Graffiti
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Re: Graffiti
Das sieht wirklich sehr interessant aus. Trotzdem würde ich es nur so lassen, wenn es dir wirklich gefällt.
Das mit der Windstille beim Sprühen kann ich bestätigen. Es muss absolut(!) windstill sein, sonst hast du gar keine Kontrolle über die Farbe. Liegt also nicht an dir.
Das mit der Windstille beim Sprühen kann ich bestätigen. Es muss absolut(!) windstill sein, sonst hast du gar keine Kontrolle über die Farbe. Liegt also nicht an dir.
- thonk
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Re: Graffiti
Das sieht tatsächlich gewollt aus. Mir gefällte es sogar. Ist wahrscheinlich das dauerhaftere Mattfinish.
Auch wenn es nicht gewollt war, halte ich es für eine Option, es so zu lassen.
Im Sinne einer Hochglanzoberfläche ist das natürlich eine halbes Kataströphchen. Das muss alles runtergeschliffen werden um dann auf einer glatten Oberfläche weitermachen zu können.
Da hatte ich eigentlich schon beim letzten Bild erwartet / gedacht. Da wäre mMn dringend ein Zwischenschliff notwendig gewesen.
Das sah für mich so aus, als ob du beim Lackieren eher auf der vorsichtigen Seite unterwegs gewesen bist; soll heißen; zu großer Abstand oder zu wenig Lack. Jedenfalls ist der Lack nicht in dem Maße verlaufen und hat eine glatte Oberfläche gebildet, wie man sich das wünscht.
Es ist aber auch ein extrem schmaler grad, zwischen "staubig" lackiert und Nasen und Läufer drauf zu rotzen.
Weiterhin viel Erfolg; ich bin sehr auf das Endergebniss gespannt.
Auch wenn es nicht gewollt war, halte ich es für eine Option, es so zu lassen.
Im Sinne einer Hochglanzoberfläche ist das natürlich eine halbes Kataströphchen. Das muss alles runtergeschliffen werden um dann auf einer glatten Oberfläche weitermachen zu können.
Da hatte ich eigentlich schon beim letzten Bild erwartet / gedacht. Da wäre mMn dringend ein Zwischenschliff notwendig gewesen.
Das sah für mich so aus, als ob du beim Lackieren eher auf der vorsichtigen Seite unterwegs gewesen bist; soll heißen; zu großer Abstand oder zu wenig Lack. Jedenfalls ist der Lack nicht in dem Maße verlaufen und hat eine glatte Oberfläche gebildet, wie man sich das wünscht.
Es ist aber auch ein extrem schmaler grad, zwischen "staubig" lackiert und Nasen und Läufer drauf zu rotzen.
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- Poldi
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Re: Graffiti
Das sieht ein bisschen aus wie die Rückseite einer Ovation.
Auf der Rückseite würde ich es als Feature wirklich so lassen.
Auf der Vorderseite ist es eine reine Geschmackssache.
Ich persönlich müsste mich doch sehr dran gewöhnen.
Kannst ja noch mal eine Schicht Epoxid drauf machen.
Auf der Rückseite würde ich es als Feature wirklich so lassen.
Auf der Vorderseite ist es eine reine Geschmackssache.
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Re: Graffiti
Danke für das schnelle Feedback.
Für einen Zwischenschliff war mir zu wenig Lack drauf, das habe ich mich nicht getraut.thonk hat geschrieben: ↑20.05.2021, 09:27...
Da hatte ich eigentlich schon beim letzten Bild erwartet / gedacht. Da wäre mMn dringend ein Zwischenschliff notwendig gewesen.
Das sah für mich so aus, als ob du beim Lackieren eher auf der vorsichtigen Seite unterwegs gewesen bist; soll heißen; zu großer Abstand oder zu wenig Lack. Jedenfalls ist der Lack nicht in dem Maße verlaufen und hat eine glatte Oberfläche gebildet, wie man sich das wünscht.
Es ist aber auch ein extrem schmaler grad, zwischen "staubig" lackiert und Nasen und Läufer drauf zu rotzen.
Weiterhin viel Erfolg; ich bin sehr auf das Endergebniss gespannt.
Bei mir sind das so 15-20 cm, also ungefähr Daumen und kleiner Finger gespreizt als Abstandshilfe.
