Die Abfall-Paula

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Re: Die Abfall-Paula

#76

Beitrag von bea » 13.06.2013, 20:59

Bastelmann hat geschrieben:So, nur für Beate habe ich vor dem Beginn des Bundierens noch mal mit Micromesh 8000 und 12000 drüberpoliert:
DSC09806.JPG
Glatter Wahnsinn. Und sicherlich hochmeditativ während der Prozedur.
LG

Beate

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Re: Die Abfall-Paula

#77

Beitrag von Micha65 » 13.06.2013, 21:50

Am Anfang des Thread dachte ich: Naja ganz nette Idee. Aber ich muss sagen mittlerweile entwickelt sich die LP zu einem
wahnsinnig tollen Einzelstück. Echt Hammer. (Fast wären mir unsittliche Kraftausdrücke rausgerutscht.) (dance a) (dance a)

Da ziehe ich mal die Mütze, nen Hut hab ich leider nicht.

Gruß Michael

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Re: Die Abfall-Paula

#78

Beitrag von Magfire » 13.06.2013, 22:35

Cocobolo hat für mich exakt zwei Vorteile:
1. : Sieht nett aus
2. : Lässt sich echt gut polieren

Ich durfte sie ja schon auf dem Treffen bewundern, ganz großes Kino (clap3) (clap3) (clap3) !!!

Nach dem Lackieren weiß man bestimmt nicht, wo man zu erst hingucken soll :)...

Viele Grüße,
Philip

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Re: Die Abfall-Paula

#79

Beitrag von Bastelmann » 14.06.2013, 05:08

Poldi hat geschrieben: Polierst Du nass, mit dem geheimen Inhalt aus der Flasche im Hintergrund. :D
Ja, mit einem traditionellen Geheimmittel aus dem nördlichen Südostwestfalen.
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Re: Die Abfall-Paula

#80

Beitrag von Bastelmann » 14.06.2013, 05:09

bea hat geschrieben:
Glatter Wahnsinn. Und sicherlich hochmeditativ während der Prozedur.
In der Tat ... das Arbeiten mit Micromesh ist extrem angenehm. Das hat ja mit Schleifen nichts mehr zu tun, sondern ist eher wie Polieren mit einem Baumwolltuch.
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Re: Die Abfall-Paula

#81

Beitrag von Bastelmann » 14.06.2013, 05:12

Magfire hat geschrieben:
Nach dem Lackieren weiß man bestimmt nicht, wo man zu erst hingucken soll :)...
Das will ich hoffen. Ich denke übrigens inzwischen darüber nach, die Gitarre nicht, wie ursprünglich geplant, mit 2K zu lackieren, sondern eine Schellackpolitur aufzutragen. Auch Bernsteinlack hatte ich in Erwägung gezogen, dann aber vom Zederndehner erfahren, daß das eine schwierige und fehleranfällige Sache sein soll.
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Re: Die Abfall-Paula

#82

Beitrag von Bastelmann » 21.06.2013, 06:46

Stand der Dinge: Nachdem ich das Griffbrett fertig bundiert hatte, musste ich feststellen, daß ich offenbar bei einem Bund den Tang nicht ausreichend gekürzt hatte, bzw. den Bund nicht ganz korrekt positioniert hatte, sodaß an genau dieser Stelle sich das Griffbrettbinding ein wenig löste. Das war zwar problemlos mit einem Tropfen Aceton wieder anklebbar, da das ABS ja dabei ziemlich weich wird. Jedoch trieb mich danach die Sorge um, was wohl an dieser Stelle nach der nächsten Heizperiode geschehen würde. Konsequenz: Ich habe sämtliche Bünde sowie das fehlfarbene Binding komplett entfernt und mache alles noch einmal von vorn. Das neue und diesmal farblich korrekte Binding ist bereits angebracht und jetzt wird neu bundiert.
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Re: Die Abfall-Paula

#83

Beitrag von Poldi » 21.06.2013, 07:46

Ach her je, das ist ärgerlich.
Hast Du Dir beim Bünde ziehen nicht das GB versaut?

