Core Strat

[micha70]

Die Kopfplatte ist genau diejenige Form, welche ich bestimmt 100 mal gezeichnet aber nie hinbekommen habe. Ich find die total top.

LG
Micha

[Yaman]

Nachdem @micha70 so schön mit dem Spindelschleifer seine Volute verschoben hat, habe ich mit der gleichen Methode meine Kopfplatte und den Halsansatz bearbeitet. Ich klebe die Teile, die schon Endmaß haben, mit dickerem Klebeband ab, damit ich beim Schleifen noch ein wenig Sicherheit habe.

Das Ergebnis ist besser als letztes Mal mit Schleifzylinder und Bohrmaschine.

Die obere Kante der Kopfplatte hat jetzt auch ihr endgültiges Maß.

Als Nächstes ist der Korpus dran und muß abspecken.

[Poldi]

Ich glaube das ich mir wohl als nächstes so einen Spindelschleifer kaufe. Die Ergebnisse überzeugen halt.

[Yaman]

Ich glaube das ich mir wohl als nächstes so einen Spindelschleifer kaufe. Die Ergebnisse überzeugen halt.

Ich habe auch lange damit gewartet und mit Schleifrollen im Bohrständer gearbeitet. Aber kein Vergleich zu dem Schleifer. Außerdem viel sauberes und entspanntes Schleifen.

[micha70]

Absolut! Einzig der Geräuschpegel stört mich etwas an meinem aber das Arbeiten ist weit angenehmer. Ein paar feinere Schleifhülsen sollte ich mal besorgen.

Saubere Arbeit und schönes Ergebnis...so nebenbei, wo es hier doch um die Gitarre geht.

LG
Micha

[thoto]

Ich möchte meinen Spindelschleifer auch nicht mehr missen, das Teil vereinfacht so vieles.

[Drifter]

Ich glaube das ich mir wohl als nächstes so einen Spindelschleifer kaufe. Die Ergebnisse überzeugen halt.

Eigene Erfahrung: kauf ihn nicht!

Warum nicht?

Es gibt um etwas mehr Geld den oszillierenden Band- und Spindelschleifer. Das Ding ist nochmal um Faktor 5 genialer.

https://www.stabilo-fachmarkt.de/guede- ... er_921802/

Hab meinem Güde vom Stabilo, da hat alles bestens funktioniert, selbst die Lieferung nach Österreich.

lG

Norbert

[karl]

Ich habe auch den Spindelschleifer und finde ihn super. Ich würde allerdings jetzt auch den Band- und Spindelschleifer nehmen.

[thoto]

Ich habe auch den Band- und Spindelschleifer als Kombi, wie @Drifter schrob. Allerdings von Triton. Den gab es damals für noch weniger Euros. Bin bisher mehr als zufrieden damit

[Arsen]

Ich weiß es ist so langsam Offtopic, aber eine Frage hätte ich:
So gut wie alle Spindel (band)schleifer sind doch identisch oder? Mal abgesehen von Herstellern wie Jet, sind doch die Maschine von Scheppach und die von Triton genau baugleich und in der Qualität identisch oder?

[Yaman]

Da wir schon Offtopic sind:
Läuft im Band- und Spindelschleifer das Band stabil und gibt nicht nach?

[thoto]

Bei mir läuft das Band an einer Metallplatte entlang und gibt nicht nach.

[Yaman]

Ich lenke dann mal den Thread wieder auf andere Werkzeuge. Diesmal welche zur Formung des Korpus.

Meine Mittel der Wahl fürs Grobe:
- Surform Raspeln (günstig, gut, viele Formen erhältlich)
- Merlin Mini-Winkelschleifer mit Hartmetall-Raspelvorsatz (passt auch an den Proxxon-Winkelschleifer)

Für feinere Oberflächen dann eine Microplane-Raspel. Die gibt es sowohl für Holz als auch für die Küche, die Klingen sind identisch. Meine ist eigentlich für die Küche.

[penfield]

Schaut gut aus.
Was ist denn das für ein Schleifgerät am Bild oben, ganz oben?
Sieht dem Proxxon Polierer ähnlich.

[Yaman]

Das ist ein Merlin Winkelschleifer.
https://www.dictum.com/de/hersteller-ki ... ur-s-tools

Den gibt es auch von Proxxon (Langhals-Winkelschleifer), allerdings ohne Drehzahlregelung.
https://www.proxxon.com/de/micromot/28547.php

[Yaman]

Ich hatte das Buchsenloch zwar schon gebohrt, aber dabei leider die Versenkung vergessen. Nachträglich mit dem Bohrer das genau zentrisch hinzubekommen ist nicht so einfach. So habe ich mich fürs Fräsen entschieden, denn der Fräser fräst da, wo er soll. Allerdings führte das Vorhaben zu einem anderen Problem: wie den Korpus unter die Fräse bekommen?
Manchmal ist doch gut, wenn der Bohrständer hoch genug ist . Nur noch den Korpus stabil unter der Fräse positionieren:

Es hat funktioniert .

Danach habe ich die Kante des Korpus mit einem Abrundfräser gefräst. Zuerst die Rückseite:

Auf der Vorderseite habe ich den Abrundfräser wesentlich tiefer angesetzt, da ich die Decke wölben will. Dadurch bleibt nach dem Fräsen eine Stufe stehen. Davon habe ich leider kein Foto. Die Decke habe ich dann mit der Raspelscheibe und dem Mini-Winkelschleifer soweit bearbeitet, bis die Stufe verschwunden ist. Die Raspelscheibe ist für solche Arbeiten gut geeignet, da man damit unabhängig von der Faserrichtung des Holzes arbeiten kann. Nichts reißt aus.
Jetzt hat die Decke diese Form:

Beim Fräsen der Decke mit dem Abrundfräser ist an einer Stelle ein Ast zum Vorschein gekommen.