Ich denke auch, auf Dauer gefällt mir das nicht so richtig gut, wenn auch interessant. Ich rolle später noch eine Epoxy-Schicht drauf, dann sehen wir weiter ...Poldi hat geschrieben: ↑20.05.2021, 10:52Das sieht ein bisschen aus wie die Rückseite einer Ovation.
Auf der Rückseite würde ich es als Feature wirklich so lassen.
Auf der Vorderseite ist es eine reine Geschmackssache.
Ich persönlich müsste mich doch sehr dran gewöhnen.
Kannst ja noch mal eine Schicht Epoxid drauf machen.
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Re: Graffiti
Mich erinnert das an die Kunsstoffschichten bei alten Autos wie z.B. bei Ford oder Opel, wo dann das Dach in so einem dunklen Material abgesetzt war. Interessant auf jeden Fall.
Ich für meinen Teil würde vermutlich eher zum Schleifpapier greifen und erst mal alles glatt schleifen bevor irgendwas anders drauf kommt. Es gibt ja auch Klang-Fetischisten die meinen, dass zu viel Lack den Klang stört. Lasse ich mal dahingestellt. Die Meinung schient hier nicht so verbreitet.
Ich für meinen Teil würde vermutlich eher zum Schleifpapier greifen und erst mal alles glatt schleifen bevor irgendwas anders drauf kommt. Es gibt ja auch Klang-Fetischisten die meinen, dass zu viel Lack den Klang stört. Lasse ich mal dahingestellt. Die Meinung schient hier nicht so verbreitet.
Einfach mal ausprobieren. Wird schon gut werden.
Ciao Detlev
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Re: Graffiti
Eigentlich sieht das ja ganz interessant aus, aber halt nicht das, was du wolltest. Ich kann verstehen, wenn du das nicht so lassen möchtest.
Cheers,
Tobi
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Re: Graffiti
Ja, da hat cisiamo Recht; erinnert sofort an ein Vinyl-Autodach der 60er/70er Jahre.
So eine Oberfläche muss man, sofern gewünscht, erst einmal hinbekommen. Der Ledereffekt wäre allerdings etwas natürlicher bei weniger Glanz.
Ich empfehle dir je nach deinem persönlichem Geschmack entweder
A) die Oberfläche etwas abzuschleifen (ergibt größere erhabene Flächen mit tieferen Narben) und seidenmatt überzulackieren zu einem perfekten Ledereffekt oder
B) völlig glatt zu schleifen (fehlerfrei bis K400...600; letzter Schliff ohne Schleifklotz o. ä.) und seidenmatt zu lackieren.
B wäre mein Favorit, da die fantastische Form dadurch besser zur Wirkung kommt.
Vor einiger Zeit habe ich mir HiFi-Boxen in weiß gebaut, deren Sockel ich matt schwarz lackiert hatte. Die zu letzterem verwendete Spraydose (Dupli-Color Car's Rallye-Lack in schwarz matt) hat mich absolut überzeugt. Weiß gleicher Marke (gibt's in mehreren Glanzgraden) ist durchgefallen, weil ohne aufwendige Grundierung zur schwach deckend. Diese ziemlich schnell trocknenden Lacke riechen verdächtig nach Nitro und sollten auf Epoxi-Grund keine Probleme bereiten. Allerdings sollte dieser Epoxi-Grund unterbrechungsfrei, also völlig geschlossen sein. Jeder Kratzer und Grundierungs-Unterschiede werden in der Deckschicht gnadenlos abgebildet.
So eine Oberfläche muss man, sofern gewünscht, erst einmal hinbekommen. Der Ledereffekt wäre allerdings etwas natürlicher bei weniger Glanz.
Ich empfehle dir je nach deinem persönlichem Geschmack entweder
A) die Oberfläche etwas abzuschleifen (ergibt größere erhabene Flächen mit tieferen Narben) und seidenmatt überzulackieren zu einem perfekten Ledereffekt oder
B) völlig glatt zu schleifen (fehlerfrei bis K400...600; letzter Schliff ohne Schleifklotz o. ä.) und seidenmatt zu lackieren.
B wäre mein Favorit, da die fantastische Form dadurch besser zur Wirkung kommt.
