Arbeitstitel: Juglans Pax
Moderatoren: clonewood, wasduwolle
- Janis
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Arbeitstitel: Juglans Pax
Hallo zusammen,
während die Paula auf die Zielgrade einbiegt, geht es hier schon direkt weiter.
Wie der Titel bereits sagt, geht es hier um eine Gitarre aus Nussbaum, Juglans regia um genau zu sein,
in all ihren wunderschönen Facetten. Die Form wird, wie unschwer zu erkennen ist, an eine PRS angelehnt.
Semi-hollow oder sogar komplett ohne Center-Block, mal sehen.
Pax im Namen deshalb, weil die Decke aus einem Gewehrschaftrohling hergestellt ist. Den habe ich vor zwei Jahren bei eBay
erstanden und mir gedacht, besser eine Gitarre draus bauen als dass jemand ne Knarre damit fertigt. Ich bin Pazifist!
Mittlerweile gibt es zwar immer noch gelegentlich solche Schäfte, für alle die, die das als Inspiration sehen,
allerdings sind die Preise oft sehr hoch. Meinen habe ich damals günstiger "geschossen ".
Das Ganze habe ich auftrennen lassen, gefügt, verleimt und ausgeschnitten.
Vorher: Nachher: Dazwischen habe ich keine Fotos gemacht
Außerdem habe ich den Hals in Form gebracht.
Dazu Habe ich ein nur 55cm langes und 13 cm breites Brett mittig aufgesägt:
Von der "schlechteren" Seite ein Stück für den Halsfuß abgetrennt: Den Schnitt für die Schäftung auf die "bessere" Seite gesägt:
und hierauf kommt dann der Rest von der "schlechten":
Besser und schlechter bedeutet einfach, graderer bzw. wegdrehender Faserverlauf.
Ich möchte versuchen, möglichst ressourcenschonend zu arbeiten.
Die Flächen muss ich noch glätten und dann verleimen. Dann kommen kleine Flügelchen dran
und ein Kopfplattenfurnier, das passend zum Korpus spiegelbildlich gefügt ist.
Die Zargen und den Boden habe ich schon bereit liegen. Fotos folgen.
Dieser Bau ist eine Herzensangelegenheit. Ich mag Nussbaum sehr, das Motto ist mir wichtig und
ich hoffe, dass ich bei meinen ersten beiden Bauten soviel gelernt habe, dass ich gut gewappnet bin.
Auch wenn das Thema Zargenbiegen und Decken-Innenausformung bestimmt kniffelig werden.
Aus diesem Grund möchte ich damit auch nicht als Wettbewerbsgitarre starten, da ich mich kenne
und nicht möchte, dass ich hastig an die Sache gehe.
Ich freue mich, das Projekt mit euch zu teilen und lade jeden der mag ein, zuzusehen.
während die Paula auf die Zielgrade einbiegt, geht es hier schon direkt weiter.
Wie der Titel bereits sagt, geht es hier um eine Gitarre aus Nussbaum, Juglans regia um genau zu sein,
in all ihren wunderschönen Facetten. Die Form wird, wie unschwer zu erkennen ist, an eine PRS angelehnt.
Semi-hollow oder sogar komplett ohne Center-Block, mal sehen.
Pax im Namen deshalb, weil die Decke aus einem Gewehrschaftrohling hergestellt ist. Den habe ich vor zwei Jahren bei eBay
erstanden und mir gedacht, besser eine Gitarre draus bauen als dass jemand ne Knarre damit fertigt. Ich bin Pazifist!
Mittlerweile gibt es zwar immer noch gelegentlich solche Schäfte, für alle die, die das als Inspiration sehen,
allerdings sind die Preise oft sehr hoch. Meinen habe ich damals günstiger "geschossen ".
Das Ganze habe ich auftrennen lassen, gefügt, verleimt und ausgeschnitten.
Vorher: Nachher: Dazwischen habe ich keine Fotos gemacht
Außerdem habe ich den Hals in Form gebracht.
