Paula im Stil der Fünfziger
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Re: Paula im Stil der Fünfziger
Das Auflösen geht eigentlich recht schnell. Zusätzlich decke ich das mit etwas Alu-Folie ab.
Den Tipp hatte ich mal von Rall-Guitars bekommen.
Den Tipp hatte ich mal von Rall-Guitars bekommen.
Gruß Rainer
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Re: Paula im Stil der Fünfziger
Ich misch das auch im Schrauglas. Bei mir wird das aber immer so ein krümeliges Zeug statt einer Paste.
Ich hab jetzt leider nichts mehr davon da aber vielleicht macht das Foto vom leeren Glas, mit den resten am Rand, deutlich was ich meine:
Einen Winkel von 4,3 hat der Body nun bekommen.
Man sieht noch deutlich die Beize. War wohl nicht meine beste Ideen das vorher schonmal zu beizen und dann einfach wieder wegschleifen....das Zeug zieht schon ziemlich tief ein.
Ich hoffe mal, da die gleichen Farbtöne wieder drauf sollen, das man davon nix mehr sieht. Den Halswinkel hab ich dann mittels einer Schmiege übertragen und mit der Japansäge gesägt. Bei den Nibs war ich lange am überlegen ob ich das komplett per Hand mache oder mit der Tischfräse. Da mir aber nicht selten das Werkstück mal ausschlägt hab ich da etwas Muffe vor und werd es komplett feilen.
Ich hab jetzt leider nichts mehr davon da aber vielleicht macht das Foto vom leeren Glas, mit den resten am Rand, deutlich was ich meine:
Einen Winkel von 4,3 hat der Body nun bekommen.
Man sieht noch deutlich die Beize. War wohl nicht meine beste Ideen das vorher schonmal zu beizen und dann einfach wieder wegschleifen....das Zeug zieht schon ziemlich tief ein.
Ich hoffe mal, da die gleichen Farbtöne wieder drauf sollen, das man davon nix mehr sieht. Den Halswinkel hab ich dann mittels einer Schmiege übertragen und mit der Japansäge gesägt. Bei den Nibs war ich lange am überlegen ob ich das komplett per Hand mache oder mit der Tischfräse. Da mir aber nicht selten das Werkstück mal ausschlägt hab ich da etwas Muffe vor und werd es komplett feilen.
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Re: Paula im Stil der Fünfziger
Schaut gut aus, aber ich stimme Dir zu, fräsen ist zu grob für das, würde ich auch mit der Hand machen.
Den Trick mit dem aufgelösten Binding habe ich auch schon versucht.
Bei meinen Versuchen war die Farbe der getrockneten Pampe leider nie die des Bindings.
Den Trick mit dem aufgelösten Binding habe ich auch schon versucht.
Bei meinen Versuchen war die Farbe der getrockneten Pampe leider nie die des Bindings.
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Re: Paula im Stil der Fünfziger
Im englischsprachigen les paul Forum gehen da tatsächlich einige mit der Oberfräse ran... Griffbrett leicht im Winkel, so dass man ganz nah dran kommt. Muss wohl ne Sache von 2 Minuten sein und das GB ist fast fertig. Wenn man 20 Minuten an einem Bund sitzt kommt man echt ins grübeln...^^penfield hat geschrieben: ↑24.05.2020, 20:50Schaut gut aus, aber ich stimme Dir zu, fräsen ist zu grob für das, würde ich auch mit der Hand machen.
Den Trick mit dem aufgelösten Binding habe ich auch schon versucht.
Bei meinen Versuchen war die Farbe der getrockneten Pampe leider nie die des Bindings.
Bei den Binding hab ich, wenn es aufgelöst ist, immer cremefarbige und bräunliche Krümmel...
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Re: Paula im Stil der Fünfziger
Gehen tut es schon, Problem ist halt, wenn man abrutscht.Svenson hat geschrieben: ↑24.05.2020, 21:27Im englischsprachigen les paul Forum gehen da tatsächlich einige mit der Oberfräse ran... Griffbrett leicht im Winkel, so dass man ganz nah dran kommt. Muss wohl ne Sache von 2 Minuten sein und das GB ist fast fertig. Wenn man 20 Minuten an einem Bund sitzt kommt man echt ins grübeln...^^penfield hat geschrieben: ↑24.05.2020, 20:50Schaut gut aus, aber ich stimme Dir zu, fräsen ist zu grob für das, würde ich auch mit der Hand machen.