Vor einiger Zeit habe ich mir HiFi-Boxen in weiß gebaut, deren Sockel ich matt schwarz lackiert hatte. Die zu letzterem verwendete Spraydose (Dupli-Color Car's Rallye-Lack in schwarz matt) hat mich absolut überzeugt. Weiß gleicher Marke (gibt's in mehreren Glanzgraden) ist durchgefallen, weil ohne aufwendige Grundierung zur schwach deckend. Diese ziemlich schnell trocknenden Lacke riechen verdächtig nach Nitro und sollten auf Epoxi-Grund keine Probleme bereiten. Allerdings sollte dieser Epoxi-Grund unterbrechungsfrei, also völlig geschlossen sein. Jeder Kratzer und Grundierungs-Unterschiede werden in der Deckschicht gnadenlos abgebildet.
- Kellermann
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Re: Graffiti
Aus der Ferne immer schwierig zu beurteilen. Eigentlich bräuchten alle eine Dash-cam in der Werkstatt oder eine Body-cam, dann spielt man im Forum den Filmschnipsel ein, worum es geht, wo was schiefgelaufen ist und dann können andere Tipps geben. Aber...
Ich habe um die 30 cm Abstand vom Werkstück. Ich gehe nicht zu schnell über das Werkstück und versuche im Schräglicht genau zu sehen, ab wann die Fläche "umschaltet" von "perlig-seidenmatt" auf "glatt", dann langsam weiterziehen oder sofort schluß machen, weil dann kommt sehr schnell der Status "Läufer".
Grüße
Kellermann
Ich habe um die 30 cm Abstand vom Werkstück. Ich gehe nicht zu schnell über das Werkstück und versuche im Schräglicht genau zu sehen, ab wann die Fläche "umschaltet" von "perlig-seidenmatt" auf "glatt", dann langsam weiterziehen oder sofort schluß machen, weil dann kommt sehr schnell der Status "Läufer".
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Re: Graffiti
Genau so gehe ich auch vor. Nur bei 10cm Abstand...wegen dem Wind Nur schaut mir das nicht nur nach einem reinen Abstandsthema aus und die Ursachen für dieses Bild würden mich interessieren. Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Entfettung...?Kellermann hat geschrieben: ↑20.05.2021, 12:29Ich habe um die 30 cm Abstand vom Werkstück. Ich gehe nicht zu schnell über das Werkstück und versuche im Schräglicht genau zu sehen, ab wann die Fläche "umschaltet" von "perlig-seidenmatt" auf "glatt", dann langsam weiterziehen oder sofort schluß machen, weil dann kommt sehr schnell der Status "Läufer".
Abgesehen davon finde ich, dass dieses „Lederfinish“ nicht zu der genialen Formgebung passen will. Finde es zu rustikal für die sonst elegante Erscheinung. Lackieren ist echt eine Kunst und Hut ab wenn man es gut beherrscht.
LG
Micha
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Re: Graffiti
Dem schließ ich mich an.kehrdesign hat geschrieben: ↑20.05.2021, 11:40B) völlig glatt zu schleifen (fehlerfrei bis K400...600; letzter Schliff ohne Schleifklotz o. ä.) und seidenmatt zu lackieren.
B wäre mein Favorit, da die fantastische Form dadurch besser zur Wirkung kommt.
Runter mit dem Zeug!
Gruß, Sebastian
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Re: Graffiti
Ja, ihr habt ja recht. auch wenn ich das nicht hören/lesen wollte.
Glattschleifen geht natürlich nicht, bei Epoxy schleift man sich ja ohne elektrische Tools den Wolf.
Und dann hat man man ganz schnell wieder durchgeschliffen ... Also zurück auf Los. Der Mist muss komplett runter. Das war der Tag, an dem ich das Ding in die Tonne kloppen wollte.
Aber irgendwie will ich es ja auch mal fertig sehen. Nach zwei Tagen Frustpause geht es weiter. Mit Schwingschleifer dauert das ewig, mit Ziehklinge geht es etwas schneller. Dabei hacke ich leider auch manchmal ins Holz. Also nochmal kompletter Neuaufbau: Schleifen ... ... und Epoxy-Grundieren Jetzt gehen auch noch die Billig-Schaumrollen aus. Aber wenn ich nach 2h eine weitere Schicht aufbringe, ist das Zeug erst zäh und ich kann die alte Rolle für quasi nass-in-nass verwenden.