Dazu Habe ich ein nur 55cm langes und 13 cm breites Brett mittig aufgesägt:
Von der "schlechteren" Seite ein Stück für den Halsfuß abgetrennt: Den Schnitt für die Schäftung auf die "bessere" Seite gesägt:
und hierauf kommt dann der Rest von der "schlechten":
Besser und schlechter bedeutet einfach, graderer bzw. wegdrehender Faserverlauf.
Ich möchte versuchen, möglichst ressourcenschonend zu arbeiten.
Die Flächen muss ich noch glätten und dann verleimen. Dann kommen kleine Flügelchen dran
und ein Kopfplattenfurnier, das passend zum Korpus spiegelbildlich gefügt ist.
Die Zargen und den Boden habe ich schon bereit liegen. Fotos folgen.
Dieser Bau ist eine Herzensangelegenheit. Ich mag Nussbaum sehr, das Motto ist mir wichtig und
ich hoffe, dass ich bei meinen ersten beiden Bauten soviel gelernt habe, dass ich gut gewappnet bin.
Auch wenn das Thema Zargenbiegen und Decken-Innenausformung bestimmt kniffelig werden.
Aus diesem Grund möchte ich damit auch nicht als Wettbewerbsgitarre starten, da ich mich kenne
und nicht möchte, dass ich hastig an die Sache gehe.
Ich freue mich, das Projekt mit euch zu teilen und lade jeden der mag ein, zuzusehen.
Viele Grüße,
Jan
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Re: Arbeitstitel: Juglans Pax
Sehr schöne Idee mit der Verwertung des Schaftrohlings und noch schönere Umsetzung bisher!
Da werde ich sehr gespannt dran bleiben.
Klampfen statt Knarren! Da könnte man glatt ne Initiative starten
Cheers,
Tobi
Da werde ich sehr gespannt dran bleiben.
Klampfen statt Knarren! Da könnte man glatt ne Initiative starten
Cheers,
Tobi
Cheers,
Tobi
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Re: Arbeitstitel: Juglans Pax
Hallo, Jan!
Da machst du genau das Richtige:
Aus so schönem Holz darf nichts anderes werden als eine Decke!
Liebe Grüße
Uli
edit: Thema ist abonniert (obwohl ich nur Solidbodybässe baue)
Da machst du genau das Richtige:
Aus so schönem Holz darf nichts anderes werden als eine Decke!
Liebe Grüße
Uli
edit: Thema ist abonniert (obwohl ich nur Solidbodybässe baue)
- Poldi
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Re: Arbeitstitel: Juglans Pax
So schönes Holz für einen Gewehrschaftrohling? Ein Frevel. Gut dass du etwas Anständiges daraus baust.
Aus was willst du den Korpus machen und du erwähntest Zargen biegen?
Aus was willst du den Korpus machen und du erwähntest Zargen biegen?
- Janis
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Re: Arbeitstitel: Juglans Pax
Hallo und danke
Der Boden ist 10mm stark, die Zargen knapp ca. 2,5
Allerdings sieht man auf der linken Hälfte einen schmalen dunkleren Fleck.
Das ist Anfeuer-Alkohol der von der anderen Seite durchgesuppt ist.
Das Holz lagert seit einem Jahr bei mir und hat sich nicht geworfen etc.
Trotzdem scheint dort ein Riss zu entstehen. Für eine vollflächig verleimte Decke wärs mir egal,
Hier bin ich allerdings unsicher. Der Boden ist gespiegelt, wenn also auf der einen Seite ein
Riss entsteht, kommt auf der anderen mit hoher Wahrscheinlichkeit auch einer.
Die Tatsache, dass das mitten im Holz passiert und an den Schnittkanten keine Anzeichen zu
sehen sind, irritiert mich auch.
