no. 2 - St. Paulicaster
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no. 2 - St. Paulicaster
Hallo!
So langsam komme ich dazu meine ganzen alten Aufschriebe zu ordnen und möchte in umgekehrter Reihenfolge anfangen. Mit der Nr. 2 meiner St. Paulicaster.
In meinem Bestand gab es so ein „schwarzes Schaf“ mit dem ich nie so richtig warm geworden bin. Irgendwie machte es nie Klick. An sich eine richtig gute Gitarre. Allerdings viel zu viel mit Elektronik überfrachtet und total kopflastig. Eine Kamel Chenaouy Apex Delta. Ich möchte ehrlich gesagt jetzt nicht alles erklären was man mit der Elektronik alles anstellen konnte. Ich hab’s zunehmend als störend empfunden und geklungen hat das auch nicht wirklich gut und das wenigste war wirklich sinnvoll oder nutzbar.
Nachdem ich meine Erste fertig hatte wollte ich gleich die nächste bauen. Wer kennt das hier nicht? Da meine Zeit aber mehr als begrenzt ist dachte ich ein etwas größerer Umbau tut es auch. Vorgestellt hab ich mir so ein Zwischending aus Paula und Stratocaster. Daher auch der Name. Das „St.“ Davor kommt aus einer Freundschaft zu einem gebürtigem St. Paulianer. Wir sprechen uns genau drei Mal im Jahr. Hinrunde, Rückrunde und für ein paar Tage im Urlaub.
Was somit vorgegeben war:
Durchgehender Hals: Ahorn/Sapeli/Ahorn, Sattelbreite 41mm
Mensur: 628mm; 24 Bünde
Pick-Ups: 2 x Humbucker, allerdings beide im Eimer. Einer muss wegen Spulenschluss neu gewickelt werden, der andere ist total mikrofonisch.
Von daher ist der Bau an sich recht schnell beschrieben. Korpusflügel weg, neue dran, Pickups wickeln und wieder zusammenbauen. Es wurde dann doch ein wenig aufwendiger…
Der Plan: Die Ergonomie meiner ersten liegt mir unwahrscheinlich gut. Also, warum ändern? Was ich wollte war aber eine dunkle Decke im Kontrast zu dem Ahorn und auch in einem Braun wegen dem FC St. Pauli. Hier mal der Unterschied zwischen Original und Neu.Da war die Farbe schon ab. Holz für den Umbau war natürlich noch keines da. Für den Korpus hab ich mich für Mahagoni entschieden und für die Decke soll es Räuchereiche werden. Räuchereiche ist ja hier immer wieder ein Thema und war es auch in der Doku zu der 24h Paula. So was wollte ich auch!
Ich wollte es nur selbst räuchern und da ich noch genügend 50 Jahre altes Parkett auf der Bühne rumliegen hatte…erstmal einen Versuch gestartet. Gefällt mir! Zwei Auflagen auf den Korpus und so ausgerichtet, dass die Gitarre eben liegt. Einmal links, einmal rechts mit der Handkreissäge durch Gleich mit der Oberfräse die Seiten abrichten und auf das schmalste Maß bringen. Ein Problem war noch die irgendwann in den 90’ern mit Hand rausgemeißelte Aussparung von einem Tremoloumbau. Die musste rausgeschnitten und der Hals neu verleimt werden. , Geht gleich weiter...
So langsam komme ich dazu meine ganzen alten Aufschriebe zu ordnen und möchte in umgekehrter Reihenfolge anfangen. Mit der Nr. 2 meiner St. Paulicaster.
In meinem Bestand gab es so ein „schwarzes Schaf“ mit dem ich nie so richtig warm geworden bin. Irgendwie machte es nie Klick. An sich eine richtig gute Gitarre. Allerdings viel zu viel mit Elektronik überfrachtet und total kopflastig. Eine Kamel Chenaouy Apex Delta. Ich möchte ehrlich gesagt jetzt nicht alles erklären was man mit der Elektronik alles anstellen konnte. Ich hab’s zunehmend als störend empfunden und geklungen hat das auch nicht wirklich gut und das wenigste war wirklich sinnvoll oder nutzbar.
Nachdem ich meine Erste fertig hatte wollte ich gleich die nächste bauen. Wer kennt das hier nicht? Da meine Zeit aber mehr als begrenzt ist dachte ich ein etwas größerer Umbau tut es auch. Vorgestellt hab ich mir so ein Zwischending aus Paula und Stratocaster. Daher auch der Name. Das „St.“ Davor kommt aus einer Freundschaft zu einem gebürtigem St. Paulianer. Wir sprechen uns genau drei Mal im Jahr. Hinrunde, Rückrunde und für ein paar Tage im Urlaub.
