Re: LP DC special
Verfasst: 17.06.2020, 20:19
Guten Abend!
Und weiter gehts. Ich habe angefangen zu lackieren und muss beichten:
Ich habe noch nie eine wirklich zufriedenstellende Hochglanzlackierung mit "normalem Lack" hinbekommen.
Schellackpolitur - check, Ölen - check, Lasieren - check, Seidenmatt mit der Rolle - check! Aber ey, so richtig
"Industrie"-mäßig (und ich meine nicht die millimeterdicke Kruste auf Gitarren sondern die Ästhetik eines
hochglanzpolierten Autos etc.) würd ich gerne mal wuppen! Also viel gelesen, viel überlegt und festgestellt,
dass mir Kompressor, Kabine und vor allem jahrelange Erfahrung fehlen Also versuche ich es mit nem guten Pinsel
aus dem Künstlerbereich und OBI-Klarlack auf Alkyd-Basis
Nach dem Beizen wollte ich tunlichst vermeiden, dass ich die Beize durch Reiben, Rollen, Wischen wieder anlöse.
Also habe ich behutsam mit dem 50mm Pinsel den Lack auf die Gitarre "fließen" lassen und eher sanft verteilt,
als gestrichen.
Erst hinten: dann vorne:
und die Seiten:
Ehrlich gesagt dachte ich an der Stelle, das wird wieder nix,recht uneben und einige Blasen,
aber Aufgeben ist nicht grade meine Stärke, also
Rückseite zwischengeschliffen mit 000-Stahlwolle und die nächste Schicht:
Sieht schon gut aus finde ich! Auch die Farbe ist etwas dunkler, hat aber dieses Kirschrote, minimal Violettstichige
(was auf den Bilder eher gering rüberkommt) behalten
Und jetzt frage ich mich, warum hab ich nicht eher richtig recherchiert und penibler gearbeitet?
Daran lags nämlich! Beim Schleifen habe ich schon gemerkt, dass das sogar Spaß macht, wenn man ganz
gewissenhaft alles glatt bekommt und jetzt beim Lack gehts mit einem guten Gefühl weiter.
Und ich will den Tag nicht vor dem Abend loben oder sagen, dass sei oder wird jetzt perfekt aber
ich hab wieder was gelernt und es hat sich erneut bestätigt: Beharrlichkeit führt zum Ziel!
In dem Sinne eine schönen Abend allerseits!
Und weiter gehts. Ich habe angefangen zu lackieren und muss beichten:
Ich habe noch nie eine wirklich zufriedenstellende Hochglanzlackierung mit "normalem Lack" hinbekommen.
Schellackpolitur - check, Ölen - check, Lasieren - check, Seidenmatt mit der Rolle - check! Aber ey, so richtig
"Industrie"-mäßig (und ich meine nicht die millimeterdicke Kruste auf Gitarren sondern die Ästhetik eines
hochglanzpolierten Autos etc.) würd ich gerne mal wuppen! Also viel gelesen, viel überlegt und festgestellt,
dass mir Kompressor, Kabine und vor allem jahrelange Erfahrung fehlen Also versuche ich es mit nem guten Pinsel
aus dem Künstlerbereich und OBI-Klarlack auf Alkyd-Basis
Nach dem Beizen wollte ich tunlichst vermeiden, dass ich die Beize durch Reiben, Rollen, Wischen wieder anlöse.
Also habe ich behutsam mit dem 50mm Pinsel den Lack auf die Gitarre "fließen" lassen und eher sanft verteilt,
als gestrichen.
Erst hinten: dann vorne:
und die Seiten:
Ehrlich gesagt dachte ich an der Stelle, das wird wieder nix,recht uneben und einige Blasen,
aber Aufgeben ist nicht grade meine Stärke, also
Rückseite zwischengeschliffen mit 000-Stahlwolle und die nächste Schicht:
Sieht schon gut aus finde ich! Auch die Farbe ist etwas dunkler, hat aber dieses Kirschrote, minimal Violettstichige
(was auf den Bilder eher gering rüberkommt) behalten
Und jetzt frage ich mich, warum hab ich nicht eher richtig recherchiert und penibler gearbeitet?
Daran lags nämlich! Beim Schleifen habe ich schon gemerkt, dass das sogar Spaß macht, wenn man ganz
gewissenhaft alles glatt bekommt und jetzt beim Lack gehts mit einem guten Gefühl weiter.
Und ich will den Tag nicht vor dem Abend loben oder sagen, dass sei oder wird jetzt perfekt aber
ich hab wieder was gelernt und es hat sich erneut bestätigt: Beharrlichkeit führt zum Ziel!
In dem Sinne eine schönen Abend allerseits!