Den Trick mit dem aufgelösten Binding habe ich auch schon versucht.
Bei meinen Versuchen war die Farbe der getrockneten Pampe leider nie die des Bindings.
Bei den Binding hab ich, wenn es aufgelöst ist, immer cremefarbige und bräunliche Krümmel...
Ich habe das noch nicht gemacht, kann daher nicht abschätzen wie lange ein Bund dauert.
Kann man das nicht mit einer Klinge machen?
Binding schaben mit der Kling geht meist recht zügig.
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Re: Paula im Stil der Fünfziger
Ich hab die Nibs jetzt auch wieder von Hand gefeilt.
Das dauert zwar, ist aber besser als einmal beim Fräsen abzurutschen.
Das dauert zwar, ist aber besser als einmal beim Fräsen abzurutschen.
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Re: Paula im Stil der Fünfziger
Ich hatte es an einem Teststück mit einem Bohrer (umgekehrt in einem Dremel so dass man mit dem Schaft übers GB fahren kann) versucht aber da darf man absolut nicht wackeln, sonst ist man schnell unter dem Griffbrettniveau.
Letztenendes nehme ich nun die Klinge vom Teppichmesser, ein 3mm Lochbeitel, eine flache Schlüsselfeile und für die Nibs eine BundendenFeile mit abgerundeten Kanten. Die Zwischenräume gehen mittlerweile recht flott aber die Nibs sind echte Fleißarbeit. Echt ärgerlich, das davon, nachdem der Winkel an die Griffbrettkante gefeilt wurde, nurnoch Stummel übrig bleiben
to be continued...
Letztenendes nehme ich nun die Klinge vom Teppichmesser, ein 3mm Lochbeitel, eine flache Schlüsselfeile und für die Nibs eine BundendenFeile mit abgerundeten Kanten. Die Zwischenräume gehen mittlerweile recht flott aber die Nibs sind echte Fleißarbeit. Echt ärgerlich, das davon, nachdem der Winkel an die Griffbrettkante gefeilt wurde, nurnoch Stummel übrig bleiben
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Re: Paula im Stil der Fünfziger
In der Zwischenzeit habe ich die Kopfplatte mit 0,8mm vulkanisierten Fieber verleimt.
Ich werde hierzu Knochenleim nehmen.
Statt den angedachten Thermaband hab ich mir eine Presszulage gebaut. Mit dem kurzen Schleifblock habe ich erst den Radius auf ein Kantholz übertragen und mit diesem dann einen langen Radiusklotz gemacht.
Anschließend fiel mir noch Moosgummi in die Hände ...
Der Hals hat seinen Weg in den Korpus gefunden.
Von Nibs hab ich doch mehr stehen lassen als geplant.
Nun steht die Verleimung des Griffbretts an. Ich werde hierzu Knochenleim nehmen.
Statt den angedachten Thermaband hab ich mir eine Presszulage gebaut. Mit dem kurzen Schleifblock habe ich erst den Radius auf ein Kantholz übertragen und mit diesem dann einen langen Radiusklotz gemacht.
Anschließend fiel mir noch Moosgummi in die Hände ...
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Re: Paula im Stil der Fünfziger
I Like. Das muss ich mir auch bauen. Hab was ähnliches vor mirSvenson hat geschrieben: ↑30.05.2020, 16:26
Nun steht die Verleimung des Griffbretts an.
Ich werde hierzu Knochenleim nehmen.
Statt den angedachten Thermaband hab ich mir eine Presszulage gebaut. Mit dem kurzen Schleifblock habe ich erst den Radius auf ein Kantholz übertragen und mit diesem dann einen langen Radiusklotz gemacht.
Anschließend fiel mir noch Moosgummi in die Hände ...
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Re: Paula im Stil der Fünfziger
Gestern wurde das Griffbrett aufgeleimt.
Das Halslineal liegt am 22 Bund auf und am Ersten ist ca 1mm Spalt... Hab es nun auf eine plane Unterlage fixiert und geh immer mal wieder mit dem Heißluftfön vorsichtig auf kleiner Stufe drüber...