Was somit vorgegeben war:
Durchgehender Hals: Ahorn/Sapeli/Ahorn, Sattelbreite 41mm
Mensur: 628mm; 24 Bünde
Pick-Ups: 2 x Humbucker, allerdings beide im Eimer. Einer muss wegen Spulenschluss neu gewickelt werden, der andere ist total mikrofonisch.
Von daher ist der Bau an sich recht schnell beschrieben. Korpusflügel weg, neue dran, Pickups wickeln und wieder zusammenbauen. Es wurde dann doch ein wenig aufwendiger…
Der Plan: Die Ergonomie meiner ersten liegt mir unwahrscheinlich gut. Also, warum ändern? Was ich wollte war aber eine dunkle Decke im Kontrast zu dem Ahorn und auch in einem Braun wegen dem FC St. Pauli. Hier mal der Unterschied zwischen Original und Neu.Da war die Farbe schon ab. Holz für den Umbau war natürlich noch keines da. Für den Korpus hab ich mich für Mahagoni entschieden und für die Decke soll es Räuchereiche werden. Räuchereiche ist ja hier immer wieder ein Thema und war es auch in der Doku zu der 24h Paula. So was wollte ich auch!
Ich wollte es nur selbst räuchern und da ich noch genügend 50 Jahre altes Parkett auf der Bühne rumliegen hatte…erstmal einen Versuch gestartet. Gefällt mir! Zwei Auflagen auf den Korpus und so ausgerichtet, dass die Gitarre eben liegt. Einmal links, einmal rechts mit der Handkreissäge durch Gleich mit der Oberfräse die Seiten abrichten und auf das schmalste Maß bringen. Ein Problem war noch die irgendwann in den 90’ern mit Hand rausgemeißelte Aussparung von einem Tremoloumbau. Die musste rausgeschnitten und der Hals neu verleimt werden. , Geht gleich weiter...
- DoppelM
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Re: no. 2 - St. Paulicaster
Und ich hatte mich schon gefreut dass es hier im Viertel noch nen Verrückten gibt
- micha70
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Re: no. 2 - St. Paulicaster
Als nächstes war das Kopfplattenfurnier dran. Aus einer Parketleiste ausgeschnitten und geräuchert.
Aufleimen und die Kopfsache war schon mal fertig Inzwischen kam das Korpusholz. Reicht dicke! Jetzt das Parket für die Decke schneiden Ab in die Räucherkammer damit. Für 72 Stunden…und keine Minute länger hätte ich es ausgehalten! Danach gut ablüften lassen, sonst hält der Leim nicht. Mindestens zwei Tage hat’s gedauert bis nichts mehr zu riechen war.
Deckenleisten abrichten Weil ich einfach keine Maserung gefunden habe die das unsichtbar werden lässt hab ich mich entschieden die Leimstelle mit Trennfurnier extra zu betonen. Ahorn und Räuchereiche. Das Probestück Irgendwie hab ich ein Formatierungsproblem. Aber der Fehler sitzt wohl zwischen Tastatur und Schirm...
Die Sattelauflage musste auch neu werden. Dabei noch ein wenig die Kopfplatte in der Form geändert und die Volute nachgezogen und scharfkantiger gemacht .Aufleimen und die Kopfsache war schon mal fertig Inzwischen kam das Korpusholz. Reicht dicke! Jetzt das Parket für die Decke schneiden Ab in die Räucherkammer damit. Für 72 Stunden…und keine Minute länger hätte ich es ausgehalten! Danach gut ablüften lassen, sonst hält der Leim nicht. Mindestens zwei Tage hat’s gedauert bis nichts mehr zu riechen war.
Deckenleisten abrichten Weil ich einfach keine Maserung gefunden habe die das unsichtbar werden lässt hab ich mich entschieden die Leimstelle mit Trennfurnier extra zu betonen. Ahorn und Räuchereiche. Das Probestück Irgendwie hab ich ein Formatierungsproblem. Aber der Fehler sitzt wohl zwischen Tastatur und Schirm...
- micha70
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Re: no. 2 - St. Paulicaster
Zwei Deckenhälften leimen
War alles insgesamt viel zu dick und so die Decke noch eben gefräst Dabei ist mir noch eine Idee für eine "manuelle Kreuztischfräseinrichtung" gekommen Auch der Mahagoni war viel zu dick. 50mm. Das muss runter auf 29mm. Der Body wird hinterher gerade einmal 37mm stark sein. Einen Dickenhobel hab ich nicht und auch keinen Schreiner in der Nähe. Also Tischkreissäge. Vorteil: Aus dem ganzen Mahagoni ist jetzt noch genug für einen Hals und Kopfplatte übrig
Bereits fürs Fräsen aber noch lange nicht losgelegt.