Für das Endfinnish habt ihr mich langsam von matt überzeugt. Ist schneller und einfacher. Dabei kam für mich eigentlich nur schwarz in Frage. Aber in den letzten Tagen habe ich mich dank Falks Boxen-Erfahrung gedanklich mit mattweiß angefreundet. Spricht irgendwas dagegen?
Glattschleifen geht natürlich nicht, bei Epoxy schleift man sich ja ohne elektrische Tools den Wolf.
Und dann hat man man ganz schnell wieder durchgeschliffen ... Also zurück auf Los. Der Mist muss komplett runter. Das war der Tag, an dem ich das Ding in die Tonne kloppen wollte.
Aber irgendwie will ich es ja auch mal fertig sehen. Nach zwei Tagen Frustpause geht es weiter. Mit Schwingschleifer dauert das ewig, mit Ziehklinge geht es etwas schneller. Dabei hacke ich leider auch manchmal ins Holz. Also nochmal kompletter Neuaufbau: Schleifen ... ... und Epoxy-Grundieren Jetzt gehen auch noch die Billig-Schaumrollen aus. Aber wenn ich nach 2h eine weitere Schicht aufbringe, ist das Zeug erst zäh und ich kann die alte Rolle für quasi nass-in-nass verwenden.
Für das Endfinnish habt ihr mich langsam von matt überzeugt. Ist schneller und einfacher. Dabei kam für mich eigentlich nur schwarz in Frage. Aber in den letzten Tagen habe ich mich dank Falks Boxen-Erfahrung gedanklich mit mattweiß angefreundet. Spricht irgendwas dagegen?
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Re: Graffiti
Nass geht auch das händisch ganz gut. Aber Achtung - nur nicht durchschleifen!
Für höhere Ansprüchen stimmt das nicht. Die Vorbehandlung ist anspruchsvoller, da keine mechanische Nacharbeit wie Feinschleifen/Polieren mehr erfolgt. Das A u. O bleibt eine fehlerfreie Grundierung, es sei denn, der Mattlack bildet eine Oberflächenstruktur (wie bspw. Ledereffekt). Da kann man Untergrundfehler kaschieren.
Ja,
weiß ist in matt ziemlich schmutzempfindlich.
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Re: Graffiti
...und wird im Bereich der Armauflage durch Handauflegen mit der Zeit doch irgendwie „glänzend“. Nur lerne ich gerade auch sehr schmerzhaft wie anstrengend Hochglanz ist...von daher hab ich leicht reden bei Dir für Glanz zu stimmen. Bitte nicht aufgeben!
LG
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Re: Graffiti
Würdest du das unkommentiert so in die Galerie gestellt haben hättest du 20 Nachfragen bekommen wie du das hingekriegt hast. Unbedingt so lassen, würde ich sagen.
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Re: Graffiti
Ist wohl zu spät, ich denke du hast die letzte Seite des Freds übersehen . Passiert mir aber auch gerne mal.
Gruß
Markus
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Re: Graffiti
Wollte es gerade löschen. Jetzt muss ich wohl mal genauer lesen welche Fehler ich machen muss um das zu erreichen
Aber Strukturlack wäre wohl eh effizienter für so ein Finish...
Aber Strukturlack wäre wohl eh effizienter für so ein Finish...
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Re: Graffiti
Ich habe keine Erfahrungen mit Epoxy als Grundierung nur solche aus anderen Anwendungfällen.
Es will mir nicht ganz einleuchten, warum du nicht die 2K Grundierung aus dem Lacksystem des Endlacks verwendest (wenn es die gibt) oder zumindest eine ähnliche Grundierung.
Die sind hinsichtlich Schleifbarkeit was ganz anderes als Epoxy. Sollte auch in Punkto Schichtaufbau / Fülleigenschaften kein Nachteil sein.
Es will mir nicht ganz einleuchten, warum du nicht die 2K Grundierung aus dem Lacksystem des Endlacks verwendest (wenn es die gibt) oder zumindest eine ähnliche Grundierung.