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Re: Die Abfall-Paula

#84

Beitrag von Bastelmann » 21.06.2013, 08:39

Poldi hat geschrieben:Ach her je, das ist ärgerlich.
Hast Du Dir beim Bünde ziehen nicht das GB versaut?
Ich habe mir extra für diesen Zweck diese Zange besorgt: http://shop.rall-online.net/epages/6151 ... s/04060001
Nicht ganz billig, aber absolut präzise gefertigt und wohl eine Anschaffung fürs Leben. Wenn man die Zange ansetzt, wird gleichzeitig der Bund angehoben und das Holz niedergedrückt. Kurz gesagt: Die Aktion hat problemlos geklappt.
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Re: Die Abfall-Paula

#85

Beitrag von capricky » 21.06.2013, 09:03

Bastelmann hat geschrieben:
Ich habe mir extra für diesen Zweck diese Zange besorgt: http://shop.rall-online.net/epages/6151 ... s/04060001
Nicht ganz billig, aber absolut präzise gefertigt und wohl eine Anschaffung fürs Leben. Wenn man die Zange ansetzt, wird gleichzeitig der Bund angehoben und das Holz niedergedrückt. Kurz gesagt: Die Aktion hat problemlos geklappt.
Also gut, aber die bekommst Du aber auch für zweieurofuffzich aus den Grabbelregalen des örtlichen Baumarkts, nur heißt sie da "Vornschneider". Die schleift man am Band- oder Tellerschleifer plan, bis die Wate verschwunden ist (die Schneidenfase), schmaler kann man sich das bei Bedarf auch noch schleifen, ich habe mindestens 4 Stück davon, auch die halten ein Leben lang.
Bundziehzangen 2 .JPG
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Re: Die Abfall-Paula

#86

Beitrag von Poldi » 21.06.2013, 09:24

Diese Zange habe ich mir auch gemacht, dennoch kommt es beim ziehen der Bünde immer wieder zu Ausrissen am Holz.
Ist aber wohl auch vom Holz abhängig.
Aber umso besser, das es bei Dir geklappt hat.

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Re: Die Abfall-Paula

#87

Beitrag von Bastelmann » 21.06.2013, 09:33

capricky hat geschrieben:
Also gut, aber die bekommst Du aber auch für zweieurofuffzich aus den Grabbelregalen des örtlichen Baumarkts, nur heißt sie da "Vornschneider". Die schleift man am Band- oder Tellerschleifer plan, bis die Wate verschwunden ist (die Schneidenfase), schmaler kann man sich das bei Bedarf auch noch schleifen, ich habe mindestens 4 Stück davon, auch die halten ein Leben lang.

capricky
Ja, ich weiß. Aber so war´s einfach bequemer. Ich bin ja eher faul. Und habe so gleichzeitig das BIP angekurbelt.
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Re: Die Abfall-Paula

#88

Beitrag von capricky » 21.06.2013, 10:01

Bastelmann hat geschrieben:Ich bin ja eher faul.
Das kenn ich, eine meine wesentlichen Eigenschaften...auch wenn es keiner meiner Bekannten glaubt. Meine Faulheit wird nur gelegentlich durch meinen Geiz neutralisiert, er spielt mir dann aber auch manchmal üble Streiche! :roll:

capricky ;)

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Re: Die Abfall-Paula

#89

Beitrag von Arsen » 21.06.2013, 11:08

Geiz ist halt ein zweischneidiges Schwert... ;)
Gruß, Arsen

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Re: Die Abfall-Paula

#90

Beitrag von Simon » 21.06.2013, 11:21

Die Ausrisse beim Bünde ziehen kann man auch sehr gut mit Sekundenkleber vertuschen, nachher sieht man nichts mehr...
Aber die Zange von Rall ist für mich schon eine Investition wert... ich gehöre auch zu der faulen Fraktion ;)