Die Gesamtstärke passt schon mal Meine Fräser sind alle zu kurz. Also muss ich einmal von oben, einmal von der anderen Seite her fräsen. Bitte jetzt nicht nachmachen. Kurz mal die nächste Vorrichtung gebastelt. Ist deutlich stabiler als sie aussieht. Wo soll jetzt was hin?
Überstände abstechen und mit der Ziehklinge abziehen
So soll’s mal werden Die Leimfuge am Halsstück ist mir vollkommen missraten. Die versteckt sich später unter dem Tailpiece.War alles insgesamt viel zu dick und so die Decke noch eben gefräst Dabei ist mir noch eine Idee für eine "manuelle Kreuztischfräseinrichtung" gekommen Auch der Mahagoni war viel zu dick. 50mm. Das muss runter auf 29mm. Der Body wird hinterher gerade einmal 37mm stark sein. Einen Dickenhobel hab ich nicht und auch keinen Schreiner in der Nähe. Also Tischkreissäge. Vorteil: Aus dem ganzen Mahagoni ist jetzt noch genug für einen Hals und Kopfplatte übrig
Bereits fürs Fräsen aber noch lange nicht losgelegt.
Die Gesamtstärke passt schon mal Meine Fräser sind alle zu kurz. Also muss ich einmal von oben, einmal von der anderen Seite her fräsen. Bitte jetzt nicht nachmachen. Kurz mal die nächste Vorrichtung gebastelt. Ist deutlich stabiler als sie aussieht. Wo soll jetzt was hin?
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Re: no. 2 - St. Paulicaster
Experiment Zargenbuchse bohren. Nicht wundern, nur Kopfschütteln. Aber es ging.
Korpus- und Deckenflügel aussägen
Jetzt liegt der Patient auf dem Tisch
Sie hat aber noch Anpassungsschwierigkeiten Das sieht nach einer Menge Arbeit aus.
Weil ich noch nicht wusste wie genau weiter machen, den Korpus noch ein wenig erleichtert.
Immer noch nicht weiter mit meinen Überlegungen, also den Toggle mal eingepasst.- micha70
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Re: no. 2 - St. Paulicaster
Auch schon überlegt wie ich die Korpushälften leime. Was fehlt sind Zwingen. Auch die Frage wie ich das sichere gegen Verrutschen. Das Restholz bringt zumindest genügend Druck drauf und spannt schön parallel
Der Deckel für den Toggle Der Deckel für das E-Fach Beides aus Resten des aufgeschnittenen Bodys. Ich hatte mir die Stellen ausgesucht aus denen der Korpus geschnitten wurde. Nur eben die Gegenseite, also dem „Abfallstück“.
Leimen der Korpusflügel Ebenfräsen und den Halsübergang anpassen. Raspel, Feile, Ziehklinge, Schleifpapier
Erster Teil gefräst. Weil ich nicht wusste wie tief die Räucherung eingedrungen sein würde hab ich die Decke beim Fräsen mit doppelseitigem Klebeband aufgelegt. Zum Glück. Weil so tief kam das Ammoniak bei mir nicht rein.
Jetzt endlich die Zargenbuchse bohren.
Noch ein paar Kanäle gefräst/gebohrt. Den Halswinkel möchte ich auch noch ein wenig anpassen
Die Deckenteile nochmal in der Räucherkammer. Leider ist mir dabei der Ahorn auch ein wenig nachgedunkelt und sticht nicht mehr so hervor.Der Deckel für den Toggle Der Deckel für das E-Fach Beides aus Resten des aufgeschnittenen Bodys. Ich hatte mir die Stellen ausgesucht aus denen der Korpus geschnitten wurde. Nur eben die Gegenseite, also dem „Abfallstück“.
Leimen der Korpusflügel Ebenfräsen und den Halsübergang anpassen. Raspel, Feile, Ziehklinge, Schleifpapier
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Re: no. 2 - St. Paulicaster
Kleines Schmankerl am Rande. Ich hatte die Gitarre im Esszimmer liegen und meine Kiddies haben die vielen Löcher im Korpus gesehen. Da hat jedes angefangen eine persönliche Widmung zu schreiben und mir in die Löcher zu stopfen. Frauchen und Schwiegertiger haben mitgemacht.
