Mein erster Eigenbau - Jaguar-inspiriert - brauche Rat ;)
Moderatoren: clonewood, wasduwolle
-
- Neues Mitglied
- Beiträge: 16
- Registriert: 27.02.2019, 16:55
- Wohnort: Stuttgart
- Hat sich bedankt: 25 Mal
- Danksagung erhalten: 0
Mein erster Eigenbau - Jaguar-inspiriert - brauche Rat ;)
Hallo zusammen,
Bin gerade auf dieses tolle Forum gestoßen und freue mich auf den Austausch mit euch.
Ich hab mir in den Kopf gesetzt eine E-Gitarre mit selbstdesigntem Korpus zu bauen und habe einen Entwurf gemacht und erste Teile bestellt.
Da ich das noch nie gemacht habe und handwerklich einigermaßen unerfahren möchte ich es mir nicht allzu schwer machen und habe einen S-Style-Hals zum anschrauben bestellt.
Aktuell plane ich einen Sumpfesche Korpus, 2 Humbucker, die ich mit Mini-Switches splitten kann (vielleicht P-Rails) einen Volume und keinen Tone Poti (da nie benutzt wird) und einen Gibson/Style 3-way Toggle.
Steg weiß ich noch nicht aber kein Tremolo und am besten so, dass die Saiten nicht durch den Korpus müssen.
Mein größtes Fragezeichen ist im Moment wie ich den Korpus am besten aussäge/fräse. Ich hab nämlich keine Fräse und auch keinen geeigneten Platz dafür. Mein Plan war eigentlich mit der Laubsäge ein Template zu machen und den Korpus dann bei nem Gitarrenbauer oder Tischler zurechtfräsen zu lassen. Ich hab hier in Stuttgart mal bei nem Gitarrenbauer angerufen, der macht das aber nicht für „fremde“ Designs. Jetzt frage ich mich, wie ich das am besten mache, wenn ich niemanden finde. Habt ihr Tipps dazu?
Anbei mal mein Design als Mock-up und als Bauplan. Freu mich auf eure Kommentare
Bin gerade auf dieses tolle Forum gestoßen und freue mich auf den Austausch mit euch.
Ich hab mir in den Kopf gesetzt eine E-Gitarre mit selbstdesigntem Korpus zu bauen und habe einen Entwurf gemacht und erste Teile bestellt.
Da ich das noch nie gemacht habe und handwerklich einigermaßen unerfahren möchte ich es mir nicht allzu schwer machen und habe einen S-Style-Hals zum anschrauben bestellt.
Aktuell plane ich einen Sumpfesche Korpus, 2 Humbucker, die ich mit Mini-Switches splitten kann (vielleicht P-Rails) einen Volume und keinen Tone Poti (da nie benutzt wird) und einen Gibson/Style 3-way Toggle.
Steg weiß ich noch nicht aber kein Tremolo und am besten so, dass die Saiten nicht durch den Korpus müssen.
Mein größtes Fragezeichen ist im Moment wie ich den Korpus am besten aussäge/fräse. Ich hab nämlich keine Fräse und auch keinen geeigneten Platz dafür. Mein Plan war eigentlich mit der Laubsäge ein Template zu machen und den Korpus dann bei nem Gitarrenbauer oder Tischler zurechtfräsen zu lassen. Ich hab hier in Stuttgart mal bei nem Gitarrenbauer angerufen, der macht das aber nicht für „fremde“ Designs. Jetzt frage ich mich, wie ich das am besten mache, wenn ich niemanden finde. Habt ihr Tipps dazu?
Anbei mal mein Design als Mock-up und als Bauplan. Freu mich auf eure Kommentare
---
LG,
Daniel
LG,
Daniel
- kehrdesign
- Zargenbieger
- Beiträge: 1998
- Registriert: 05.06.2011, 02:06
- Hat sich bedankt: 153 Mal
- Danksagung erhalten: 466 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Mein erster Eigenbau - Jaguar-inspiriert - brauche Rat ;)
Erstmal Gratulation zu Deinem Entschluss und Willkommen im "besten Forum der Welt".
Und jetzt zu Deiner Frage:
Bei meinen ersten beiden Eigenbau-Gitarren habe ich mittels Stahllineal und Cutter die Kontur vorgeschnitten und das freigeschnittene Material mit dem Stechbeitel Millimeter für Millimeter ausgehoben. Ecken habe ich vorab gebohrt. Abschliesend habe ich die Halstaschensohle mit flach aufliegendem Stechbeitel geebnet. Die Maßhaltigkeit und Qualität der Seiten der Halstasche ist hauptsächlich von der Genauigkeit des Cutter-Vorschneidens abhängig (exakt senkrecht halten). Feile oder Schleifpapier sind als Werkzeug hierfür nicht besonders effektiv.
Die Ausnehmungen für Pickups und E-Fach habe ich übrigens auf die selbe Weise hergestellt. Die beiden Gitarren kannst Du auch hier begutachten.