Hat leider einen recht ausgeprägten Backbow gegeben. Das Halslineal liegt am 22 Bund auf und am Ersten ist ca 1mm Spalt... Hab es nun auf eine plane Unterlage fixiert und geh immer mal wieder mit dem Heißluftfön vorsichtig auf kleiner Stufe drüber...
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Re: Paula im Stil der Fünfziger
Ich hab den Hals nun seit 24 Stunden ohne Zwingen hier liegen. Innerhalb der ersten Stunde hat es sich etwas zurück gezogen aber danach blieb es bis jetzt unverändert:
Es hat sich ein Upbow gebildet. Das gekerbte Griffbrett-Lineal zeigt am 8. Bund einen Spalt von 0,1-0,2 mm bei allen 6 Saiten.
Bei der tiefen E Saiten ist es aber trotzdem ein bisschen am Kippeln. Der Auflagepunkt liegt beim 14. Bund.
Drücke ich das Lineal hinter dem 22. Bund runter habe ich am 1. Bund einen Spalt von ca 0,2mm .
Mein weiters Vorgehen wäre wie folgt:
Ich lass den Hals noch ein paar Tage liegen. Sollte es dabei bleiben werde ich Halsprofil und Halsfuß bearbeiten.
Würde es Sinn machen das Profil Schrittweise rauszuarbeiten, um möglichen Verzug vor Endmaß zu begradigen?
Grüße
S
Es hat sich ein Upbow gebildet. Das gekerbte Griffbrett-Lineal zeigt am 8. Bund einen Spalt von 0,1-0,2 mm bei allen 6 Saiten.
Bei der tiefen E Saiten ist es aber trotzdem ein bisschen am Kippeln. Der Auflagepunkt liegt beim 14. Bund.
Drücke ich das Lineal hinter dem 22. Bund runter habe ich am 1. Bund einen Spalt von ca 0,2mm .
Mein weiters Vorgehen wäre wie folgt:
Ich lass den Hals noch ein paar Tage liegen. Sollte es dabei bleiben werde ich Halsprofil und Halsfuß bearbeiten.
Würde es Sinn machen das Profil Schrittweise rauszuarbeiten, um möglichen Verzug vor Endmaß zu begradigen?
Grüße
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Re: Paula im Stil der Fünfziger
Hi Svenson, 0,1mm sind Maße, mir denen sich gut leben lässt. Noch etwas abzuwarten ist gut, auch wenn es dir wohl unter den Nägeln brennt? Ich würde sagen du kannst den Hals komplett ausformen. Der sollte sich jetzt tunlichst nicht mehr verziehen, ansonsten wird er das zukünftig mindestens zweimal pro Jahr machen. Geduld ist eine Tugend und wenn er grade bleibt wünsche ich viel Spaß beim Hals schnitzen
Viele Grüße,
Jan
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Re: Paula im Stil der Fünfziger
Ach.... ich hab da ja noch ein Bautagebuch am laufen...
Wird mal zeit für den aktuellen Stand:
Das Halsprofil hab ich fertig. Der Hals hatt sich nochmal nach hinten gebogen und musste wiederholt korrigiert werden. Danach blieb es aber konstant. Die Macke mit der Wölbung hat er leider immernoch. Ein Halslineal zeigt mittig ein leichtes Release liegt aber auf den ersten und letzten Bünden nicht auf. Da werd ich nochmal genauere Bilder zu machen. Allerdings sind die Abstände nicht so rießig und ich glaube mit Bundabrichten dürfte da schon was spielbares rauskommen.
Gerade festgestellt, dass ich kein Foto mit der angelegten Schablone habe Das reich ich nach..( hatte mir von einem portugiesischen Händler das 59 Halsprofil-Template besorgt und muss sagen das lief besser als erwartet den Hals nach Vorgabe zu formen. Die Stärke ist das Durchschnittsmaß aus BotB Buch.)
Das E-Fach wurde schräg, gemäß der Deckenwölbung, gefräßt. Dazu habe ich einen Abdruck genommen und dann per 1:1 Skizze den Winkel ermittelt. .