Dann war Zeit die Deckenteile aufzuleimen Den Halsüberstand abschneiden und nachfräsen Feinarbeit und Macken ausbessern Die Pickuptaschen nachfräsen. Das war eine heikle Angelegenheit. Das ging vorne am Hals mächtig eng zu und ich konnte die Oberfräse nicht richtig führen. By the way, ich arbeite im Moment noch mit Kopierhülsen. Kein Fräser mit Anlaufring im Haus. Wird aber jetzt besorgt.
Die Leimfuge hinten hab ich dann unter einer Nut für den Klemmblockschlüssel versteckt. Magnet rein, Schlüssel drüber, weg ist der Pfusch. Hinten ist sie jetzt sozusagen fertig
Ein wenig Voodoo muss sein Dann war Zeit die Deckenteile aufzuleimen Den Halsüberstand abschneiden und nachfräsen Feinarbeit und Macken ausbessern Die Pickuptaschen nachfräsen. Das war eine heikle Angelegenheit. Das ging vorne am Hals mächtig eng zu und ich konnte die Oberfräse nicht richtig führen. By the way, ich arbeite im Moment noch mit Kopierhülsen. Kein Fräser mit Anlaufring im Haus. Wird aber jetzt besorgt.
Die Leimfuge hinten hab ich dann unter einer Nut für den Klemmblockschlüssel versteckt. Magnet rein, Schlüssel drüber, weg ist der Pfusch. Hinten ist sie jetzt sozusagen fertig
- micha70
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Re: no. 2 - St. Paulicaster
Aber vorne ist noch ein wenig was zu tun. Die Reststücke von dem ganzen Body, Decke, Hals usw. hat mich auf die Idee gebracht die PUs nicht in einem Rahmen einzubauen sondern in einer Holzkappe und die Höheneinstellung a la Parker zu machen.
Erstmal die kaputten Spulen neu wickeln. Jetzt bitte nicht draufhauen. Ich hab nicht vor das noch ein zweites Mal zu tun. Daher wirklich sehr, sehr improvisiert. Die eine Spule ist mit 0,063, die andere jetzt mit 0,05’er Draht gewickelt. Ich bilde mir ein das ist gut so weil ein DiMarzio Fred, den ich hier noch habe, ist ja auch mit zwei unterschiedlichen Drahtstärken gewickelt. Ich und Wickeln. Das wird nie was. Auf der anderen Seite kann es auch nicht sein, dass mich so ein dünner S*****draht in die Knie zwingt…
Die andere Spule neu gewachst damit sie nicht mehr pfeift. Jetzt alle möglichen Kleinteile an Resten zusammengesucht, zurechtgesägt und geschaut ob das passen kann Fräsfurnier. Für die Löcher die Spulenkörper aufgelegt und durchgebohrt. Sonst bekomm ich das nie in eine Reihe…
Rahmen verleimt und geschliffen. Ordentlich Kleister und zusammen das Teil. Im Rohzustand bereit für die Montage Jetzt noch die Bodenplatte. Nicht so edel aus Holz…altes Schlagbrett musste daran glauben. Passt zum Glück. Im Korpus sitzen Rampa Muffen für die Höheneinstellung. Da gibbet aber leider keine Bilder von.
Zusammenbauen, ölen, fertig. Elektrisch passiert nichts Aufregendes. Kein Split, kein sonstiger Schnick Schnack. Einfach nur Volume, Tone, 3-Wege Toggle.
Erstmal die kaputten Spulen neu wickeln. Jetzt bitte nicht draufhauen. Ich hab nicht vor das noch ein zweites Mal zu tun. Daher wirklich sehr, sehr improvisiert. Die eine Spule ist mit 0,063, die andere jetzt mit 0,05’er Draht gewickelt. Ich bilde mir ein das ist gut so weil ein DiMarzio Fred, den ich hier noch habe, ist ja auch mit zwei unterschiedlichen Drahtstärken gewickelt. Ich und Wickeln. Das wird nie was. Auf der anderen Seite kann es auch nicht sein, dass mich so ein dünner S*****draht in die Knie zwingt…
Die andere Spule neu gewachst damit sie nicht mehr pfeift. Jetzt alle möglichen Kleinteile an Resten zusammengesucht, zurechtgesägt und geschaut ob das passen kann Fräsfurnier. Für die Löcher die Spulenkörper aufgelegt und durchgebohrt. Sonst bekomm ich das nie in eine Reihe…
Rahmen verleimt und geschliffen. Ordentlich Kleister und zusammen das Teil. Im Rohzustand bereit für die Montage Jetzt noch die Bodenplatte. Nicht so edel aus Holz…altes Schlagbrett musste daran glauben. Passt zum Glück. Im Korpus sitzen Rampa Muffen für die Höheneinstellung. Da gibbet aber leider keine Bilder von.