Und jetzt zu Deiner Frage:
Bei meinen ersten beiden Eigenbau-Gitarren habe ich mittels Stahllineal und Cutter die Kontur vorgeschnitten und das freigeschnittene Material mit dem Stechbeitel Millimeter für Millimeter ausgehoben. Ecken habe ich vorab gebohrt. Abschliesend habe ich die Halstaschensohle mit flach aufliegendem Stechbeitel geebnet. Die Maßhaltigkeit und Qualität der Seiten der Halstasche ist hauptsächlich von der Genauigkeit des Cutter-Vorschneidens abhängig (exakt senkrecht halten). Feile oder Schleifpapier sind als Werkzeug hierfür nicht besonders effektiv.
Die Ausnehmungen für Pickups und E-Fach habe ich übrigens auf die selbe Weise hergestellt. Die beiden Gitarren kannst Du auch hier begutachten.
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor kehrdesign für den Beitrag:
- stiften
- Poldi
- GBB.de-Inventar
- Beiträge: 9165
- Registriert: 26.04.2010, 06:46
- Wohnort: Wanne-Eickel
- Hat sich bedankt: 1038 Mal
- Danksagung erhalten: 1021 Mal
Re: Mein erster Eigenbau - Jaguar-inspiriert - brauche Rat ;)
Herzlich willkommen.
Eine Fräse braucht man ja auch nicht unbedingt.
Den Korpus kann man mit einer Stichsäge aussägen und anschließend mit Raspel, Feile und Schleifpapier begradigen.
Als ich noch keine Oberfräse hatte habe ich die PU- und Halstasche mit einem Forstnerbohrer vorgebohrt und den Rest mit einem Stechbeitel weggenommen.
Eine Fräse braucht man ja auch nicht unbedingt.
Den Korpus kann man mit einer Stichsäge aussägen und anschließend mit Raspel, Feile und Schleifpapier begradigen.
Als ich noch keine Oberfräse hatte habe ich die PU- und Halstasche mit einem Forstnerbohrer vorgebohrt und den Rest mit einem Stechbeitel weggenommen.
- DoppelM
- Zargenbieger
- Beiträge: 2162
- Registriert: 12.07.2015, 23:46
- Hat sich bedankt: 356 Mal
- Danksagung erhalten: 371 Mal
Re: Mein erster Eigenbau - Jaguar-inspiriert - brauche Rat ;)
Es sollte doch auch in Stuttgart so etwas wie einen Makerspace, eine Selbsthilfewerkstatt oder einen Hobbyhimmel (edit: der ist in Stuttgart) geben wo du dir das nötige Werkzeug leihen kannst, Platz hat und Hilfestellung bekommst?
Edith sagt: hier werden sie geholfen.
https://hobbyhimmel.de
Edith sagt: hier werden sie geholfen.
https://hobbyhimmel.de
-
- Neues Mitglied
- Beiträge: 16
- Registriert: 27.02.2019, 16:55
- Wohnort: Stuttgart
- Hat sich bedankt: 25 Mal
- Danksagung erhalten: 0
Re: Mein erster Eigenbau - Jaguar-inspiriert - brauche Rat ;)
Hallo und danke für eure Kommentare!
Guter Tipp mit dem Hobbyhimmel. Werde da auf jeden Fall mal hingehen. Laut Website haben die einen „kleinen Tischhobel“ vielleicht eignet der sich ja dazu.
Ansonsten muss ich mich halt mal am Stechbeitel versuchen. Hab aber großen Respekt davor. Der Hals ist ja unten gekrümmt und da kann ich ja dann kein Lineal benutzen. Den Cutter senkrecht zu halten stelle ich mir vor allem bei der Krümmung schwer vor. Aber vielleicht lohnt es sich ja das mal an einem Reststück zu üben. Kann man eigentlich noch korrigieren, wenn man Zuviel abgetragen hat (z.B. durch so Holzfüllmasse)?
Eine Frage hab ich noch an euch was den Steg angeht. Am liebsten würde ich einen LP-Style Steg und Saitenhalter verwenden. Da geht aber nicht bei einem Strat-Hals, oder? Ich meine das da der Steg zu hoch ist und vielleicht gibts auch beim Saitenabstand Probleme. Was meint ihr? Habt ihr eine Empfehlung. Ich hätte gern was wo die Saiten nicht durchs Holz müssen.
Guter Tipp mit dem Hobbyhimmel. Werde da auf jeden Fall mal hingehen. Laut Website haben die einen „kleinen Tischhobel“ vielleicht eignet der sich ja dazu.
Ansonsten muss ich mich halt mal am Stechbeitel versuchen. Hab aber großen Respekt davor. Der Hals ist ja unten gekrümmt und da kann ich ja dann kein Lineal benutzen. Den Cutter senkrecht zu halten stelle ich mir vor allem bei der Krümmung schwer vor. Aber vielleicht lohnt es sich ja das mal an einem Reststück zu üben. Kann man eigentlich noch korrigieren, wenn man Zuviel abgetragen hat (z.B. durch so Holzfüllmasse)?
