Oberflächenbehandlung mit Fotodruck
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Oberflächenbehandlung mit Fotodruck
Moin
Ich hätte eine Frage bezüglich der Oberflächenbehandlung am Body ( Holz: Paulownia )
Meine grundsätzliche Vorstellung vom Aussehen war es, Zeitungsausschnitte auf das Holz mittel Transfermedium zu übertragen.
Meine Frage nun: Wann genau sollte das passieren?
Ich gehe mal stark davon aus, dass das nach dem Ölen passieren sollte ( benutze Hartöl von Bondex oder Osmo .
Dann mit dem Übertragen anfangen und dann mit Klarlack drüber?
Hat da jemand eine gute Idee zu? Ich werde vorher ein bisschen ausprobieren an einem anderen stück Holz aber eventuell hat ja jemand Erfahrung damit.
Es soll so bisschen in diese Richtung gehen wie bei der Gitarre im Dateianhang.
Nicht so streng sein, wird meine erste
grüße
Ich hätte eine Frage bezüglich der Oberflächenbehandlung am Body ( Holz: Paulownia )
Meine grundsätzliche Vorstellung vom Aussehen war es, Zeitungsausschnitte auf das Holz mittel Transfermedium zu übertragen.
Meine Frage nun: Wann genau sollte das passieren?
Ich gehe mal stark davon aus, dass das nach dem Ölen passieren sollte ( benutze Hartöl von Bondex oder Osmo .
Dann mit dem Übertragen anfangen und dann mit Klarlack drüber?
Hat da jemand eine gute Idee zu? Ich werde vorher ein bisschen ausprobieren an einem anderen stück Holz aber eventuell hat ja jemand Erfahrung damit.
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Re: Oberflächenbehandlung mit Fotodruck
Hallo,
Du sprichst von Zeitungsausschnitten, oder sind es tonerbasierte Kopien von Zeitungsausschnitten? Das ist wichtig wg. der Art des Transfermediums, davon hängt die Untergrundvorbereitung ab. Weißt Du schon, welches Transfermedium du verwenden möchtest?
Grüße
Kellermann
Du sprichst von Zeitungsausschnitten, oder sind es tonerbasierte Kopien von Zeitungsausschnitten? Das ist wichtig wg. der Art des Transfermediums, davon hängt die Untergrundvorbereitung ab. Weißt Du schon, welches Transfermedium du verwenden möchtest?
Grüße
Kellermann
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Re: Oberflächenbehandlung mit Fotodruck
Ich würde mal tippen, dass die Vorbehandlung mit Öl nicht die beste Wahl ist. Für so eine Aktion solltest du die Decke ordentlich füllern, dann einen farbigen Lack auftragen und dann den Transfer machen - es sei denn, du willst das Holz auch noch sehen. Aber selbst dann würde ich nicht mit Öl anfangen.
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Re: Oberflächenbehandlung mit Fotodruck
jhg sagt es schon, nicht ölen für die optimale Haftung des Transfers. Das Beispiel ist eine "Brettgitarre" mit Abgrenzung der zu behandelnden Fläche mit einem Binding. Den Rest der Gitarre kannst Du ja hartölen oder was auch immer, wg. der klaren Abgrenzung ist die andere Vorbehandlung der Transferfläche einfach. Meine Transfers hatten als Untergrund angeschliffene Mattlacke (Alkydharzlack oder wasserbasierte Lacke).
Grüße
Kellermann
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Re: Oberflächenbehandlung mit Fotodruck
Wie viele Schichten von dem Lack hast du drauf gemacht ?Kellermann hat geschrieben: ↑22.04.2020, 23:35jhg sagt es schon, nicht ölen für die optimale Haftung des Transfers. Das Beispiel ist eine "Brettgitarre" mit Abgrenzung der zu behandelnden Fläche mit einem Binding. Den Rest der Gitarre kannst Du ja hartölen oder was auch immer, wg. der klaren Abgrenzung ist die andere Vorbehandlung der Transferfläche einfach. Meine Transfers hatten als Untergrund angeschliffene Mattlacke (Alkydharzlack oder wasserbasierte Lacke).
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Also den Body dann nur mit dem Lack bearbeiten und dann kann der Transfer kommen ?
Als Medium wollte ich das Transfer-Medium von Rayher nehmen weil ich damit schon mal gearbeitet hab.