Auch hier wieder ein ungünstiges Foto ... Die Schablone habe ich am Korpusrand mit einem Holzstück unterlegt.
Das Binding im Cutaway Bereich hab ich gedoppelt statt den Ahorn-Bogen. Dafür habe ich vorher nochmal getestet wie ich die naht möglichst unsichbar bekomme und hatte die besten Ergebnisse mit aufgelösten Binding als Kleber statt nur die Streifen mit Aceton einzureiben.
Allerdings lief der dünne Sekundenkleber unter das Abklebband Da werd ich mir diesmal aber nicht son Stress draus machen. Hatte beim letzten mal mir schon Mulden in den Body geschliffen und trotzdem nicht wegbekommen. Als der Lack drüber war und das Holz den Wetlook hatte sah man es eigentlich nicht mehr.... deshalb werd ich diesmal nur oberflächlich anschleifen und dann so lassen. Noch bevor ich Halsprofil bearbeitet hatte musste den Hals noch etwas dünner machen. Dabei hatte ich Esel mir dann zuviel vom Halsfuß weggefräst. Also hab ich ein Korpus-Reststück passend gefeilt und geschliffen und eingesetzt. Das hatte aber leider nicht so 100% gepasst und es gab eine deutlich sichtbare Fuge. Für den Halsfußboden habe ich dann ein dünnes Scheibchen Restkorpus genommen und auch hier gab es eine ordentlich Fuge. Das ist sozusagen der optische Schundfleck und ich habe mich lange und gründlich geärgert. Ich teste gerade wie es aussieht wenn ich in dem Bereich die Holzpaste welche ich zum Porenfüllen nehmen werde einfach nicht so gründlich wegschleife....
Hier mal die Vollansicht. Ach genau...Der Hals wurde zwischenzeitlich mit Knochenleim eingeleimt. Diesmal arbeite ich ein Recurve in die Decke ein. D.h, hinter dem Binding sinkt die Decke erst etwas ein und geht dann in die Wölbung. Erkennt man auf den Foto leider schlecht...(muss auch so sein)
Die Mechaniken benötigten 2 Durchmesser (Achse und Hülse) und ich habe erst mit 2mm durchgebohrt und dann mit den entsprechenden Bohrern von beiden Seiten. Ich habe dafür die Kopfplatte dann mittels der Zentrierspitze ausgerichtet...da hätte ich aber n bisschen besser aufpassen müssen.....so 100% wie vorgebohrt ist es nicht geworden...aber mit den Hülsen drinne und den Saiten drüber muss man schon sehr genau gucken ums zu sehen. Mein nächster Schritte wird der Übergang zur Kopfplatte sein. Da möchte ich noch eine möglichst gerade Kante draus machen...: Aktuell steht leider auch die Anschaffung einer neuen Oberfräse an.
Insgesamt habe ich bisher ziemliche Up and Downs mit dem Projekt erlebt. Zwischenzeitlich auch mal völlig die Lust verloren.
Momentan bin ich aber wieder motiviert und glaube das trotz dem ganzen Schlamassel noch eine geile Gitarre bei rauskommt.
Soweit so gut...
Gruß
Svenson
Wird mal zeit für den aktuellen Stand:
Das Halsprofil hab ich fertig. Der Hals hatt sich nochmal nach hinten gebogen und musste wiederholt korrigiert werden. Danach blieb es aber konstant. Die Macke mit der Wölbung hat er leider immernoch. Ein Halslineal zeigt mittig ein leichtes Release liegt aber auf den ersten und letzten Bünden nicht auf. Da werd ich nochmal genauere Bilder zu machen. Allerdings sind die Abstände nicht so rießig und ich glaube mit Bundabrichten dürfte da schon was spielbares rauskommen.
Gerade festgestellt, dass ich kein Foto mit der angelegten Schablone habe Das reich ich nach..( hatte mir von einem portugiesischen Händler das 59 Halsprofil-Template besorgt und muss sagen das lief besser als erwartet den Hals nach Vorgabe zu formen. Die Stärke ist das Durchschnittsmaß aus BotB Buch.)
Das E-Fach wurde schräg, gemäß der Deckenwölbung, gefräßt. Dazu habe ich einen Abdruck genommen und dann per 1:1 Skizze den Winkel ermittelt. .