Eine Frage hab ich noch an euch was den Steg angeht. Am liebsten würde ich einen LP-Style Steg und Saitenhalter verwenden. Da geht aber nicht bei einem Strat-Hals, oder? Ich meine das da der Steg zu hoch ist und vielleicht gibts auch beim Saitenabstand Probleme. Was meint ihr? Habt ihr eine Empfehlung. Ich hätte gern was wo die Saiten nicht durchs Holz müssen.
---
LG,
Daniel
LG,
Daniel
- Simon
- Moderator
- Beiträge: 6621
- Registriert: 23.04.2010, 14:11
- Wohnort: Tirol
- Hat sich bedankt: 535 Mal
- Danksagung erhalten: 943 Mal
Re: Mein erster Eigenbau - Jaguar-inspiriert - brauche Rat ;)
Hey; du kannst gerne eine TOM Bridge und Tailpiece verwenden (wie bei einer Les Paul Style Gitarre), dann muss die Halstasche aber einen Halswinkel bekommen, oder alternativ die Bridge versenkt werden!
Es gibt aber auch ST-Style Brücken, bei welchen die Saiten nicht durch den Body geführt werden. Mir fällt auf die Schnelle die Schaller 3D ein, welche aber nicht zu meinen Lieblingsbrücken zählt
Google mal nach Topload Guitar Bridges, ich denke da wirst du sicher fündig!
Und wegen dem Aussägen des Bodies: ich denke nicht, dass du das mit einem Tischhobel schaffen wirst, du brauchst dazu eher eine Tischfräse, oder eine Oberfräse.
Alternativ, wie schon oben von den Kollegen beschrieben, kannst du auch den Body mit einer Säge (Stichsäge, Bandsäge, von Hand) aussägen, und die finale Kontur schleifen. Oder du schaust mal in die Nachbarschaftshilfe hier ob es nicht wen in deiner Umgebung gibt, der dir zur Seite steht oder dir alternativ eine Fräse leiht!
Du kannst dafür gerne nach Tirol kommen, ist halt nicht der nächste Weg
Cheers
Es gibt aber auch ST-Style Brücken, bei welchen die Saiten nicht durch den Body geführt werden. Mir fällt auf die Schnelle die Schaller 3D ein, welche aber nicht zu meinen Lieblingsbrücken zählt
Google mal nach Topload Guitar Bridges, ich denke da wirst du sicher fündig!
Und wegen dem Aussägen des Bodies: ich denke nicht, dass du das mit einem Tischhobel schaffen wirst, du brauchst dazu eher eine Tischfräse, oder eine Oberfräse.
Alternativ, wie schon oben von den Kollegen beschrieben, kannst du auch den Body mit einer Säge (Stichsäge, Bandsäge, von Hand) aussägen, und die finale Kontur schleifen. Oder du schaust mal in die Nachbarschaftshilfe hier ob es nicht wen in deiner Umgebung gibt, der dir zur Seite steht oder dir alternativ eine Fräse leiht!
Du kannst dafür gerne nach Tirol kommen, ist halt nicht der nächste Weg
Cheers
-
- Neues Mitglied
- Beiträge: 16
- Registriert: 27.02.2019, 16:55
- Wohnort: Stuttgart
- Hat sich bedankt: 25 Mal
- Danksagung erhalten: 0
Re: Mein erster Eigenbau - Jaguar-inspiriert - brauche Rat ;)
Super Danke! Da schau ich gleich mal. Einen Halswinkel wollte ich eigentlich nicht. Die Schaller 3D scheint mir sehr geeignet aber etwas teuer. Warum gehört die nicht zu deinen Lieblingsbrücken? Hast du da Erfahrungen?
Sorry, meinte Tischfräse, nicht Hobel.
Sorry, meinte Tischfräse, nicht Hobel.
---
LG,
Daniel
LG,
Daniel
- Simon
- Moderator
- Beiträge: 6621
- Registriert: 23.04.2010, 14:11
- Wohnort: Tirol
- Hat sich bedankt: 535 Mal
- Danksagung erhalten: 943 Mal
Re: Mein erster Eigenbau - Jaguar-inspiriert - brauche Rat ;)
Ja, hatte sie bisher zwei Mal verbaut, und immer das Problem, das bei hartem Anschlag die Saiten von den Rollen sprangen. Kann aber auch mit meiner Spielweise zu tun haben, jedoch denke ich, dass der Anpressdruck auf die Rollen nicht stark genug ist.