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Re: Die Abfall-Paula

#91

Beitrag von Bastelmann » 21.06.2013, 11:24

filzkopf hat geschrieben:Die Ausrisse beim Bünde ziehen kann man auch sehr gut mit Sekundenkleber vertuschen, nachher sieht man nichts mehr...
Auch das ist richtig. Ansonsten mache ich es grundsätzlich so, daß ich vor dem Bundieren eines Griffbrettes die Bundschlitze mit einer kleinen Dreikantfeile leicht anfase. Das ist eine gute Ausrissprophylaxe.
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Re: Die Abfall-Paula

#92

Beitrag von Bastelmann » 21.06.2013, 11:26

capricky hat geschrieben:
Bastelmann hat geschrieben:Ich bin ja eher faul.
Das kenn ich, eine meine wesentlichen Eigenschaften...
Faulheit und Intelligenz korrelieren oft hoch miteinander ... :lol:
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Re: Die Abfall-Paula

#93

Beitrag von Bastelmann » 03.07.2013, 05:58

Nicht viel geschafft in letzter Zeit. Aber immerhin aus einer alten Weißblechdose fürs E-Fach einen Faradayschen Käfig zusammengeschnitten, -geschliffen und -gelötet:
DSC09818.JPG
DSC09823.JPG
DSC09825.JPG
DSC09826.JPG
DSC09829.JPG
DSC09835.JPG
Und so sieht das Ganze mit Deckeln aus gewölkter Birke aus:
DSC09832.JPG
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Re: Die Abfall-Paula

#94

Beitrag von Poldi » 03.07.2013, 18:31

Na das nen ich doch mal Resteverwertung. Tolle Idee und eine noch bessere Umsetzung.

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Re: Die Abfall-Paula

#95

Beitrag von Bastelmann » 04.07.2013, 05:47

Na ja, war nicht meine Idee. Die hatte ein Member des Gearbuilderforums. Meine Idee war hier lediglich, statt einer Keksdose eine Weinkiste zu verwenden. :lol: Und was die Umsetzung angeht: Die Lötnähte sind zwar stabil, aber ein Meisterlöter hätte das sicherlich viel sauberer hinbekommen.
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Re: Die Abfall-Paula

#96

Beitrag von 12stringbassman » 04.07.2013, 10:27

Ich hab mal ein E-Fach mit 0,5mm-Dachdecker-Kupfer ausgespenglert, geht auch.
Die Frage ist halt immer, ob das Ergebnis die Mühe wert ist
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Re: Die Abfall-Paula

#97

Beitrag von Arsen » 04.07.2013, 11:06

Prinzipiell würde doch auch nur ein Lötpunkt reichen, den Rest könnte man sicher auch verkleben, oder?

Sieht aber hammermäßig aus Andreas! Ich glaub ich muss das auch mal ausprobieren...
Gruß, Arsen

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Re: Die Abfall-Paula

#98

Beitrag von Bastelmann » 04.07.2013, 12:40

12stringbassman hat geschrieben:Ich hab mal ein E-Fach mit 0,5mm-Dachdecker-Kupfer ausgespenglert, geht auch.
Die Frage ist halt immer, ob das Ergebnis die Mühe wert ist
Na ja, Du weißt doch: Spinner wie wir lassen nichts unausprobiert. :lol:

Weißblech soll übrigens, da es magnetisch ist, gegenüber Kupfer den Vorteil haben, auch gegen magnetische Einstreuungen z.B. von Trafos abzuschirmen. Ob das irgendwie praxisrelevant ist, weiß ich aber nicht ... habe noch nie magnetische Einstreuungen gehört. Vielleicht ist das wichtig für Leute, die beim Spielen unmittelbar neben, vor oder hinter ihrem mit megafetten Trafos ausgestatteten Amps stehen. Oder einen Gig im Umspannwerk geben.
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Re: Die Abfall-Paula