Auch hier wieder ein ungünstiges Foto ... Die Schablone habe ich am Korpusrand mit einem Holzstück unterlegt.
Das Binding im Cutaway Bereich hab ich gedoppelt statt den Ahorn-Bogen. Dafür habe ich vorher nochmal getestet wie ich die naht möglichst unsichbar bekomme und hatte die besten Ergebnisse mit aufgelösten Binding als Kleber statt nur die Streifen mit Aceton einzureiben.
Allerdings lief der dünne Sekundenkleber unter das Abklebband Da werd ich mir diesmal aber nicht son Stress draus machen. Hatte beim letzten mal mir schon Mulden in den Body geschliffen und trotzdem nicht wegbekommen. Als der Lack drüber war und das Holz den Wetlook hatte sah man es eigentlich nicht mehr.... deshalb werd ich diesmal nur oberflächlich anschleifen und dann so lassen. Noch bevor ich Halsprofil bearbeitet hatte musste den Hals noch etwas dünner machen. Dabei hatte ich Esel mir dann zuviel vom Halsfuß weggefräst. Also hab ich ein Korpus-Reststück passend gefeilt und geschliffen und eingesetzt. Das hatte aber leider nicht so 100% gepasst und es gab eine deutlich sichtbare Fuge. Für den Halsfußboden habe ich dann ein dünnes Scheibchen Restkorpus genommen und auch hier gab es eine ordentlich Fuge. Das ist sozusagen der optische Schundfleck und ich habe mich lange und gründlich geärgert. Ich teste gerade wie es aussieht wenn ich in dem Bereich die Holzpaste welche ich zum Porenfüllen nehmen werde einfach nicht so gründlich wegschleife....
Hier mal die Vollansicht. Ach genau...Der Hals wurde zwischenzeitlich mit Knochenleim eingeleimt. Diesmal arbeite ich ein Recurve in die Decke ein. D.h, hinter dem Binding sinkt die Decke erst etwas ein und geht dann in die Wölbung. Erkennt man auf den Foto leider schlecht...(muss auch so sein)
Die Mechaniken benötigten 2 Durchmesser (Achse und Hülse) und ich habe erst mit 2mm durchgebohrt und dann mit den entsprechenden Bohrern von beiden Seiten. Ich habe dafür die Kopfplatte dann mittels der Zentrierspitze ausgerichtet...da hätte ich aber n bisschen besser aufpassen müssen.....so 100% wie vorgebohrt ist es nicht geworden...aber mit den Hülsen drinne und den Saiten drüber muss man schon sehr genau gucken ums zu sehen. Mein nächster Schritte wird der Übergang zur Kopfplatte sein. Da möchte ich noch eine möglichst gerade Kante draus machen...: Aktuell steht leider auch die Anschaffung einer neuen Oberfräse an.
Insgesamt habe ich bisher ziemliche Up and Downs mit dem Projekt erlebt. Zwischenzeitlich auch mal völlig die Lust verloren.
Momentan bin ich aber wieder motiviert und glaube das trotz dem ganzen Schlamassel noch eine geile Gitarre bei rauskommt.
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Re: Paula im Stil der Fünfziger
Klar, dass einen das ärgert, aber so schlimm sieht der Halsfuss jetzt auch nicht aus.
Was für ein Finish hast du dir vorgestellt?
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Re: Paula im Stil der Fünfziger
Eigentlich war Nitro aus der Dose angedacht. Nun hat sich aber privat einiges geändert und ich habe keine Räumlichkeiten um dies umzusetzen bzw. die Gitarre danach trocknen zu lassen.
Ich liebäugle also gerade mit Schellack.
Farblich müsste dann gebeizt werden. Die Decke hat allerdings immernoch das Fleckenproblem. https://gitarrebassbau.de/viewtopic.php ... en#p159510
In dem Recurve Bereich habe ich die alte Beize teilweise vollständig weggeschliffen.Wenn ich mit einem feuchten Lappen drüber gehe kommen sofort die roten Punkte wieder. Alkohol macht aber nichts......
Also würde ich für die Decke Spiritus-Beize verwenden...