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Re: Graffiti
So, mein lieber Uwe,
wenn schon unbedingt mit Epoxi grundiert werden soll (statt einfachen Porenfüllens) gäbe es für mich vom jetzigen Stand an diese Vorgehendweise:
Ansonsten kann ich nur vor Vereinfachungen der Prozedur warnen. Vermeintlich eingesparte Arbeitszeit rächt sich erfahrungsgemäß durch Nacharbeit in erheblich höherem Umfang als die Einsparung. Das betrifft besonders auch die Schleifarbeiten!
wenn schon unbedingt mit Epoxi grundiert werden soll (statt einfachen Porenfüllens) gäbe es für mich vom jetzigen Stand an diese Vorgehendweise:
- Die Epoxi-Schicht zwischenschleifen (ca. K300) und zwar nass. Hierbei sollen nur die erhabenen Punkte abgetragen werden.
- Eine weitere Schicht auftragen, jetzt aber nicht nur ein Zwischenschliff, sondern, sofern die Schichtdicke ausreicht, schleifen einer einwandfreien Oberfläche (K300 bis 600).
- Je nachdem, ob noch geringste Schleifspuren/Kratzer, etc. zu erkennen/ertasten sind, sollte ggf. nochmal gefüllt werden. Diesmal aber nach der "Scheckkarten-Methode". Danach ist natürlich ein erneuter Schliff (bis ca. K600) nötig. Ergebnis dient als Basis für die folgene Lackierung und sollte wirklich fehlerfrei sein.
- Nun musst du dich endgültig entscheiden bezüglich Farbe und Oberfläche. Bei weiß oder einer hellen Farbe genügt eine Lackschicht keinesfalls. Einen Farbvorstrich musst du nicht unbedingt sprayen, ein zwei- bis 3-facher Rollen- oder Pinselauftrag bedürfen allesdings wieder Zwischenschliffen, aber dezent ohne Durchschliffe. Sprayen wäre jedenfalls einfacher. Da braucht man falls überhaupt nur Läufer nachzubessern.
- Dann erfolgt ggf. der matte Decklack (sprayen) oder der glänzende Farblack. Für eine Hochglanzpolitur ist es sinnvoll, eine weitere Schicht oder eine Klarlackschicht aufzusprühen, bevor man feinschleift und mechanisch poliert.
Ansonsten kann ich nur vor Vereinfachungen der Prozedur warnen. Vermeintlich eingesparte Arbeitszeit rächt sich erfahrungsgemäß durch Nacharbeit in erheblich höherem Umfang als die Einsparung. Das betrifft besonders auch die Schleifarbeiten!
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Re: Graffiti
Beim Grundieren mit epoxy kann ich diese Methode sehr empfehlen.
https://youtu.be/1MLVfjwNsEM
Spart unendlich Schleiferei weil man es extrem fein aufträgt. Man kann es auch mit einem Latexhandschuh per Finger in die Poren massieren bei gröberen Poren, auch dann nur sehr wenig verwenden. So entstehen fast keine Unebenheiten die man wegschleifen muss.
https://youtu.be/1MLVfjwNsEM
Spart unendlich Schleiferei weil man es extrem fein aufträgt. Man kann es auch mit einem Latexhandschuh per Finger in die Poren massieren bei gröberen Poren, auch dann nur sehr wenig verwenden. So entstehen fast keine Unebenheiten die man wegschleifen muss.
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Re: Graffiti
Vielen Dank dafür. Nicht nur, dass der Kanal bisher komplett an mir vorbei gegangen ist (Ken Parker über die Schulter schauen zu dürfen, wie geil ist das denn?) finde ich es auch erhellend was für ein Finish er mit doch sehr einfachen Mitteln und geringem Aufwand erreicht. Zum Thema Epoxi find ich's auch bedeutend wie penibel er "jedes überschüssige Molekül Epoxi" (wie er selbst sagt) abnimmt.
Gruß, Sebastian
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Re: Graffiti
Danke für den Tipp, Christian. Der Endlack sollten die billigen Sprüdosen aus dem Action Markt sein, da haben Kollegen schon gute Erfahrungen gemacht. Dafür gibt es keine passende Grundierung. Und das Epoxy-Füllern wollte ich mal ausprobieren. Meine bisherigen Porenfüll-Versuche waren nicht so dolle: Clou SSG stinkt und war nach 4 Schichten noch nicht eben und Bimsmehl/Schellack habe ich auch nicht so vernünftig hinbekommen.thonk hat geschrieben: ↑23.05.2021, 23:48Ich habe keine Erfahrungen mit Epoxy als Grundierung nur solche aus anderen Anwendungfällen.
Es will mir nicht ganz einleuchten, warum du nicht die 2K Grundierung aus dem Lacksystem des Endlacks verwendest (wenn es die gibt) oder zumindest eine ähnliche Grundierung.