Zusammenbauen, ölen, fertig. Elektrisch passiert nichts Aufregendes. Kein Split, kein sonstiger Schnick Schnack. Einfach nur Volume, Tone, 3-Wege Toggle.
- micha70
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Re: no. 2 - St. Paulicaster
Noch zwei Tageslichtbilder
Zum Thema Ton. Ich hab natürlich jetzt nicht den direkten A/B Vergleich. Aber ich kann aus meiner Erinnerung heraus keinen Unterschied zu vor dem Umbau feststellen. Der Originalkorpus war amerikanische Roterle und eben mit Tremolo. Jetzt Mahagoni/Eiche mit Bridge/Tailpiece.
Ich hoffe es hat ein wenig Spaß gemacht das zu lesen. Was vielleicht noch ein Ding wäre ist der Truss-Rod Deckel. Der fehlt. Aber damit kann ich soweit ganz gut leben.
Liebe Grüße
Micha
Was soll ich sagen? Die Gitarre spielt sich toll. Hat sie sich immer schon. Und dennoch…es macht immer noch nicht Klick. Will einfach nicht. Jetzt fristet sie als Wanddeko ihr Dasein im Wohnzimmer. Ab und an nehme ich sie in die Hand und klimpere darauf herum und frag mich jedesmal: „Warum eingentlich nicht?“Zum Thema Ton. Ich hab natürlich jetzt nicht den direkten A/B Vergleich. Aber ich kann aus meiner Erinnerung heraus keinen Unterschied zu vor dem Umbau feststellen. Der Originalkorpus war amerikanische Roterle und eben mit Tremolo. Jetzt Mahagoni/Eiche mit Bridge/Tailpiece.
Ich hoffe es hat ein wenig Spaß gemacht das zu lesen. Was vielleicht noch ein Ding wäre ist der Truss-Rod Deckel. Der fehlt. Aber damit kann ich soweit ganz gut leben.
Liebe Grüße
Micha
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Re: no. 2 - St. Paulicaster
Saubere Arbeit.
Die sieht jetzt um Welten besser aus als vorher.
Gruss
Hans
Die sieht jetzt um Welten besser aus als vorher.
Gruss
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Re: no. 2 - St. Paulicaster
Rein von den Bildern aus beurteilt kann man dir nur gratulieren zu der Waffe, die du da geschaffen hast. Sieht super aus. Schade, dass es bei dir nicht "Klick" macht.
- micha70
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Re: no. 2 - St. Paulicaster
Hallo!
Ja, leider ist das so. Ich gebe aber noch nicht auf und an sich ist noch kein Bau endgültig abgeschlossen.
Eine Idee ist noch dem Teil doch ein Tremolo zu verpassen. Dazu hab ich ein uraltes ABM Tremolo um-/selbstgebaut. Original mit dem Rollensteg der jetzt drauf ist Der Umbau mit integriertem Steg, Federn auf der Unterseite a la Schaller und Kugellagern im Drehpunkt. Wobei mir da noch die richtige Idee fehlt wie ich die Reiter machen soll Jetzt überlege ich es auf die Gitarre zu packen. Bin mir aber nicht sicher ob ich das wirklich machen soll. Viele Grüße
Micha
Ja, leider ist das so. Ich gebe aber noch nicht auf und an sich ist noch kein Bau endgültig abgeschlossen.
Eine Idee ist noch dem Teil doch ein Tremolo zu verpassen. Dazu hab ich ein uraltes ABM Tremolo um-/selbstgebaut. Original mit dem Rollensteg der jetzt drauf ist Der Umbau mit integriertem Steg, Federn auf der Unterseite a la Schaller und Kugellagern im Drehpunkt. Wobei mir da noch die richtige Idee fehlt wie ich die Reiter machen soll Jetzt überlege ich es auf die Gitarre zu packen. Bin mir aber nicht sicher ob ich das wirklich machen soll. Viele Grüße
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Re: no. 2 - St. Paulicaster
Gefällt mir sehr gut, die Axt.
Goldene Hardware brauch ich auch irgendwann, aber noch habe ich keine passende Gitarre im Kopf...
Goldene Hardware brauch ich auch irgendwann, aber noch habe ich keine passende Gitarre im Kopf...
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