Ansonsten: nach der Übertragung noch mal mit mehreren Schichten wasserbasierendem Lack vorgehen ?
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Re: Oberflächenbehandlung mit Fotodruck
Lieber wären mir Ausschnitte ... sollte aber die Rückseite mit übertragen werden werde ich sie Einscannen und dann ausdruckenKellermann hat geschrieben: ↑22.04.2020, 23:21Hallo,
Du sprichst von Zeitungsausschnitten, oder sind es tonerbasierte Kopien von Zeitungsausschnitten? Das ist wichtig wg. der Art des Transfermediums, davon hängt die Untergrundvorbereitung ab. Weißt Du schon, welches Transfermedium du verwenden möchtest?
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Re: Oberflächenbehandlung mit Fotodruck
Dass man das Holz nicht sieht wäre dann noch okay ..jhg hat geschrieben: ↑22.04.2020, 23:24Ich würde mal tippen, dass die Vorbehandlung mit Öl nicht die beste Wahl ist. Für so eine Aktion solltest du die Decke ordentlich füllern, dann einen farbigen Lack auftragen und dann den Transfer machen - es sei denn, du willst das Holz auch noch sehen. Aber selbst dann würde ich nicht mit Öl anfangen.
also am besten weiß lackieren , dann Transfer und dann Klarlack ?
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Re: Oberflächenbehandlung mit Fotodruck
Genau so würde ich es machen. Das ist die sicherste Variante. Den Klarlack übrigens dann sprühen oder notfalls rollen. Mit Pinsel würdest Du den Transfer sicherlich wieder anlösen und verschmieren.
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Re: Oberflächenbehandlung mit Fotodruck
Alles klar, ja den Klarlack würde ich dann sprühen.
Danke dir, ich probiere es dann so aus
- Kellermann
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Re: Oberflächenbehandlung mit Fotodruck
Okay, wenn Du schon weißt, welches Medium und Du damit schon gearbeitet hast, weißt Du schon die Richtung der Vorgehensweise...
Das Beispielbild ist meiner Meinung nach kein Direkttransfer, weil sonst wären die Motive ja spiegelverkehrt, wenn man die Originale direkt auflegt und anlöst, man würde z.T. auch beide Seiten des Zeitungspapieres sehen, weil ja beidseitig bedruckt. Wenn wiegesagt das Original mit deinem Medium, welches dann terpentin- oder universalverdünnungsartig basiert sein müsste, durchgedrückt oder aufgerieben wird, weil die Druckerschwärze angelöst wird.
Die Vorlage hierfür ist wohl erst gescannt, dann photoshopmäßig gespiegelt und dann ausgedruckt für den Übertrag, weil nicht spiegelverkehrt.
Egal wie dein Medium funktioniert -anlösen der Druckerschwärze oder leim- und lackartige Einbettung von tonerbasierten Fotokopien, wo man dann das Papier mit Wasser abrubbeln mus und der Toner bleibt stehen- ich grundiere die Fläche 2-3x mit einem Mattlack, möglichst hell, leicht angeschliffen für gute Haftung, dann "drüberschwarten" mit Transparentlack zum versiegeln/einbetten, also etwas dicker, dann Zwischenschliff zum Egalisieren,sonst ist man schnell durch und hat das Transfer mit weggeschliffen, das gibt evtl. aber den Effekt, nicht superclean, etwas "worn"-style.
Du musst auf jeden Fall testen. Versiegelung / Einbettung sollte idealerweise Nitrolack aus der Dose sein, aber Du musst ausprobieren, ob sich alle 3 Sachen vertragen (Grund, Medium und Versiegelung).
Bin gespannt, wir wollen dann Bilder .
Grüße
Kellermann
Das Beispielbild ist meiner Meinung nach kein Direkttransfer, weil sonst wären die Motive ja spiegelverkehrt, wenn man die Originale direkt auflegt und anlöst, man würde z.T. auch beide Seiten des Zeitungspapieres sehen, weil ja beidseitig bedruckt. Wenn wiegesagt das Original mit deinem Medium, welches dann terpentin- oder universalverdünnungsartig basiert sein müsste, durchgedrückt oder aufgerieben wird, weil die Druckerschwärze angelöst wird.