Man sieht in der Maserung auch jeweils zwei stärkere Linien, denen der Riss gefühlt folgen könnte
Meine Möglichkeiten sind nun folgende:
1. Ich baue wie gedacht eine Hollow-Body und bestücke die Rückseite trotz ihrer Stärke mit
einer Art Leiter-Verstrebung. Die "Holme" genau dort wo die gedachte Risslinie ist, die Sprossen
dann eher zur Zierde. Wobei sich das komisch anfühlt, man baut schon bei der Entstehung um
einen potenziellen Fehler herum.
2. Ich baue eine Semi-Hollow mit einem Centerblock, der die potenzielle Riss-Zone komplett abdeckt.
3. Ich nehme mir diesen Oschi:
trenne ihn auf, füge und verleime ihn und mache den Boden auch carved.
Die zunächst angedachte Decke darf dann auf dem Regal auf andere Aufgaben warten.
Ich bin unschlüssig, tendiere aber zu Nr.3, auch wenn das ne Menge Arbeit ist.
Ich will mir eh Zeit lassen und dann ist das ganzheitlich gesehen nicht so viel Aufwand.
Vor Allem muss ich genau nachmessen, ob das von den Maßen passt.
Andererseits finde ich, dass ursprünglich angedachter Boden und Zargen von der Messung wie Faust auf Auge passen,
schade drum.
Was sagt ihr?
der Plan ist eigentlich folgender:
Der Boden ist 10mm stark, die Zargen knapp ca. 2,5
Allerdings sieht man auf der linken Hälfte einen schmalen dunkleren Fleck.
Das ist Anfeuer-Alkohol der von der anderen Seite durchgesuppt ist.
Das Holz lagert seit einem Jahr bei mir und hat sich nicht geworfen etc.
Trotzdem scheint dort ein Riss zu entstehen. Für eine vollflächig verleimte Decke wärs mir egal,
Hier bin ich allerdings unsicher. Der Boden ist gespiegelt, wenn also auf der einen Seite ein
Riss entsteht, kommt auf der anderen mit hoher Wahrscheinlichkeit auch einer.
Die Tatsache, dass das mitten im Holz passiert und an den Schnittkanten keine Anzeichen zu
sehen sind, irritiert mich auch.
Man sieht in der Maserung auch jeweils zwei stärkere Linien, denen der Riss gefühlt folgen könnte
Meine Möglichkeiten sind nun folgende:
1. Ich baue wie gedacht eine Hollow-Body und bestücke die Rückseite trotz ihrer Stärke mit
einer Art Leiter-Verstrebung. Die "Holme" genau dort wo die gedachte Risslinie ist, die Sprossen
dann eher zur Zierde. Wobei sich das komisch anfühlt, man baut schon bei der Entstehung um
einen potenziellen Fehler herum.
2. Ich baue eine Semi-Hollow mit einem Centerblock, der die potenzielle Riss-Zone komplett abdeckt.
3. Ich nehme mir diesen Oschi:
trenne ihn auf, füge und verleime ihn und mache den Boden auch carved.
Die zunächst angedachte Decke darf dann auf dem Regal auf andere Aufgaben warten.
Ich bin unschlüssig, tendiere aber zu Nr.3, auch wenn das ne Menge Arbeit ist.
Ich will mir eh Zeit lassen und dann ist das ganzheitlich gesehen nicht so viel Aufwand.
Vor Allem muss ich genau nachmessen, ob das von den Maßen passt.
Andererseits finde ich, dass ursprünglich angedachter Boden und Zargen von der Messung wie Faust auf Auge passen,
schade drum.
Was sagt ihr?
Viele Grüße,
Jan
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Re: Arbeitstitel: Juglans Pax
Und da bin ich schon wieder...
Ich habe es einfach mal drauf ankommen lassen.
Moderater Druck auf das Brett über eine Kante und folgendes passiert:
Ich denke damit ist das Brett für mein Vorhaben leider aus dem Spiel...
Drückt mir die Daumen, dass der andere Klotz passende Maße hat.
Rein interessehalber, wie entsteht sowas?
Am Rand ist alles stabil, mittig dann dieser Riss.
Welche Art von Spannung/ falscher Handhabung verursacht sowas? Oder ist das einfach Pech?