Die sind hinsichtlich Schleifbarkeit was ganz anderes als Epoxy. Sollte auch in Punkto Schichtaufbau / Fülleigenschaften kein Nachteil sein.
@kehrdesign Lieben Dank für das ausführliche Tutorial, Falk.
Saubere Epoxy-Grundierung ist jetzt klar. Danach kommt der Vorstrich. Das wäre eine Art Grundierung?
Du würdest auch den Decklack direkt polieren? Ich dachte, mehrere Schichten Klarlack sind zwingend für Hochglanz.
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Re: Graffiti
Ein matter Decklack oder Lack mit Oberflächen-Effekt (bspw. Lederlack) sollte logischerweise nicht nochmal nachbehandelt werden.
Bei Hochglanzpolitur ist es (bis auf Ausnahmefälle*) sinnvoll vorm Polieren eine ein-, besser mehrlagige Klarlackschicht aufzubringen. Je exakter der Untergrund ist, umso weniger dick muss diese Schicht sein und umso feiner kann man mit dem Poliermittel einsteigen. Ggf. ist das Polieren (je nach Anspruch an die absolute Ebenheit) gar nicht mehr nötig.
*: eine Ausnahme wäre bspw. intensiv-weißer Lack, der durch (immer etwas nachdunkelnden) Klarlack an Intensität verlöre.
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Re: Graffiti
Kurzer Zwischenstand:
Die Epoxy-Grundierung habe ich diesmal mit Pigmenten eingefärbt. Die Idee war, das Epoxy nach genügend Schichten direkt zu polieren. Mit diesen Pigmenten wird der Auftrag etwas "pickelig", das lässt sich aber schnell wegschleifen.
Die Oberfläche habe ich dann mit 400er geglättet.
Das Epoxy ist allerdings nicht besonders kratzfest. Fingernägel hinterlassen zwar keine tiefen, aber sichtbare Kratzer. Daher war der Plan, auf eine gut vorbereiteten schwarze Epoxy-Schicht direkt 2K Klarlack zu sprühen. 2 Dosen Spraymax 2K stehen seit einem Jahr im Schrank und halten nicht ewig.
Die letzten Tage habe ich abends draußen im Schatten geschliffen. Unvorsichtigerweise habe ich den Korpus liegen lassen, so dass er einen halben Tag in der Sonne lag.
Das war nicht gut, die "Korpusstreifen" arbeiten noch bei Temperaturschwankungen. jetzt habe ich folgende Möglichketen:
- Versuchen, die Stellen plan zu schleifen mit dem Risiko des Durchschliffs
- Epoxy mit Scheckartenmethode aufspachteln und nochmal schleifen
- das Finnish mit der genarbten Oberfläche nochmal zu reproduzieren, da fehlertoleranter
Im Moment tendiere ich zu nachspachteln ...
Die Epoxy-Grundierung habe ich diesmal mit Pigmenten eingefärbt. Die Idee war, das Epoxy nach genügend Schichten direkt zu polieren. Mit diesen Pigmenten wird der Auftrag etwas "pickelig", das lässt sich aber schnell wegschleifen.
Die Oberfläche habe ich dann mit 400er geglättet.
Das Epoxy ist allerdings nicht besonders kratzfest. Fingernägel hinterlassen zwar keine tiefen, aber sichtbare Kratzer. Daher war der Plan, auf eine gut vorbereiteten schwarze Epoxy-Schicht direkt 2K Klarlack zu sprühen. 2 Dosen Spraymax 2K stehen seit einem Jahr im Schrank und halten nicht ewig.
Die letzten Tage habe ich abends draußen im Schatten geschliffen. Unvorsichtigerweise habe ich den Korpus liegen lassen, so dass er einen halben Tag in der Sonne lag.
Das war nicht gut, die "Korpusstreifen" arbeiten noch bei Temperaturschwankungen. jetzt habe ich folgende Möglichketen:
- Versuchen, die Stellen plan zu schleifen mit dem Risiko des Durchschliffs
- Epoxy mit Scheckartenmethode aufspachteln und nochmal schleifen
- das Finnish mit der genarbten Oberfläche nochmal zu reproduzieren, da fehlertoleranter
Im Moment tendiere ich zu nachspachteln ...
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