Die Vorlage hierfür ist wohl erst gescannt, dann photoshopmäßig gespiegelt und dann ausgedruckt für den Übertrag, weil nicht spiegelverkehrt.
Egal wie dein Medium funktioniert -anlösen der Druckerschwärze oder leim- und lackartige Einbettung von tonerbasierten Fotokopien, wo man dann das Papier mit Wasser abrubbeln mus und der Toner bleibt stehen- ich grundiere die Fläche 2-3x mit einem Mattlack, möglichst hell, leicht angeschliffen für gute Haftung, dann "drüberschwarten" mit Transparentlack zum versiegeln/einbetten, also etwas dicker, dann Zwischenschliff zum Egalisieren,sonst ist man schnell durch und hat das Transfer mit weggeschliffen, das gibt evtl. aber den Effekt, nicht superclean, etwas "worn"-style.
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Re: Oberflächenbehandlung mit Fotodruck
Jap, das hab ich mir gedacht.Kellermann hat geschrieben: ↑23.04.2020, 08:18Okay, wenn Du schon weißt, welches Medium und Du damit schon gearbeitet hast, weißt Du schon die Richtung der Vorgehensweise...
Das Beispielbild ist meiner Meinung nach kein Direkttransfer, weil sonst wären die Motive ja spiegelverkehrt, wenn man die Originale direkt auflegt und anlöst, man würde z.T. auch beide Seiten des Zeitungspapieres sehen, weil ja beidseitig bedruckt. Wenn wiegesagt das Original mit deinem Medium, welches dann terpentin- oder universalverdünnungsartig basiert sein müsste, durchgedrückt oder aufgerieben wird, weil die Druckerschwärze angelöst wird.
Die Vorlage hierfür ist wohl erst gescannt, dann photoshopmäßig gespiegelt und dann ausgedruckt für den Übertrag, weil nicht spiegelverkehrt.
Egal wie dein Medium funktioniert -anlösen der Druckerschwärze oder leim- und lackartige Einbettung von tonerbasierten Fotokopien, wo man dann das Papier mit Wasser abrubbeln mus und der Toner bleibt stehen- ich grundiere die Fläche 2-3x mit einem Mattlack, möglichst hell, leicht angeschliffen für gute Haftung, dann "drüberschwarten" mit Transparentlack zum versiegeln/einbetten, also etwas dicker, dann Zwischenschliff zum Egalisieren,sonst ist man schnell durch und hat das Transfer mit weggeschliffen, das gibt evtl. aber den Effekt, nicht superclean, etwas "worn"-style.
Du musst auf jeden Fall testen. Versiegelung / Einbettung sollte idealerweise Nitrolack aus der Dose sein, aber Du musst ausprobieren, ob sich alle 3 Sachen vertragen (Grund, Medium und Versiegelung).
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Deswegen werde ich die Zeitungsausschnitte einscannen, schon bevor ich es austeste ^^
Hab mir mal eine kleine persönliche Anleitung geschrieben, kann sie ja gleich mal reinschicken
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Re: Oberflächenbehandlung mit Fotodruck
Hier mal eine geplante Vorgehensweise, wie ich vor habe, Abdeckplatte, Body und Kopfplatte zu behandeln. Ggf. Verbesserungen?
Ich benutze:
Porenfüller, 0.5 Liter, Aeronaut
Lack: Nitrocellulose Sprühlack (Spraydose) "Primer weiß" von gitarrenbastler.de
Klarlack: Wilckens Lackspray Klarlack Seidenglanz 400 ml
Transfermedium: Rayher 38881000 Transfer-Medium
Temperatur des Zimmer zwischen 15 und 20 Grad ( Garage zum Beispiel, macht auch weniger Schmutz zuhause )
Schleifen mit 400er
Wässern
Schleifen mit 600er
Jetzt Poren füllen:
4 Schichten Holzgrundierung mit jeweils 20 Minuten Wartezeit dazwischen.
Schleifen mit 400er
Mal mit Lappen Drüber und noch mal schauen, ggf. noch mal grundieren und wieder schleifen
Jetzt Lackieren:
2 Schichten mit jeweils 20 Minuten Trockenzeit dazwischen.
Die erste Schicht nur dünn, die zweiter dicker.
Da die weiße Farbe eh nicht am Ende zur Geltung kommt, sehe ich von einer 3. Schicht ab. Ggf. aber vorher schauen ob es noch irgendwo rau oder uneben ist, dann mit Nassschleifpapier schleifen und nachbessern.