Was ich beim schnellen googeln gefunden habe ist diese Bridge, vlt geht das ja in die Richtung, wie dir vorschwebt:
https://www.rockinger.com/index.php/en/ ... 81/a-2605C
- thoto
- Luthier
- Beiträge: 3219
- Registriert: 09.10.2013, 12:33
- Wohnort: Braunschweig / Niedersachsen
- Hat sich bedankt: 545 Mal
- Danksagung erhalten: 525 Mal
Re: Mein erster Eigenbau - Jaguar-inspiriert - brauche Rat ;)
Bei dieser Bridge würde ich dann aber auch unbedingt die Saiten durch den Korpus laufen lassen und nicht durch die Rückseite der Bridge. Von wegen Anpressdruck. Beides ist bei ihr ja möglich.filzkopf hat geschrieben: ↑28.02.2019, 16:30Ja, hatte sie bisher zwei Mal verbaut, und immer das Problem, das bei hartem Anschlag die Saiten von den Rollen sprangen. Kann aber auch mit meiner Spielweise zu tun haben, jedoch denke ich, dass der Anpressdruck auf die Rollen nicht stark genug ist.
Was ich beim schnellen googeln gefunden habe ist diese Bridge, vlt geht das ja in die Richtung, wie dir vorschwebt:
https://www.rockinger.com/index.php/en/ ... 81/a-2605C
- kehrdesign
- Zargenbieger
- Beiträge: 1998
- Registriert: 05.06.2011, 02:06
- Hat sich bedankt: 153 Mal
- Danksagung erhalten: 466 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Mein erster Eigenbau - Jaguar-inspiriert - brauche Rat ;)
Ich habe diese Brücke mehrfach verbaut, allerdings vom Ebay-Schmuckshop, wo es die in Chrom, Gold und schwarz gab.
Diese stratartige Bridge habe ich nur in ordentlicher Qualität erlebt. Sie ist handlich klein und die Saiten können durch den Blechwinkel von vorne eingezogen werden, der Anpressdruck der Saiten auf die Reiter ist dicke ausreichend. Das Stringspacing entspricht dem Strat-Standard (52,5 mm zwischen e- und E-Saite). Ich habe mittlerweile ein halbes Dutzend davon verbaut und nicht das geringste auszusetzen. Selbst wenn's da wirklich mal 'nen Fehlgriff geben sollte, ist das bei dem Preis sicher leicht verkraftbar.
Diese stratartige Bridge habe ich nur in ordentlicher Qualität erlebt. Sie ist handlich klein und die Saiten können durch den Blechwinkel von vorne eingezogen werden, der Anpressdruck der Saiten auf die Reiter ist dicke ausreichend. Das Stringspacing entspricht dem Strat-Standard (52,5 mm zwischen e- und E-Saite). Ich habe mittlerweile ein halbes Dutzend davon verbaut und nicht das geringste auszusetzen. Selbst wenn's da wirklich mal 'nen Fehlgriff geben sollte, ist das bei dem Preis sicher leicht verkraftbar.
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor kehrdesign für den Beitrag:
- stiften
- pinacoco
- Halsbauer
- Beiträge: 318
- Registriert: 18.06.2013, 14:30
- Wohnort: Winnenden
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 2 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Mein erster Eigenbau - Jaguar-inspiriert - brauche Rat ;)
wenn Du zwecks Bodyausfräsen nicht weiterkommst, kannst du dich gern bei mir melden. einfach per PM.
Können wir bei mir in der Werkstatt machen, kein Problem.
Ich wohne ca 25 km von Stuttgart entfernt … Richtung Backnang… in Winnenden.
Können wir bei mir in der Werkstatt machen, kein Problem.
Ich wohne ca 25 km von Stuttgart entfernt … Richtung Backnang… in Winnenden.
Gruß
Uli
-------------------
Hör nie auf anzufangen, fang nie an aufzuhören.
Uli
-------------------
Hör nie auf anzufangen, fang nie an aufzuhören.
-
- Neues Mitglied
- Beiträge: 16
- Registriert: 27.02.2019, 16:55
- Wohnort: Stuttgart
- Hat sich bedankt: 25 Mal
- Danksagung erhalten: 0
Re: Mein erster Eigenbau - Jaguar-inspiriert - brauche Rat ;)
Das ist ja wirklich das beste Forum der Welt Ich meld' mich bei dir per PM.
---
LG,
Daniel
LG,
Daniel
-
- Neues Mitglied
- Beiträge: 16
- Registriert: 27.02.2019, 16:55
- Wohnort: Stuttgart
- Hat sich bedankt: 25 Mal
- Danksagung erhalten: 0
Re: Mein erster Eigenbau - Jaguar-inspiriert - brauche Rat ;)
Wow, für 5,55 EUR schicken die diese Brücke ohne Versandkosten nach Deutschland. Manchmal verstehe ich nicht mehr, wie diese Welt funktioniert. Kann man fast mal bestellen, nur um die sich anzuschauen. Was mich nur in der Beschreibung wundert, ist der Begriff Kindergitarre
---
LG,
Daniel
LG,
Daniel
- penfield
- Luthier
- Beiträge: 3431
- Registriert: 27.11.2014, 14:38
- Wohnort: Forest City
- Hat sich bedankt: 93 Mal
- Danksagung erhalten: 622 Mal
Re: Mein erster Eigenbau - Jaguar-inspiriert - brauche Rat ;)
Über beides habe ich mich auch schon öfter gewundert.stiften hat geschrieben: ↑28.02.2019, 22:07Wow, für 5,55 EUR schicken die diese Brücke ohne Versandkosten nach Deutschland. Manchmal verstehe ich nicht mehr, wie diese Welt funktioniert. Kann man fast mal bestellen, nur um die sich anzuschauen. Was mich nur in der Beschreibung wundert, ist der Begriff Kindergitarre
Ist aber solides Material; habe ich auch schon mehrmals verwendet.
