Master Guitar
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Re: Master Guitar
Wow, ich bin beeindruckt. Ich wollte mir mit einem alten Hals eine SilentGuitar mit so einem Zargenrahmen bauen und bin davon ausgegangen, dass ich dafür jede Menge Furnierschichten brauche. Dein Projekt macht Mut.
Und die Lösung mit dem Furnierstreifen auf der Naht: Hochachtung! Sehr sauber.
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- Yaman
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Re: Master Guitar
Ich habe das Biegen der Zarge auch lange hinausgeschoben, weil ich es mir sehr schwierig vorgestellt habe, zumal meine Zarge wesentlich dicker ist. Aber es hat sich dann als viel leichter herausgestellt, als ich geglaubt habe. Die jeweilige Zwillingszarge passgenau zu biegen, ist eher eine Geduldsfrage. Kleine Änderungen des Biegewinkels an einer Stelle haben an anderer Stelle eine umso größere Auswirkung .
Die nicht saubere Leimnaht hätte ich vermeiden können, wenn ich den Pressdruck der Zwingen auf der Gegenseite der Schablone besser verteilt bekommen hätte. Ich war nur zu faul, dafür noch einmal eine Schablone zu fertigen.
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Re: Master Guitar
Schaut so schon cool aus.
Das wird der absolute Luxuscontroller
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Zargeneinsatz reloaded
Nachdem ich die Zargenkanten gehobelt hatte, stellte ich leider fest, dass meine eingeleimten Mahagonistreifen in der Mitte einen Spalt hatten. Nicht schon wieder ein Spalt .
Also alles mit einem etwas breiteren Fräser herausgefräst und diesmal einen Streifen Pflaumenholz eingeleimt, den ich vorher passend gebogen hatte. Pflaume habe ich deshalb gewählt, weil ich erstens noch Reststreifen in der richtigen Dicke hatte, zweitens der Kontrast zur Esche nicht zu groß ist und es drittens zu Mahagoni passt.
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Anpassung der Zargen
Heute habe ich den Korpus mit Hand- und Stichsäge grob in Form gebracht und die beiden Zargen grob an den Korpus angepasst. Das Feintuning erfolgt morgen.
- Titan-Jan
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Re: Master Guitar
Wow, die wird cool!
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Re: Master Guitar
Ich habe eine Frage: wird am Ende des Korpus, an dem sich beide Zargen treffen, Holzleim für die Verbindung Zarge/Korpus ausreichen? Das Korpusende ist ja Stirnholz. Oder besser mit Epoxydharz kleben?
- Yaman
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Korpus
Die beiden Zargen sind jetzt optimal am Korpus angepasst. Dazu habe ich jeweils Schleifpapier auf die Zargen geklebt und dann den Übergang zum Korpus geschliffen. Den Korpus und den Hals habe ich auf die endgültige Breite gefräst. Das Korpusteil zur unteren Zarge bekommt erst seine endgültige Form, wenn die Zarge angeleimt ist. Das einsame Stück Pau Ferro werde ich in die Lücke zwischen den beiden Zargen einleimen.
- Yaman
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Kopfplatte
Heute habe ich mir die Form der Kopfplatte überlegt und dann gleich grob mit der Stichsäge ausgesägt. Den Übergang Hals/Kopfplatte habe ich auf die endgültige Breite gefräst. Die Endform wird geschliffen.
- Yaman
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Volute
Da der Urs nur mit Bohrmaschine und Schleifrolle seine Volute zaubert, habe ich es auch mal mit dem gleichen Werkzeug versucht.
Es funktioniert wirklich . Es ist aber noch der Rohzustand, der Hals ist noch viel zu dick. Dem Halsprofil werde ich mich erst nach dem Bundieren widmen.
Es funktioniert wirklich . Es ist aber noch der Rohzustand, der Hals ist noch viel zu dick. Dem Halsprofil werde ich mich erst nach dem Bundieren widmen.
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Kopfplatte
Die Kopfplatte hat jetzt die endgültige Form. Sie ist etwas schmaler geworden. Der Übergang zum Hals ist auch fertig und die Löcher für die Mechaniken sind gebohrt. Ich habe mich für unsymmetrisch 3 und 3 entschieden.
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Re: Master Guitar
Jetzt gefällt mir die Kopfplatte wesentlich besser.
Vorher sah sie so unfertig aus, irgendwie abgesägt.
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Griffbrett
Heute habe ich das Griffbrett auf 12' Radius geschliffen. Damit der Schleifklotz schön symmetrisch schleift, habe ich mir einen Anschlag aus einem Stahllineal gebastelt. Als Nächstes wird bundiert.