Danke!
Ich habe es einfach mal drauf ankommen lassen.
Moderater Druck auf das Brett über eine Kante und folgendes passiert:
Ich denke damit ist das Brett für mein Vorhaben leider aus dem Spiel...
Drückt mir die Daumen, dass der andere Klotz passende Maße hat.
Rein interessehalber, wie entsteht sowas?
Am Rand ist alles stabil, mittig dann dieser Riss.
Welche Art von Spannung/ falscher Handhabung verursacht sowas? Oder ist das einfach Pech?
Danke!
Viele Grüße,
Jan
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Re: Arbeitstitel: Juglans Pax
Ich bin ja noch nicht sehr erfahren, was den Instrumentenbau angeht, aber ich würde versuchen den Riss zu leimen.
Eigentlich kannst du froh sein, das du diese "schlechte Stelle" schon vor der Verarbeitung entdeckt hast, denn jetzt ist das Leimen einfacher als wenn es schon ein fertig verarbeiteter Boden einer kompletten Gitarre wäre.
Aufgeben würde ich dieses schöne Stück Holz nicht! Kopf hoch und weitermachen!
Liebe Grüße
Uli
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Re: Arbeitstitel: Juglans Pax
Hi Uli, danke für deinen Zuspruch! Aufgeben möchte ich das Brett auch nicht!
Wie gesagt würde ich es als Drop-Top ohne überlegen benutzen, nur hier wird es ja ein Boden einer semiakustischen und hat demnach auch tragende Eigenschaften. Daher meine Unsicherheit, ich befürchte, dass bei irgendwann bei einem Klimawechsel der Riss urplötzlich auf ganze Länge wächst. Im Akustik-Bau werden Risse in der Decke ja auch gefixt, meine Hoffnung ist also noch nicht verloren.
a pros pros nicht verloren. Liebe Moderatoren, kann es sein, dass der Bericht hier gar nichts verloren hat, sondern in „Semiakustisch und Archtop“ muss? Dann würde ich höflichst um Verschiebungen bitten!
Wie gesagt würde ich es als Drop-Top ohne überlegen benutzen, nur hier wird es ja ein Boden einer semiakustischen und hat demnach auch tragende Eigenschaften. Daher meine Unsicherheit, ich befürchte, dass bei irgendwann bei einem Klimawechsel der Riss urplötzlich auf ganze Länge wächst. Im Akustik-Bau werden Risse in der Decke ja auch gefixt, meine Hoffnung ist also noch nicht verloren.
a pros pros nicht verloren. Liebe Moderatoren, kann es sein, dass der Bericht hier gar nichts verloren hat, sondern in „Semiakustisch und Archtop“ muss? Dann würde ich höflichst um Verschiebungen bitten!
Viele Grüße,
Jan
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Re: Arbeitstitel: Juglans Pax
Heute habe ich lediglich die andere Seite der Schäftung gesägt und bin selbst etwas erstaunt, wie gut das
funktioniert hat
Zum Thema Boden: Der Klotz, den ich evtl. aufsägen wollte, passt um Haaresbreite nicht.
Ich denke ich finde eine Lösung für den ursprünglich geplanten Boden, bald mehr dazu!
funktioniert hat
Zum Thema Boden: Der Klotz, den ich evtl. aufsägen wollte, passt um Haaresbreite nicht.
Ich denke ich finde eine Lösung für den ursprünglich geplanten Boden, bald mehr dazu!
Viele Grüße,
Jan
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Re: Arbeitstitel: Juglans Pax
Auch hier ging es ein wenig weiter.
Ich habe die angeschäftete Kopfplatte nochmal gelöst.
Ich hatte erstens keine Lust die Seitenteile anzustückeln, zweitens
war mir die Maserung im Vergleich zum Top etwas zu unspektakluär
und drittens habe ich vor ein paar Wochen noch einen Rest von dem ehemaligen
Rohling gefunden, der gut passt.
