no. 2 - St. Paulicaster
Verfasst: 03.09.2018, 19:56
Hallo!
So langsam komme ich dazu meine ganzen alten Aufschriebe zu ordnen und möchte in umgekehrter Reihenfolge anfangen. Mit der Nr. 2 meiner St. Paulicaster.
In meinem Bestand gab es so ein „schwarzes Schaf“ mit dem ich nie so richtig warm geworden bin. Irgendwie machte es nie Klick. An sich eine richtig gute Gitarre. Allerdings viel zu viel mit Elektronik überfrachtet und total kopflastig. Eine Kamel Chenaouy Apex Delta. Ich möchte ehrlich gesagt jetzt nicht alles erklären was man mit der Elektronik alles anstellen konnte. Ich hab’s zunehmend als störend empfunden und geklungen hat das auch nicht wirklich gut und das wenigste war wirklich sinnvoll oder nutzbar.
Nachdem ich meine Erste fertig hatte wollte ich gleich die nächste bauen. Wer kennt das hier nicht? Da meine Zeit aber mehr als begrenzt ist dachte ich ein etwas größerer Umbau tut es auch. Vorgestellt hab ich mir so ein Zwischending aus Paula und Stratocaster. Daher auch der Name. Das „St.“ Davor kommt aus einer Freundschaft zu einem gebürtigem St. Paulianer. Wir sprechen uns genau drei Mal im Jahr. Hinrunde, Rückrunde und für ein paar Tage im Urlaub.
Was somit vorgegeben war:
Durchgehender Hals: Ahorn/Sapeli/Ahorn, Sattelbreite 41mm
Mensur: 628mm; 24 Bünde
Pick-Ups: 2 x Humbucker, allerdings beide im Eimer. Einer muss wegen Spulenschluss neu gewickelt werden, der andere ist total mikrofonisch.
Von daher ist der Bau an sich recht schnell beschrieben. Korpusflügel weg, neue dran, Pickups wickeln und wieder zusammenbauen. Es wurde dann doch ein wenig aufwendiger…
Der Plan: Die Ergonomie meiner ersten liegt mir unwahrscheinlich gut. Also, warum ändern? Was ich wollte war aber eine dunkle Decke im Kontrast zu dem Ahorn und auch in einem Braun wegen dem FC St. Pauli. Hier mal der Unterschied zwischen Original und Neu.Da war die Farbe schon ab. Holz für den Umbau war natürlich noch keines da. Für den Korpus hab ich mich für Mahagoni entschieden und für die Decke soll es Räuchereiche werden. Räuchereiche ist ja hier immer wieder ein Thema und war es auch in der Doku zu der 24h Paula. So was wollte ich auch!
Ich wollte es nur selbst räuchern und da ich noch genügend 50 Jahre altes Parkett auf der Bühne rumliegen hatte…erstmal einen Versuch gestartet. Gefällt mir! Zwei Auflagen auf den Korpus und so ausgerichtet, dass die Gitarre eben liegt. Einmal links, einmal rechts mit der Handkreissäge durch Gleich mit der Oberfräse die Seiten abrichten und auf das schmalste Maß bringen. Ein Problem war noch die irgendwann in den 90’ern mit Hand rausgemeißelte Aussparung von einem Tremoloumbau. Die musste rausgeschnitten und der Hals neu verleimt werden. , Geht gleich weiter...
So langsam komme ich dazu meine ganzen alten Aufschriebe zu ordnen und möchte in umgekehrter Reihenfolge anfangen. Mit der Nr. 2 meiner St. Paulicaster.
In meinem Bestand gab es so ein „schwarzes Schaf“ mit dem ich nie so richtig warm geworden bin. Irgendwie machte es nie Klick. An sich eine richtig gute Gitarre. Allerdings viel zu viel mit Elektronik überfrachtet und total kopflastig. Eine Kamel Chenaouy Apex Delta. Ich möchte ehrlich gesagt jetzt nicht alles erklären was man mit der Elektronik alles anstellen konnte. Ich hab’s zunehmend als störend empfunden und geklungen hat das auch nicht wirklich gut und das wenigste war wirklich sinnvoll oder nutzbar.
Nachdem ich meine Erste fertig hatte wollte ich gleich die nächste bauen. Wer kennt das hier nicht? Da meine Zeit aber mehr als begrenzt ist dachte ich ein etwas größerer Umbau tut es auch. Vorgestellt hab ich mir so ein Zwischending aus Paula und Stratocaster. Daher auch der Name. Das „St.“ Davor kommt aus einer Freundschaft zu einem gebürtigem St. Paulianer. Wir sprechen uns genau drei Mal im Jahr. Hinrunde, Rückrunde und für ein paar Tage im Urlaub.
Was somit vorgegeben war:
Durchgehender Hals: Ahorn/Sapeli/Ahorn, Sattelbreite 41mm
Mensur: 628mm; 24 Bünde
Pick-Ups: 2 x Humbucker, allerdings beide im Eimer. Einer muss wegen Spulenschluss neu gewickelt werden, der andere ist total mikrofonisch.
Von daher ist der Bau an sich recht schnell beschrieben. Korpusflügel weg, neue dran, Pickups wickeln und wieder zusammenbauen. Es wurde dann doch ein wenig aufwendiger…
Der Plan: Die Ergonomie meiner ersten liegt mir unwahrscheinlich gut. Also, warum ändern? Was ich wollte war aber eine dunkle Decke im Kontrast zu dem Ahorn und auch in einem Braun wegen dem FC St. Pauli. Hier mal der Unterschied zwischen Original und Neu.Da war die Farbe schon ab. Holz für den Umbau war natürlich noch keines da. Für den Korpus hab ich mich für Mahagoni entschieden und für die Decke soll es Räuchereiche werden. Räuchereiche ist ja hier immer wieder ein Thema und war es auch in der Doku zu der 24h Paula. So was wollte ich auch!
Ich wollte es nur selbst räuchern und da ich noch genügend 50 Jahre altes Parkett auf der Bühne rumliegen hatte…erstmal einen Versuch gestartet. Gefällt mir! Zwei Auflagen auf den Korpus und so ausgerichtet, dass die Gitarre eben liegt. Einmal links, einmal rechts mit der Handkreissäge durch Gleich mit der Oberfräse die Seiten abrichten und auf das schmalste Maß bringen. Ein Problem war noch die irgendwann in den 90’ern mit Hand rausgemeißelte Aussparung von einem Tremoloumbau. Die musste rausgeschnitten und der Hals neu verleimt werden. , Geht gleich weiter...