Ich hab mal nach Sprühbaren Schellack geguckt und bin hierauf gestoßen: https://www.aurelio-online.com/epages/6 ... oducts/405
Verspricht etwas strapazierfähiger zu sein als gewöhnlicher Schellack. Wichtig wäre mir auch den Lack nur dünn und so wenig wie möglich aufzutragen
Burst-mäßig würde ich es möglichst simple halten... richtung honey oder icetea je nachdem wieviel von der alten Beize noch sichtbar ist wenn ich die Decke fertig geschnitzt habe.
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Re: Paula im Stil der Fünfziger
Klingt gut, ein Vorschlag, der hier im Forum in solchen Situation, da du im Moment offenbar nicht lackieren kannst, gerne gegeben wird, wäre die Verwendung von Clou Holzsiegel, ein einfach mit dem Lappen aufzutragendes, sehr schnell trocknendes Finish, dass robust und polierfähig ist.
Riecht ein bisserl nach Benzin, aber nicht wirklich schllimm, vor allem weil man immer nur sehr wenig davon zum Auftragen braucht.
3-4 Schichten mit leichten Zwischenschliffen genügen meist.
Riecht ein bisserl nach Benzin, aber nicht wirklich schllimm, vor allem weil man immer nur sehr wenig davon zum Auftragen braucht.
3-4 Schichten mit leichten Zwischenschliffen genügen meist.
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Re: Paula im Stil der Fünfziger
Heute ist das Alu Tailpiece eingetroffen.
Dazu hatte ich mir diesmal ja Literatur besorgt. Doc Schneider montiert die Brücke so, dass die Reiter (ganz nach vorne geschraubt) auf der mensurlinie liegen und gibt dann für die E Saite nochmal ca. 1,5mm dazu.
Im lesPaul Forum tauchen z.b. immer wieder 5mm für die E Saite und 2mm für die e Saite auf. Damit sitzt die Brücke zwar in einem G-typischen Winkel aber der e Saiten Reiter müsste erstmal 2mm zurück gesetzt werden um überhaupt auf der Mensurlinie zu liegen.
Da mir bei der letzte Gitarre der Kompensationsweg ausging tendier ich natürlich zur ersten Variante.
Nurnoch wenige Löcher und sie wird zum ersten mal Klingen
Damit ist die Hardware komplett und es geht ans montieren.Dazu hatte ich mir diesmal ja Literatur besorgt. Doc Schneider montiert die Brücke so, dass die Reiter (ganz nach vorne geschraubt) auf der mensurlinie liegen und gibt dann für die E Saite nochmal ca. 1,5mm dazu.
Im lesPaul Forum tauchen z.b. immer wieder 5mm für die E Saite und 2mm für die e Saite auf. Damit sitzt die Brücke zwar in einem G-typischen Winkel aber der e Saiten Reiter müsste erstmal 2mm zurück gesetzt werden um überhaupt auf der Mensurlinie zu liegen.
Da mir bei der letzte Gitarre der Kompensationsweg ausging tendier ich natürlich zur ersten Variante.
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Re: Paula im Stil der Fünfziger
Ja, nur so macht das Sinn! Beim Kompensieren wird die Saitenlänge ja immer vergrößert, nie verkleinert. Trotzdem würde ich einen halben Millimeter Luft in die andere Richtung lassen, für kleine Messfehler oder wandernde Bohrer. Und da mir die Brücke auf deinem Bild vom Einstellweg her "normal" (also eigentlich zu knapp!) vorkommt, zusätzlich Gibson-mäßig leicht schräg stellen.
Gruß
Markus
Edit sagt mir gerade, dass du das mit der Schrägstellung ja selber sagst: "... dann für die E Saite nochmal ca. 1,5mm dazu."
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Re: Paula im Stil der Fünfziger
An dem Punkt steh ich gerade auch auf dem Schlauch. Die Brückenkompensation verlängert die Saitenlänge, damit die "steiferen" Saiten (deren Ende nicht direkt schon beim Auflagepunkt zu schwingen beginnt) trotzdem den korrekten Schwingungsbereich bekommen.