Erstmal ein Beweisfoto: Leimverbindungen reißen an der Faser, nicht an der Naht! Da ich parallel an der LP die Fräs-Führung für die Kopfplatte angeschraubt hatte, konnte ich den Hals als Jig zweckentfremden
Hals gesäubert: Kopfplatte in kleinen Schritten abgetragen:
(Auf dem Bild wirkt die Fläche fälschlicherweise etwas schief) Dann glattgeschliffen und geleimt: In Natura ist der Farbunterschied nicht ganz so stark, wie er auf dem grisseligen Foto wirkt.
Ich habe die angeschäftete Kopfplatte nochmal gelöst.
Ich hatte erstens keine Lust die Seitenteile anzustückeln, zweitens
war mir die Maserung im Vergleich zum Top etwas zu unspektakluär
und drittens habe ich vor ein paar Wochen noch einen Rest von dem ehemaligen
Rohling gefunden, der gut passt.
Erstmal ein Beweisfoto: Leimverbindungen reißen an der Faser, nicht an der Naht! Da ich parallel an der LP die Fräs-Führung für die Kopfplatte angeschraubt hatte, konnte ich den Hals als Jig zweckentfremden
Hals gesäubert: Kopfplatte in kleinen Schritten abgetragen:
(Auf dem Bild wirkt die Fläche fälschlicherweise etwas schief) Dann glattgeschliffen und geleimt: In Natura ist der Farbunterschied nicht ganz so stark, wie er auf dem grisseligen Foto wirkt.
Viele Grüße,
Jan
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Re: Arbeitstitel: Juglans Pax
Hier ging es mit dem Boden weiter.
Klebefläche geebnet und winkelig gefräst verleimt und austretenden Leim feucht abgewischt.
Dazu habe ich die Hälften mit Keilen auf einem Brett zusammengepresst und als Gewicht dient ein
Clavinett, sau schwer das Teil!
Klebefläche geebnet und winkelig gefräst verleimt und austretenden Leim feucht abgewischt.
Dazu habe ich die Hälften mit Keilen auf einem Brett zusammengepresst und als Gewicht dient ein
Clavinett, sau schwer das Teil!
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Re: Arbeitstitel: Juglans Pax
N´abend!
hier konnte ich Fortschritte machen
Boden grob ausgesägt: an den Kanten mit doppelseitigem vorbereitet: Decke drauf: Und rum: Fugen liegen einigermaßen synchron: Dann das ganze wieder getrennt: Hals: Kopfplatte einigermaßen kompakt gesägt: Provisorium fürs Fräsen. An den Pfeilen einen Klecks Leim aufgetragen: Gefräst: (Da ich noch nicht sicher bin, wie ich den Zugang mache, kommt der erst später dran)
Mit einem angewärmten Messer zwei Klebepunkte abgelöst und den Rest mit etwas Zuspruch gelöst.
hier konnte ich Fortschritte machen
Boden grob ausgesägt: an den Kanten mit doppelseitigem vorbereitet: Decke drauf: Und rum: Fugen liegen einigermaßen synchron: Dann das ganze wieder getrennt: Hals: Kopfplatte einigermaßen kompakt gesägt: Provisorium fürs Fräsen. An den Pfeilen einen Klecks Leim aufgetragen: Gefräst: (Da ich noch nicht sicher bin, wie ich den Zugang mache, kommt der erst später dran)
Mit einem angewärmten Messer zwei Klebepunkte abgelöst und den Rest mit etwas Zuspruch gelöst.
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Re: Arbeitstitel: Juglans Pax
Und auch hier gibts Fortschritte.
Ich habe das Rückgrat gebastelt. Dazu habe ich aus Ahorn-Abschnitten die Form gelegt:
verleimt:
Plan gefräst:
So sieht das nun aus:
Und auch am Griffbrett gings voran.
Wie bei der LP soll es gesperrt werden.
Also einen 3,5 mm Zargen-Rest halbiert:
Ergibt zusammengeklappt ein Griffbrett.
