soll es was werden, mach langsam…noch langsamer. Grrrrr… Finish ist noch nicht meines geworden.
LG
Micha
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Re: JP-PJ…oder keine Ahnung vom Bass
Gleiche Vorgehensweise, gleiches Holz, gleiche Beize, einziger Unterschied:
Würde ja dafür sprechen, dass da noch "irgendwas ölhaltiges" im Holz ist. Hätte ich jetzt bei Limba nicht erwartet. Aber gut, wie immer gilt: Versuch macht kluch. Ich werd's nochmal probieren. Du hast ja bewiesen, dass es funktioniert.
Gruß, Sebastian
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Re: JP-PJ…oder keine Ahnung vom Bass
Hallo und Guten Morgen!
Beim Bläcki geht's auch drei Schichten vor, zwei oder sogar alle drei Schichten zurück. Bis halt die Poren irgendwann mal zu sind. Ein Zwischenstand. Bei mir normal…staubfrei ist was anderes Hier hab ich inzwischen auch alle möglichen Auftragsvarianten durch. Ballen, Pinsel und Rolle und ich muss sagen...hätte ich die Rollen früher bekommen wäre es schön gewesen mir das ein oder andere Schulterzucken zu ersparen. Nur gibt's die nicht im Baumarkt um die Ecke...jedenfalls nicht hier in der Provinz. Da kann ich @Rallinger nur beipflichten. Microcrater Rollen für lösungsmittelhaltige Lacke. Absolut empfehlenswert. Kosten ein wenig mehr aber lohnt und wenn im Gebinde mit dem Lack aufbewahrt, sind die auch nicht gleich nach einer Schicht hinüber.
Das war es an sich schon wieder für dieses Wochenende. Mann braucht man Geduld bei der Sache...aber ich hab es mir ja selbst ausgesucht und natürlich geht das alles auch einfacher. Nur: Versuch macht kluch...und es gibt viel zu versuchen
LG
Micha
@zappl Da hast Du sowas von recht! Von Beweis würde ich bei den derzeitigen Vorkommnissen jetzt nicht wirklich sprechen sondern eher über einen geglückten Versuch bis dahin und es wird weiter versucht und versucht und versucht... Ein Anblick den ich hoffte vermeiden zu können. Beim Pinky alles auf Anfang. Ein Kaffe, ein Liter Aceton und eine Küchenrolle. Da war/ist irgendetwas faul, so einfach wie der Lack runter ging. Interessante Beobachtung: An der Kopfplatte und in den PU-Gräben ist der Lack hart geworden. Jetzt hoffe ich mal, dass es nicht an der Epoxifüllerrei hängt. Die hab ich nämlich an den besagten Stellen eben nicht gemacht. An der Kopfplatte bin ich sogar mit dem Spritzfüller direkt aufs Holz gegangen. Andererseits ist alles fest, hart und anstrengend zu Schleifen. Nix schmierig oder klebrig. Werden wir sehen. Jetzt wird der Lack neu aufgebaut. Oder sollte ich vorher noch etwas machen oder checken?
Beim Bläcki geht's auch drei Schichten vor, zwei oder sogar alle drei Schichten zurück. Bis halt die Poren irgendwann mal zu sind. Ein Zwischenstand. Bei mir normal…staubfrei ist was anderes Hier hab ich inzwischen auch alle möglichen Auftragsvarianten durch. Ballen, Pinsel und Rolle und ich muss sagen...hätte ich die Rollen früher bekommen wäre es schön gewesen mir das ein oder andere Schulterzucken zu ersparen. Nur gibt's die nicht im Baumarkt um die Ecke...jedenfalls nicht hier in der Provinz. Da kann ich @Rallinger nur beipflichten. Microcrater Rollen für lösungsmittelhaltige Lacke. Absolut empfehlenswert. Kosten ein wenig mehr aber lohnt und wenn im Gebinde mit dem Lack aufbewahrt, sind die auch nicht gleich nach einer Schicht hinüber.
Das war es an sich schon wieder für dieses Wochenende. Mann braucht man Geduld bei der Sache...aber ich hab es mir ja selbst ausgesucht und natürlich geht das alles auch einfacher. Nur: Versuch macht kluch...und es gibt viel zu versuchen
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Re: JP-PJ…oder keine Ahnung vom Bass
Hi Micha, hast du Schellack da? Der funktioniert als Sperre und Haftvermittler ziemlich gut.