SGmaster, Peacemaster 3P90, Double neck fretless/fretted,
Quickbird, Basslownia, FrameBird, Violin Bass Bausatz, Mystery Guitar, Semmelblonden JMs, Les Paulownia. Hab ausgemistet und eine Flying V begonnen, die liegt jetzt aber auch schon länger...
Quickbird, Basslownia, FrameBird, Violin Bass Bausatz, Mystery Guitar, Semmelblonden JMs, Les Paulownia. Hab ausgemistet und eine Flying V begonnen, die liegt jetzt aber auch schon länger...
- kehrdesign
- Zargenbieger
- Beiträge: 1998
- Registriert: 05.06.2011, 02:06
- Hat sich bedankt: 153 Mal
- Danksagung erhalten: 466 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Mein erster Eigenbau - Jaguar-inspiriert - brauche Rat ;)
Das bezieht sich anscheinend nur auf die Außenmaße des Blechwinkels; die Funktionsmaße (Saitenhöhe, Saitenabstand, Verstellbereich) sind Strat-Standard.
- thoto
- Luthier
- Beiträge: 3219
- Registriert: 09.10.2013, 12:33
- Wohnort: Braunschweig / Niedersachsen
- Hat sich bedankt: 545 Mal
- Danksagung erhalten: 525 Mal
Re: Mein erster Eigenbau - Jaguar-inspiriert - brauche Rat ;)
Ich habe diese Bridge auch schon verbaut. Ist hinreichend gute Qualität. ABER: die mitgelieferten Schrauben sind mir allesamt trotz Vorbohren im Buchekorpus beim einschrauben abgebrochen. Habe dann andere genommen (zum Glück konnte ich die Schrauben wieder mit einer Zange herausdrehen!)
-
- Neues Mitglied
- Beiträge: 16
- Registriert: 27.02.2019, 16:55
- Wohnort: Stuttgart
- Hat sich bedankt: 25 Mal
- Danksagung erhalten: 0
Re: Mein erster Eigenbau - Jaguar-inspiriert - brauche Rat ;)
Ja, für 5,55 EUR ne gute Bridge, Versand aus China und dann auch noch gute Schrauben wäre ja auch ein bisschen viel des Guten
Danke für den Tipp, dann nehm ich gleich bessere Schrauben.
---
LG,
Daniel
LG,
Daniel
- ihminen
- Halsbauer
- Beiträge: 424
- Registriert: 19.11.2015, 22:35
- Wohnort: Gerlingen
- Hat sich bedankt: 155 Mal
- Danksagung erhalten: 70 Mal
Re: Mein erster Eigenbau - Jaguar-inspiriert - brauche Rat ;)
Hallo,
ich kann den Hobbyhimmel nur empfehlen. Da gibt's alles und mehr, was du für eine Gitarre brauchst. (Nur ein Dickenschleifer und ein Spindelschleifer wäre noch klasse...). Frästisch und diverse Oberfräsen sind auf jeden Fall vorhanden und fürs grobe Aussägen auch eine große Bandsäge (Stichsägen sind natürlich auch da). Und zum Erstellen der Frässchablonen gibt's einen Lasercutter, den hab ich erst heute wieder benutzt.
In meinem Bauthread siehst du einige Bilder von dort.
-
- Neues Mitglied
- Beiträge: 16
- Registriert: 27.02.2019, 16:55
- Wohnort: Stuttgart
- Hat sich bedankt: 25 Mal
- Danksagung erhalten: 0
Re: Mein erster Eigenbau - Jaguar-inspiriert - brauche Rat ;)
Wow, wirklich interessant und beindruckend dein Bauthread!
Das hört sich ja super an mit dem Hobbyhimmel.
Mein Holz ist bestellt und sobald ich es hab, werde ich da mal vorbei schauen. Vielleicht sieht man sich da ja mal. Du scheinst ja viel Zeit da zu verbringen
Eine Frage habe ich zu den Schablonen: Ich habe den Bauplan geplottet und wollte das dann ausschneiden und auf eine Sperrholzplatte übertragen, die ich dann aussäge und schleife. Habt ihr Erfahrung wie dick die sein sollte, damit man die gut als Fräs-Schablonen einsetzen kann? Oder hat das mit dem Lasercutter noch einen Vorteil? In deinem Bauthread hört sich das ja etwas kompliziert an, den Bauplan da maßstabsgetreu rein zu bekommen.
