Les Paul 0 0815
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Re: Les Paul 0 0815
Ist auf Fotos schwer zu beurteilen. Was hast du denn für ein Setup gehabt (Pistolentyp, Düsengröße), saut das Zeug wirklich so penetrant die Umgebung voll?
Was man auf den Fotos gut erkennt, jede noch so kleine Unebenheit ist später sichtbar. Das macht die Vorbereitung des Tops um so herausfordernder. Ein solches Finish halte ich für recht schwer. Bin gespannt wie es weiter geht
Was man auf den Fotos gut erkennt, jede noch so kleine Unebenheit ist später sichtbar. Das macht die Vorbereitung des Tops um so herausfordernder. Ein solches Finish halte ich für recht schwer. Bin gespannt wie es weiter geht
- clonewood
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Re: Les Paul 0 0815
ja es saut herum...die Pistole bekommt man nicht mehr wirklich sauber......das Glitzerzeug ist schwer und sackt schnell im Becher ab....Glitzer überall..das nächste Mal ziehe ich besser Handschuhe an und setze eine Schutzbrille auf...ich hatte nur einen Atemschutz.....ich habe extra draussen gesprüht mit irgendeinem ollen alten Billigding....grosse Düse, ich meine 2mm und viel Durchlass......eine weitere Entfernung ist gut, da sich die Teilchen sonst komisch ausrichten, das ergibt aber zunächst eine "rubbelige" Fläche durch zuviel Nebel....die sich aber schnell wieder glattschleifen lässt......ja das Top muss sicherlich gut vorbereitet werden.....sorgfältigster Feinschliff ... ich denke inclusive wässern und vorgrundieren.....der Nebel sah auf einer benachbarten weissen Spanplatte viel gleichmässiger aus und deckte besser als auf den Ahornstückchen....
nun muss ich mich irgendwann aufraffen die Paula auseinander zu bauen....ich spiele sie gerade ganz gerne....
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- clonewood
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Re: Les Paul 0 0815
von meinen Goldsprühproben habe ich gerade dieses Glas mit einem Lackrest gefunden.......
es ist Goldpigmentverunreinigter Klarlack.....also ein Teufelszeug dieses Goldpigment...
es ist Goldpigmentverunreinigter Klarlack.....also ein Teufelszeug dieses Goldpigment...
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Re: Les Paul 0 0815
Hmmm...sieht aus wie Absinth...
War das Behältnis verschlossen oder offen?
Stand es belichtet oder eher dunkel?
Ist ein Chemiker unter uns?
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- clonewood
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Re: Les Paul 0 0815
Das Behältnis stand verschlossen und dunkel.....die Luftfeuchtigkeit im Lackglas reicht anscheinend aus um die Oxidation voranzutreiben....
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Re: Les Paul 0 0815
Ich weiß nicht, wie intensiv du andere Bauthemen (andere Foren) verfolgst, bei Gil Yaron gibt es aktuell eine Goldtop, er schreibt dort auch viel über das Metallgemisch des Lackes. Schau es dir ruhig mal an, er weicht von der bekannten Mischformel dieses Crecent Pulvers ab.
- clonewood
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Re: Les Paul 0 0815
alles und nichts......ich persönlich komme mit den ABR´s ganz gut klar......der Stellbereich ist zwar kleiner als bei der Nashville.....aber richtig platziert kein Problem.....Milo hat geschrieben:Sorry für meine recht deplatzierte Frage, aber zum Thema Brücken bei Les Pauls:
Es gibt da ja ein immenses Angebot, was ist da empfehlenswert?
Gruß
grosses Manko der ABR´s ist potentielles Klappern.....ob nun mit oder ohne Feder.....wenn sie klappern hat man Pech....oft ist es auch nicht die Feder, sondern eine schlechte Reiterpassung......naja....das reine Vergnügen sind die Dinger nicht....aber ich ziehe eine klapperfreie ABR jeder Nashville vor....
soweit zu den Klassikern von Gibson.....deren Kopien von Gotho, Schaller etc.. sind meistens auch nicht besser oder schlechter......
....zu anderen Abwandlungen, wie die breiten 70er Jahre Bridges oder zu Rollerabwandlungen, lasse ich mich nun nicht aus....
ich persönlich mag auch diese einfachen Wraparounds, die es heutzutage sogar mit vernünftigen Kompensationslinien gibt ......aber andere Einteiler wie Badass etc.. wirken auf mich wie Fremdkörper wenn sie auf einer Les Paul stecken....
ja das Angebot ist riesig.......womöglich verwirrend
- Milo
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Re: Les Paul 0 0815
Aber ist es jetzt "Stilbruch" bei einer Les Paul an einen Einteiler zu denken?
Ich persönlich mag die zweiteiler weniger, Les Pauls und The Heritages waren für mich in den 90ern Gitarren, die ich wegen ihres fetten "muffigen" Klanges mochte.