Ich habe den Ast mit Holzstaub in der passenden Farbe aufgefüllt.

An den beiden Hörnern habe ich die Innenseite abgeschrägt. Diesmal aber nicht mit dem Spindelschleifer (ist damit nicht möglich), sondern mit einer Schleifrolle in der Bohrmaschine. Die Länge der Halstasche habe ich auch noch etwas verkürzt und die Rundung angepasst.

[jonneck]

Warum dübelts Du das Loch nicht provisorisch zu? Muss ja nicht schön sein, geht ja nur um eine "frische Mitte" zum Ansetzen des Senkers....

[ugrosche]

Ich hatte das Buchsenloch zwar schon gebohrt, aber dabei leider die Versenkung vergessen. Nachträglich mit dem Bohrer das genau zentrisch hinzubekommen ist nicht so einfach. So habe ich mich fürs Fräsen entschieden, denn der Fräser fräst da, wo er soll. Allerdings führte das Vorhaben zu einem anderen Problem: wie den Korpus unter die Fräse bekommen?
Manchmal ist doch gut, wenn der Bohrständer hoch genug ist . Nur noch den Korpus stabil unter der Fräse positionieren:
Zarge.JPG
Es hat funktioniert .
...

Sehr elegant gelöst, Repekt. Und mit soo viel Licht.
Als ich mal diese Baustelle hatte, habe ich das Loch einfach soweit konisch angesenkt, bis die Zargenbuchse bündig verschwindet.

[Yaman]

Warum dübelts Du das Loch nicht provisorisch zu? Muss ja nicht schön sein, geht ja nur um eine "frische Mitte" zum Ansetzen des Senkers....

Genau, leider ist mir diese Lösung erst hinterher eingefallen .

[micha70]

Warum dübelts Du das Loch nicht provisorisch zu? Muss ja nicht schön sein, geht ja nur um eine "frische Mitte" zum Ansetzen des Senkers....

Genau, leider ist mir diese Lösung erst hinterher eingefallen .

Sehr gut Ist einfach manchmal nur der Reiz es zu packen. So geht es mir wenigstens immer...

LG
Micha

[Yaman]

Inzwischen ist mir noch eine Lösung eingefallen, die wesentlich einfacher umzusetzen ist. Ich spanne den Fräsmotor um 90 Grad gedreht in den Bohrständer und bewege den Korpus auf dem Kreuztisch in Richtung Fräser.

Ich habe so das Loch noch etwas vergrößert, um einen Einsatz aus Ahorn einzuleimen. So passt es zu den Umrandungen der Pitten der Halsschrauben.

[Yaman]

Als ich die Eichendecke aufgeleimt habe, war ich etwas zu schnell. Ich hätte aufgrund des Gewichts noch einige Aussparungen in den Korpus fräsen sollen. So kam ich auf die Idee, nachträglich etwas Holz wegzunehmen und das gleichzeitig mit meinem Logo zu verbinden . Gesagt, getan und eine Schablone gefräst. Dummerweise fiel mir erst dann auf, dass ich keinen Fräser mit Anlaufring in der benötigten Dicke (6 mm) habe. So habe ich einen 6 mm Metallfräser mit 6 mm Schaft verwendet.

Der Fräser erzeugt sehr saubere Fräskanten, feine Späne und das Holz hat auch keine Brandspuren. Sogar die MDF-Schablone übersteht den Fräsvorgang auch ohne Anlaufring.

Das Ergebnis ist ein Loch in Logo-Form. Das gefiel mir dann aber doch nicht (doch etwas zu tief, um gut auszusehen).

Also habe ich das Loch mit einem passenden Deckel aus Eiche verschlossen. Die Gewichtseinsparung und das Logo habe ich trotzdem.

[Poldi]

Echt der Hammer

[thoto]

Echt der Hammer

Aber echt!

[Yaman]

Ich habe die gleichen Symptome wie @micha70: ich schiebe schon seit einiger Zeit das anstehende Schleifen vor mir her. Früher hat es mir eigentlich nichts ausgemacht, aber diesmal? Keine Ahnung warum.
Die einzige Herausforderung, die noch auf mich wartete, war das Bohren der Potilöcher und das Fräsen des Schlitzes für den Schalter.
Auch das ist geschafft.

Danach habe ich meinen neuen Mirka-Exzenterschleifer angeworfen und die Ober- und Unterseite des Korpus grob geschliffen. Ich hatte/habe noch einen Exzenterschleifer von Festo und Metabo (SXE 450 TurboTec), die auch sehr gut sind, aber das Ding von Mirka ist eine andere Liga (leider auch im Preis).

Für das Schleifen der Rundungen der beiden Hörner habe ich den originalen "Fräsmotor" meiner Mini-CNC zweckentfremdet. Diesen Fräsmotor, der seinen Namen nicht verdient, habe ich in meiner Fräse gleich gegen etwas Besseres ersetzt und nun lag er herum. Aber mit einer 6 mm Spannzange und einem regelbaren Netzteil kann ich damit auch alle Schleifrollen spannen und habe einen sehr handlichen und leichten Schleifmotor. Für Stellen, die mit dem Spindelschleifer nicht erreichbar sind, eine gute Alternative zur schweren Bohrmaschine.