---
LG,
Daniel
LG,
Daniel
- DoppelM
- Zargenbieger
- Beiträge: 2162
- Registriert: 12.07.2015, 23:46
- Hat sich bedankt: 356 Mal
- Danksagung erhalten: 371 Mal
Re: Mein erster Eigenbau - Jaguar-inspiriert - brauche Rat ;)
Schablonendicke hängt etwas vom Fräser ab, bzw ob du eine Kopierhülse nutzt, ebenso die Frage ob sich Lasern lohnt.
Ich nutze den Kopier-Fräser von Rall mit 25mm schneidenlänge, wünsche mir aber inzwischen nen Kürzeren. Warum?
Weil man bei Hölzern wie Mahagoni nicht zu viel auf einmal Fräsen darf.
Bei 25 mm Schneidenlänge müsste ich eigentlich ca 25mm Schablonen nutzen, um in 5mm Schritten fräsen zu können und noch platz fürs Kugellager zu haben.
De facto laser ich mir eine Schablone aus 5mm MDF, klebe diese auf grob ausgesägtes 18mm MDF und fräse dieses dann zu, so dass ich in Summe 23 mm habe. Beim ersten Schritt am richtigen Holz Muss ich halt etwas aufpassen, dass das Kugellager gut anliegt ich aber nicht zu viel auf einmal Fräse.
Mit ner Kopierhülse würden die 5mm Mdf reichen, dann musst du aber entsprend Untermaß auf der Schablone haben. Hast du einen Kopierfräser mit 12mm schneide, kommst du auch mit einer dünneren Schablone aus.
Ob du das Grund-Template laserst oder Schleifst ist eine Frage von Kosten, Geschicklichkeit, Zeit und Präzisionsbedarf. Für dir Grundform des Korpus spricht nichts dagegen. Halstasche und die meisten PUs kriegt man mit Dachlattenmethode bzw aus rechtecken Gestückelten Schablonen hin. Wenn du allerdings eine Original Fender Form inklusive aller Fräsungen exakt replizieren wollen würdest, wäre eine gelaserte Schablone irgenwann einfacher.
Ich nutze den Kopier-Fräser von Rall mit 25mm schneidenlänge, wünsche mir aber inzwischen nen Kürzeren. Warum?
Weil man bei Hölzern wie Mahagoni nicht zu viel auf einmal Fräsen darf.
Bei 25 mm Schneidenlänge müsste ich eigentlich ca 25mm Schablonen nutzen, um in 5mm Schritten fräsen zu können und noch platz fürs Kugellager zu haben.
De facto laser ich mir eine Schablone aus 5mm MDF, klebe diese auf grob ausgesägtes 18mm MDF und fräse dieses dann zu, so dass ich in Summe 23 mm habe. Beim ersten Schritt am richtigen Holz Muss ich halt etwas aufpassen, dass das Kugellager gut anliegt ich aber nicht zu viel auf einmal Fräse.
Mit ner Kopierhülse würden die 5mm Mdf reichen, dann musst du aber entsprend Untermaß auf der Schablone haben. Hast du einen Kopierfräser mit 12mm schneide, kommst du auch mit einer dünneren Schablone aus.
Ob du das Grund-Template laserst oder Schleifst ist eine Frage von Kosten, Geschicklichkeit, Zeit und Präzisionsbedarf. Für dir Grundform des Korpus spricht nichts dagegen. Halstasche und die meisten PUs kriegt man mit Dachlattenmethode bzw aus rechtecken Gestückelten Schablonen hin. Wenn du allerdings eine Original Fender Form inklusive aller Fräsungen exakt replizieren wollen würdest, wäre eine gelaserte Schablone irgenwann einfacher.
- ihminen
- Halsbauer
- Beiträge: 424
- Registriert: 19.11.2015, 22:35
- Wohnort: Gerlingen
- Hat sich bedankt: 155 Mal
- Danksagung erhalten: 70 Mal
Re: Mein erster Eigenbau - Jaguar-inspiriert - brauche Rat ;)
2 mm HDF-Platte reicht prinzipiell schon als Frässchablone mit dem Frästisch. Aber man muss schon SEHR aufpassen. 5 mm und mehr sind da einfach sicherer. Hier im Forum hat Capricky den "Trick" verraten, mit Spiralfräsern (für Metallbearbeitung) zu Werke zu gehen, bei denen der Schaft (z.B. 8 mm) gleich dick ist wie die Schneiden. Dann kann man den Schaft an der Schablone entlangführen. Das funktioniert sehr gut, benötigt aber eine noch dickere Schablone (1 cm oder so), um den Übergansbereich zwischen Schaft und Spiralschneiden sicher zu überbrücken.
Lasern sollte eigentlich kein Problem sein, wenn die Software besser zusammenspielen würde (liegt aber auch bei dem etwas speziellen Programm, dass im Hobbyhimmel nun mal da ist). Mit der Zeit hat man da so seine Tricks beisammen. Ich mach's halt aus Bequemlichkeit und weil's (wenn die Zeichnung dann mal "angekommen" ist) sehr sauber rauskommt.