Mal eine ganz andere Frage, Stabilität des Halses bzw. Holzes.
Wenn ich jetzt statt Mahagoni Korina verwende, ist das instabiler oder vergleichbar?
Gruß
Ich persönlich mag die zweiteiler weniger, Les Pauls und The Heritages waren für mich in den 90ern Gitarren, die ich wegen ihres fetten "muffigen" Klanges mochte.
Mal eine ganz andere Frage, Stabilität des Halses bzw. Holzes.
Wenn ich jetzt statt Mahagoni Korina verwende, ist das instabiler oder vergleichbar?
Gruß
- clonewood
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Re: Les Paul 0 0815
nein ein Einteiler ist doch kein Stilbruch.......eventuell aber neuartige Abwandlungen mit diesen ausladenden Bügeln, die die Saiten aufnehmen...reine Geschmackssache.....
....das "typisch" Muffige holt man sich z.B. mit speziellen Potiwerten in die Gitarren....ich persönlich bin kein echter Fan von Natur aus muffig klingenden Gitarren......die schneidig klingenden bekommt man ja auch muffig eingestellt, sofern man es möchte....
ich würde mal sagen, dass Limba vergleichbar....wenn auch im Durchschnitt etwas instabiler...... ist....... Limba wächst ja auch etwas anders und natürlich streuen die Dichten wie auch beim Mahagoni erheblich.......das ist aber kein Problem....es ist ein hervorragendes Holz um daraus Gitarren zu bauen, es gibt ja genügend Beispiele....ok...für einen Hals würde ich persönlich nicht zu weiches Limba verwenden wollen...bei meinem aktuellen EB-DC-Bass hat der Hals auf 6 cm Breite etwa 18 Wachstumsringe.....das Gewicht ist etwa wie bei durchschnittlichem Mahagoni (also nicht wirklich leichtgewichtig), lässt sich aber vergleichsweise wesentlich einfacher bearbeiten....ich habe einen begonnen Limba Gitarrenhals liegen, der auf 6 cm nur 6 Wachstumsringe hat....er ist ultraleicht......irgendwie zu leicht.....ich werde das Ding wohl nie verwenden....
das Wichtigste bei einem Hals ist, dass das Holz relativ parallel zur Faser geschnitten ist, denn entlang der Faser hat man auch die höchste Stabilität.....Mahagoni ist dabei im Allgemeinen recht tolerant, da die Fasern oft wechseldrehwüchsig angeordnet sind....Spannungen gleichen sich dabei wohl aus.....(naja....es gibt da auch Sorten, die wenn sie noch relativ frisch sind zum Werfen neigen.......) .......das Limba welches ich bislang in der Hand hatte war stets sehr dimensionsstabil.....
aber man entscheidet alles am besten an dem Stück, das man vor sich liegen hat.....also wie dann der Hals herausgeschnitten wird....
....das "typisch" Muffige holt man sich z.B. mit speziellen Potiwerten in die Gitarren....ich persönlich bin kein echter Fan von Natur aus muffig klingenden Gitarren......die schneidig klingenden bekommt man ja auch muffig eingestellt, sofern man es möchte....
ich würde mal sagen, dass Limba vergleichbar....wenn auch im Durchschnitt etwas instabiler...... ist....... Limba wächst ja auch etwas anders und natürlich streuen die Dichten wie auch beim Mahagoni erheblich.......das ist aber kein Problem....es ist ein hervorragendes Holz um daraus Gitarren zu bauen, es gibt ja genügend Beispiele....ok...für einen Hals würde ich persönlich nicht zu weiches Limba verwenden wollen...bei meinem aktuellen EB-DC-Bass hat der Hals auf 6 cm Breite etwa 18 Wachstumsringe.....das Gewicht ist etwa wie bei durchschnittlichem Mahagoni (also nicht wirklich leichtgewichtig), lässt sich aber vergleichsweise wesentlich einfacher bearbeiten....ich habe einen begonnen Limba Gitarrenhals liegen, der auf 6 cm nur 6 Wachstumsringe hat....er ist ultraleicht......irgendwie zu leicht.....ich werde das Ding wohl nie verwenden....
das Wichtigste bei einem Hals ist, dass das Holz relativ parallel zur Faser geschnitten ist, denn entlang der Faser hat man auch die höchste Stabilität.....Mahagoni ist dabei im Allgemeinen recht tolerant, da die Fasern oft wechseldrehwüchsig angeordnet sind....Spannungen gleichen sich dabei wohl aus.....(naja....es gibt da auch Sorten, die wenn sie noch relativ frisch sind zum Werfen neigen.......) .......das Limba welches ich bislang in der Hand hatte war stets sehr dimensionsstabil.....
aber man entscheidet alles am besten an dem Stück, das man vor sich liegen hat.....also wie dann der Hals herausgeschnitten wird....