Viele Grüße,
Jan
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Re: JP-PJ…oder keine Ahnung vom Bass
Hi Jan! Jap, hab ich und als ein kleines Zwischenfazit hoffe ich, dass das Holzsiegel seiner nachgesagten Strapazierfähigkeit entspricht. Denn die bisher spaßigste Beschichtung von allen war für mich immer noch die Schellackpolitur und egal was man ihr auch nachsagt empfinde ich sie als einfacher bei gleichzeitig schönerer Oberfläche und Glanz. Nur so so lang wie sie sich Zeit lässt und schnell wie da Schrammen drin sind… Steht aber auch noch auf dem Zettel. Politur und überlackieren. Irgendwann einmal. Sorry, geht grad am Thema vorbei
Bin noch am untersuchen ob ich was auffälliges am Body finde bevor ich weitermache. Das mit dem Schellack behalte ich mal im Kopf. Danke für den Hinweis
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Re: JP-PJ…oder keine Ahnung vom Bass
Hi Jan,
LG
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Prinzipiell hab ich das am Headstock nun gemacht. Erst mit Schellack das Holz grundiert, dann dennoch eine Schicht Haftgrundierung und zwei Lagen Lack gespritzt. Der Lack hat anständig ausgehärtet. Nur der Staub ärgert mich immer wieder aber das bekommen wir auch noch hin. Nachdem das geklappt hat ist der Body dran
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Re: JP-PJ…oder keine Ahnung vom Bass
Hallo!
Während dessen hab ich den Bläcky einmal komplett eben geschliffen und nu kann ich endlich sagen: Alle Poren dicht, noch immer Lack drauf und kein Durchschliff Die vielleicht letzte Schicht Holzsiegel aufgetragen. Die bleibt erstmal so und darf ebenfalls mal eine Woche durchhärten um danach mit der Vorderseite anzufangen. Interessant ist, dass sich das Schwarz unter Licht eher in ein Anthrazit wandelt und durch den Lack die offenen Poren zu sehen sind. Schöner Tiefeneffekt. Hab ich nicht erwartet und gefällt mir außerordentlich gut. Da weiß ich jetzt schon…die Angst schleift immer weiter mit Was noch so rausgekommen ist wie ich es gehofft hatte… …der Ausriss an der Buchse ist ins Nichts verschwunden Deswegen höre ich jetzt sofort auf. Sonst geht noch was schief
Wünsch Euch noch einen schönen Abend!
LG
Micha
Hi Norbert, na das hoffe ich doch und inzwischen stehe ich auch Kopf weil mich die Lackiererei am Body auch nicht mehr weiter geärgert hat Ging auf einmal zügig. Der Ablauf: Freitag Abend noch ein wenig Schellack auf den Body aufgetragen. Viel war nicht nötig weil die Epoxi Schicht ja auch noch da war…na ja, bis auf die Macken die dann noch mit Sekundenkleber gefüllt wurden weil mir der Lackierständer umgefallen und der Body gegen meine Kreissäge gedonnert ist Samstag früh wieder Haftgrund damit das eine gleichmäßige Farbe annimmt und heute Morgen diesen geschliffen, Lack drauf und bis eben getrocknet. Der Body lies sich problemlos vom Lackierständer nehmen ohne sich davon, wörtlich genommen, beeindrucken zu lassen. Der Lack ist hart. Jetzt darf er dennoch erstmal gut abhängen. Denn Staubeinschlüsse hab ich noch genügend. Aber ich möchte ja noch mit Klarlack drüber und da isses doch eigentlich egal ob der Lack schön glänzt oder matt ist. Oder? Auf Body und Kopfplatte kommen nämlich noch Waterslidedecals drauf. Deswegen extra Klarlack nicht nur wegen der Härte. Sonst würde ich wohl nur noch hochpolieren. Bitte um ein Veto falls ich hier auf dem Holzweg bin. Danke schonmal!
Während dessen hab ich den Bläcky einmal komplett eben geschliffen und nu kann ich endlich sagen: Alle Poren dicht, noch immer Lack drauf und kein Durchschliff Die vielleicht letzte Schicht Holzsiegel aufgetragen. Die bleibt erstmal so und darf ebenfalls mal eine Woche durchhärten um danach mit der Vorderseite anzufangen. Interessant ist, dass sich das Schwarz unter Licht eher in ein Anthrazit wandelt und durch den Lack die offenen Poren zu sehen sind. Schöner Tiefeneffekt. Hab ich nicht erwartet und gefällt mir außerordentlich gut. Da weiß ich jetzt schon…die Angst schleift immer weiter mit Was noch so rausgekommen ist wie ich es gehofft hatte… …der Ausriss an der Buchse ist ins Nichts verschwunden Deswegen höre ich jetzt sofort auf. Sonst geht noch was schief
Wünsch Euch noch einen schönen Abend!
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Re: JP-PJ…oder keine Ahnung vom Bass
Danke Norbert! Glaube mir...ich würde viel lieber auch über etwas anderes berichten...der Pinky wehrt sich standhaft gegen seinen Bau und ich muss einen Umweg nehmen...nach über 2 Jahren darf ich wieder regelmäßig ins Büro, komme gestern Abend heim... Die Drähte der Bügel haben nachgegeben und die Gravitation hat dann ihr übriges getan...zum Glück ist noch Farbe da.
LG
Micha
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