Gestern hab ich einen Entwurf für mein übernächstes Projekt am Lasercutter einfach mal aus Wellpappe ausgeschnitten, um ihn "in natura" begutachten zu können, inklusive Probestecken der Mechaniken. Wenn der so passt, brauche ich dann nur noch die gleiche Zeichnung auf das echte Schablonenmaterial zu lasern.
Außenkonturen kann man aber auch prima mit dem großen Bandschleifer an eine auf die Schablone aufgeklebte Papierzeichnung annähern. Für Innenkonturen (z.B. zwischen Hals und Hörnern) wäre ein Spindelschleifer super. Oder halt Band-/Stichsäge und Feile.
Bei meinem aktuellen Telebau hab ich letztendlich den hinteren Bereich der Gitarre einfach noch am Bandschleifer sauber verschliffen, der ist jetzt eben etwas kürzer als die ursprüngliche Zeichnung. Das ist aber durchaus egal.
Lasern sollte eigentlich kein Problem sein, wenn die Software besser zusammenspielen würde (liegt aber auch bei dem etwas speziellen Programm, dass im Hobbyhimmel nun mal da ist). Mit der Zeit hat man da so seine Tricks beisammen. Ich mach's halt aus Bequemlichkeit und weil's (wenn die Zeichnung dann mal "angekommen" ist) sehr sauber rauskommt.
Gestern hab ich einen Entwurf für mein übernächstes Projekt am Lasercutter einfach mal aus Wellpappe ausgeschnitten, um ihn "in natura" begutachten zu können, inklusive Probestecken der Mechaniken. Wenn der so passt, brauche ich dann nur noch die gleiche Zeichnung auf das echte Schablonenmaterial zu lasern.
Außenkonturen kann man aber auch prima mit dem großen Bandschleifer an eine auf die Schablone aufgeklebte Papierzeichnung annähern. Für Innenkonturen (z.B. zwischen Hals und Hörnern) wäre ein Spindelschleifer super. Oder halt Band-/Stichsäge und Feile.
Bei meinem aktuellen Telebau hab ich letztendlich den hinteren Bereich der Gitarre einfach noch am Bandschleifer sauber verschliffen, der ist jetzt eben etwas kürzer als die ursprüngliche Zeichnung. Das ist aber durchaus egal.
-
- Neues Mitglied
- Beiträge: 16
- Registriert: 27.02.2019, 16:55
- Wohnort: Stuttgart
- Hat sich bedankt: 25 Mal
- Danksagung erhalten: 0
Re: Mein erster Eigenbau - Jaguar-inspiriert - brauche Rat ;)
Ja, die Korpusform muss nicht exakt sein, da kann ich mir das mit dem Bandschleifer sehr gut vorstellen.
Was mir noch etwas Kopfzerbrechen bereitet ist die Ausfräsung für den Hals. Wenn ich die "Dachlattenmethode" richtig interpretiere, hat man danach ja drei gerade Kanten. Bei dem Hals, den ich verwende, ist das Ende des Halses jedoch gekrümmt (ist ein Standard-Strat Hals). Jetzt ist die Frage, wie ich diese Krümmung hinbekomme. Könnte mir vorstellen, die Form mit einem Bleistift auf eine dünne Platte zu übertragen und dann mit der Hand zu sägen, feilen und schleifen, bis es passt. Dann ggf. auf eine dickere Platte per Kopierfräser übertragen. Oder was meint ihr? Wie würdet ihr das machen?
Da wäre das Lasern natürlich ein großer Vorteil. Ich habe meinen Bauplan in Photoshop als Vektorgrafik angelegt. Keine Ahnung, ob man das irgendwie in so konvertieren kann, dass die Lasersoftware das nimmt. Gibt's im Hobbyhimmel da jemand, der einem dabei helfen kann oder ist man da eher auf sich alleine gestellt?
Was mir noch etwas Kopfzerbrechen bereitet ist die Ausfräsung für den Hals. Wenn ich die "Dachlattenmethode" richtig interpretiere, hat man danach ja drei gerade Kanten. Bei dem Hals, den ich verwende, ist das Ende des Halses jedoch gekrümmt (ist ein Standard-Strat Hals). Jetzt ist die Frage, wie ich diese Krümmung hinbekomme. Könnte mir vorstellen, die Form mit einem Bleistift auf eine dünne Platte zu übertragen und dann mit der Hand zu sägen, feilen und schleifen, bis es passt. Dann ggf. auf eine dickere Platte per Kopierfräser übertragen. Oder was meint ihr? Wie würdet ihr das machen?
Da wäre das Lasern natürlich ein großer Vorteil. Ich habe meinen Bauplan in Photoshop als Vektorgrafik angelegt. Keine Ahnung, ob man das irgendwie in so konvertieren kann, dass die Lasersoftware das nimmt. Gibt's im Hobbyhimmel da jemand, der einem dabei helfen kann oder ist man da eher auf sich alleine gestellt?