- Yaman
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Bundierung
Da habe ich zum Bundieren meine neue Drehdornpresse einweihen wollen und dachte bei mir, diesmal geht es viel schneller. Aber weit gefehlt . Woran lag es? Ich habe diesmal zum ersten Mal keine Edelstahlbünde, sondern normalen Bunddraht verwendet. Der stammt, schon mit den Enden sauber ausgeklinkt, aus einem Muster eines koreanischen Herstellers.
Was tun? Da ist mir eingefallen, dass ich vor langer Zeit zwei Probepackungen Atoma Sheet gekauft hatte. Das sind flexible, selbstklebende Platten, die aus einer diamantbeschichteten Kupferfolie bestehen. Damit kann man sich beliebig geformte Diamantfeilen bauen. Ich habe mir von der groben Körnung einen Streifen abgeschnitten und die Rückseite mit einem dünnen Edelstahlband (Zurichteband) verstärkt. Das Zurichteband hatte ich vom Flohmarkt (irgendwann braucht man sowas ). Mit dieser selbstgebauten Diamantfeile habe ich dann alle Sägeschniite aufgeweitet. Vorher/Nachher: Danach klappte es auch mit der Drehdornpresse. Die Bünde sind drin und die Bundenden abgerichtet. Die Griffbrettkanten sind noch nicht fertig. Der Hals ist auch noch geringfügig zu breit.
Bei diesem Bunddraht ist der Tang etwas dicker, als bei meinem bisher verwendeten Edelstahl-Bunddraht. Das hatte zur Folge, dass ich den Bunddraht kaum in meine Sägeschlitze bekommen habe. Normalerweise ist das kein Problem, einfach die Schlitze nochmal nachsägen. Ich hatte aber die Griffbrettkanten schon mit dem Binding verschlossen.Was tun? Da ist mir eingefallen, dass ich vor langer Zeit zwei Probepackungen Atoma Sheet gekauft hatte. Das sind flexible, selbstklebende Platten, die aus einer diamantbeschichteten Kupferfolie bestehen. Damit kann man sich beliebig geformte Diamantfeilen bauen. Ich habe mir von der groben Körnung einen Streifen abgeschnitten und die Rückseite mit einem dünnen Edelstahlband (Zurichteband) verstärkt. Das Zurichteband hatte ich vom Flohmarkt (irgendwann braucht man sowas ). Mit dieser selbstgebauten Diamantfeile habe ich dann alle Sägeschniite aufgeweitet. Vorher/Nachher: Danach klappte es auch mit der Drehdornpresse. Die Bünde sind drin und die Bundenden abgerichtet. Die Griffbrettkanten sind noch nicht fertig. Der Hals ist auch noch geringfügig zu breit.
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Re: Master Guitar
Cool! Sehr sauber. Immer wieder eine Freude bei Dir zu sehen, was es nicht alles gibt
LG
Micha
LG
Micha
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Zarge Oben
Die obere Zarge habe ich an der Halsseite an den Korpus geleimt. Damit das Leimen nicht zu schwierig wird, leime ich die zweite Stelle am Ende des Korpus erst danach.
Ich bin ein Fan dieser Bessey-Hebelzwingen. Die haben eine hohe Spannkraft und können auch schräg eingesetzt werden. Leider sind sie nicht ganz günstig. Ich habe meine gebraucht vom Flohmarkt.- ugrosche
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Re: Master Guitar
Jetzt sehe ich auch mal den geplanten Cutaway. Hatte schon die Befürchtung, das bleibt so eckig.Gefällt mir gut, die Gesamtform.
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Re: Master Guitar
Keine Sorge , den Cutaway und den Übergang von der unteren Zarge an den Korpus kann ich aber erst formen, wenn die Zarge angeleimt ist.
- Yaman
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Zarge oben, die Zweite
Die zweite Kontaktstelle der oberen Zarge ist auch geleimt. Was habe ich dabei gelernt? Man sollte bei geschwungenen Korpusformen auch bedenken, wie und wo man Zwingen beim Leimen ansetzten kann. Die Hilfskonstruktion war schon aufwendig.
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Zarge unten
Die obere Zarge ist endlich an beiden Stellen angeleimt.
Am Korpusende, in die Fuge zwischen den beiden Zargen, habe ich einen schmalen Streifen Pau Ferro eingeleimt.
Bei der unteren Zarge habe ich diesmal beide Kontaktstellen gleichzeitig geleimt. Allerdings ist es sehr schwierig, die Zwingen mit Keilen so zu positionieren, dass die Keile nicht verrutschen. Und ich dachte, das Biegen wäre das Schwierigste...
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