Trocknen lassen nach Herstellerangaben
Transfer des Fotos:
Ich verwendet eingescannte Zeitungsartikel, die ich dann Spiegelverkehrt ausgedruckt hab auf ganz normalen Papier.
Die ausgedruckten Blätter ( sind DIN-A-4 ) in kleinen Ausschnitten ausschneiden.
Gitarre mit dem Transfermedium einschmieren und genauso die ausgedruckten Artikel ( die Vorderseite ).
Alles auf die Gitarre „kleben“ und die Gitarre dann aufhängen.
Das gleiche Passiert auch mit der Kopfplatte. Ansonsten wird der Hals nur mit Hartöl geölt und dann
Ggf. Luftblasen mit einem Pinsel ausbessern.
Ich entscheide mit nur den Body-Top und die Abdeckkappe hinten mit Fotos zu versehen.
24h warten
Mit feuchten Schwamm oder Lappen das Papier anfeuchten, und dann abrubbeln. Wo es schwieriger wird nochmal anfeuchten.
Etwas trocknen lassen, schauen dass keine fussel mehr da sind und dann mit trockenen Pinsel alles sauber machen, sodass nur noch die Farbe auf der Oberfläche ist.
Nun kann man noch mal dünn und gleichmäßig mit dem Transfermedium darüber lackieren und trocknen lassen.
Klarlack:
4 Schichten, dazwischen jeweils 90 Minuten warten.
Gitarre trocknen lassen.
Gitarre mit Autopolitur polieren.
Ich benutze:
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Lack: Nitrocellulose Sprühlack (Spraydose) "Primer weiß" von gitarrenbastler.de
Klarlack: Wilckens Lackspray Klarlack Seidenglanz 400 ml
Transfermedium: Rayher 38881000 Transfer-Medium
Temperatur des Zimmer zwischen 15 und 20 Grad ( Garage zum Beispiel, macht auch weniger Schmutz zuhause )
Schleifen mit 400er
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Jetzt Poren füllen:
4 Schichten Holzgrundierung mit jeweils 20 Minuten Wartezeit dazwischen.
Schleifen mit 400er
Mal mit Lappen Drüber und noch mal schauen, ggf. noch mal grundieren und wieder schleifen
Jetzt Lackieren:
2 Schichten mit jeweils 20 Minuten Trockenzeit dazwischen.
Die erste Schicht nur dünn, die zweiter dicker.
Da die weiße Farbe eh nicht am Ende zur Geltung kommt, sehe ich von einer 3. Schicht ab. Ggf. aber vorher schauen ob es noch irgendwo rau oder uneben ist, dann mit Nassschleifpapier schleifen und nachbessern.
Trocknen lassen nach Herstellerangaben
Transfer des Fotos:
Ich verwendet eingescannte Zeitungsartikel, die ich dann Spiegelverkehrt ausgedruckt hab auf ganz normalen Papier.
Die ausgedruckten Blätter ( sind DIN-A-4 ) in kleinen Ausschnitten ausschneiden.
Gitarre mit dem Transfermedium einschmieren und genauso die ausgedruckten Artikel ( die Vorderseite ).
Alles auf die Gitarre „kleben“ und die Gitarre dann aufhängen.
Das gleiche Passiert auch mit der Kopfplatte. Ansonsten wird der Hals nur mit Hartöl geölt und dann
Ggf. Luftblasen mit einem Pinsel ausbessern.
Ich entscheide mit nur den Body-Top und die Abdeckkappe hinten mit Fotos zu versehen.
24h warten
Mit feuchten Schwamm oder Lappen das Papier anfeuchten, und dann abrubbeln. Wo es schwieriger wird nochmal anfeuchten.
Etwas trocknen lassen, schauen dass keine fussel mehr da sind und dann mit trockenen Pinsel alles sauber machen, sodass nur noch die Farbe auf der Oberfläche ist.
Nun kann man noch mal dünn und gleichmäßig mit dem Transfermedium darüber lackieren und trocknen lassen.