- Milo
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Re: Les Paul 0 0815
Hach das ist ja mal eine Antwort die gleich mehrere Fragen erschlägt.
Bezüglich Limba/Korina, ja habe da gerade eine Halskantel zwecks Sperrung aufgetrennt, 4-6mm Wachstumsringe, eine andere hat nichts unter 10mm, deswegen habe ich die auch verworfen, muss sehr schnell gewachsen sein der Kram.
Meinst Du 4-6mm sind ok für nen Hals in Korina 3 fach laminiert?
Gruß
Stehe da gerade auf dem Schlauch, welche meinst Du?neuartige Abwandlungen mit diesen ausladenden Bügeln, die die Saiten aufnehmen
Bezüglich Limba/Korina, ja habe da gerade eine Halskantel zwecks Sperrung aufgetrennt, 4-6mm Wachstumsringe, eine andere hat nichts unter 10mm, deswegen habe ich die auch verworfen, muss sehr schnell gewachsen sein der Kram.
Meinst Du 4-6mm sind ok für nen Hals in Korina 3 fach laminiert?
Gruß
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Re: Les Paul 0 0815
Das ist mir gerade wieder bei einer Khaya Kantel aufgefallen. Eine durchgehend gerade Faserstruktur ist kaum erkennbar. Die Fasern wechseln oft ihre Richtung.Mahagoni ist dabei im Allgemeinen recht tolerant, da die Fasern oft wechseldrehwüchsig angeordnet sind....
Zu den Brücken, es gibt auch relativ gute Abwandlungen der ABR, zum Beispiel von Duesenberg. Die Faber Brücken scheinen auch recht zuverlässig und klapperfrei zu sein, was ich aber noch nicht selber testen konnte.
Nachteilig finde ich eher die dünnen Bolzen, auf denen eine ABR ihre Jahre fristen muß, stehen diese weit heraus, neigen sie zum verbiegen.
- Lumpi
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Re: Les Paul 0 0815
Moin,Milo hat geschrieben: Stehe da gerade auf dem Schlauch, welche meinst Du?
Er meint wohl sowas:
http://www.stewmac.com/shop/Bridges,_ta ... ridge.html
Gruss Lumpi
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Re: Les Paul 0 0815
Nicht unbedingt. 1954er Paulas hatten auch Einteiler-Bridges. LP Juniors haben eigentlich immer Einteiler. Die Singlecut vom Schmitt, der wegen LP-Ähnlichkeit von Gibson verklagt wurde, hatte ursprünglich auch einen Einteiler.Milo hat geschrieben:Aber ist es jetzt "Stilbruch" bei einer Les Paul an einen Einteiler zu denken?
Bleibt wohl Geschmacksache...
Gruss
Lumpi
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Re: Les Paul 0 0815
Lumpi hat geschrieben:Moin,Milo hat geschrieben: Stehe da gerade auf dem Schlauch, welche meinst Du?
Er meint wohl sowas:
http://www.stewmac.com/shop/Bridges,_ta ... ridge.html
Gruss Lumpi
ja...z.B..
Bei mehrstreifigen Hälsen hast du ja ohnehin schon mehr Stabilität......Milo hat geschrieben: Bezüglich Limba/Korina, ja habe da gerade eine Halskantel zwecks Sperrung aufgetrennt, 4-6mm Wachstumsringe, eine andere hat nichts unter 10mm, deswegen habe ich die auch verworfen, muss sehr schnell gewachsen sein der Kram.
Meinst Du 4-6mm sind ok für nen Hals in Korina 3 fach laminiert?
Gruß
ich hätte eigentlich auch mit einem grobringigen Hals keine Probleme....nur macht mir hier bzgl. Haltbarkeit ein Kopfplattenübergang mit Trussrodzugang etwas Angst....
bei Tropenhölzern ist es mit den "Jahren" ohnehin etwas verwirrend.......mach dir da keinen grossen Kopf und entscheide nach Gefühl.....wenn deine schmalen Streifen gut stehen, sollte doch alles i.O. sein.....bei einteiligen Hälsen kann es immer mal unvorhersehbare Wunder geben......
- clonewood
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Re: Les Paul 0 0815
nichts neues...ich bin gerade total voll mit Arbeit und so wird es bis Januar weitergehen.....zur Winkelfräsung schreibe ich später mal was...geht gerade echt nicht....
- clonewood
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Re: Les Paul 0 0815
ja.....mir ist gerade eine Ebenholzbohle umgekippt ....... die LP stand etwa in passender Länge entfernt....sprich sie hat eine Delle, in Form einer langgzogenen Schramme davongetragen......das heisst, ich muss irgendwann nochmal das Deckenshaping etwas nacharbeiten.....Glück im Unglück...es hätte auch schlimmer kommen können........eine Akustikgitarre die in unmittelbarer Nähe stand wäre mit Sicherheit zertrümmert worden.....
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