#99

Beitrag von Bastelmann » 04.07.2013, 12:48

Arsen hat geschrieben:Prinzipiell würde doch auch nur ein Lötpunkt reichen, den Rest könnte man sicher auch verkleben, oder?
Klar.
Arsen hat geschrieben:Sieht aber hammermäßig aus Andreas! Ich glaub ich muss das auch mal ausprobieren...
Nur zu. Praxistips: Eine Schleifmaschine mit wassergebadetem Stein ist hilfreich. Die normalen Schleifscheiben sind viel zu brutal ... verbiegen schnell das Blech und lassen es ruckzuck heiß werden. Ein Dremel mit Trennscheibenaufsatz ist nützlich zum Blechauftrennen und Lamellenschneiden. Eine Blechschere ist bestens geeignet, um schnell Stücke aus einer Keksdose zu schneiden. Will man Nähte löten, ist ein kräftiger Lötkolben (60 W) mit einer breiten Lötspitze viel besser geeignet als ein 15-Watter mit Bleistiftspitze. Und immer alles schön entgraten ... ein Finger ist schnell aufgeschnitten. Häßliche Flussmittelreste nach dem Löten lassen sich gut mit einem Borstenpinsel und Aceton entfernen.
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Re: Die Abfall-Paula

#100

Beitrag von 12stringbassman » 04.07.2013, 13:34

Bastelmann hat geschrieben:Weißblech soll übrigens, da es magnetisch ist, gegenüber Kupfer den Vorteil haben, auch gegen magnetische Einstreuungen z.B. von Trafos abzuschirmen.
Nur sehr theoretisch, und einigermaßen wirksam wohl erst bei recht hohen Frequenzen.
Das Magnetfeld eines Trafos kannst Du damit nicht bedämpfen und schon gar nicht abschirmen (= Bedämpfung geht gegen unendlich). Dazu bräuchtest Du Milli- oder gar Zentimeter dickes Mu-Metall.
http://www.kupferinstitut.de/front_fram ... 1&parent=1
Bastelmann hat geschrieben:Ob das irgendwie praxisrelevant ist, weiß ich aber nicht ... habe noch nie magnetische Einstreuungen gehört. Vielleicht ist das wichtig für Leute, die beim Spielen unmittelbar neben, vor oder hinter ihrem mit megafetten Trafos ausgestatteten Amps stehen. Oder einen Gig im Umspannwerk geben.
Hast Du nicht?

Eigentlich sind fast alle tieffrequenzen Einstreuuungen, die Du Dir mit Deiner Gitarren-Elektrik inkl. Pickups einfangen kannst, magnetisch. Und grade kleine, zu knapp dimensionierte Trafos können böse streuen.
Ist der Trafo nämlich aus- oder gar überlastet, ist der Kern in der magnetischen Sättigung, d.h. die von der Primärwicklung induzierten Magnetfelder haben nicht mehr alle Platz im Kern und suchen sich dann den Weg durch die Luft. Machen sie zwar ungern, aber wenn der Kern eben voll ist :roll:
Selbst Ringkerntrafos, denen ja sooft ein geringes Streufeld nachgesagt wird, sauen bei Kernsättigung in die Pickups rein.

Dagengen hilft nur größerer Abstand zur Quelle des Streufeldes (die Feldstärke nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab) und/oder zweispulige Tonabnehmer (Singel-Keul mit Kompensationsspule, Split-Keul wie z.B. Preci-Bass, oder gleich ein richtiger Hamburger (aber bitte mit symmetrischem Magnetsystem (z.B. Gtretsch Filtertron) und nicht wie der Gipps'n-Hamburger mit Stift- und Schraub-Spule :roll: )).

Grüße

Matthias
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