---
LG,
Daniel
LG,
Daniel
- ihminen
- Halsbauer
- Beiträge: 424
- Registriert: 19.11.2015, 22:35
- Wohnort: Gerlingen
- Hat sich bedankt: 155 Mal
- Danksagung erhalten: 70 Mal
Re: Mein erster Eigenbau - Jaguar-inspiriert - brauche Rat ;)
Wenn's ein Standardmaß ist, dann müsste sich ja auch in den Weiten des Internets eine Standardzeichnung finden lassen. Die könnte man dann zur Herstellung einer Frässchablone nehmen. Oder du machst nur die Seiten der Halsfräsung mit der Leistenmethode und zauberst die Rundung am Ende irgendwie anders. Andererseits: Bist du sicher, dass der gesamte Halsfuß rund ist, oder steht nur ein abgerundetes Griffbrett über den Halsfuß hinaus? (Hab lange keine "echte" Strat gesehen...).stiften hat geschrieben: ↑03.03.2019, 15:59Was mir noch etwas Kopfzerbrechen bereitet ist die Ausfräsung für den Hals. Wenn ich die "Dachlattenmethode" richtig interpretiere, hat man danach ja drei gerade Kanten. Bei dem Hals, den ich verwende, ist das Ende des Halses jedoch gekrümmt (ist ein Standard-Strat Hals). Jetzt ist die Frage, wie ich diese Krümmung hinbekomme. Könnte mir vorstellen, die Form mit einem Bleistift auf eine dünne Platte zu übertragen und dann mit der Hand zu sägen, feilen und schleifen, bis es passt. Dann ggf. auf eine dickere Platte per Kopierfräser übertragen. Oder was meint ihr? Wie würdet ihr das machen?
Vektorgrafik ist halt wichtig. Wenn du die in Inkscape öffnen kannst (oder irgendwie zu Inkscape konvertieren kannst), hast du eigentlich schon gewonnen. Es kommt im Hobbyhimmel immer ganz drauf an, wer grad da ist. Wenn du Glück hast, triffst du jemand, der dir hilft. Sicher sein kannst du dir dessen aber nicht. Es gibt aber auf jeden Fall immer wieder (kostenpflichtige) Einführungskurse (auch zu ganz anderen Themen wie Drechseln, Metallbearbeitung, Schweißen, ...). Wir können uns aber gerne per PN mal dort verabreden. Profi bin ich längst nicht, aber manche Sachen hab ich auch schon hinbekommen.stiften hat geschrieben: ↑03.03.2019, 15:59Da wäre das Lasern natürlich ein großer Vorteil. Ich habe meinen Bauplan in Photoshop als Vektorgrafik angelegt. Keine Ahnung, ob man das irgendwie in so konvertieren kann, dass die Lasersoftware das nimmt. Gibt's im Hobbyhimmel da jemand, der einem dabei helfen kann oder ist man da eher auf sich alleine gestellt?
- cabriolet
- Zargenbieger
- Beiträge: 1156
- Registriert: 12.09.2018, 09:50
- Wohnort: Wetzlar
- Hat sich bedankt: 202 Mal
- Danksagung erhalten: 438 Mal
Re: Mein erster Eigenbau - Jaguar-inspiriert - brauche Rat ;)
Ja, original ist ein Strat-Hals (im Gegensatz zum Tele-Hals) abgerundet, zusätzlich steht bei den 22-Bund-Varianten auch noch das abgerundete Griffbrett über.
Ich habe hier eine billige No-Name -Strat, die hat den gerundeten Halsfuß in einer geraden Halstasche, wird vom Schlagbrett verdeckt. Ist aber eine ganz schlechte Idee, das Ding verstimmt sich dauernd, weil der Halsfuß sich nur punktuell im Body abstützt (dadurch ist das Holz zwischen Halstasche und PU-Fräsung bereits gebrochen) und deshalb nahezu nur von den Schrauben gehalten wird: Deshalb: SO NICHT NACHMACHEN !
Also entweder muss eine sauber verrundete Halstasche her, wenn der Hals gegen Standard-Teile austauschbar sein soll, oder du begradigst ihn und machst dann auch die Halstasche gerade.
Für die verrundete Tasche würde ich den Hals selbst als Vorlage für eine Frässchablone nehmen: Halsfuß auf das Schablonenmaterial legen, mit einem Bleistift abfahren und aussägen/zurechtfeilen. Dabei reicht ja der verrundete Teil, zumFräsen kannst du später dann weiiterhin die "Leisten-Methode" nehmen.
Gruß
Markus
Meine Wettbewerbsgitarren 2020/2021:
Eine kleine Steelstring: Baubericht und Galerie
Simplex: Baubericht und Galerie
Und die Wettbewerbsgitarre 2018/2019:
Das hohle Ding aus dem Baumarkt: Galerie
Eine kleine Steelstring: Baubericht und Galerie
Simplex: Baubericht und Galerie
Und die Wettbewerbsgitarre 2018/2019:
Das hohle Ding aus dem Baumarkt: Galerie
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 75 Gäste