Bei der LP habe ich die Technik mit einem Hintergedanken getestet:
Wenn ich Einlagen in die obere Hälfte einlasse, kann ich die mit einfacherem Handwerkszeug und bspw. Bügelsäge,
Feile etc. einfacher einbauen und alles in allem auf die Unterseite setzen.
Also habe ich mich an die Inlays gemacht:
Ein schöner Pen-Blank Cocobolo: Ergab Schritt für Schritt... ...ein nettes Muster!
Notiz an mich selbst: demnächst ein komplettes GB daraus bauen!
Das wurde dann mit der nicht-spiegelbildlichen Seite nach oben auf ein Brett geklebt:
(Vorne ein Stück Ahorn als Höhen-Referenz)
nach dem Fräsen und einen schnellen Schliff siehts so aus:
Die Platten werden jetzt winkelig geschliffen und bookmatched verleimt und dann zu Inlays zerschnitten, so der Plan.
Das Quasi als Steak-Preview. Das Gepuzzel folgt dann an einem kalten Winterabend
Ich habe das Rückgrat gebastelt. Dazu habe ich aus Ahorn-Abschnitten die Form gelegt:
verleimt:
Plan gefräst:
So sieht das nun aus:
Und auch am Griffbrett gings voran.
Wie bei der LP soll es gesperrt werden.
Also einen 3,5 mm Zargen-Rest halbiert:
Ergibt zusammengeklappt ein Griffbrett.
Bei der LP habe ich die Technik mit einem Hintergedanken getestet:
Wenn ich Einlagen in die obere Hälfte einlasse, kann ich die mit einfacherem Handwerkszeug und bspw. Bügelsäge,
Feile etc. einfacher einbauen und alles in allem auf die Unterseite setzen.
Also habe ich mich an die Inlays gemacht:
Ein schöner Pen-Blank Cocobolo: Ergab Schritt für Schritt... ...ein nettes Muster!
Notiz an mich selbst: demnächst ein komplettes GB daraus bauen!
Das wurde dann mit der nicht-spiegelbildlichen Seite nach oben auf ein Brett geklebt:
(Vorne ein Stück Ahorn als Höhen-Referenz)
nach dem Fräsen und einen schnellen Schliff siehts so aus:
Die Platten werden jetzt winkelig geschliffen und bookmatched verleimt und dann zu Inlays zerschnitten, so der Plan.
Das Quasi als Steak-Preview. Das Gepuzzel folgt dann an einem kalten Winterabend
Viele Grüße,
Jan
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Re: Arbeitstitel: Juglans Pax
Find die Hirnholz Idee auch genialst; seit ich das gesehen habe will ich das auch unbedingt mal verwenden:
https://www.instagram.com/p/CFui_erneQE ... _copy_link
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- Janis
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Re: Arbeitstitel: Juglans Pax
Danke für den Link, das ist echt sehr abgefahren!
Hier ging es mit einem kleinen aber wichtigen Teil weiter. Das Rückgrat habe ich in Form gebracht.
Dazu habe ich es zentriert und fixiert und die Rundung am Heck mit einem Bündigfräser von Boden kopiert: Dann habe ich die späteren Zargen als Maß genommen und alles um die doppelte zargenstärke nach vorne geschoben und auch hier entlang gefräst.
Der Block hat jetzt auf beiden Seiten exakt Platz für die Zargen
Des weiteren habe ich den Halsoberseite mit einem Schleifbrett geebnet.
Hier ging es mit einem kleinen aber wichtigen Teil weiter. Das Rückgrat habe ich in Form gebracht.
Dazu habe ich es zentriert und fixiert und die Rundung am Heck mit einem Bündigfräser von Boden kopiert: Dann habe ich die späteren Zargen als Maß genommen und alles um die doppelte zargenstärke nach vorne geschoben und auch hier entlang gefräst.
Der Block hat jetzt auf beiden Seiten exakt Platz für die Zargen
Des weiteren habe ich den Halsoberseite mit einem Schleifbrett geebnet.
Viele Grüße,
Jan
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