Aber bei der Sattelkompensation? Dort müsste es im Prinzip ja auch so sein, dass man den Schwingungsbereich verlängert. Allerdings gibt es doch diese "Unterlegkeile", die hier auch immer wieder empfohlen wurden. Z.B. die S.O.S. Sattelkompensation, die Rockinger anbietet. Diese werden vor den eigentlichen Sattel gelegt und verkürzen damit den Schwingungsbereich.
- capricky
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Re: Paula im Stil der Fünfziger
Bei der Sattelkompensation geht es auch nicht um die Gleichheit von gegriffener Saite und Flaschenkotlett am 12. Bund, sondern um den Ausgleich von Leersaiten zu gegriffenen Saiten auf den ersten drei Bünden, besonders auffällig bei dem G auf der E-Saite und dem Leersaiten G und den folgenden Noten. Das sind die Saiten mit der größten Biegesteifigkeit, deshalb bekommen die auch den meisten "Vorsprung", damit sie pünktlich zur Stelle sind, wenn sie gebraucht werden!ihminen hat geschrieben: ↑14.08.2020, 13:50An dem Punkt steh ich gerade auch auf dem Schlauch. Die Brückenkompensation verlängert die Saitenlänge, damit die "steiferen" Saiten (deren Ende nicht direkt schon beim Auflagepunkt zu schwingen beginnt) trotzdem den korrekten Schwingungsbereich bekommen.
Aber bei der Sattelkompensation? Dort müsste es im Prinzip ja auch so sein, dass man den Schwingungsbereich verlängert. Allerdings gibt es doch diese "Unterlegkeile", die hier auch immer wieder empfohlen wurden. Z.B. die S.O.S. Sattelkompensation, die Rockinger anbietet. Diese werden vor den eigentlichen Sattel gelegt und verkürzen damit den Schwingungsbereich.
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Re: Paula im Stil der Fünfziger
Das Tailpiece sitzt schonmal...
Ich bin gerade dabei die Montage der Brücke zu planen. Im G&B Workshop wird das Gewinde mit dem Bolzen der Brücke in die Decke geschnitten. Dafür benutzt er ein selbstgebautes Tool.
Den Artikel gibt es mittlerweile auch online:
https://www.gitarrebass.de/workshops/re ... la-teil-2/
Hat da jemand zufällig son Trick 17 parat ohne gewindeschneider und Messingstange?
Nachtrag: ich hatte mal versucht mit den Thumbwheels und nem Abstandhalter dazwischen die so reinzudrehen aber nach den ersten milimetern kam ich nicht mehr weiter. Der Gewindebolzen ist 3,85 mm und Bohrer hab ich 3,3 und 3,5
Bedarf noch etwas feintuning am Sattel... Die Reiter sind noch unkompensiert.Ich bin gerade dabei die Montage der Brücke zu planen. Im G&B Workshop wird das Gewinde mit dem Bolzen der Brücke in die Decke geschnitten. Dafür benutzt er ein selbstgebautes Tool.
Den Artikel gibt es mittlerweile auch online:
https://www.gitarrebass.de/workshops/re ... la-teil-2/
Hat da jemand zufällig son Trick 17 parat ohne gewindeschneider und Messingstange?
Nachtrag: ich hatte mal versucht mit den Thumbwheels und nem Abstandhalter dazwischen die so reinzudrehen aber nach den ersten milimetern kam ich nicht mehr weiter. Der Gewindebolzen ist 3,85 mm und Bohrer hab ich 3,3 und 3,5
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Re: Paula im Stil der Fünfziger
Sorry für die Verwirrung, da es hier um die Positionierung der Brücke ging habe ich damit nur die Kompensation am Steg gemeint.
Ich hätte schreiben sollen: "Beim Kompensieren am Steg wird die Saitenlänge ja immer vergrößert, nie verkleinert."
Die Sattelkompensation ist ein völlig anderes Thema (und ja, da wird dann tatsächlich die Saitenlänge reduziert, wieder mit einem "immer" versehen ), aber das hat @capricky ja schon erklärt.
Gruß
Markus
Meine Wettbewerbsgitarren 2020/2021:
Eine kleine Steelstring: Baubericht und Galerie
Simplex: Baubericht und Galerie
Und die Wettbewerbsgitarre 2018/2019:
Das hohle Ding aus dem Baumarkt: Galerie
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