Klarlack:
4 Schichten, dazwischen jeweils 90 Minuten warten.
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Re: Oberflächenbehandlung mit Fotodruck
Okay, du hast also ein Transfermedium, welches einen Film bildet wie Lack oder Kleber, Pigmentpartikel werden eingeschlossen und verbleiben auf der Oberfläche mit einer gewissen Schichtdicke. Du brauchst dann den Untergrund nicht mit Porenfüller vorbereiten. Der Grundierlack und die "Lack-" bzw. Kleberschicht vom Transfermedium ist so stabil, dass irgendwelche Holzporen keine Rolle spielen.
Die Menge vom Transfermedium auf der Oberfläche und auf dem Papier muss stimmen, zuviel, wirds sehr wellig und blasig, zu wenig und es haftet nicht auf der Grundierung. Man muss relativ zügig arbeiten. Das Papier wellt stark beim Einpinseln. Beim gleichmäßigen Andrücken kann eine Hartgummiwalze helfen. Ich verwende das Transfermedium "Powertex". Du kannst das trockenföhnen und dann das Papier anfeuchten und abrubbeln, dann brauchst Du nicht so lange warten. Sieht alles dann sehr matt, blass und stumpf aus, die Versiegelung machts dann wieder schön.
Grüße
Kellermann
Die Menge vom Transfermedium auf der Oberfläche und auf dem Papier muss stimmen, zuviel, wirds sehr wellig und blasig, zu wenig und es haftet nicht auf der Grundierung. Man muss relativ zügig arbeiten. Das Papier wellt stark beim Einpinseln. Beim gleichmäßigen Andrücken kann eine Hartgummiwalze helfen. Ich verwende das Transfermedium "Powertex". Du kannst das trockenföhnen und dann das Papier anfeuchten und abrubbeln, dann brauchst Du nicht so lange warten. Sieht alles dann sehr matt, blass und stumpf aus, die Versiegelung machts dann wieder schön.
Grüße
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Re: Oberflächenbehandlung mit Fotodruck
Wie genau meinst du das, dass ich den Untergrund nicht mit Porenfüller vorbereiten muss?Kellermann hat geschrieben: ↑23.04.2020, 10:30Okay, du hast also ein Transfermedium, welches einen Film bildet wie Lack oder Kleber, Pigmentpartikel werden eingeschlossen und verbleiben auf der Oberfläche mit einer gewissen Schichtdicke. Du brauchst dann den Untergrund nicht mit Porenfüller vorbereiten. Der Grundierlack und die "Lack-" bzw. Kleberschicht vom Transfermedium ist so stabil, dass irgendwelche Holzporen keine Rolle spielen.
Die Menge vom Transfermedium auf der Oberfläche und auf dem Papier muss stimmen, zuviel, wirds sehr wellig und blasig, zu wenig und es haftet nicht auf der Grundierung. Man muss relativ zügig arbeiten. Das Papier wellt stark beim Einpinseln. Beim gleichmäßigen Andrücken kann eine Hartgummiwalze helfen. Ich verwende das Transfermedium "Powertex". Du kannst das trockenföhnen und dann das Papier anfeuchten und abrubbeln, dann brauchst Du nicht so lange warten. Sieht alles dann sehr matt, blass und stumpf aus, die Versiegelung machts dann wieder schön.
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Vor dem Transfer will ich ja die den Body und die Kopfplatte weiß lackieren, dafür brauch ich doch die Grundierung oder irre ich mich ?
Oder soll ich die Lackierung weglassen, und direkt nach dem wässern/schleifen mit dem Transfer beginnen?
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Re: Oberflächenbehandlung mit Fotodruck
Nee klar, kannst Du ruhig overall machen, auch für die Transferfläche.
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Re: Oberflächenbehandlung mit Fotodruck
Alles klar dann werde ich das dann so versuchen, war mir nur unsicher ob ein Fototransfer auch auf Lack haftet.Kellermann hat geschrieben: ↑23.04.2020, 11:25Nee klar, kannst Du ruhig overall machen, auch für die Transferfläche.
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Re: Oberflächenbehandlung mit Fotodruck
Du musst einfach ausprobieren, "Haftgrund" kann alles sein, es muss nur haftenbleiben . Also: Test the West...
Grüße
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Re: Oberflächenbehandlung mit Fotodruck
Mach ichKellermann hat geschrieben: ↑23.04.2020, 13:16Du musst einfach ausprobieren, "Haftgrund" kann alles sein, es muss nur haftenbleiben . Also: Test the West...
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